Alle Artikel in der Kategorie “Spielräume

Spielräume ist ein Sendungsformat von

Ich hasse die Kapitalisten! – Barbara Dane und ihr Kampf, mit Gitarre und Stimme

26.02.2021SpielräumeÖ1Wolfgang Schlag —   –  Details

Barbara Dane

Louis Armstrong sagte über Barbara Dane: «Ihre Stimme ist wie ein Diamant mit 20 Karat». Als sie Anfang der 50er-Jahre die Bühne der Folkclubs betritt, ist das Publikum sofort begeistert, denn kaum eine Sängerin spricht in ihren Liedern damals so direkt über die Ausbeutung der Frauen in den Jobs der Fabriken. Einmal ist es ein klarer Popsong, dann wieder nur Stimme und Gitarre und ein grader Folksong, dann ist es wieder Blues, wenn es um das Schicksal von Frauen in Gefängnissen geht. 1970 gründet sie das Label Pareton Records, das von Beginn an auf Protestsongs spezialisiert ist. Und sie war selbst Aktivistin, so unterstützte sie gemeinsam mit Pete Seeger den Streik der Kohlearbeiter 1978.

 
 

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Schöpfer der ‹Wall of Sound› im Gefängnis gestorben – Phil Spector

18.01.2021SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Phil Spector

Er war einer der eigenwilligsten, visionärsten und erfolgreichsten Musikproduzenten des 20. Jahrhunderts. Und er war gleichzeitig eine der seltsamsten und unberechenbarsten Künstlerpersönlichkeiten im Pop-Geschäft. Am 16. Jänner ist Phil Spector 81-jährig gestorben – und zwar im Gefängnis, wo der notorische Waffennarr die letzte Dekade seines Lebens wegen Mordes an der Schauspielerin Lana Clarkson verbrachte.

 
 

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Valente reimt sich auf Talente – Musik aus allen Richtungen. Caterina Valente zum 90. Geburtstag

13.01.2021SpielräumeÖ1Mirjam Jessa —   –  Details

Caterina Valente

Am 14. Jänner wird Caterina Valente 90 Jahre alt. Ihre Mutter war die berühmteste Clownin ihrer Zeit, ihr Papà ein Akkordeonvirtuose von Graden, sie und ihre Geschwister echte Zirkuskinder. Sie singt nicht nur mit lupenreiner Intonation und ebensolcher Stimme in elf Sprachen, sechs davon spricht sie fließend. Sie spielt auch mehrere Instrumente, tanzt und steppt wie einst Ginger Rogers. Die hoch disziplinierte, perfekte Artistin ist sie ihr polyglottes Berufsleben lang geblieben. Erst mit 60 erlaubte sie sich, ihrer Kreativität freieren Lauf zu lassen und eine Jazzplatte aufzunehmen, auf der sie die Zügel locker lässt. Ihr vielsagender Titel: «A briglia sciolta» («mit schleifenden Zügeln», «zügellos»). Rückblick auf eine Weltkarriere.

 
 

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Imagine – John Lennon: Dichter, Zeichner, Hausmann und Feminist, Rock’n’Roll-Sänger

06.11.2020SpielräumeÖ1Johann Kneihs —   –  Details

John Lennon

Er war der kreative, kritische, intellektuelle Kopf der Beatles und weit mehr: Symbolfigur für politisches und menschliches Engagement und die kompromisslose Absage an Ideologien. Dazu gehörte schonungslose Offenheit im Thematisieren der eigenen Person und Biografie, von Verletzungen der Kindheit bis zum späten Glück mit (seiner zweiten) Ehefrau Yoko Ono und (seinem zweiten) Sohn Sean. — Von Johann Kneihs

Aber – wie zeitgebunden ist das Phänomen Lennon, ist seine Musik, sind seine künstlerischen und politischen Statements? Gibt es heutige Entsprechungen – welche? Darüber sprechen als Gäste im Studio die Rapperin/Spoken Word-Künstlerin Yasmo, die Sängerin Mira Lu Kovacs und der Ö1-Musikjournalist David Baldinger. — Die Spielräume – auf halbem Weg zwischen John Lennons Geburts- und Todestag – beleuchten zumindest einige der widersprüchlichen Seiten des Lebens und Werks von John Winston Ono Lennon, geboren am 9. Oktober 1940. In Auszügen aus einer Nachtausgabe vor zehn Jahren erinnert sich der Radiomacher Paul Catty an die Beatlemania der 1960er Jahre in England und liest aus Lennons literarischem Werk, und der «fünfte Beatle» Klaus Voormann erzählt von seiner und Johns langjähriger Freundschaft.

Playlist:

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Album: IMAGINE — Titel: Gimme some truth — Solist/Solistin: John Lennon /Gesang m.Begl.

 

Ausführende: Plastic Ono Band — Länge: 02:56 min — Label: EMI CDP 7466412

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Album: JOHN LENNON / PLASTIC ONO BAND — Titel: Isolation — Solist/Solistin: John Lennon /Gesang m.Begl.

 

Ausführende: Plastic Ono Band — Länge: 02:50 min — Label: Parlophone CDP 7467702

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Gesamttitel: THE U.S. VS. JOHN LENNON / Original Filmmusik — Titel: How do you sleep/instr. (Previously Unreleased) — Untertitel: MUSIC FROM THE MOTION PICTURE — Ausführende: John Lennon /Instrumental — Ausführende: Plastic Ono Band — Ausführender/Ausführende: The Flux Fiddlers — Länge: 02:54 min — Label: Capitol/EMI 3749122

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Album: WALLS AND BRIDGES — Titel: Nobody loves you (When you›re down and out) — Solist/Solistin: John Lennon /Gesang m.Begl., Gitarre — Länge: 04:59 min — Label: EMI/Apple 3409722

Komponist/Komponistin: Lennon — Album: John Lennon/Plastic Ono Band — WORKING CLASS HERO — Ausführende: John Lennon — Ausführende: Plastic Ono Band — Länge: 03:48 min — Label: EMI 287402

Komponist/Komponistin: Kathrin Kolleritsch — Komponist/Komponistin: Oliver Cortez — Komponist/Komponistin: Nastasja Ronck — Titel: Nie wieder Gastro — Ausführende: Kerosin95 — Länge: 03:00 min — Label: BummTschack Social Club ISRC:

Komponist/Komponistin: Lennon — Album: Wonsaponatime — WOMAN IS THE NIGGER OF THE WROLD — Ausführende: John Lennon — Länge: 05:11 min — Label: EMI 497639

Komponist/Komponistin: Lennon — Komponist/Komponistin: McCartney — Album: Yeah Yeah Yeah (A Hard Day›s Night) — YOU CAN›T DO THAT — Ausführende: Beatles — Länge: 02:33 min — Label: Odeon 04145

Komponist/Komponistin: Lennon — Album: The John Lennon Collection — WHATEVER GETS YOU THRU THE NIGHT — Ausführende: John Lennon — Länge: 01:07 min — Label: Odeon 78224

Komponist/Komponistin: Lennon — Album: Imagine — OH YOKO — Ausführende: John Lennon — Ausführende: Plastic Ono Band — Länge: 04:10 min — Label: EMI 2485822

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Album: DOUBLE FANTASY – STRIPPED DOWN — Titel: Beautiful boy (Darling boy) — Solist/Solistin: John Lennon /Gesang m.Begl.

 

Länge: 03:56 min — Label: EMI/Capitol 9059902 (2 CD)

Komponist/Komponistin: Mira Lou Kovacs — Komponist/Komponistin: Martin Eberle — Titel: In, Out — Album: High Performer — Ausführende: 5K HD — Länge: 03:13 min — Label: Five K Records

Komponist/Komponistin: The Beatles — Titel: The Beatles Third Christmas Record 1965 — Ausführende: The Beatles — Länge: 01:05 min — Label: Lyntone, LYN 948

Komponist/Komponistin: John Lennon/1940 – 1980 — Album: LENNON — Titel: Instant karma (We all shine on) — Solist/Solistin: John Lennon /Gesang m.Begl.

 

Länge: 03:09 min — Label: Parlophone 7952212

 
 

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Im Tal der tiefen Töne – Zur Geschichte des E-Basses – Jaco Pastorius

17.08.2018SpielräumeÖ1Klaus Wienerroither – Julia Hofer und Marlene Lacherstorfer, David Dolliner und Jojo Lackner

Jaco Pastorius

Mit der steigenden Popularität der elektrischen Gitarre war der in den damaligen Bands verwendete Kontrabass lautstärketechnisch unterlegen. Zuerst wurden diese Bässe auch mit einem Tonabnehmer ausgerüstet. Der erste E-Bass, der in Serie produziert wurde, war der legendäre Fender Precision Bass, welcher 1951 in die Läden kam. Einer seiner Vorteile war, dass nun auch alle Gitarristen sofort Bass spielen konnten, weil die ersten E-Bässe entsprechend den E-Gitarren Bünde hatten. Von da an ging die musikalische Entwicklung und auch Emanzipation des Tieftöners rasant vor sich. Vor allem Stilistiken wie Heavy Metal, Funk und auch Reggae wären ohne den elektrischen Bass schwerlich entstanden. Und vier Saiten wie der Precision Bass haben mittlerweile schon längst nicht mehr alle Instrumente. Die Spielräume Nachtausgabe widmet sich einem essenziellen Musikinstrument in Pop, Rock und Jazz. Die Gäste der heutigen Sendung sind die Bassistinnen Julia Hofer und Marlene Lacherstorfer sowie ihre Saitenkollegen David Dolliner und Jojo Lackner.

 
 

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Melancholische Leidenschaft – Lhasa de Sela

23.08.2015SpielräumeÖ1Astrid Schwarz

Lhasa de Sela

Es dreht sich um das Leben, den Tod, die Wiedergeburt und das Feuer. Egal ob sie auf Spanisch, Englisch oder Französisch singt, sie erzählt einen Film mit jedem Lied. Eindringlich und ohne sich in eine Schublade pressen zu lassen. Lhasa de Sela verbrachte ihre Kindheit in einem Bus mit ihren Hippie Eltern und ihren drei Schwestern auf Reisen durch die USA und Mexiko. Später wurde sie in Kanada und Frankreich heimisch. 2005 wurde sie mit dem BBC World Music Award ausgezeichnet. Drei Solo-Alben hat sie herausgebracht, mit langen Pausen dazwischen und später auch mit Stuart Staples von den Tindersticks oder mit den französischen Sängern Arthur H und Jérôme Minière zusammengearbeitet. Ein Blick in die Welt von Lhasa de Sela, die vor fünf Jahren im Alter von nur 37 Jahren gestorben ist.

 
 

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