Alle Artikel in der Kategorie “Zeit-Ton

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Die Österreich-Premiere von The Silt Trio

24.02.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

The Silt Trio

Konfrontationen 2022. «Great Black Jazz Music»

Bei den Konfrontationen 2022 feierte The Silt Trio seine Österreich-Premiere. Die vom Bassisten Luke Stewart gegründete Gruppe spielt Musik in besten Traditionen des afroamerikanischen Free Jazz und präsentierte eine furiose Live-Interpretation ihres Anfang letzten Jahres herausgebrachten Debüt-Albums «The Bottom». «Zeit-Ton» bringt die Aufnahme dieses Konzerts im burgenländischen Nickelsdorf. — Ende Juli 2022 fand die 42. Ausgabe der Konfrontationen statt. An drei Abenden gab es elf Konzerte, dazu Ausstellungen und auch der nahegelegene Klylehof wurde bespielt. Das Programm setzte dezidiert auf Auseinandersetzungen mit Traditionen und ihren Aktualisierungen. Eine Brücke zu einem ausgeprägt afroamerikanischen Erbe schlug The Silt Trio am Abschluss-Abend des Festivals. — Neues aus den Traditionen

The Silt Trio wurde von dem aus Washington (DC) stammenden Luke Stewart gegründet, einem der mittlerweile fixen Größen der Jazz-Szene der Ostküste. Stewarts Vielseitigkeit zeigt sich u.a. in seinen Kollaborationen mit dem Hip-Hop-Produzenten Earl Davis und als Teil des «Consciousness Free Jazz»-Quintetts Irreversible Entanglements. — Der ebenfalls aus Washington stammende Saxofonist Brian Settles unterrichtet an der dortigen Musikschule, wurde 2015 mit dem Kritiker-Preis des «Downbeat Magazine» ausgezeichnet und hat ein Trio mit Chad Taylor. — Und der aus dem Südwesten der USA kommende Chad Taylor ist einer der zurzeit wohl gefragtesten Schlagzeuger, der neben seinem Trio in Formationen wie dem Chicago Underground Duo (mit Rob Mazurek) und dem Jeff Parker Trio spielt. — Anfang 2022 hat The Silt Trio mit «The Bottom» sein Debüt-Album auf dem renommierten Label Cuneiform Records herausgebracht. — Da Taylor nicht nach Nickelsdorf kommen konnte, sprang für ihn Dudù Kouate ein. Der im Senegal in eine Familie von Griot-Musikern geborene, in Italien lebende Schlagzeuger und Perkussionist hat sich der Pflege seines afrikanischen Musik-Erbes verschrieben, so arbeitet er etwa mit der Hip-Hop-Künstlerin Moor Mother und dem Art Ensemble of Chicago. — Auch Dudù Kouate verfolgt eine «great black music», die weit in die Vergangenheit blickt, um daraus Neues zu schaffen. Es war diese Formation, die den diesjährigen Konfrontationen ihr Motto gab. Die drei brachten eine ebenso treibende wie sensible Interpretation von «The Bottom» auf die Bühne der Jazzgalerie. — In «Zeit-Ton» ist die Ö1 Aufnahme dieses Konzerts zu hören.

 
 

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Carmen Villain beim Elevate Festival 2022

23.02.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Carmen Villain

Elevate 2022. Carmen Villain – «Only Love From Now On»

Unter dem Motto «(Unlikely) Alliances» startet am kommenden Mittwoch – nun wieder an seinem angestammten Platz – das Elevate Festival in Graz. Wir blicken im Vorfeld noch einmal auf die Festivalausgabe 2022 zurück, die aufgrund der Corona-Pandemie im Sommer stattfand. Statt Caterina Barbieri, die kurzfristig absagen musste, trat Carmen Villain im Grazer Dom im Berg auf, um ihr aktuelles und viel beachtetes Album «Only Love From Now On» zu präsentieren, wir waren vor Ort. Übrigens, Caterina Barbieri wird ihren Auftritt bei der heurigen Festivalausgabe nachholen.

 
 

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Musikempfehlungen von Skug-Herausgeber Alfred Pranzl

03.02.2023Zeit-TonÖ1Xavier Plus —   –  Details

Alfred Pranzl / Fritz Ostermayer

Skug-Herausgeber Alfred Pranzl empfiehlt

Zu Gast im Zeit-Ton Studio ist Alfred Pranzl, der Herausgeber des Musik- und Subkulturmagazins skug. skug steht für «subkultureller Untergrund» und ist seit seiner Gründung 1990 das am längsten bestehende non-profit Musikmagazin Österreichs. Bis 2015 ist vierteljährlich eine Printausgabe erschienen, seither wird es als online-Magazin weitergeführt. — Die Veranstaltungsreihe «Salon skug» ist nach wie vor eine wichtige Plattform für Musik, Literatur und Perfomance in Wien. Alfred Pranzl spricht im Zeit-Ton Interview unter anderem über die Rolle eines solchen Magazins im Jahr 2023 sowie die Herausforderungen und Freuden die damit verbunden sind. Außerdem bringt er eine persönliche Musikauswahl mit ins Studio und präsentiert aktuelle Lieblingsstücke und Musik, die ihn persönlich wie auch das skug-Magazin geprägt hat.

 
 

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Glawischnig und Feichtmair bei den Konfrontationen

03.02.2023Zeit-TonÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Glawischnig und Feichtmair

Jazz zwischen Generationen im burgenländischen Nickelsdorf — Bei den Konfrontationen im burgenländischen Nickelsdorf trafen im Juli 2022 zwei Generationen improvisierender Musikschaffender aufeinander: Der Pianist Dieter Glawischnig und die Saxofonistin Tanja Feichtmair eröffneten den dritten Festivaltag. Unter dem Motto «Young at heart, wise in time» spielten sie Jazz, der immer wieder zwischen freien Formen und klassischen harmonischen Strukturen changierte. Der Zeit-Ton bringt die Aufnahme dieses Konzerts. — Es war die 42. Ausgabe der Konfrontationen. Elf Konzerte fanden in der Jazzgalerie statt, dazu gab es Ausstellungen und auch der Klylehof wurde wieder bespielt. Im Programmheft war zu lesen: «Geleitet von der Idee, die der in westafrikanischen Mythengeschichte vorkommende Vogel Sankofa symbolisiert. Der Rückgriff auf Traditionen, das Lernen aus der Vergangenheit lässt uns nicht nur musikalisch voranschreiten.» Es ging um Auseinandersetzungen mit Traditionen, um sie für aktuelle Deutungen zu interpretieren. — Pulsierende Traditionen

Das erste Konzert des dritten Abends präsentierte einen generationenübergreifenden Dialog: Der 1938 in Graz geborene Pianist, Bandleader und Pädagoge Dieter Glawischnig baute in den 1970er Jahren die Jazzabteilung der dortigen Musikhochschule auf und war gut 30 Jahre in Hamburg als Dirigent der NDR Bigband tätig. Seit den 1980er Jahren hat Glawischnig auch Kontakt zur afroamerikanischen Free-Jazz-Szene und spielte u.a. mit Anthony Braxton. — Über die oberösterreichische Saxofonisten Tanja Feichtmair, Jahrgang 1972, schrieb das Grazer Forum Stadtpark in einer Ankündigung: «Ihr Spiel reflektiert sowohl die Entwicklungen der freien Jazzspielhaltung amerikanischer Prägung als auch die reduzierte Klangfarbenästhetik europäischer Herkunft.»

Der erste Konfrontationen-Auftritt von Glawischnig und Feichtmair stand unter dem Motto «Young at Heart, Wise in Time», entlehnt dem gleichnamigen Album-Titel des Pianisten Muhal Richard Abrams, der 1965 in Chicago die Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM) mitbegründet hatte. — Im «Zeit-Ton» ist die Ö1 Aufnahme dieses Konzerts zu hören.

 
 

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Zither extended: Martin Mallaun im Porträt

02.02.2023Zeit-TonÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Martin Mallaun

Klimawandel und Zither. Die biologische und musikalische Welt des Martin Mallaun

Der Tiroler Musiker und Biologe Martin Mallaun arbeitet in völlig konträren Bereichen: Zum einen untersucht er als Botaniker die Auswirkungen des Klimawandels im Hochgebirge. Zum anderen beschäftigt er sich als Zitherspieler mit einem breiten Spektrum an Musikstilen – von zeitgenössischer Musik über Volksmusik bis hin zu europäischer Lautenmusik. Zahlreiche Komponist:innen haben speziell Musik für ihn geschrieben, da er die Spieltechniken an seinem Instrument laufend erweitert hat. — Klangliche Expansion mit digital generierten Effekten sind genauso Teil seines Portfolios wie die Verbindung seiner Forschungsergebnisse mit künstlerischen Projekten: Seit kurzem unterrichtet er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und hat mit den Studierenden und Elisabeth R. Hager das «Archiv seltener Arten» aufgebaut. Darin setzen sie seltenen Pflanzenarten Österreichs wie der Fliegenragwurz in acht Mini-Hörspielen ein akustisches Denkmal. Und das Zitherspiel kommt darin natürlich auch nicht zu kurz. — Ein «Zeit-Ton»-Porträt des vielseitigen Musikers und Forschers Martin Mallaun.

 
 

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Enno Poppe bei Wien Modern 2022

31.01.2023Zeit-TonÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Enno Poppe

Wien Modern 2022. Vier Streichquartette im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins — In seiner Komposition «Wald» ließ der deutsche Dirigent und Komponist Enno Poppe bei Wien Modern im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins vier Streichquartette aufeinandertreffen. Poppe wurde 1969 in Hemer im Sauerland geboren und gehört zu den wichtigsten Vertretern Neuer Musik im deutschen Sprachraum. — Als Dirigent arbeitet er regelmäßig mit Ensembles wie dem Klangforum Wien, dem Ensemble Musikfabrik und dem Ensemble Resonanz, sowie mit internationalen Orchestern. Seit 1998 ist er Mitglied und Dirigent des ensemble mosaik. Als Komponist ist Poppe ebenso vielbeschäftigt, Kompositionsaufträge erhielt er u.a. von den Salzburger Festspielen, den Berliner Festspielen und vom Ensemble intercontemporain. Bei der vergangenen Ausgabe von Wien Modern dirigierte er sein Stück «Wald» für vier Streichquartette aus dem Jahr 2010. Im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins spielten Musiker:innen des Hamburger Ensemble Resonanz. Laut Poppe wird das Streichquartett in seiner Vervierfachung zu einer Art Metasatztechnik. In dieser «Zeit-Ton»-Sendung ist der Mitschnitt der eindrucksvollen Aufführung vom Sonntag, 6. November 2022 zu hören, ergänzt um andere Werke aus Poppes umfangreichem Schaffen.

 
 

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Requiem für fossile Brennstoffe

26.01.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Sam Auinger

Sam Auingers und Bruce Odlands Totenmesse für ein zu Ende gehendes Zeitalter — Am 2. Juni 1993 ging die erste «Zeit-Ton»-Sendung on air, also heuer vor 30 Jahren. Wir präsentieren in diesem Jubiläumsjahr ausgewählte Schätze aus dem reichen «Zeit-Ton»-Archiv. Heute hören Sie eine Sendung vom Dezember 2009, in der wir unsere Scheinwerfer auf eine Veröffentlichung richteten, die heute aktueller denn je ist. Auf der Welt gibt es derzeit zwei dominierende Klangfarben, stellte einer der beiden Komponisten besagten Werkes, Sam Auinger, im Zeit-Ton Interview damals fest, – «Stromtöne» und «Verbrennungsmotorentöne». Gemeinsam mit Bruce Odland hat Auinger das «Requiem for fossil fuels» geschaffen. «Irgendwann passiert›s: Große Dinge gehen zu Ende, und um sie wirklich zu begreifen, muss man das erst einmal einsehen», schreiben die beiden Künstler in einem begleitenden Text. «Jetzt gerade erleben wir das Ende unserer vom Verbrauch fossiler Brennstoffe abhängigen Lebensweise, und wir wollen das besser verstehen, indem wir die Klänge unserer Kultur im Licht der Totenmesse betrachten.» — Die ursprünglich für heute geplante Sendung über das Projekt «Modified Grounds» von Judith Unterpertinger und Katrin Hornek wird im April zu hören sein.

 
 

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Donaueschinger Musiktage mit internationalen Gästen (2) – Internationale Spitzenensemble

10.01.2023Zeit-TonÖ1Nina Polaschegg —   –  Details

Ensemble Kwadrofonik

Es war für die Donaueschinger Musiktage das Jahr eins nach der Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag: Im Oktober 2022 standen die vielfältigen internationalen Ensemblelandschaften der zeitgenössischen Musik in den Fokus: mit dem Ensemble Ascolta, den Neuen Vocalsolisten und dem Ensemble Modern präsentierte das 1921 gegründete Festival Formationen aus Stuttgart und Frankfurt. Die Ensembles Kwadrofonik aus Polen und Talea aus New York gaben ihr Festivaldebüt.

 
 

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Adrian Goiginger – Filmemacher — Eigentlich wollte ich Abenteurer werden – AG über das Phänomen ‹Familie›

08.01.2023GedankenÖ1Ursula Burkert, Christina Höfferer, Edgar Schütz —   –  Details

Adrian Goiginger

»Jeder bekommt seine Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer. Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter, da mag einer die Kleider oder auch Kostüme wechseln, wie er will.» Dieses Zitat von Heimito von Doderer steht wie ein Motto über den Film-Arbeiten von Adrian Goiginger. Denn die Auseinandersetzung mit seiner Herkunft und den Familien-Geschichten ist Adrian Goiginger offensichtlich sehr wichtig. — Schon 2017 beschäftigte sich der Filmemacher – Jahrgang 1991 – auf eindrucksvolle Weise mit der Geschichte seiner Mutter und seiner schwierigen Kindheit. Seine Mutter war drogenabhängig, kümmerte sich aber – soweit möglich – fürsorglich um ihren Sohn. Der Film «Die beste aller Welten» erzählt die Geschichte einer Frau zwischen ihrer Sucht und unendlichen Liebe zu ihrem Sohn. Für dieses Regiedebüt wurde Adrian Goiginger mehrfach ausgezeichnet. — Als «Regie-Shootingstar» wird der 31jährige seither gehandelt, verfilmte das Stück «Märzengrund» von Felix Mitterer und drehte im Spätherbst 2022 «Rickerl», die Geschichte eines erfolglosen Musikers mit Voodoo Jürgens in der Titelrolle. In seinem bereits fertig geschnittenen Film «Der Fuchs», der beim Tallinn Black Nights Film Festival seine Premiere feierte und am 13. Jänner in die heimischen Kinos kommt, wendet er sich der Geschichte seines Urgroßvaters Franz Streitberger zu. Dieser diente im Zweiten Weltkrieg als Motoradkurier. «Mein Urgroßvater wurde 100 Jahre alt und bis zu seinem Tod im Jahr 2016 erzählte er mir die tragischen und hoffnungsvollen Episoden aus seinem Leben. Am meisten berührt hat mich die Freundschaft mit einem Fuchs, den er 1940 ein ganzes Jahr lang, während des Krieges, bei sich hatte und versorgte. Diese Geschichte ist so unglaublich, dass ich mir es als Teenager schon zum Ziel setzte, sie zu verfilmen.» «Der Fuchs» ist die Geschichte eines introvertierten Außenseiters mit schwerer Kindheit, der seinem Vater diese nicht verzeihen kann. — In den Gedanken wird Adrian Goiginer über prägende Erlebnisse, familiäre Bande, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Geborgenheit sprechen, sowie über das Bewältigen von Schicksalsschlägen mit Hilfe der Kunst und über Nostalgie.

 
 

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Quatuor Diotima spielt Furrer bei Wien modern (2/3)

12.12.2022Zeit-TonÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Quatuor Diotima

Die Streichquartette Nr. 2 und 4 von Beat Furrer

Wien Modern 2021 widmete Beat Furrer, einem der bedeutendsten lebenden Komponisten, einen Schwerpunkt – mit drei Uraufführungen, zwei österreichischen Erstaufführungen, sämtlichen Streichquartetten und zwei Abenden als Dirigent. Pandemiebedingt konnten nicht alle geplanten Konzerte im Jahr 2021 umgesetzt werden, ein Teil wurde auf 2022 verschoben. «Zeit-Ton» greift die Idee der Präsentation aller vier Streichquartette als individueller «Konzertsaal im Wohnzimmer» auf und führt die beiden Wien Modern-Jahrgänge in drei Sendungen zusammen. — Als Interpret dieser herausfordernden Stücke war das Pariser Quatuor Diotima im Wiener Konzerthaus und im Musikverein zu Gast und setzte damit seine Reihe an Gesamtaufführungen – zuletzt Schönbergs Quartette vor fünf Jahren – fort. Das Ensemble, 1996 von Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris gegründet, zählt zu den weltweit gefragtesten Formationen zeitgenössischer Musik und hat mit vielen Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet.

 

 
 

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Musik als sozialer Prozess: ‹Blackboxed Voices› von Martina Clausse

24.11.2022Zeit-TonÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Martina Claussen

Wien Modern 2022. Martina Claussens multimediale Komposition «Blackboxed Voices»

Beim Festival Wien Modern fand die Uraufführung von Martina Claussens «Blackboxed Voices – I Am Here» statt. Präsentiert in der Säulenhalle des Atelierhauses der Akademie der bildenden Künste, ist «Blackboxed Voices» ein multimediales Werk für Musik, Choreografie und Licht-Architektur. Eine Komposition, die das Prozessuale und die Zusammenarbeit thematisiert sowie elektroakustische Musik mit performativen Ansätzen weiterdenkt. Im Zeit-Ton ist der Mitschnitt von Claussens bisher umfassendster Arbeit zu hören. — Bei Martina Claussen treffen zwei Welten aufeinander: sie ist experimentelle Stimmkünstlerin und Elektroakustik-Komponistin. Seit 2009 ist die Sopranistin Professorin für Gesang am Antonio Salieri Institut der mdw. 2017 schloss sie den Lehrgang für elektroakustische Musik ELAK und zwei Jahre später ein Kompositionsstudium an der Linzer Bruckner Privatuniversität ab. 2015 hatte sie das von Thomas Gorbach entwickelte Wiener Acousmonium kennengelernt. Seitdem hat sie zahlreiche eigene und Stücke anderer auf diesem Lautsprecher-Ensemble interpretiert. — Den ersten Auftritt bei Wien Modern hatte Martina Claussen 2017, sie spielte dann beim Festival «A x I» im Rahmen der Ars Electronica und 2021 war sie beim musikprotokoll. Für ihr zweites Album, «Connection», das Anfang 2023 erscheint, arbeitete sie mit der Komponistin Katharina Klement.

 

 
 

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DJ Krush. Zum 60. Geburtstag eines japanischen DJ-Pioniers

18.11.2022Zeit-TonÖ1Xavier Plus —   –  Details

DJ Krush

Am 29. Juli 1962 kommt in Tokyo, Japan unter dem bürgerlichen Namen Ishi Hideaki ein Junge auf die Welt, dessen Zukunft zunächst wenig rosig aussieht: Er bricht schon früh die Schule ab, tritt zuerst einer kleinen, dann einer großen und mächtigen Straßengang bei. Nach einigen Jahren in der kriminellen Unterwelt Japans beschließt er aber ebendiese zu verlassen und sich der Musik zuzuwenden. Er widmet sich den Turntables, den Beats, dem Hip Hop – DJ Krush ist geboren. — Dieses Jahr feiert er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum indem er fortsetzt was er seither macht: Er produziert Instrumental-Alben und Alben mit Rapper:innen und geht jedes Jahr auf weltumspannende Tourneen. Seine Produktionen sind geprägt durch Samples von akustischen Instrumenten, gemischt mit experimentellen Sounds. Außerdem ist er dem Jazz stehts nahe und produziert unter anderem ein Album mit dem Free Jazz-Trompeter Toshinori Kondo. Anlässlich seines 60. Geburtstag, den DJ Krush heuer gefeiert hat, unternimmt der Zeit-Ton eine Reise durch das Schaffen dieses DJs, der als einer der Pioniere des japanischen Hip Hops gilt.

 
 

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