Alle Artikel in der Kategorie “Ukraine Kontext

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Prigoschin könnte das neue Gesicht von Russlands Angriffskrieg werden

15.09.2022NewsSpiegel OnlineDetails

Jewgeni Prigoschin

Wird Verteidigungsminister Sergej Schoigu zum Sündenbock für die jüngsten Niederlagen? Putin könnte seinen Vertrauten Jewgeni Prigoschin als Nachfolger aufbauen. — Die US-amerikanische Bundespolizei FBI will ihn festnehmen. Er steht auf der Sanktionsliste der EU. Und er gilt als Finanzier der russischen Söldnergruppe Wagner: Jewgeni Prigoschin. Weil er nicht nur ein Vertrauter des russischen Präsidenten, sondern auch Gastronomieunternehmer ist, trägt er den Spitznamen «Putins Koch». Jetzt könnte der Oligarch das neue Gesicht des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine werden. Zu diesem Schluss kommen die Militärbeobachter des Institute for the Study of War (ISW) in ihrem aktuellen Lagebericht.

 
 

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Schlaganfall: Russischer Boulevard-Chefredakteur Wladimir Sungorkin ist tot

14.09.2022NewsRNDdvi —   –  Details

Wladimir Sungorkin

Der Chefredakteur der russischen Boulevardzeitung Komsomolskaja Prawda, Wladimir Sungorkin, ist mit 68 Jahren gestorben. Die Todesursache sei ein Schlaganfall gewesen sein, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS.

 

— 25 Jahre lang war Sungorkin Chefredakteur der Komsomolskaja Prawda, zu deren Lesern unter anderem der russische Präsident Wladimir Putin gehört. Das Blatt wird sogar als «Lieblingszeitung» des Präsidenten betitelt. Zugleich ist Komsomolskaja Prawda auch Propagandainstrument des Kremls in Moskau. Die Zeitung bestätigte Sungorkins Tod.

 
 

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Schlaganfall: Russischer Boulevard-Chefredakteur Wladimir Sungorkin ist tot

14.09.2022NewsFocusdvi —   –  Details

Christopher Dougherty

Nachrichtendienstliche Erkenntnisse nicht in Operationen integriert — — Immer wieder scheitere Russland daran, schnelle gute Entscheidungen zu treffen, so Dougherty. Dabei sei laut dem Militärexperten nicht ein Mangel an Informationen schuld – er sieht das Problem an einer anderen Stelle: «Irgendetwas ist in Russlands Informations- und Kommandoprozessen zutiefst gestört, was dazu führt, dass nachrichtendienstliche Erkenntnisse nicht in Operationen integriert werden können.» — — Ein hochrangiger US-Beamter sieht dies ähnlich: «Die Russen lagen meilenweit falsch. Sie haben eine ganze Kriegsanstrengung unternommen, um strategische Ziele zu erreichen, die ihre Mittel übersteigen», heißt es in der «Washington Post». Laut dem US-Beamten sei Russlands Fehler grundlegender und strategischer Natur gewesen.

 

— Darin liege auch der entscheidende Vorteil der Ukraine: «Die Fähigkeit der Ukraine, Informationen schnell und effektiv zu sammeln, zu verarbeiten und darauf zu reagieren, hat ihr einen massiven Vorteil gegenüber der sklerotischen, zentralisierten Stabs- und Kommandostruktur Russlands verschafft», so Dougherty.

 
 

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Es ist ein inoffizieller Nato-Krieg / Claudia Sievers und Gerd Bauz

14.09.2022NewsTagesschauPitt von Bebenburg, Martin Benninghoff —   –  Details

Claudia Sievers und Gerd Bauz (plus FR)

Wir haben Sie eingeladen, weil Sie für die FR-Serie Friedensfragen zwei höchst kontroverse Beiträge geschrieben haben. Zum Beispiel über die Frage «Wer führt diesen Krieg?» Herr Bauz schrieb: «Die Nato führt Krieg, indirekt.» Frau Sievers antwortete: «Ich frage mich, was noch passieren muss, damit auch Friedensbewegte wie Gerd Bauz verstehen, dass Russland diesen Krieg führt.» Fühlen Sie sich missverstanden, Herr Bauz? — — Bauz: Ja. Zum Kriegführen gehören zwei. Es gibt eine Möglichkeit, aus diesem Krieg herauszukommen, und die wird von unserer Seite – also Nato/USA – nicht genutzt. Insofern führen beide diesen Krieg. Ich würde dieses Wort «indirekt» sogar ein Stück korrigieren. Die Unterstützung ist direkt, aber inoffiziell. Die Panzerhaubitzen werden ferngewartet hier aus der Bundesrepublik. Der gesamte Staatshaushalt der Ukraine wird derzeit vom Westen finanziert, also auch der Sold der Soldaten. Die Ausbildung findet hier statt, wahrscheinlich auch die Auswahl der Ziele durch die Aufklärung der Nato. Die Ukraine würde innerhalb von zwei Stunden zusammenbrechen, wenn sie nicht von hier gestützt würde. Es ist ein inoffizieller Nato-Krieg. Wir tragen Mitverantwortung. Dadurch haben wir aber auch eine Einflussmöglichkeit.

 
 

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Selenskyj besucht befreite Stadt Isjum

14.09.2022NewsTagesschau —   –  Details

Selenskyj Isjum

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute Isjum besucht. Die Stadt war erst in der vergangenen Woche von ukrainischen Truppen zurückerobert worden. Der Ort gilt als wichtiger Knotenpunkt in der nordöstlichen Region Charkiw. Dabei nahm er an einer Zeremonie zur Hissung der ukrainischen Nationalflagge teil. «Unsere blau-gelbe (Flagge) weht über dem befreiten Isjum», teilte der Staatschef in sozialen Netzwerken mit.

 

— Selenskyj kündigte dabei ein weiteres Vorrücken der ukrainischen Armee an. «Wir bewegen uns nur in eine Richtung – vorwärts und bis zum Sieg», unterstrich der 44-Jährige.

 
 

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»Was Putin getan hat, hat alle in einen Abgrund gestürzt«

14.09.2022NewsSpiegel OnlineChristina Hebel —   –  Details

Nikita Juferew

SPIEGEL: Herr Juferew, Sie und Ihre Mitabgeordneten des Sankt Petersburger Stadtbezirks Smolninskoje haben in einem Beschluss die Staatsduma aufgefordert, Wladimir Putin wegen des Ukrainekriegs des Amtes zu entheben. Warum haben Sie sich gerade jetzt zu diesem Schritt entschlossen?

Nikita Juferew: Wir haben Putin oft angeschrieben, ihn aufgefordert, die «militärische Sonderoperation« zu beenden, ich zuletzt im August. Da hatte die Uno gerade eine Statistik veröffentlicht, nach der in den vergangenen Monaten mehr als sechs Millionen Menschen die Ukraine verlassen haben, mehr als 5000 Menschen dort getötet wurden, darunter mindestens 300 Kinder. Darauf habe ich in meinem Brief hingewiesen. Als Antwort kam nur eine nichtssagende, formelle Antwort: Ihr Anliegen wird bearbeitet. Deshalb hat einer unserer Abgeordneten vorgeschlagen, sich dieses Mal an die Vertreter der Staatsduma zu wenden, damit sie Putin zum Rücktritt auffordern.

 

 
 

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Tweet: Dies ist das letzte Foto, das mir Vlas Lisnyi eine Stunde vor seinem Tod geschickt hat

13.09.2022TwitterDRM Journal@ukraine_world / @OlenaHalushka —   –  Details

Vlas Lisnyi

Victoria Lisna: „In der Nacht des 5. September traf die Rakete ihre Gruppe. Er soll nichts gespürt haben. Dies ist das letzte Foto, das mir Vlas Lisnyi eine Stunde vor seinem Tod geschickt hat. Er bat darum, den Mädchen zu sagen, dass sie das sind beste der Welt.” Das ist unerträglich. Russland stoppen…

 
 

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Tweet: Oleksandr Shapovalov, der berühmte ukrainische Balletttänzer und Choreograf ist tot

13.09.2022TwitterDRM Journal@ukraine_world / @dkaleniuk —   –  Details

Oleksandr Shapovalov

Oleksandr Shapovalov, der berühmte ukrainische Balletttänzer und Choreograf, starb heute auf dem Schlachtfeld. Er meldete sich nach der Invasion am 24. Februar freiwillig bei den Streitkräften der Ukraine und wurde Soldat. RIP, ukrainischer Held

 
 

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Der Generaloberst, der den Ukrainern Hoffnung gibt / Erfolgreiche Gegenoffensive

13.09.2022NewsSpiegel OnlineAnn-Dorit Boy —   –  Details

Oleksandr Syrskyj

Der Befehlshaber der ukrainischen Landstreitkräfte Oleksandr Syrskyj gilt als strategischer Kopf hinter der Offensive bei Charkiw. Es ist nicht sein erster Erfolg gegen die Russen.

 

Normalerweise meidet er das Rampenlicht, der Mann, der die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen von Erfolg zu Erfolg geführt hat. Bis zum Wochenende wussten die Ukrainer nicht einmal, dass die erstaunlich erfolgreiche Offensive in der Region Charkiw die Handschrift von Generaloberst Oleksandr Syrskyj trägt.

 

— Kiews Streitkräfte halten strategische Informationen geheim. Dazu gehören natürlich die Identitäten wichtiger Akteure im aktuellen Kriegsgeschehen. Doch am Freitag verknüpften ukrainische Beobachter und Medien erstmals den Namen des 57-jährigen Syrskyj mit dem Siegeszug im Nordosten des Landes. Tags darauf veröffentlichte das Verteidigungsministerium ein kurzes Video ihres Helden aus dem neu zurückeroberten Städtchen Balaklija.

 

 
 

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Ukrainischer Außenminister enttäuscht: Wovor hat Berlin Angst?

13.09.2022NewsFocusDetails

Dmytro Kuleba

Ukrainischer Außenminister enttäuscht: «Wovor hat Berlin Angst?» — Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat mit seinen Forderungen nach der Lieferung von schweren Panzern verbal gegen Deutschlands Ukraine-Politik ausgeholt. Es gebe «enttäuschende Signale von Deutschland», obwohl die Ukraine dringend Leopard- und Marder-Panzer bräuchte. Es gehe laut Kuleba darum, «Menschen zu befreien und sie vor Völkermord zu beschützen».

 

— Von der Bundesregierung zeigt sich der Außenminister enttäuscht: «Es gibt nicht ein rationales Argument, weshalb diese Waffen nicht geliefert werden können. Nur abstrakte Ängste und Ausreden. Wovor hat Berlin Angst, vor dem sich Kiew nicht fürchtet?» —

 
 

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Tweet: Mehr als 80 % der Infrastruktur von Izium sind wegen der russischen Aggression zerstört

12.09.2022TwitterUkraine World@ukraine_world / Maksym Strelnyk —   –  Details

Stadt Izium (b efreit)

Mehr als 80 % der Infrastruktur von Izium sind wegen der russischen Aggression zerstört. «Das Schlimmste ist, dass der Winter kommt und das Zentralheizungssystem, das von den meisten Bewohnern genutzt wurde, kaputt ist» – Maksym Strelnyk, Mitglied des Stadtrats von Izium

 
 

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