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NOWJazz / SWR2

Femous Improvisers – I’m The One — Jazzsängerinnen abseits des Mainstreams

28.10.2011NOWJazzSWR2Gerd Filtgen —   –  Details

Annette Peacock

«Femous Improvisers» — SWR2 NOWJazz Update — «I›m The One» — Jazzsängerinnen abseits des Mainstreams
Von Gerd Filtgen

Vom Flüstern zum Schrei: im Kontrast dazu ruhige melodiöse Passagen, die oft auch mit autobiografisch eingefärbten Statements daherkamen. Mit individueller Konzeption stellten Sängerinnen wie Annette Peacock, Linda Sharrock und Patricia Barber eine Alternative zu der Masse an Interpretinnen, die sich eher an den Beiträgen von Vokal-Diven wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan orientierten. Ganz anders die zuerst angeführten Künstlerinnen: In fließenden Übergängen kreierten sie eine faszinierende Melange aus Jazz, Pop, World Music und Avantgarde. Angesichts der Glaubhaftigkeit und der Intensität, mit der sie ihre Projekte realisierten, erübrigt sich die Frage nach einer konventionellen Auffassung von Gesang.

— Annette Peacock:
Pony/CD: I›m The One
Annette Peacock

Annette Peacock:
I›m TheOne/CD: I›m The One
Annette Peacock

Annette Peacock:
Been And Gone/CD: I›m the One
Annette Peacock

Sonny Sharrock:
Black Woman
Linda Sharrock & Sonny Sharrock

Wood/Mellin:
My One And Only Love/CD: Late Night Show
Wolfgang Puschnig & Linda Sharrock

Patricia Barber:
Touch Of Trash/CD: Modern Cool
Patricia Barber

Cole Porter:
What Is This Thing Called Love/CD: The Cole Porter Mix
Patricia Barber

 
 

SK-xxdddrini

Femous Improvisers – A Family Affair – Die musikalische Großfamilie Zeena, Andrea, Sara und Maggie Parkins

14.10.2011NOWJazzSWR2Harry Lachner —   –  Details

Zeena Parkins

SWR2 NOWJazz | «Femous Improvisers» — A Family Affair — Die musikalische Großfamilie Zeena, Andrea, Sara und Maggie Parkins
Von Harry Lachner

Beide sind sie im improvisierten Bereich hinlänglich bekannt: Die Elektro-Harfenistin Zeena Parkins und ihre Cousine Andrea, die über lange Zeit hinweg an verschiedenen Projekten des Saxofonisten Ellery Eskelin beteiligt war – als Akkordeonspielerin, als Elektronikerin. Doch trifft man immer wieder auch auf Zeenas Schwestern Maggie und Sara (Violine und Cello), etwa in der Gangster Band oder bei den Aufnahmen ausnotierter Stücke der Harfenistin. Obwohl die beiden Streicherinnen ihren Schwerpunkt in der Aufführung zeitgenössischer Kompositionsmusik haben, fügen sie sich blendend in einen Improvisationskontext ein. «A Family Affair» gibt einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen ästhetischen Ausrichtungen dieser überaus musikalischen Familie.

Zeena Parkins:
Hula/CD: Nightmare Alley
Zeena Parkins

Andrea Parkins:
Hoax/CD: Slippage
Andrea Parkins

Ellery Eskelin:
Opener/CD: 12 (+1) Imaginery Views
Ellery Eskelin, Andrea Parkins, Jim Black

Andrea Parkins:
II/CD: Faulty (Broken Orbit)
Andrea Parkins

Andrea Parkins/Nels Cline/Tom Rainey:
Poem In An Ashtray/CD: Ash And Tabula
Andrea Parkins, Nels Cline, Tom Rainey

Andrea Parkins, Jessica Constable:
Elegy/CD: Cities And Eyes
Andrea Parkins, Jessica Constable

Zeena Parkins:
Take Me/No Safety – Live At Knitting Factory
No Safety

Zeena Parkins:
Chase/CD: Mouth=Maul=Betrayer
Zeena Parkins

Burt Bacharach:
Freefall/CD: Great Jewish Music: Burt Bacharach
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
La Petite Gironde/CD: Isabelle
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Organ Of Corti/CD: Pan-Acousticon
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Earshot/CD: Pan-Acousticon
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Visible/Invisible 1
Eclipse Quartet

Zeena Parkins, Ikue Mori:
Jezebel/CD: Phantom Orchard
Zeena Parkins, Ikue Mori —

 
 

SK-xxdddrini

Femous Improvisers – Sophia Domancich – Snakes and Letters

23.09.2011NOWJazzSWR2Günther Huesmann —   –  Details

Sophia Domancich

«Femous Improvisers» — SWR2 NOWJazz Update — Von Günther Huesmann

Das NOWJazz Update ist zumindest einmal im Monat zumeist halbstündig auf der nächtlichen Freitagsschiene platziert und dient der Präsentation neuester Tendenzen der improvisierten Musik. Es erlaubt den Moderatoren, besonders wichtige Neuerscheinungen eingehender vorzustellen, als dies im NOWJazz Magazin möglich ist. Was gespielt wird, entscheiden die SWR2-Jazzautoren erst kurz vor dem Sendetermin.

Cahen/Moze :
The Island
Sophia Domancich

Paganotti Domancich:
In The Box
Sophia Domancich

Cahen/Domancich :
Est-Ce l›heure du thé
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
…of Night
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
Tea Time
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
Wilderness
Sophia Domancich

 
 

SK-xxdddrini

Bert Noglik

01.01.2010ModeratorMDR Kultur (SWR2, WDR 3, NDR Info, NDR Kultur)

Bert Noglik

Bert Noglik arbeitet seit 1992 bei MDR KULTUR. Er ist Redakteur für Jazz im Bereich Musik.

 

Als Nachfolger von Nils Landgren wurde er zum Künstlerischen Leiter des renommierten «Berliner JazzFest» berufen. Die Festivalausgabe 2012 liess hoffnungsfroh in die Festivalzukunft schauen und stand somit in einer gleichberechtigten Position zu den prägenden Gestaltern wie Joachim Ernst Berendt und George Gruntz. — Geboren wurde Bert Noglik 1948 in Leipzig, wo er auch an der Universität Kulturwissenschaft studierte und 1974 promovierte.

 

Zu seinen Buchpublikationen zählen «Jazz im Gespräch», «Jazzwerkstatt International» und «Klangspuren – Wege improvisierter Musik». Er verfasste Beiträge für Symposien, Sammelbände sowie Fachzeitschriften, war und ist Mitglied zahlreicher Jurys und arbeitet kontinuierlich für den Rundfunk. — Als Autor mit dem Themenschwerpunkt Jazz und improvisierte Musik ist er für ARD-Rundfunkanstalten und den Deutschlandfunk tätig. Außerdem ist er Mitglied zahlreicher Jurys und des ARD-Gremiums «Jazz». Er veröffentlichte u. a. die Bücher «Jazz im Gespräch», «Jazzwerkstatt International» und «Klangspuren – Wege improvisierter Musik» sowie zahlreiche Beiträge für Symposien und Fachpublikationen. — Bert Noglik war in den 70er-Jahren Korrespondent. Anfang der 80er-Jahre arbeitete er vor Ort als deutscher Redakteur des in Warschau herausgegebenen Magazins «Jazz Forum». Für seine Aktivitäten im Rahmen des deutsch-polnischen Kulturaustauschs wurde er mit dem Verdienstkreuz der Republik Polen ausgezeichnet.

 

Er konzipierte und leitete Veranstaltungsreihen, Jazzfestivals und musikalisch-szenische Jazzprojekte, u. a. «Survival Songs» mit David Moss, «Jazz Japan», «Cape Town Traveller», «Tribute To Bach». Von 1992 bis 2007 war er künstlerischer Leiter der Leipziger Jazztage. Seit 1992 betreut er als künstlerischer Leiter das bundesweite Jazznachwuchs-Festival in Leipzig, seit 2009 ist er Kurator des Festivals «Sounds No Walls – Friends & Neighbours in Jazz» in Berlin. — Persönliches: Bert Noglik mag die Stille ebenso wie die Intensität des Spiels von John Coltrane. Die Klarheit und Tiefe der Musik von Johann Sebastian Bach hält er für grandios. Ihn faszinieren Weltpunkte wie New York, Tokio oder Kapstadt. — Er ist froh darüber, dass er einigen seiner Lieblingsautoren und -autorinnen persönlich begegnet ist. So sind Radio-Features über Ernst Jandl und Friederike Mayröcker entstanden. Andere Literaten konnte er in der von ihm initiierten Reihe «Texte & Sounds» vorstellen: Peter Rühmkorf mit Michael Naura oder Hartmut Geerken mit Famoudou Don Moye. Szenen aus einem seiner Kultfilme: «Das Messer in Wasser» von Roman Polanski, hat er in einem musikalisch-szenischen Projekt mit Tomasz Stanko auf die Bühne gebracht. — Von ihm hoch geschätzte Musiker/Musikerinnen wie Archie Shepp, Jeanne Lee, Ornette Coleman, Joachim Kühn, Albert Mangelsdorff, Elvin Jones, McCoy Tyner, Gerry Mulligan und viele andere konnte er zu Konzertreihen oder Festivals einladen und präsentieren. — Zum Allergrößten zählt für ihn noch immer, dass die Mauer fiel.

 


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SK-modi2024

Julia Neupert

ModeratorinSWR2, WDR 3, Bayern4KlassikMitschnitte (online)

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