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Salomea Genin, Jüdin, Kommunistin, Kommunismuskritikerin im Gespräch

19.11.2011ZeitgenossenSWR2Ursula Nusser —   –  Details

Salomea Genin

SWR2 Zeitgenossen
Salomea Genin, Jüdin, Kommunistin, Kommunismuskritikerin,
Sendung vom Samstag, 19.11.
im Gespräch mit Ursula Nusser

1982 begann Salomea Genin «ernsthaft zu schreiben»: «Ich wäre sonst erstickt, denn keiner wollte hören, was ich zu sagen hatte.» Sie lebte damals in Ost-Berlin und arbeitete seit 20 Jahren für die Stasi. Nun aber hatte sie den Glauben an den Sozialismus verloren. «Ich folgte den falschen Göttern» – so hat sie ihre 2009 erschienene Lebensgeschichte überschrieben. Salomea Genin wurde 1932 als Kind polnisch-russischer Eltern in Berlin geboren. 1939 floh sie mit ihrer Familie vor den Nazis nach Australien. Als Jugendliche begeisterte sie sich für den Kommunismus, trat in die Kommunistische Partei Australiens ein und zog 1963 nach Ost-Berlin, um in der DDR ein besseres Deutschland aufzubauen. Um die Krisen und schmerzhaften Wandlungen im Leben von Salomea Genin geht es in diesem Gespräch.

Buch-Tipp:
«Ich folgte den falschen Göttern: Eine australische Jüdin in der DDR», Salomea Genin, Verlag für Berlin-Brandenburg (2002), Preis: EUR 19,90

 
 

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Femous Improvisers – Kreative Eidgenossinnen – Co Streiff, Gabriela Friedli, Sylvie Courvoisier und Erika Stucky beleben die Szene

31.10.2011JazztimeSWR2Thomas Loewner —   –  Details

Erika Stucky

SWR2 Jazztime | «Femous Improvisers»
Kreative Eidgenossinnen
Co Streiff, Gabriela Friedli, Sylvie Courvoisier und Erika Stucky beleben die Szene
Von Thomas Loewner

Gemessen an ihrer Einwohnerzahl hat die Schweiz eine erstaunlich große Jazz-Szene, die zudem eine ganze Reihe kreativer und innovativer Musiker hervorgebracht hat. Natürlich gehen auch bei den Eidgenossen die Uhren nicht völlig anders und Männer sind dort ebenso wie im Rest der Jazzwelt in der Überzahl. Nichtsdestotrotz haben Schweizer Jazzmusikerinnen seit jeher die Szene belebt, allen voran die Pianistin Irène Schweizer. Doch auch Musikerinnen der jüngeren Generation haben durchaus deutliche Spuren hinterlassen, wir stellen mit Co Streiff, Gabriela Friedli, Sylvie Courvoisier und Erika Stucky einige herausragende Protagonistinnen der letzten Jahre vor.

John Zorn:
Part 4/CD: Femina
Femina Ensemble feat Sylvie Courvoisier

Sylvie Courvoisier:
Messianesque/CD: To Fly To Steal
Sylvie Courvoisier – Mark Feldman Quartet

Co Streiff:
Second Celebration/CD: Qattara
Co Streiff Sextett

Co Streiff:
Die Heimkehr/CD: Loops, Holes & Angels
Co Streiff Sextett

Gabriela Friedli:
Lucullus – Ursa Maj/CD: Fragile
Objets Trouvés

Priska Walss & Gabriela Friedli:
Intervista/gleichnamige CD
Priska Walss & Gabriela Friedli

Priska Walss & Gabriela Friedli:
Bubalus, Bubalis/CD: Intervista
Priska Walss & Gabriela Friedli

Erika Stucky:
Tipsy/CD: Lovebites
Erika Stucky

Daniel Valdez:
El Sol Que Te Eres/CD: Princess
Erika Stucky

 
 

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Femous Improvisers – I’m The One — Jazzsängerinnen abseits des Mainstreams

28.10.2011NOWJazzSWR2Gerd Filtgen —   –  Details

Annette Peacock

«Femous Improvisers» — SWR2 NOWJazz Update — «I›m The One» — Jazzsängerinnen abseits des Mainstreams
Von Gerd Filtgen

Vom Flüstern zum Schrei: im Kontrast dazu ruhige melodiöse Passagen, die oft auch mit autobiografisch eingefärbten Statements daherkamen. Mit individueller Konzeption stellten Sängerinnen wie Annette Peacock, Linda Sharrock und Patricia Barber eine Alternative zu der Masse an Interpretinnen, die sich eher an den Beiträgen von Vokal-Diven wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan orientierten. Ganz anders die zuerst angeführten Künstlerinnen: In fließenden Übergängen kreierten sie eine faszinierende Melange aus Jazz, Pop, World Music und Avantgarde. Angesichts der Glaubhaftigkeit und der Intensität, mit der sie ihre Projekte realisierten, erübrigt sich die Frage nach einer konventionellen Auffassung von Gesang.

— Annette Peacock:
Pony/CD: I›m The One
Annette Peacock

Annette Peacock:
I›m TheOne/CD: I›m The One
Annette Peacock

Annette Peacock:
Been And Gone/CD: I›m the One
Annette Peacock

Sonny Sharrock:
Black Woman
Linda Sharrock & Sonny Sharrock

Wood/Mellin:
My One And Only Love/CD: Late Night Show
Wolfgang Puschnig & Linda Sharrock

Patricia Barber:
Touch Of Trash/CD: Modern Cool
Patricia Barber

Cole Porter:
What Is This Thing Called Love/CD: The Cole Porter Mix
Patricia Barber

 
 

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Femous Improvisers – A Family Affair – Die musikalische Großfamilie Zeena, Andrea, Sara und Maggie Parkins

14.10.2011NOWJazzSWR2Harry Lachner —   –  Details

Zeena Parkins

SWR2 NOWJazz | «Femous Improvisers» — A Family Affair — Die musikalische Großfamilie Zeena, Andrea, Sara und Maggie Parkins
Von Harry Lachner

Beide sind sie im improvisierten Bereich hinlänglich bekannt: Die Elektro-Harfenistin Zeena Parkins und ihre Cousine Andrea, die über lange Zeit hinweg an verschiedenen Projekten des Saxofonisten Ellery Eskelin beteiligt war – als Akkordeonspielerin, als Elektronikerin. Doch trifft man immer wieder auch auf Zeenas Schwestern Maggie und Sara (Violine und Cello), etwa in der Gangster Band oder bei den Aufnahmen ausnotierter Stücke der Harfenistin. Obwohl die beiden Streicherinnen ihren Schwerpunkt in der Aufführung zeitgenössischer Kompositionsmusik haben, fügen sie sich blendend in einen Improvisationskontext ein. «A Family Affair» gibt einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen ästhetischen Ausrichtungen dieser überaus musikalischen Familie.

Zeena Parkins:
Hula/CD: Nightmare Alley
Zeena Parkins

Andrea Parkins:
Hoax/CD: Slippage
Andrea Parkins

Ellery Eskelin:
Opener/CD: 12 (+1) Imaginery Views
Ellery Eskelin, Andrea Parkins, Jim Black

Andrea Parkins:
II/CD: Faulty (Broken Orbit)
Andrea Parkins

Andrea Parkins/Nels Cline/Tom Rainey:
Poem In An Ashtray/CD: Ash And Tabula
Andrea Parkins, Nels Cline, Tom Rainey

Andrea Parkins, Jessica Constable:
Elegy/CD: Cities And Eyes
Andrea Parkins, Jessica Constable

Zeena Parkins:
Take Me/No Safety – Live At Knitting Factory
No Safety

Zeena Parkins:
Chase/CD: Mouth=Maul=Betrayer
Zeena Parkins

Burt Bacharach:
Freefall/CD: Great Jewish Music: Burt Bacharach
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
La Petite Gironde/CD: Isabelle
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Organ Of Corti/CD: Pan-Acousticon
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Earshot/CD: Pan-Acousticon
Zeena Parkins

Zeena Parkins:
Visible/Invisible 1
Eclipse Quartet

Zeena Parkins, Ikue Mori:
Jezebel/CD: Phantom Orchard
Zeena Parkins, Ikue Mori —

 
 

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Standards – Zeitlose Jazzgeschichten (9) – I hear a song – Nachträglich vertextete Standards

01.10.2011MusikstundeSWR2Thomas Loewner —   –  Details

Dizzy Gillespie

SWR2 Musikstunde
Standards – Zeitlose Jazzgeschichten (9)
I hear a song – Nachträglich vertextete Standards
mit Thomas Loewner

Viele Jazzmusiker haben ein Händchen für Melodien, die hängenbleiben im Gedächtnis. Als Ritterschlag gilt, wenn Kompositionen es schaffen, ins allgemeine Repertoire einzugehen und zum Standard zu werden. Doch es gibt noch eine Steigerung: Manche Standards animieren Songschreiber dazu, einen Text auf die Melodie zu schreiben. «Afro Blue» von Mongo Santamaria gehört etwa dazu, Dizzy Gillespies «Night in Tunisia» oder einige Kompositionen von Thelonious Monk, die den Sänger und Textdichter Jon Hendricks immer wieder inspirierten. In der Oktober-Musikstunde stellen wir Ihnen diese und weitere Standards vor, die es nachträglich zum Song gebracht haben.

Musikliste:
Emilia Giuliani:
Capriccio für Gitarre
Siegfried Schwab  
Dizzy Gillespie/Frank Paparelli/Raymond Leveen:
«Interlude»
Sarah Vaughan
Dizzy Gillespie/Frank Paparelli/Jon Hendricks:
«Another Night in Tunisia»
Bobby McFerrin & Manhattan Transfer
Count Basie/Jon Hendricks:
«One O›Clock Jump»
John Hendricks & The All Stars
Bobby Timmons/Jon Hendricks:
«Moanin›‹
Joyce Cobb & Michael Jefry Stevens Trio
Mongo Santamaria & Oscar Brown Jr.:
«Afro Blue»
Abbey Lincoln Band
Miles Davis/Oscar Brown jr.:
«All Blues»
Phil Upchurch & Oscar Brown Jr.
Thelonious Monk/Sally Swisher:
«Get it straight»
Carmen McRae & Band
Thelonious Monk/Sally Swisher:
«Dear Ruby»
Kevin Mahogany Band
Eddie Harris/Eddie Jefferson:
«Freedom Jazz Dance»
Mark Ledford feat. Michael Brecker
Joe Zawinul/Kai Struwe:
«Vogelheim»
Wiglaf Droste und das Spardosenterzett
John Coltrane/Céline Rudolph:
«Naima»
Céline Rudolph

 
 

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Femous Improvisers – Sophia Domancich – Snakes and Letters

23.09.2011NOWJazzSWR2Günther Huesmann —   –  Details

Sophia Domancich

«Femous Improvisers» — SWR2 NOWJazz Update — Von Günther Huesmann

Das NOWJazz Update ist zumindest einmal im Monat zumeist halbstündig auf der nächtlichen Freitagsschiene platziert und dient der Präsentation neuester Tendenzen der improvisierten Musik. Es erlaubt den Moderatoren, besonders wichtige Neuerscheinungen eingehender vorzustellen, als dies im NOWJazz Magazin möglich ist. Was gespielt wird, entscheiden die SWR2-Jazzautoren erst kurz vor dem Sendetermin.

Cahen/Moze :
The Island
Sophia Domancich

Paganotti Domancich:
In The Box
Sophia Domancich

Cahen/Domancich :
Est-Ce l›heure du thé
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
…of Night
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
Tea Time
Sophia Domancich

Cahen/ Domancich:
Wilderness
Sophia Domancich

 
 

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Femous Improvisers – Einbruch in eine Männerdomäne (1) – Wie starke Instrumentalistinnen den Jazz allmählich zu erobern begannen

19.09.2011JazztimeSWR2Julia Neupert —   –  Details

Terri Lyne Carrington

SWR2 Jazztime | «Femous Improvisers»
Einbruch in eine Männerdomäne (1)
Wie starke Instrumentalistinnen den Jazz allmählich zu erobern begannen
Von Julia Neupert

Wo sind sie gewesen, als sich in New Orleans der Jazz erfand? Wo waren sie, als später der Swing große Säle füllte, der Bebop kleine Clubs zum Schwitzen brachte, der Free Jazz die etablierte Szene provozierte? Wer in die Vergangenheit liest und hört, muss glauben, es habe in der improvisierten Musik außer ein paar Pianistinnen und Sängerinnen keine Frauen gegeben. Dabei waren sie natürlich da! Aus verschiedenen Gründen nicht so zahlreich vertreten wie die männlichen Kollegen, aus verschiedenen Gründen auch meist unpopulärer geblieben – aber: Instrumentalistinnen waren durchaus mehr als nur dekorierende Randfiguren einer Jazzgeschichte, die sich lange Zeit als äußerst maskulin inszeniert hat.
(Teil 2, Montag, 26. September, 15.05 Uhr)

Terri Lyne Carrington:
Insomniac/CD: Mosic Project
Terri Lyne Carrington

Leonard Feather:
A Woman›s Place In In The Groove/CE: The Women Classical Femal Artists 1939-1952
Vivien Garry Quintet

Eva Kruse:
Sov Lilla Alma/CD: em Live
em

Albert Wynn/Thomas Dorsey:
That Creole Band
Albert Wynn›s Gutbucket Five/LP: Forty Years Of Women In Jazz

Maurice King:
Vi Vigor/CE: The Women Classical Femal Artists 1939-1952
International Swwthearts Of Rhythm

Mary Osborne:
Oops! My Lady/CE: The Women Classical Femal Artists 1939-1952
The Beryl Booker Trio

Mary Halvorson:
Scant Frame (No. 2)/CD: Dragon›s Head
Mary Halvorson Trio

Mares/Rappolo/Morton:
Milenburg Joys/CD:Jack Teagarden a.h. Orchestra
Jack Teagarden a.h. Orchestra

Charlie Gaines/Clarence Williams:
I Can›t Dance,I Got Ants In My Pants/CD: Valaida Snow – 1933-1936
Valaida Snow & Ensemble

Bernice Johnson Reagon:
Echo/CD: Mosaic Project
Terry Lyne Carrington/Dianne Reeves/Linda Taylor/Tineke Postma u.a.

Leonard Feather:
Seven Riffs With The Right Woman/LP: Forty Years Of Women in Jazz, Voll. III
Jean Starr/Marjorie Hyams/Marian Grange/Vicky Zimmer u.a.

Leonard Feather:
Salty Papa Blues/LP: Atlantic Jazz.Singers
Vi Redd/Bill Perkins/Jennell Hawkins/Barney Kessel u.a.

 
 

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Standards – Zeitlose Jazzgeschichten (8) – Kontrafakte – Songs mit geliehenen Harmonien

03.09.2011MusikstundeSWR2Julia Neupert

Art Tatum

SWR2 Musikstunde
Standards – Zeitlose Jazzgeschichten (8)
Kontrafakte: Songs mit geliehenen Harmonien
mit Julia Neupert

Wenn man es genau nimmt, handelt es sich hier um Ideenklau: Da nimmt einer einen bekannten Hit, schreibt über seine Akkordverbindungen eine andere Melodie und hat im Idealfall einen neuen Hit, von dem kaum einer merkt, dass er eigentlich nicht mehr so ganz frisch ist. Aus dieser Perspektive betrachtet, sind die sogenannten «Kontrafakte» im Jazz ein urheberrechtlich bedenkliches Unterfangen, seit dem Bebop aber eine beliebte Kompositionsweise, die berühmte Standards wie «Donna Lee», «Cotton Tail» oder» «Evidence» hervorgebracht hat.

Musiktitel:
Emilia Giuliani:
Capriccio für Gitarre
Siegfried Schwab (Gitarre)

Horace Silver And The Jazz Messengers:
«The Preacher»
Horace Silver And The Jazz Messengers

James F. Hanley:
«Back Home Again In Indiana»
Art Tatum

Miles Davis:
«Donna Lee»
Charlie Parker
Miles Davis
Bud Powell
Tommy Potter
Max Roach

Ray Noble:
«Cherokee»
Ray Noble Orchestra

Charlie Parker:
«Ko-Ko»
Charlie Parkers Reboppers

Cole Porter:
«What Is This Thing Called Love»
Julie London

Charles Mingus:
«What Love»
Charles Mingus Ensemble

Thelonious Monk:
«Bright Mississippi»
Thelonious Monk Quartet

George Gerswhin:
«I Got Rhythm»
Django Reinhardt Quintet

Nat King Cole:
«I›m And Errand Girl For Rhythm»
Diana Krall

Antonio Carlos Jobim, V. D. Moraes:
«So danco Samba»
Antonio Carlos Jobim

Gerry Mulligan:
«Apple Core»
Gerry Mulligan

 
 

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