Alle Artikel in der Kategorie “le week-end

Ö1 / le week-end

Immer wieder im April: Prince und Nina Simone

19.04.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Prince und Nina Simone

Intensität und Hysterie: Prince trifft Nina Simone — Es ist jetzt sieben Jahre her, dass am Todestag von Nina Simone und Prince, dem 21. April, ein le week-end zu hören war, in dem einander diese beiden Ausnahmekünstler treffen.Viele Hörerinnen schlugen uns danach vor, daraus doch eine kleine Tradition zu machen: Immer am oder rund um den 21. April mögen die beiden Energiebündel sich hier treffen. Das machen wir auch heuer wieder! — Aber hier noch die Erklärung, wie es überhaupt beim ersten Mal dazu kam: Jahrelang wollten wir in unserer Sendung den schillernden Popprinzen Prince auftreten lassen, am besten in der von uns hin und wieder gepflegten Form eines fiktiven Rendezvous. Aber Prince erwies sich als widerspenstig: Monatelang suchten wir nach einem Gegenüber, das der musikalischen Intensität und Raffinesse von Prince standhält. Eines Tages dachten wir an die Jazzpianistin und Komponistin Nina Simone. Endlich war sie gefunden, die energetische Partnerin für ein Rendezvous mit Prince. — Wir machten uns auf die Suche nach passenden, einander kommentierenden oder sich spiegelnden Stücken. Und dann passierte das Unglaubliche: Dass Prince am 21. April 2016 gestorben ist, war uns bewusst. Aber dass wir dann während des Recherchierens für die geplante Sendung feststellen mussten, dass auch Nina Simone an einem 21. April, nämlich dem des Jahres 2003, verstorben ist, machte uns kurz sprachlos. Wir spielten die Sendung also schlussendlich erstmals am Todestag dieser Beiden im Jahr 2018.

 
 

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Die Musik der Formel 1 / Mit Jacques Villeneuve und Barbara Strozzi, Luc Ferrari und Renault Turbo, Charlie Parker und Heinz Prüller

12.04.2025le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian —   –  Details

Formel-1 / Duo

Mit Jacques Villeneuve und Barbara Strozzi, Luc Ferrari und Renault Turbo, Charlie Parker und Heinz Prüller. — In der Formel 1 verbirgt sich mehr Musik, als man ahnen würde: Formel 1 Fahrer entpuppen sich als Pianisten oder Liedermacher und umgekehrterweise entpuppen sich Pianisten wie Arturo Benedetti Michelangeli und Lang Lang als Geschwindigkeitsfanatiker in PS-starken Gefährten. Formel 1 Motoren von Renault singen durch Drehzahlfrequenzmanipulationenen die Marseillaise und das Küntlerduo Dieter Meier und Boris Plank schufen mit ihrem Hit «The Race» dem Automobilrennsport eine Hymne. Dann gibt es noch Musik von Chopin und Mozart, Puccini und Charlie Parker, von Duke Ellington und Count Basie.

 
 

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Alleinsein üben / O solitude, my sweetest choice

29.03.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Alleinsein am See

O solitude, my sweetest choice: le week-end frönt der Einsamkeit — «I am sitting in a room different from the one you are in now»: So knapp und präzise skizziert der Komponist Alvin Lucier die Ausgangsposition. Da sitzt einer in einem Zimmer, und zwar definitiv alleine und in einem anderen Raum, als wir alle. — Alleinsein, ob in einem Zimmer oder in der Natur, dafür gibt es im Englischen und im Französischen das Wort «solitude». Wörterbücher belehren uns, das könne man mit Einsamkeit, oder gar Einöde oder Verlassenheit übersetzen und schon lastet schweres emotionales Gepäck auf den Schultern des Wortes. Das Wörterbuch verschweigt aber auch nicht, dass einfach «das Alleinsein» gemeint sein kann. — Henry Purcell hat dem glücklichen Alleinsein eine intrikate Hymne gewidmet: «O solitude, my sweetest choice». Auch Duke Ellington, unterstützt von Fats Waller, Ella Fitzgerald und McCoy Tyner, sowie Pierre Boulez und Georg Philipp Telemann erforschen Aspekte der «Solitude».

 
 

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Tafelmusik (Teil 7) Noch eine Fastentafel

22.03.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Peter Ablinger

Le week-end tobt durch eine bunte Fastenzeit samt passender Tafelmusik. In New Orleans wird in den Aschermittwoch hineingetanzt, Franz Kafka isst Spinatpudding und Grünkernlaibchen, Fernandel bereitet eine provenzalische Bouillabaisse zu, Komponist Peter Ablinger schreibt einen “Song for Less”, und im Norden der senegalesischen Hauptstadt Dakar singen die benediktischen Mönche im Kloster Koeur Moussa gregorianische Gesänge zur Fastenzeit in der Sprache Wolof.

 
 

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Fastentafelmusik / Tafelmusik, Teil 6: Fast eine Fastentafel

15.03.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Fasten zeit

Vermutlich kommt keine Religion der Welt ohne mehr oder weniger seltsame Ernährungsvorschriften aus, das Fasten in diversen Formen gehört da eben auch dazu. Im christlich-katholischen Einflussbereich markiert das Jahr 590 eine der diesbezüglichen Zäsuren, denn da bestimmt Papst Gegor I., dass warmblütige Tiere an Fastentagen nicht mehr auf den Tisch kommen dürfen. Später kamen noch Butter, Milch, Käse und Eier auf die Verbotsliste. — Fastentage gibt es jahrhundertelang bemerkenswert viele. Der ganze Advent ist Fastenzeit, die 40 Tage vor dem Ostersonntag, jeder Freitag, die sogenannten Fastensonntage zählen dazu und so weiter. Da wird man erfinderisch: Seit dem Konstanzer Konzil – 1414 bis 1418 – steht fest: Alles, was im Wasser lebt, wird als Fisch gezählt. Und Fische sind ja erlaubt. Von da an geht es auch den Bibern und den Fischottern an den Kragen. Ganz ohne Tricks durch die Fastenzeiten begleitet wurden die Fastenden jahrhundertelang von köstlichen Schneckengerichten. Saxofonist und Komponist Max Nagl serviert uns eine «Hymne aux escargots» folgen, eine charmante Hymne auf die köstlich schmeckende Weinbergschnecke. Das Wiener Gemüseorchester bereitet die Beilage zu und der bayerische Akkordeonspieler Hansi Hornsteiner macht mit einem originellen «Fastenzeitwalzer» diese kulinarisch schwierigen Zeiten leichter erträglich. — Der noch junge Komponist Francois Couperin aber komponiert eine strenge Orgelsolomesse. Später wird man ihm die Bezeichnung «le Grand» verpassen, aber im Jahr 1690 ist der in einer Organistenfamilie aufgewachsene Francois Couperin gerade einmal 21 Jahre alt und hat neben den seriösen Orgelklängen auch noch anderes im Kopf: Am Ende seiner Partitur findet man den Eintrag: «La messe est ditte – allons diner!». Die Messe ist gelesen, gehen wir essen.

 
 

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Weibliche Musikgeschichte / Eine Zeitreise in weibliche Musikwelten um 1600

08.03.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Catarina Willaert und Francesca Caccini

Der Übergang von Spätrenaissance zu Frühbarock, sagen wir die Zeit ungefähr zwischen 1560 und 1640, anders gesagt der Übergang von mehrstimmiger Vokalpolyphonie zu einstimmigen Arien, die Musik dieser ganzen Epoche lässt sich erstaunlicherweise hervorragend darstellen, indem man ausschließlich auf Musik von Komponistinnen zurückgreift. Die Protagonisten heißen denn eben nicht Adrian Willaert und Giulio Caccini, sondern – aufgepasst – Catarina Willaert und Francesca Caccini, sowie Maddalena Casulana Mezari und Vittoria Raffaella Aleotti, Caterina Assandra oder Leonora Duarte. — Diese Geschichte erzählen wir am Weltfrauentag in le week-end und die heutigen Komponistinnen Olga Neuwirth und Erin Gee statten ihren Kolleginnen aus der Renaissance einen Besuch ab.

 
 

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Ein Hoch auf die Linzer Torte!

22.02.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikne und Christian Scheib —   –  Details

Linzer Torte

Tafelmusik für die Linzer Torte. Mit Gerhard Rühm, Texta, Andrea Sodomka, Romans Weichlein, Georg Philipp Telemann und vielen anderen. — Seit gut fünfzehn Jahren gibt es die samstagmittägliche Sendung “Le week-end”. Seit mehreren Jahren spielt im eher inneren Kreis der le week-end Fans ein Backwerk eine zentrale Rolle, nämlich die Linzer Torte. Natürlich gebacken nach einem “geheimen Originalrezept”, wie denn auch sonst, in diesem Fall überliefert von der Großmutter von Elke Tschaikner höchstpersönlich. Die eine oder andere selbst gebackene und mit originellen Gittermustern versehene Linzer Torte wurde sogar schon vom Moderatorenteam an manche Hörerinnen und Hörer ebenso höchstpersönlich ausgeliefert. Nach drei “Le week-end”-Folgen zum Thema Tafelmusik wenden wir uns heute endlich der Nachspeise zu, dem Dessert, dem Kuchen, oder eben der Torte. Wir haben für diese Sendung mehrere musikalische Linzer Torten vorbereitet und begeben uns auch auf Spurensuche in der jahrhundertelangen Kulturgeschichte der Linzer Torte.

 
 

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Rosen überreichen / Ein post scriptum zum Valentinstag: Vom Rosenkavalier zu ‹My Funny Valentine›

15.02.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Stan Getz / Chet Baker

Gestern war Valentinstag und damit war Schenken angesagt. Vielleicht am Meisten geschenkt wurden Blumen, womöglich gar Rosen. Le week-end ist noch so im Schwung des Rosenüberreichens, dass heute ein Valentinstag-Post Scriptum folgt. Die vielleicht schönste diesbezügliche Szene der Musikgeschichte, in der nämlich tatsächlich weniger die Blume selbst, als der Akt der Überreichung das zentrale Handlungsmotiv ist, finden wir im «Rosenkavalier» von Richard Strauss und Hugo von Hofmansthal. Und mit der Rosenkavalier-Ouvertüre eröffnet daher Carlos Kleiber das heutige le week-end.

 

Im Jahr 1705 schreibt Georg Friedrich Händel für eine Hamburger Opernaufführung ein Instrumentalstück, das den Auftritt der Allegorie «Asien» beschreiben und begleiten sollte, eine hübsche Sarabande. Zwei Jahre später weilt Händel in Rom, wird als «der Sachse» schnell bekannt, wenn nicht berühmt, und soll in einer Stadt, in der Opern gerade päpstlicherweise verboten sind, trotzdem Musik abliefern, die theatralisch fasziniert. Die Antwort auf die verbotene Oper ist natürlich das Genre «Oratorium» samt dessen nicht realer, sondern allegorischer Figuren. Für «Il Trionfo del Tempo» greift Händel auf seine Sarabande zurück. Jetzt bekommt sie aber einen Text. Die Figur «Piacere», das Vergnügen, versucht, einen moralinsauren Gegenspieler schlicht und einfach zu verführen. «Lascia la spina, cogli la rosa», singt das Vergnügen, «lass doch die Dornen, pflücke die Rose.» Verführen, das tun wir mit Unterstützung von Cecilia Bartoli jetzt gleich auch, müssen aber vorher noch die spätere Karriere des nun folgenden Musikstückes kurz erwähnen. Zehn Jahre später greift nämlich Händel auf dieselbe Arie noch einmal zurück, dann aber nicht als Verführungsszene, sondern als Trauerarie. Und als solche ist sie seither weltberühmt. Aber zurück ins Rom des Jahres 1707. Das Genre Oper ist verboten. Und Georg Friedrich Händel reagiert mit dieser verführerischen Arie: «Lass die Dornen, pflücke die Rose.» Dass man Rosen nicht nur am Valentinstag verschenken soll, das wissen auch Jazzafficionados. Jeder Tag sei Valentinstag, wenn man nur wolle – «Each Day is Valentine›s Day» – heißt es im berühmten Jazzstandard von Richard Rodgers und Lorenz Hart. In le week-end wird «My funny valentine», die Liebeserklärung an einen nicht perfekten Liebsten, nun polyphon und instrumental gesungen und zwar in konsequenter Luxusbesetzung: Stan Getz, Saxophon und Jay Jay Johnson, Posaune, Herb Ellis, Gitarrre; Klavier, Bass und Schlagzeug spielen Oscar Peterson, Ray Brown und Connie Kaye.

 
 

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Hip Cake Walk / Felix Mendelssohn trifft Don Patterson

08.02.2025Le week-endÖ1N.N. —   –  Details

Don Patterson

Heute in «le week-end»: Trios hoch drei. Das Altenberg Trio spielt Mendelssohns letztes Klaviertrio und in New York schart Organist Don Patterson sein Trio um sich. Diese Trios haben bei aller Unterschiedlichkeit Einiges gemein: ein ungemein hohes Energielevel, grandiose Musikalität und aber auch ein geringes Maß an Bekanntheit. Hammondorganist Don Patterson, Tenorsaxophonist Booker Erwin und Schlagzeiger Billy James sind nicht gerade Stars unter den Jazzmusikern – in den Tagen unmittelbar vor und nach der Aufnahme des Albums Hip Cake Walk im Jahr 1964 – bevölkern dasselbe Tonstudio prominente Kollegen wie John Coltrane, Wayne Shorter, Stan Getz, Bill Evans, Freddie Hubbard und Art Blakey – und – zurück zu den Gemeinsamkeiten – auch Mendelssohns c-Moll Trio ist nicht gerade überaus häufig in Konzertprogrammen zu finden. 1845 entsteht diese Klaviertrio, also zwei Jahre vor Mendelssohns frühem Tod. Es ist eine aufreibende Zeit für Mendelssohn: Er arbeitet fast zeitgleich in Berlin, Leipzig und London, übt Ämter aus wie «Preußischer Generalmusikdirektor», König Wilhelm möchte mit Mendelssohns Hilfe Berlin zur Kunst- und Musikhauptstadt des deutschsprachigen Raumes machen. Und er komponiert und dirigiert in allen erwähnten Städten und darüber hinaus. Anfang 1845 streikt dann sein Körper. Er habe diesen Brief diktieren müssen, lässt er einem Brieffreund wissen, weil er trotz beginnender Besserung «noch nicht im Stande» sei, «die Feder selbst zu führen». Dann erkranken er und zwei seiner Kinder auch noch an einem Katarrh – «oder wie man es sonst nennt» fügt er im brieflichen Bericht hinzu – und «Marie und Paul krächzen ein Trio mit mir». — Es ist dann tatsächlich ein Trio, das er zu komponieren beginnt, als es sein Gesundheitszustand wieder erlaubt, das Klaviertrio in c-Moll. Und man könnte sich einbilden, all die aufgestaute Energie und Gestaltungskraft aus diesem Stück herauszuhören. Und selten verwenden Komponisten die traditionellen italienischen Satzbezeichnungen so beredt, dass allein die Lektüre dieser vier Satzbezeichnungen die Geschichte der ausgedrückt sein wollenden Heftigkeit erzählt. «Allegro energico e fuoco», energisch und feurig geht es los, um dann in ein «Andante espressivo» zu münden, gefolgt vom vorhin gehörten «Scherzo: Molto allegro quasi presto», also außerordentlich schnell. Fast schon logisch dass das nur noch «appassionato» enden kann.

 
 

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Gioachino Rossini trifft Franz Liszt / Jugendstreiche und Alterssünden

01.02.2025Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Gioachino Rossini

Dazwischen liegt ein langes, produktives und auch erfolgreiches Leben. Am Anfang aber stehen kleine Streiche der frühen Jugend und gegen Ende des Lebens gönnt man sich – um Gioachino Rossini zu zitieren – die eine oder andere «Alterssünde». Und die können ganz schön abgründig sein. Rossini überschrieb mehrere seiner späten Werke mit «Ein Nichts», «Un rien», während Franz Liszt 1885 eine Walzer schreibt, auf dessen Titelblatt des Manuskripts er einen erstaunlichen Untertitel notiert: «Bagatelle ohne Tonart».

– Ohne Tonart komponiert der älter gewordene Liszt, Rossini hingegen legt seine Alterssünden musikalisch extrem zurückhaltend, aber titelbezogen recht selbstironisch an. Bevor das Nichts semi-ironisch auskomponiert wird, stehen im Leben Rossinis immerhin 39 Opern. Diese große Welt voll Trubel und Drama, Emotionen und Koloraturen hat Rossini in seiner zweiten Lebenshälfte endgültig

verlassen, um sich mit feinem Essen und musikalischen Alterssünden die Zeit zu vertreiben. Dort schreibt er die «Péchés de vieillesse», seine Alterssünden, eine Sammlung kleinerer Kompositionen, für die Erik Satie den Italiener hätte beneiden müssen. Da finden sich nämlich ein gefolterter Walzer, eine asthmatische Etüde, ein chromatischer Drehteller, die Fehlgeburt einer Polka-Mazurka. Oder auch ein weiteres seltsames Nichts. Ein sogar enharmonisches Nichts. Un «Rien Sur Le Mode Enharmonique». – Franz Liszt wagt sich im Alter beinahe prophetisch in eine noch ungeschriebene Zukunft vor. Alte Konventionen zählen nicht mehr, neue Konstellationen lassen sich erst erahnen. Franz Liszt im Jahr 1886, der Stern, nach dem er kompositorisch greift, ist weit in der Zukunft, ein, wie das Stück heißt «Unstern». Unstern! Sinistre, disastro, ein visionäres Wagnis in Richtung postromantischer Harmonik. – Aber in einer le week-end Sendung zwischen Jugendsünden und Alterswerk darf natürlich auch manch andere Ebene nicht fehlen: Leonard Cohen wird ebenso dabei sein wie das Kronos Quartet.

Sendereihe

Gestaltung

  • «–

    Elke Tschaikner

  • «–

    Christian Scheib

Playlist

Komponist/Komponistin: Franz Liszt – Titel: Bagatelle ohne Tonart – Solist/Solistin: Mehmet Okonsar/Klavier – Länge: 02:30 min – Label: CD Baby NR5637952379 –

– Komponist/Komponistin: Franz Liszt/1811-1886 – Titel: Sieben brillante Variationen für Klavier über ein Thema von Rossini op.2 S.149 (Arie «Ah come nascondere la fiamma» aus der Oper «Ermione») – *

Introduzione – Thema – Var.1-7 – Solist/Solistin: Silke Avenhaus /Klavier – Länge: 09:00 min – Label: Avi (CAvi) music 8553262 –

– Komponist/Komponistin: Gioachino Rossini/1792 – 1868 – Titel: Un rien – Stück für Klavier / Nr.5 aus «Quelques riens pour album» – Solist/Solistin: Alberto Portugheis /Klavier – Länge: 04:38 min – Label: Academy Sound and Vision ASV C –

– Komponist/Komponistin: Leonard Cohen/geb.1934 – Titel: Tower of song/live – Solist/Solistin: Leonard Cohen /Gesang m.Begl. – Länge: 07:07 min – Label: Columbia/Sony Music 8869740502 –

– Komponist/Komponistin: Gioachino Rossini/1792 – 1868 – Titel: Un rien sur le mode enharmonique – Stück für Klavier / Nr.24 aus «Quelques riens pour album» – Solist/Solistin: Alberto Portugheis /Klavier – Länge: 03:49 min – Label: Academy Sound and Vision ASV C –

– Komponist/Komponistin: Gioachino Rossini/1792 – 1868 – Titel: Sonate für Streicher Nr.6 in D-Dur – *

Allegro spiritoso – 1.Satz – Ausführende: Orchestra of the Age of Enlightenment /Mitglieder – Länge: 07:21 min – Label: Hyperion CDA 66595 –

– Komponist/Komponistin: Franz Liszt – Titel: Unstern – Orchester: Sinfonieorchester Basel – Solist/Solistin: Heinz Holliger – Leitung: Paul Sacher – Länge: 07:17 min – Label: Musiques Suisses –

– Komponist/Komponistin: Franz Liszt/1811 – 1886 – Titel: Am Grabe Richard Wagners R 474 – für Klavier, Harfe und Streichquartett – Solist/Solistin: Aki Takahashi /Klavier – Solist/Solistin: Marcella DeCray /Harfe – Ausführende: Kronos Quartet – Länge: 02:47 min – Label: Elektra Nonesuch 7559793182 WE –

– Komponist/Komponistin: Gioachino Rossini/1792 – 1868 – Titel: Sonate für Streicher Nr.6 in D-Dur – *

«Tempesta» : Allegro – 3.Satz – Ausführende: Orchestra of the Age of Enlightenment /Mitglieder – Länge: 05:40 min – Label: Hyperion CDA 66595

 
 

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