Alle Artikel in der Kategorie “Radiokolleg

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Richard Taubers Weltschlager aus den 1920er Jahren – Der König des Belcanto (3)

04.01.2023RadiokollegÖ1Günter Kaindlstorfer —   –  Details

Richard Tauber

«Dein ist mein ganzes Herz»: Diesen Weltschlager hat Franz Lehár seinem Freund Richard Tauber Ende der 1920er-Jahre auf den Leib geschrieben. Tauber musste den Schmachtfetzen aus dem zweiten Akt des «Lands des Lächelns» im Lauf seiner Karriere hunderte, wenn nicht tausende Male singen. Aber nicht nur deshalb stieg der uneheliche Spross einer Linzer Operetten-Soubrette und eines Wiener Schauspielers mit Drang zu Höherem in der Zwischenkriegszeit zum «König des Belcanto» auf. Vor allem in seinen Berliner Jahren eilte Richard Tauber von Triumph zu Triumph.

 

Bis ihn SA-Männer im März 1933 vor dem «Hotel Adlon» seiner «halbjüdischen» Herkunft wegen zusammenschlugen.

 
 

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Die frühen Jahre des Tenors Richard Tauber – Der König des Belcanto (2)

03.01.2023RadiokollegÖ1Günter Kaindlstorfer —   –  Details

Richard Tauber

Er war, was man ein «Kind der Liebe» nannte: Richard Tauber, 1891 im Linzer Hotel «Zum Schwarzen Bären» als unehelicher Sohn der Sängerin Elisabeth Denemy, Soubrette am Linzer Landestheater, und des Schauspielers Richard Tauber senior geboren. Eine Zeitlang wuchs der kleine Richard bei Pflegeeltern in Urfahr und bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, mit zwölf übersiedelte er ins hessische Wiesbaden, wo sein Vater, ein zum Katholizismus konvertierter Jude, am Königlichen Schauspielhaus engagiert war. Richard junior zog es selbst auf die Bühne. — Am «Hoch›schen Konservatorium» in Frankfurt studierte der junge Mann Dirigieren, Klavier und Komposition, später, in Freiburg im Breisgau, kam eine Gesangsausbildung dazu. 1913 stand Richard Tauber zum ersten Mal auf der Opernbühne: am Theater in Chemnitz sang er den Tamino in der «Zauberflöte». In den folgenden Jahren trat der junge Österreicher ein Engagement als «Königlicher Hofopernsänger» in Dresden an, wo er im «Freischütz», in der «Traviata» und im «Evangelimann» gute Figur machte. Einen folgenschweren Wendepunkt in Richard Taubers Karriere brachte die Begegnung mit Franz Lehár in den 1920er Jahren. —

 
 

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Richard Tauber und die Kulturindustrie – Der König des Belcanto (1)

02.01.2023RadiokollegÖ1Günter Kaindlstorfer —   –  Details

Richard Tauber

Er war einer der berühmtesten Tenöre des Zwanzigsten Jahrhunderts: Richard Tauber, gebürtiger Linzer, starb vor 75 Jahren – im Jänner 1948 – im britischen Exil. Kaum ein Gesangskünstler seiner Zeit hat sich so virtuos der modernen Massenmedien bedient wie der «König des Belcanto», der durch seine kongeniale Zusammenarbeit mit Franz Lehár zum Weltstar wurde. Tonfilm und Schallplattenindustrie halfen ihm dabei. — «Richard Tauber hatte eine der sexiesten Stimmen aller Zeiten», attestierte ihm der 2003 verstorbene «Opernpapst» Marcel Prawy, der den Tenor Anfang der 1930er Jahre noch persönlich erlebt hat. Das fanden nicht alle. Der K.-und-k.-Hofopernsänger Leopold Demuth fand noch in den 1900er-Jahren: «Dieser Sänger hat eine Stimme wie ein Zwirnsfaden.» Eines der krasseren Fehlurteile der neueren Musikgeschichte.

 
 

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Soldaten sind für sie Kanonenfutter / Russischer Deserteur packt aus

15.12.2022NewsLe MondeNail Akkoyun —   –  Details

Nikita Chibrin

Nikita Chibrin ist Deserteur. Monatelang war er eigenen Angaben zufolge Teil der 64. Motorschützenbrigade, die aus pro-russischen Separatisten und russischen Soldaten besteht. Die Truppe wird beschuldigt, mehrere Kriegsverbrechen in Butscha, Borodjanka sowie in weiteren Städten und Dörfern begangen zu haben. — Im April wurde Chibrins Brigade vom ukrainischen Verteidigungsministerium als kriegsverbrecherisch eingestuft, nachdem in der Region Kiew Massengräber voller ermordeten Zivilpersonen entdeckt worden waren. Bilder, die Dutzende Leichen auf den Straßen Butschas zeigten, sorgten international für Aufruhr. Im Zuge dessen erhoben viele Länder weitere Sanktionen gegen Russland. Der Kreml hat jegliche Beteiligung an Gräueltaten bestritten und die Behauptung wiederholt, dass die Fotos der zivilen Leichen gefälscht seien. Der russische Präsident Wladimir Putin ging noch weiter und verlieh der Einheit einen militärischen Ehrentitel und lobte sie für ihren «Heldenmut» und ihre «kühnen Taten».

 

— Befehle, die einige seiner Kameraden nur zu gerne ausgeführt haben sollen. «Es gibt Wahnsinnige, denen es Spaß macht, einen Menschen zu töten. Solche Verrückten sind dort aufgetaucht», sagte Nikita Chibrin. Er soll Zeuge gewesen sein, wie russische Soldaten Mütter und Töchter vor den Augen der anderen vergewalitigt haben sollen.

 

— Der ehemalige Soldat zweifelt nicht daran, dass Russland den Ukraine-Krieg verlieren wird – jedoch erst, nachdem viele weitere Menschen ihr Leben verloren haben werden. «Denn Russland wird nicht aufhören, bis viel Blut vergossen wird, bis alle sterben. Soldaten sind für sie Kanonenfutter. Sie respektieren sie nicht», sagte er. Und vom ukrainischen Volk werde man «zum Teufel gejagt und mit Molotowcocktails beworfen». — Er selbst entkam dem Krieg schlussendlich, als er nach einer Rückenverletzung erneut in die Ukraine geschickt wurde – diesmal in die Region Charkiw im Osten des Landes. In den Wäldern rund um die Stadt Isjum habe er die Möglichkeit gefunden, endlich zu flüchten, erzählte Chibrin CNN. Demnach sprang er auf die Ladefläche eines Lasters, der sich auf dem Weg nach Russland befand. Andere Kameraden hätten es ihm gleich getan.

 
 

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Wie das Fernsehen dem Vinyl Beine machte – 50 Jahre Musikladen

15.12.2022Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturDirk Böhling, Martin Böttcher —   –  Details

Musikladen 1972

1972: Musikladen löst den Beat-Club ab — Am 13. Dezember 1972 strahlt Radio Bremen die erste Folge der neuen Musiksendung «Musikladen» im Deutschen Fernsehen aus. Im Vergleich zum Beat-Club bietet der Musikladen eine größere Vielfalt an Musik, bunt gemischt aus jedem Genre etwas, ein Musikladen eben.

 

Moderiert wird der Musikladen von Uschi Nerke, die schon mit dem Beat-Club berühmt geworden war, und Manfred Sexauer. Während Nerke den Musikladen 1978 verlässt, präsentiert Sexauer die Sendung bis zu ihrem Ende. Zunächst alleine, danach mit Co-Moderatorinnen oder Co-Moderatoren. In jeder meist 45 Minuten langen Sendung gibt es Live-Auftritte von bekannten Stars wie Abba, Dolly Parton, Rod Stewart, Stevie Wonder, David Bowie, John Denver und Bonie M. Andere Künstler, beispielsweise aus der noch alternativen Musikszene, werden erst durch den Musikladen bekannt, beispielweise The Police, Blondie oder Bonny Tyler.

 

 
 

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Sowjetische Herrschaft von Lenin bis Gorbatschow – UDSSR – Geschichte, Zerfall und die Folgen bis heute (2)

13.12.2022RadiokollegÖ1Brigitte Voykowitsch —   –  Details

egalitäre, solidarische Gesellschaft

Eine egalitäre, solidarische Gesellschaft und eine Neugeburt des Menschen: So lautete die sozialistische Utopie. Literatur, Musik und alle anderen Künste sollten dieses Ideal propagieren. Mit dem «Neuen Menschen» wurden besondere Heilsvorstellungen verbunden, doch der Weg zu diesem Heil und die Schaffung des «Neuen Menschen» erforderten die Liquidierung des «Alten Menschen», die Unterdrückung und Ausschaltung der Widerständigen. Das Individuum als Träger von Menschenrechten war ebenso wenig das Ziel wie die aktive Mitbestimmung und Mitgestaltung. Ein Erbe, das bis heute die russische Gesellschaft prägt.

 
 

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Celine Dion – emotionale GratwandererinO Kanada, vier Musik-Ikonen (2)

13.12.2022RadiokollegÖ1Hans Georg Nicklaus —   –  Details

Celine Dion

Celine Dion ist die erfolgreichste kanadische Musikerin aller Zeiten. Am Anfang ihrer Karriere, 1991, soll sie einen Preis für die beste englischsprachige Künstlerin bekommen. Sie lehnt ab, denn das Publikum hätte schon verstanden, dass sie stolz ist, dass sie aus Quebec kommt. — Zu Beginn der 1990er ist oft die Rede von der Unabhängigkeit, die rund sieben Millionen Menschen entlang des Sankt-Lorenz-Stroms erlangen könnten. Die Songs von Celine Dion handeln von emotionaler Unabhängigkeit, während sie französische Chansons mit einigen Alben auf Englisch in die Welt reintegriert. In nigerianischer oder jamaikanischer Musik wäre ihr Einfluss unüberhörbar, berichtete das Magazin Vice, das wenige Kilometer von Dions Geburtsort entfernt in Montreal gegründet wird.

 
 

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Buffy Sainte-Marie – spirtuelle Führungsfigur / O Kanada, vier Musik-Ikonen (1)

12.12.2022RadiokollegÖ1Hans Georg Nicklaus —   –  Details

Buffy Sainte-Marie

Kanada ist in der Popmusik zur Supermacht geworden. Musiker wie Drake, The Weeknd oder Justin Bieber – alle von der Halbinsel Ontario – dominieren internationale Charts wie auch Streaming-Plattformen. Früher war das nur in Ausnahmen so. Anfang der 1970er wurden Quoten fürs Radio beschlossen und kanadische Musikpreise erfunden, um sich gegen die US-Übermacht zu behaupten. Als zur Jahrtausendwende hin die französischsprachige Bevölkerung Québecs mit Abspaltung droht, feiern vor allem Frauen mit Rock, Pop und Chanson internationalen Zuschnitts große Erfolge. Celine Dion und Shania Twain stehen im Fokus dieses «Radiokollegs», wie auch wie auch die höchst eigenwillige Post-Internet-Musikerin Grimes sowie die außergewöhnliche Cree Buffy Sainte-Marie. — Buffy Sainte-Marie – spirtuelle Führungsfigur — Nicht viele Musikerinnen können behaupten, eine spirituelle Führungsfigur zu sein. Als der Vietnamkrieg zu Beginn der 1960er eskaliert, singt die junge Cree auf großen Bühnen über Soldaten wie auch Schmerzmittel, sie freundet sich mit Bürgerrechtsaktivisten an, gründet eine Stiftung für die Ausbildung der indigenen Bevölkerung und zündet die Karriere von Joni Mitchell. Über ihr Album «Illuminations» von 1969 schreibt das britische Wire-Magazine, dass es seiner Zeit mit okkulter Elektronik um Jahrzehnte voraus gewesen wäre. Ein Jahr später wird aus ihrem Titelsong zum Film über ein Massaker an den Cheyenne ein internationaler Hit. Einen Oscar erhält sie allerdings erst nach einer längeren Pause, in der sie bei der Sesamstraße für mehr Sichtbarkeit von Indigenen sorgt. Buffy Sainte-Marie wird erst im hohen Alter mit zahlreichen Preisen geehrt, so zum Beispiel für ihr jüngstes Album «Medicine Songs», das sie mit fast 75 Jahren veröffentlicht.

 
 

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Sowjetische Herrschaft von Lenin bis Gorbatschow – UDSSR – Geschichte, Zerfall und die Folgen bis heute (1)

12.12.2022RadiokollegÖ1Brigitte Voykowitsch —   –  Details

W.I. Lenin

Vor 100 Jahren – am 30. Dezember 1922 – gründeten die Bolschewiki die Sowjetunion. Fünf Jahre waren seit der Russischen Revolution vergangen, die in einen erbitterten Bürgerkrieg gemündet war. Doch das neue Imperium, das an die Stelle des alten Russischen Reichs trat, sollte nur knapp 70 Jahre bestehen. Am 21. Dezember 1991 wurde die Union aus 15 Sowjetrepubliken aufgelöst. Politisch spielen der imperiale Gedanke und die Vorstellung von besonderen Machtansprüchen Russland indes bis heute eine große Rolle, wie aktuell der russische Krieg gegen die Ukraine zeigt. — Fünf Männer lenkten das Schicksal der Sowjetunion, – Lenin, Stalin, Chruschtschow, Breschnew und Gorbatschow. Zwei andere – Andropow und Tschernenko – waren zu kurz an der Macht, um entscheidende Akzente zu setzen. Auch wenn die Bolschewiki offiziell die Überwindung der Nation proklamierten, waren sie bei der Gestaltung ihres Imperiums mit der Existenz zahlreicher Ethnien und Kulturen konfrontiert. Die Sowjetunion war ein Vielvölkerreich, in dem Hunderte verschiedener Ethnien lebten – viele davon keinesfalls freiwillig. Der Aufbau des neuen Staatswesens erfolgte von Anfang an mit totalitären Mitteln. Der Versuch von Michael Gorbatschow, das System zu öffnen und umzubauen, führte zum Zerfall und – jedenfalls in Russland – zu keinem demokratischen System. Die turbulenten Experimente der 1990er Jahre brachten letztlich Wladimir Putin an die Macht.

 
 

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Die Songpoetin Anna Mabo – pointiert und unprätentiös – Lexikon der österreichischen Popmusik (1)

28.11.2022RadiokollegÖ1Astrid Schwarz —   –  Details

Anna Mabo

In dieser 4-teiligen Staffel werden Leben und Werk von Anna Mabo, Blümchen Blau, Peter Schleicher, Camo & Krooked dokumentiert.

 

Das Lexikon der österreichischen Popmusik mit mehr als 100 Audio-Porträts steht unter oe1.orf.at/lexika bereit. — Anna Mabo, Songwriterin, Dichterin und studierte Theater-Regisseurin – mit Aufträgen vom Wiener Volkstheater oder dem Landestheater Niederösterreich – trifft mit ihren Liedern zielsicher ins Schwarze und lässt das Poetische nie außer Acht. In Wien aufgewachsen entdeckte sie nach dem Theater auch das Musikmachen für sich. 2019 brachte die damals 23-jährige ihr Debüt «Die Oma hat die Susi so geliebt» heraus. Darauf beschäftigte sie sich mit alten Hunden, kaputten Autos, Vätern und Müttern, Alltagsballast und Alltagspalästen in wortbeladenen Erzählungen mit wenigen Akkorden. 2021 veröffentlichte sie ihren Zweitling «Notre Dame» pointiert in Text und Musik wie etwa ihre Suche nach einem neuen Code für das Fahrradschloss. Auf diesem Album musiziert sie mit Band, der Clemens Sainitzer am Cello, Ernst Molden an der Gitarre, Thomas Pronai am Schlagzeug und Karl Molden am Bass, angehören. Der Einfachheithalber tingelt sie aber meistens entweder Solo oder mit Clemens Sainitzer durch die Lande.

 

Gestaltung: Astrid Schwarz

 
 

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Lebensader Bodensee – Eine Rundfahrt – 9 x Österreich. Erkundungen in Vorarlberg (4)

24.11.2022RadiokollegÖ1Alexandra Augustin u.a. —   –  Details

Bodensee

Lebensader Bodensee – Eine Rundfahrt — Die traditionelle Fischerei am Bodensee ist großen Veränderungen unterworfen: In den vergangenen 30 Jahren hat sich der See um 1 Grad erwärmt. Der Bodensee leidet unter dem Klimawandel. Dabei ist Wasser der einzige Bodenschatz Vorarlbergs und die Lebensader für Tier und Mensch.

Der Klimawandel verändert den Bodensee.

 

Die Fischer:innen und die Fischkonsument:innen werden sich auf andere Fischarten umstellen müssen, sagt der Obmann der Berufsfischer. Was mit den Kormoranen geschehen soll, die angeblich reichlich Fische fressen, oder den sich stark vermehrenden, aber nicht beliebten Stichlingen und der invasiven Quagga-Muschel ist noch unklar. Der Felchen, der beliebteste Speisefisch aus dem Bodensee, wird jedenfalls immer magerer wegen Nahrungsmangel. Ein Beitrag von Sonja Bettel

— Der Alpenrhein — Mit dem Projekt «Rhesi, Rhein – Erholung und Sicherheit» soll zwischen Feldkirch und der Einmündung in den Bodensee der Schutz vor Hochwasser verbessert werden, andererseits soll aber das Projekt auch dem Naturschutz zu beiden Seiten des Rheins dienen und die ökologische Situation des Rheins verbessern. Ilse Huber fragt nach.

 
 

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Vorreiter hinter dem Arlberg – Vom Bauen und Urlauben9 x Österreich. Erkundungen in Vorarlberg (3)

23.11.2022RadiokollegÖ1Peter Kislinger —   –  Details

hinter dem Arlberg

Vorreiter hinter dem Arlberg – Vom Bauen und Urlauben

Der erste öffentlich zugängliche Schilift Europas wurde in Vorarlberg in Betrieb genommen: 19O7 konnte man am Bödele mit dem «Schlittenlift» bequem nach oben gelangen. Zahlreiche Bergdörfer setzten auf das kommende im «Zeitalter des Skisports»: Das Kleinwalsertal, Damüls oder Gaschurn entwickelten sich zu Wintersportorten. Als der Massentourismus einsetzte, waren es wieder Vorarlberger, die den sanften Tourismus entwickelten. Nicht zufällig entstanden hier umweltfreundliche Bauten für Gäste. Vorarlberg gilt auch als Vorreiter bei moderner Holzarchitektur.

Käse im Aufschwung — Wie Vorarlberg vom Trend zum Veganen profitiert, hat Ilse Huber recherchiert

Tourismus-Pionierinnen — Rund 11.000 Menschen arbeiten in Vorarlberg direkt im Tourismus. Er ist ein Wirtschaftsmotor und für rund ein Fünftel der gesamten Wirtschaftsleistung Vorarlbergs verantwortlich. Gleichzeitig prägt er auch die Landschaft und das soziale Gefüge. Tourismus hat das Leben vieler Menschen in Vorarlberg grundlegend verändert. Er schreibt Erfolgsgeschichten, hat aber auch seine Schattenseiten. Das haben insbesondere die Frauen, viele waren Pionierinnen, im Tourismus erlebt.

 

Marion Flatz-Mäser

 
 

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