Alle Artikel in der Kategorie “Ukraine Kontext

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Tweet: Besuch eines US-Freundes / Sean Penn

08.11.2022TwitterUkraine World@ukraine_world —   –  Details

Selenskyj + Sean Penn

Sean Penn brachte seinen Oscar in die Ukraine. Dies ist bereits sein dritter Besuch seit einem ausgewachsenen Krieg.

 

— «Dieses Mal war unser Treffen etwas Besonderes. Sean brachte seinen Oscar als Symbol des Glaubens an den Sieg unseres Landes mit. Er wird bis zum Ende des Krieges in der Ukraine bleiben.»

 
 

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Finnland wütend auf Deutschland / Ihr habt die Grundregel im Umgang mit Russland nicht verstanden

08.11.2022NewsFrankfurter RundschauMinna Ålander, Petri Sarvamaa – Anna-Katharina Ahnefeld —   –  Details

Scholz / Putin

Minna Ålander : Um die aktuelle Wahrnehmung Deutschlands in Finnland zu veranschaulichen, habe ich einige aktuelle Scholz-Karikaturen von zwei finnischen Künstlern aus finnischen Medien zusammengestellt.

 

— — — Deutschlands Ansehen in der Welt hat seit dem Ukraine-Krieg stark gelitten. Neu ist Finnlands Wut auf Berlin: «Wie langsam lernt ihr, Russland zu lesen»? — — Kürzlich kursierte in Finnland eine Karikatur. Zwei Männer sitzen in einer mit Öl gefüllten Badewanne, zwischen ihnen schäumt die Flüssigkeit, einer der beiden lehnt gelassen am Rand des Beckens, der andere hält ängstlich die Hände nach oben. Der Erste ist der russische Machthaber Wladimir Putin, der zweite Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die Karikatur verrät einiges über das Brodeln in Finnland angesichts der deutschen Russland-Politik. Finnland ist wütend auf Deutschland, wütend auf die Ampel-Regierung bezüglich der zögerlichen Waffenlieferungen an die Ukraine, wütend über die deutsche Energie-Abhängigkeit von Russland.

 

Auch Minna Ålander, Politikwissenschaftlerin des renommierten Thinktank Finnish Institute of International Affairs in Helsinki, ist im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA aufgebracht. Bis vor Kurzem lebte Ålander in Deutschland, arbeitete dort für die Stiftung Politik und Wissenschaft. Erst seit wenigen Monaten ist sie zurück in Finnland. Sie sagt: «Deutschland ist gar nicht bewusst, wie sehr sich die eigene Rolle in der EU verändert hat.»

 
 

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Schwere Verluste für Russland: Militärkommandeur nennt überraschende Details

06.11.2022NewsFrankfurter RundschauCaspar Felix Hoffmann —   –  Details

Verletzter ruiss. Soldat

«Wir schießen nicht auf euch, sondern auf diesen Punkt auf der Landkarte. Das ist unsere Aufgabe und die erledigen wir.» — — Aussage eines russischen Soldaten laut ISW — Russlands Truppen in der Ukraine greifen sich Berichten zufolge regelmäßig gegenseitig an – aus Versehen. Dies führt zu schweren Verlusten.

 

— — Mehr als die Hälfte der russischen Verluste im Ukraine-Krieg sind womöglich auf Beschuss durch eigene Truppen zurückzuführen. Das berichtet die US-amerikanische Denkfabrik «Institute for the Study of War». Der Militärkommandeur der selbsternannten Volksrepublik Donezk (DNR), Alexander Chodakowski, gab demnach kürzlich an, dass bis zu 60 Prozent der Verluste seit dem Ende der russischen Offensivoperationen in Mariupol Mitte Mai auf das Konto eigener Truppen gehen könnten. — Diese Angaben beruhen auf einem Telegram-Beitrag von Chodakowski. Darin nennt er mehrere Beispiele. Demnach sei unter anderem seine eigene Einheit in der Ukraine mit Mörser-Granaten aus den eigenen Reihen beschossen worden. Man habe die Mörser-Batterie ausfindig gemacht und sei dorthin geeilt, so Chodakowski. Nachdem die feuernde Einheit als russisch identifiziert wurde, soll er gefragt haben: «Warum schießt ihr auf uns?» Die Antwort, die der Separatistenführer daraufhin erhalten habe: «Wir schießen nicht auf euch, sondern auf diesen Punkt auf der Landkarte. Das ist unsere Aufgabe und die erledigen wir.» — — Laut ukrainischen Angaben belaufen sich die russischen Verluste seit Invasionsbeginn auf mehr als 75.000 Soldaten. Russland hält sich mit Angaben zu getöteten oder verwundeten Truppen zurück. (cas)

 
 

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Vitali Klitschko schließt Blackout in Kiew nicht aus

06.11.2022NewsBerliner ZeitungRND/seb —   –  Details

Vitali Klitschko

Vitali Klitschko schließt Blackout in Kiew nicht aus — Die Energie-Infrastruktur in Kiew hat schweren Schaden genommen. Der Bürgermeister hält einen Zusammenbruch der Strom-, Wärme und Wasserversorgung für möglich. — Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko schließt wegen der Schäden am Energiesystem einen Zusammenbruch der Strom-, Wärme- und Wasserversorgung in der ukrainischen Hauptstadt nicht aus. Die Bürgerinnen und Bürger sollten Vorräte für einen solchen Fall anlegen und auch überlegen, zeitweise außerhalb der Stadt unterzukommen. Das sagte Klitschko am Samstagabend im ukrainischen Fernsehen.

 

— Klitschko: Putin will Ukrainer als Volk vernichten — In Kiew lebten derzeit etwa drei Millionen Menschen, darunter 350.000 Binnenflüchtlinge aus anderen Teilen der Ukraine, sagte Klitschko. Bei einem Zusammenbruch des Fernwärmesystems bereite sich die Stadt darauf vor, 1000 Wärmestuben einzurichten. Der Ex-Boxweltmeister warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, die Ukrainer als Volk vernichten zu wollen. «Putin braucht uns Ukrainer nicht. Er braucht das Gebiet, braucht eine Ukraine ohne uns.»

 
 

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Kämpfe bei südukrainischer Stadt Cherson dauern an

06.11.2022NewsFAZ onlineMartin Franke —   –  Details

Ukrainische Soldaten

Russland meldet ukrainischen Beschuss auf Staudamm +++ London: Russische Führung will von eigenem Versagen ablenken +++ Irritationen um Mützenich auf der ukrainischen Terrorliste +++ — Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben der russischen Besatzungsmacht die Staumauer des Dnipro-Staudamms von Nowa Kachowka mit Mehrfachraketenwerfern beschossen. Es habe aber nur eins von sechs Geschossen die Mauer getroffen und wenig Schaden angerichtet, sagte Ruslan Agajew von der russischen Stadtverwaltung der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. «Die Staumauer ist heil», sagte er am Sonntag. Die Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar.

 

— Auf der Staumauer läuft einer von zwei Übergängen über den Dnipro im Gebiet Cherson. Die ukrainische Artillerie hat diese Straße schon früher unter Feuer genommen, um Bewegungen russischer Truppen zu verhindern. Ihrerseits befürchtet die Ukraine, dass russische Kräfte den Staudamm sprengen könnten, um die Ufer am Unterlauf des Dnipro zu überfluten.

 

— In dem Gebiet gibt es heftige Kämpfe. Die russische Armee erwartet, dass die Ukrainer ihr die besetzte Gebietshauptstadt Cherson wieder entreißen wollen. Nach Angaben der Besatzungsverwaltung wurden knapp 1000 Zivilisten aus Nowa Kachowka auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim und von dort aufs russische Festland gebracht.

 
 

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Russland schickt schlecht ausgebildete Wehrpflichtige inmitten von Verlusten in den Kampf, sagen Analysten

05.11.2022NewsThe New York TimesAndrew E. Kramer —   –  Details

Leiche eines russischen Soldaten

Militärische und westliche Analysten der Ukraine sagen, dass die russischen Streitkräfte erfolglose Angriffe in der Ostukraine durchführen und schwere Verluste hinnehmen, nachdem ein hastig arrangierter Einberufung über 300.000 Soldaten hinzugefügt wurde.

 

— — Russland schleust neu eingezogene Wehrpflichtige mit geringer Ausbildung an die Frontlinie im Osten der Ukraine, während es verstärkte, aber ineffektive Angriffe führt und schwere Verluste erleidet, so das ukrainische Militär und westliche Analysten.

 

— Grausige Videos von russischer Infanterie in schlecht vorbereiteten Stellungen, die von Artillerie getroffen werden, haben diese Behauptungen teilweise gestützt, ebenso wie Berichte in russischen Nachrichtenmedien über mobilisierte Soldaten, die Verwandten von hohen Verlustraten berichten. Die von ukrainischen Drohnen aufgenommenen Videos wurden nicht unabhängig verifiziert, und ihre genauen Standorte konnten nicht ermittelt werden.

 

 
 

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Die USA fordern die Ukraine privat auf, ihre Offenheit für Verhandlungen mit Russland zu zeigen

05.11.2022NewsThe Washington PostMissy Ryan, John Hudsonund Paul Sonne —   –  Details

Wolodymyr Selenskyj

NATIONALE SICHERHEIT — Die Ermutigung zielt nicht darauf ab, die Ukraine an den Verhandlungstisch zu drängen, sondern sicherzustellen, dass sie in den Augen ihrer internationalen Unterstützer eine moralische Überlegenheit behält — Die Biden-Regierung ermutigt die ukrainischen Führer privat, ihre Offenheit für Verhandlungen mit Russland zu signalisieren und ihre öffentliche Weigerung, an Friedensgesprächen teilzunehmen, fallen zu lassen, es sei denn, Präsident Wladimir Putin wird von der Macht entfernt, heißt es Leute, die mit den Diskussionen vertraut sind.

 

— Die Forderung amerikanischer Beamter ziele nicht darauf ab, die Ukraine an den Verhandlungstisch zu drängen, sagten diese Personen. Vielmehr nannten sie es einen kalkulierten Versuch, sicherzustellen, dass die Regierung in Kiew die Unterstützung anderer Nationen aufrechterhält, die mit Wahlkreisen konfrontiert sind, die für viele Jahre davor zurückschrecken, einen Krieg zu schüren.

 
 

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Der Besuch der jungen Dame / Außenministerin Annalena Baerbock

05.11.2022NewsFAZ onlineMartin Franke —   –  Details

Borow / Baerbocj

Annalena Baerbock reiste nach Usbekistan. Da traf sie den dortigen Außenminister. Der wollte ihr plötzlich gar nicht mehr von der Seite weichen.

 

Minister haben normalerweise einen straffen Zeitplan. Termin folgt auf Termin. Ist für ein Gespräch eine Stunde geblockt, nehmen sie sich schon mal zehn Minuten mehr Zeit. Vielleicht sogar dreißig. Äußerst selten aber einen ganzen Tag. Doch genau das geschah diese Woche, als Außenministerin Annalena Baerbock ihren usbekischen Amtskollegen Wladimir Norow traf.

 
 

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