Alle Artikel in der Kategorie “NDR Info

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Beatledämmerung – Die Beatles: Trennung nach nur zehn Jahren

11.04.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoRonald Strehl,Ocke Bandixen

The Beatles

Mehr als eine Milliarde Tonträger haben die Beatles laut Angaben ihrer Plattenfirma EMI Music verkauft. 1960 fanden die Beatles zusammen und starteten eine einzigartige Karriere. Nach zehn Jahren ging die nach verkauften Tonträgern erfolgreichste Band der Musikgeschichte schon wieder auseinander. Am 10. April 1970 gab Paul McCartney seinen Ausstieg bei den Beatles bekannt. Was waren die Gründe? Für eine Filmszene traten John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr am 30. Januar 1969 live auf dem Dach des Apple-Gebäudes in London auf. Sie spielten ein nicht angekündigtes Konzert. Der Verkehr stockte, die Menschen drängelten – und die Polizei musste Ordnung ins Chaos bringen. Die Beatles kümmerte das wenig: Sie agierten kraftvoll, harmonisch, rockig – unvergleichlich. Was für eine Band! «Ich hoffe, wir haben das Vorspielen bestanden», sagte John Lennon unter dem Gelächter der Zuschauer auf dem Dach des Gebäudes.

 
 

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Miss Extravaganza – Grace Jones

04.04.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoHeinrich Oehmsen —   –  Details

Grace Jones

Anfang der 80er-Jahre hatte Grace Jones nach drei Alben die Nase voll von Disco-Mucke. Sie stellte eine Band um die jamaikanische Rhythmusgruppe Robbie Shakespeare und Sly Dunbar zusammen und nahm mit Produzent Chris Blackwell zwischen 1980 und 1982 drei Alben auf den Bahamas auf. Das ehemalige Model verstörte anfangs durch extravagante Auftritte und extrem gestylte Kostüme. Doch diese Aura und der Stilmix aus Reggae, New Wave und Electro und ihr cooler Sprechgesang machten sie zu einem Kulturereignis. In der Sendung über Grace Jones geht es um ihre Alben „Warm Leatherette“, „Nightclubbing“ und „Living My Life“.

 
 

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Black Pearls, Funk & Soul Classics: Schwarz und Stolz, der Soul der Black Panther Ära

21.03.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoOlaf Maikopf —   –  Details

Marvin Gaye

»I am black, beautiful and proud», mit diesen Worten eröffnete der Bürgerrechtler Jesse Jackson im August 1972 das Wattstax-Festival im Los Angeles Memorial Coliseum. Veranstaltet wurde es, um den rassistischen Unruhen von 1965 im Stadtviertel Watts zu gedenken. Als eine der Folgen gründete sich wenige Monate später die Black Panther Party im kalifornischen Oakland. Sie wollten für ihre schwarzen Schwestern und Brüder soziale Gerechtigkeit erreichen und gegen gesellschaftliche Unterdrückung kämpfen. Wattstax wurde dann so etwas wie das Black Woodstock der Afroamerikaner, präsentierte stolz die Stars Isaac Hayes, The Bar-Kays, The Staple Singers, Rufus Thomas und viele mehr. Denn im Zuge der Bürgerrechtsbewegung Ende der 60er-Jahre brachten diese und junge Musiker wie The Watts Prophets, Last Poets und Sons Of Slum auch mit ihrem frischen radikalen Soul ein neues Selbstbewusstsein in die afroamerikanische Bevölkerung. Die Rhetorik, die Mode, der Sound der Soulmusik war nun deutlich dunkler. Etablierte und aufstrebende Musiker sympathisierten öffentlich mit den Entwürfen der Black Power Bewegung und spiegelten so die Zeichen der Zeit. Und in ihrem persönlichen Auftreten und der direkten Wortwahl prägten die Helden Marvin Gaye, Curtis Mayfield oder Gil Scott-Heron letztlich auch die kulturellen Normen einer ganzen Generation.

 
 

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Simple Minds – Don’t You Forget About Them

07.03.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoUli Kniep —   –  Details

Simple Minds

Bereits 1978 starteten Sänger Jim Kerr und Gitarrist Charlie Burchill ihre gemeinsame Karriere unter dem Namen Simple Minds. Zwischen ihrem Debütalbum “Life In A Day” und dem jüngsten Werk “Walk Between Worlds” liegen rund 40 Jahre voller Umbesetzungen, Rückschläge und großer Ereignisse wie das Live Aid Festival und das Tribute Concert zu Nelson Mandelas 70. Geburtstag. In den Nachtclub Classics berichten die Schotten von ihren Einflüssen wie Kraftwerk und David Bowie. Außerdem erklärt Jim Kerr den Hintergrund des Evergreens “Belfast Child” und die Bedeutung eines Produzenten wie Trevor Horn.

 
 

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Sweet Baby James & Friends – James Taylor und die L.A.-Songwriter-Szene der frühen 70er-Jahre

01.02.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoHarald Mönkedieck —   –  Details

James Taylor

Am 1.2.1970 erschien mit dem Album «Sweet Baby James» das zweite Album des damals bald 22jährigen amerikanischen Singer-Songwriters James Taylor. Zuvor war er der erste Vertragskünstler von Apple Records in London gewesen, doch auch die Unterstützung der Beatles brachte ihm nicht den erhofften Durchbruch. Dem Beatles-Intimus und Produzenten Peter Asher gelang es jedoch im Folgenden, den introvertierten Songwriter nach Los Angeles zu locken, wo für ein nur kleines Budget ein Erfolgs-Album entstand, das Millionen verkaufte, mit «Fire And Rain» einen Song-Klassiker enthielt, und den Künstler auf das Cover des Magazins «Time» brachte.

 
 

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