Alle Artikel in der Kategorie “Ukraine Kontext

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Julia Timoschenko: Die Ukraine wird niemals nukleare Erpressung akzeptieren

30.09.2022NewsLe FigaroNicolas Barotte —   –  Details

Julia Timoschenko

INTERVIEW – «Wir treten in die dritte Phase des Krieges ein. Das ist Putins letzte Chance», sagt der ehemalige ukrainische Ministerpräsident.

 

LE FIGARO. – Was wird die Annexion der von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine durch Russland ändern? — Julia Timoschenko . – Wir treten in die dritte Phase des Krieges ein. Die erste Phase begann am 24. Februar, und Russlands Ziel war es, einen Blitzkrieg zu führen, um die Ukraine zu erobern. Wladimir Putin glaubte, dass er nach zwei Wochen eine Parade durch die Straßen von Kiew organisieren könne. Aber der ukrainische Widerstand drängte ihn zurück. Es war eine Niederlage und eine Überraschung für viele auf der ganzen Welt . Die zweite Phase begann mit anderen Zielen: den gesamten Donbass , die Südukraine und die Region Charkiw zu besetzen. Er wandte eine andere Strategie an, die eines Stellungskriegs. Aber die ukrainischen Streitkräfte starteten siegreiche Gegenoffensiven. Putin wurde gedemütigt. Es ist ein Bruch in der Wahrnehmung des Krieges: Viel mehr Menschen auf der Welt haben angefangen zu glauben, dass die Ukraine tatsächlich gewinnen könnte. Die Situation in Russland scheint jetzt mehr… — —

 
 

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Mobilmachung und Annexion: Der russische Goliath ist irritiert und verschlechtert seine Zukunftsaussichten

30.09.2022NewsNZZPeter A. Fischer —   –  Details

Reservist mit Sohn

In Russland befinden sich mehr als drei Mal so vielen Männer im wehrfähigen Alter als in der Ukraine. — Hunderttausende Zwangsrekrutierte und ähnlich viele gut qualifizierte Flüchtende: Der Krieg ist nicht nur eine humanitäre Katastrophe, er beschädigt auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aussichten. Das zeigen persönliche Schicksale und nackte Zahlen auf beiden Seiten.

 

 
 

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Nach Einkesselung durch Ukraine: Russische Truppen fliehen offenbar aus strategisch wichtiger Stadt Lyman

30.09.2022NewsTagesspiegelLivia Sarai Lergenmüller —   –  Details

Region bei Lyman

Am Donnerstagabend wurde Berichte laut, ukrainische Truppen hätten die Stadt Lyman faktisch eingekesselt. Nun sollen die russischen Truppen den Rückzug antreten. — Am Tag der von Russland geplanten Annexion von vier besetzten ukrainischen Gebieten sind russische Soldaten in der ostukrainischen Stadt Lyman «teilweise umzingelt». Nun versuchen die Truppen Berichten zufolge, aus der Stadt zu fliehen. Einschätzungen eines Reporters von «Kyiv Independent» zufolge, könnte der Rückzug «hart und extrem aderlassend» sein.

 
 

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Putin verkündet Anschluss von vier ukrainischen Gebieten an Russland

30.09.2022NewsSüddeutsche ZeitungKassian Stroh —   –  Details

putin

Putin erweitert Russland um vier ukrainische Regionen — Historischer Schritt in Moskau: Wladimir Putin macht vier von seiner Armee besetzte Gebiete in der Ukraine zu russischem Territorium. Im Kreml erklärt der russische Präsident die Aufnahme von Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja in die Russische Föderation, nun werde dies vertraglich besiegelt. Das hatten die Regionen nach international nicht anerkannten Pseudo-Referenden beantragt, bei denen nach russischen Angaben zwischen 87 und 99 Prozent der Bürger für einen Anschluss an Russland votiert haben. «Die Leute haben ihre Wahl getroffen», sagt Putin in einer feierlichen Zeremonie in Moskau. Nun werde «unsere historische Einheit» wiederhergestellt.

 

— Der Feier wohnen auch die Separatistenführer respektive von Moskau eingesetzten Bezirksverwalter bei: Leonid Passetschnik (Luhansk), Denis Puschilin (Donezk), Wladimir Saldo (Cherson) und Jewgenij Balizki (Saporischschja). Der Aufnahme der Regionen müssen noch die beiden Kammern des russischen Parlaments formal zustimmen, was sie Anfang der kommenden Woche tun wollen. — — In seiner Ansprache wirft der russische Machthaber dem Westen erneut vor, dass er einen Krieg gegen sein Land führe und dass er sich anmaße zu bestimmen, welche Abstimmungen er anerkenne und welche nicht. Die «westlichen Eliten sind kolonisatorisch», sagt Putin. Die vier Scheinreferenden, die am Dienstag beendet worden sind, werden weltweit nicht akzeptiert, da sie ukrainische und internationale Gesetze verletzen und demokratische Mindeststandards nicht erfüllen. So ist etwa von zahlreichen Fällen berichtet geworden, in denen die Bewohner der besetzten Gebiete zum Urnengang gezwungen worden sind.

 

 
 

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»Wenn nur 100 Männer sagen: Bei diesem Mist möchte ich nicht mitmachen, habe ich schon etwas erreicht«

30.09.2022NewsSpiegel OnlineAlexandra Rojkov —   –  Details

Pawel Filatjew

Pawel Filatjew war an der Invasion in der Ukraine beteiligt – und so schockiert von dem Krieg, dass er ein Enthüllungsbuch darüber schrieb. Daraufhin drohte ihm eine lange Haftstrafe, er musste ins Ausland fliehen.

 
 

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Diese Gebiete gehören zur Ukraine / Russische Annexionen

30.09.2022NewsWelt OnlineStefan Schocher —   –  Details

Jens Stoltenberg

NATO-Generalsekretär Stoltenberg verurteilt die «illegalen» Annexionen durch Russland. Man werde die Ukraine weiter bei der Selbstverteidigung unterstützen. Die USA verhängten bereits neue Sanktionen.

 

In seiner ersten Stellungnahme nach der russischen Annexion ukrainischen Staatsgebiets hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg das Vorgehen Russlands verurteilt. Dies sei bereits das zweite Mal, dass Russland sich gewaltsam einen Teil der Ukraine einverleibt.Die Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson seien ukrainisch, betonte Stoltenberg bei einer Pressekonferenz. Man rufe alle Staaten dazu auf, die unverhohlenen Versuche Russlands zurückzuweisen, Territorien zu erobern.Stoltenberg forderte den russischen Präsidenten auf, den Krieg zu beenden, für den er verantwortlich sei. Russland habe seine militärischen Ziele in der Ukraine klar verfehlt.

 
 

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Russische Truppen in Lyman offenbar eingekesselt

30.09.2022NewsSpiegel OnlineJakob Bauer u.a. —   –  Details

Region bei Lyman

Die Straße zwischen Torske und Drobyschewe war die letzte Versorgungsstraße der russischen Soldaten in der umkämpften Stadt Lyman. Und sie war ihr letzter Weg, um die Stadt zu verlassen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht unter Verweis auf russische Militärblogger. Auch eine weitere wichtige Versorgungslinie hätten die ukrainischen Streitkräfte abgeschnitten. Beobachter des ISW gehen davon aus, dass die in der Stadt Lyman verbliebenen russischen Soldaten eingekesselt sind.

 

Die Einnahme der Stadt in der Ostukraine hätte laut ISW große Konsequenzen für den russischen Frontverlauf in der Ostukraine, denn dadurch wären der ukrainischen Armee Angriffe auf den russisch besetzten Ballungsraum Sjewjerodonezk-Lyssytschansk östlich von Lyman möglich. Ohne Verstärkung der russischen Seite, da sind sich mehrere Militärblogger laut ISW einig, dürfte Lyman demnächst wieder ukrainisch kontrolliert sein.

 
 

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Beschossener Zivilkonvoi wollte vor Annexion fliehen – 25 Tote

30.09.2022NewsFovusDetails

Autokonvoi in Saporischschja

Bei einem Raketenangriff auf einen zivilen Autokonvoi in der südukrainischen Stadt Saporischschja sind am Freitag nach ukrainischen Angaben 25 Menschen getötet worden. Weitere 28 Menschen wurden verletzt, wie der Gouverneur der Gebietsverwaltung von Saporischschja, Olexander Staruch, mitteilte. Staruch machte russische Truppen für den Angriff verantwortlich. Unabhängig sind die Angaben nicht zu überprüfen.

 

— Der Konvoi sei beschossen worden, als er die Stadt verlassen wollte, um in das von russischen Truppen besetzte Gebiet zu gelangen. Die Menschen hätten dort Angehörige abholen und Hilfe bringen wollen. Rettungskräfte und Sanitäter seien vor Ort, teilte Staruch mit.

 

— Der Chef der russischen Besatzungsverwaltung des Gebiets Saporischschja, Wladimir Rogow, beschuldigte dagegen auf seinem Telegram-Kanal ukrainische Truppen, den Konvoi beschossen zu haben. Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft zufolge sind 25 Menschen getötet und rund 50 verletzt worden. Laut Selenskyj wurden 16 Raketen auf Saporischschja und Umgebung abgefeuert

 
 

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Die Wahrheit / Explosionen im Untenrum

30.09.2022NewstazDetails

putin

Die Beschädigung Putins sei viel mehr Teil einer hybriden Kriegsführung, die immer bizarrere Formen annehme und die Welt verunsichern solle. Ob es allerdings Fraktionskämpfe innerhalb der russischen Nomenklatura oder den Geheimdiensten gebe und das Auslaufen Putins daraus resultiere, sei noch nicht ersichtlich.

 

— Sicher sei nach bisherigen Informationen aus dem Kreml nur, dass Wladimir Putin nicht aus dem Verkehr gezogen werden muss, da die Lecks von versierten Urologen bereits wieder gestopft worden seien. Putin könne also weiterhin auf alles pissen und scheißen, was gemeinhin als Vernunft oder Verstand bekannt ist.

 
 

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Tweet: TIME100NEXT mit 3 Ukrainer:innen

29.09.2022TwitterUkraine World@ukraine_world / #GloryToUkraine / #TIME100NEXT —   –  Details

Maryna Vyazovska

Zwei ukrainische Minister – Mykhailo Fedorov und Oleksandr Kubrakov – und die ukrainische Mathematikerin Maryna Vyazovska wurden in die #TIME100NEXT -Rangliste von hundert Menschen aufgenommen, die „die Zukunft der Welt verändern“. #GloryToUkraine

 
 

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Ukrainische Menschenrechtsaktivistin erhält Alternativen Nobelpreis

29.09.2022NewsSpiegel OnlineMaria Fiedler —   –  Details

Olexandra Matwijtschuk

Der Alternative Nobelpreis geht erstmals in die Ukraine: Ausgezeichnet wurde die Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijtschuk – für ihren Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. — Die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Olexandra Matwijtschuk und das Center for Civil Liberties (CCL) erhalten den diesjährigen Alternativen Nobelpreis. Dies gab die Right-Livelihood-Stiftung in Stockholm bekannt. Matwijtschuk erhalte die Auszeichnung »für den Aufbau nachhaltiger demokratischer Institutionen in der Ukraine und die Gestaltung eines Weges zur internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechen«.

 
 

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