Alle Artikel in der Kategorie “NOWJazz

NOWJazz / SWR2

Saxofon(e) Solo – Mats Gustafsson in der Manufaktur Schorndorf

12.12.2020NOWJazzSWR2Julia Neupert —   –  Details

Mats Gustafsson

Mats Gustafsson hat den Ruf eines Feuerspuckers, eines Berserkers. Bei The Thing und bei Fire! beziehungsweise seinen größeren Formationen (Nu! Ensemble, Fire! Orchestra) gibt er den auch gerne. Dass er es auch viel feinsinniger und zarter kann, beweist der in Österreich lebende Schwede vor allem bei seinen Soloauftritten. Im Oktober war Gustafsson zu Gast in der Manufaktur Schorndorf. Mit verschiedenen Instrumenten von Querflöten-Saxofon-Hybrid über historisches Slide – bis hin zum Bass-Saxofon. Zu jedem seiner «Maschinen» erzählte Gustafsson eine persönliche Geschichte. Absolute Intimität. Was will man mehr in diesen Zeiten.

 
 

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Wenn die Wohnung zum Archiv wird – Die Plattensammlung des Musikliebhabers Martin Schray

21.06.2017NOWJazzSWR2Tabea Süßmuth —   –  Details

Martin Schray

Über die Jahre hat sich der Karlsruher Musikliebhaber Martin Schray eine beachtliche Sammlung von Vinylplatten und CDs zugelegt. Eine Art Lebenswerk, das er liebevoll pflegt und erweitert. Ob Jazz, Rock oder Reggae; wenn die Musik gefällt, nimmt er sie in seine Sammlung auf. Tabea Süßmuth spricht mit Martin Schray über den Reiz eines Lebens mit der eigenen Sammlung.

 
 

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Anrüchig? Frank Zappa und sein Verhältnis zum Jazz

29.01.2016NOWJazzSWR2Harry Lachner

Frank Zappa

Ein Bonmot, so leicht während eines Konzertes 1973 im «The Roxy», Hollywood, dahingesagt, wurde zum geflügelten Wort. Jazz, sagte Frank Zappa, sei nicht tot, er rieche nur etwas komisch. Da war die erste, anarchisch experimentierfreudige Formation seiner «Mothers of Invention» bereits aufgelöst – und vom Konzept seiner Instrumentalplatten «Grand Wazoo» und «Waka/Jawaka» aus dem Jahr 1972 hatte er sich auch schon wieder verabschiedet. Gerade hier aber enthüllte sich der Einfluss des Jazz in besonderem Maße: Auf diesen beiden Alben gelang jenem als gnadenloser Perfektionist verschriene Gitarrist und Komponist eine einzigartige Fusion von Jazz, Rock und ausgefeilter Komposition, die sich in eigenwilliger Weise vom Gros der damals üblichen Jazzrock-Versuche abzusetzen vermochte. Bis zu Zappas letzten Aufnahmen war der Jazz immer mal wieder in seinem Werk präsent: allerdings entweder eher unterschwellig – oder als Schreckwort wie in «Jazz from Hell». Denn je älter Zappa wurde, desto enger wurden die Spielräume für die Improvisationen seiner Musiker. Die eigenen, grandiosen Gitarren-Soli selbstredend ausgenommen.

 
 

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