Alle Artikel in der Kategorie “The Voice

Jazztime / SWR2

Stille Größe – Der Saxofonist Odean Pope

23.05.2011Jazztime (SWR)SWR2Harry Lachner —   –  Details

Odean Pope

Montag, 23.05.2011
Stille Größe
Der Saxofonist Odean Pope
Von Harry Lachner
SWR2 Jazztime

Es ist erstaunlich, wie wenig Odean Pope, der einst mit dem Schlagzeuger Max Roach gespielt hat, bekannt ist. Zunächst der frei-expressiven Spielart verpflichtet, näherte sich der 1938 in South Carolina geborene Saxofonist immer weiter einer formal durchgestalteten Kompositionsweise an, für die er schließlich in den späten 1970er-Jahren seinen «Saxophone Choir» gründete: eine Band mit acht Saxofonisten und einer Rhythmusgruppe. Dabei verknüpft er – ob in kleiner oder großer Besetzung – souverän eine aufgeklärt traditionelle Haltung mit neuen Dekonstruktionsansätzen.

— Odean Pope:
Minor Infractions/CD: Odean›s List
Odeaon Pope

Max Roach:
Scott Free/CD: Scott Free
Max Roach

Eddie Green:
One For Bubba/CD: The Ponderer
Odean Pope and his Saxofon Choir

Odean Pope:
Ouverture/CD: The Ponderer
Odean Pope

Odean Pope:
Mwalimu/CD: Almost Like Me
Odean Pope, s
Gerald Veasly, b
Cornell Rochester, dr

Sonny Rollins:
Sunny Moon For Two/CD: 12 Steps On Glass
Sunny Murray Trio
Odean Pope, s
Sunny Murray, dr
Wayne Dockery, b

Tyron Brown:
Tribute To Duke And Mingus/CD: Ebioto
Tyron Brown, b
Craig MCIver, dr
Odean Pope, s

Odean Pope:
Little Miss Day/CD: Odean›s List
Odean Pope,s

Odean Pope, Luke Mosling:
Custody Of The American Spirit/CD: Universal Sound
Warren Smith, dr
Craig McIver, dr
Jom Hamilton, dr
Odean Pope, s
Marshall Allen, s
Lee Smith, b

 
 

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Ein wendiger Virtuose – Erinnerungen an den Saxofonisten und Flötisten James Moody

02.05.2011JazztimeSWR2Bert Noglik —   –  Details

James Moody

Montag, 02.05.2011
SWR2 Jazztime
Ein wendiger Virtuose
Erinnerungen an den Saxofonisten und Flötisten James Moody Von Bert Noglik

Der im Dezember vergangenen Jahres verstorbene James Moody begann seine Laufbahn in den 40er-Jahren an der Seite des Trompeters Dizzy Gillespie. Der Saxofonist, der sich auch als lyrischer Flötist profilierte, hielt es nie mit den jazzmusikalischen Reinheitsgeboten. Er streifte durch die Gefilde von Swing, Latin, Rhythm & Blues und Cool Jazz, präsentierte sich als Multiinstrumentalist und als Entertainer. Mit «Moody›s Mood For Love» landete er einen großen Hit. Nach einem Rückzug in die Show-Tempel von Las Vegas war er seit den 80er-Jahren wieder auf der Jazzszene aktiv. Der Tod von James Moody bedeutete den Verlust eines der letzten «Originale» der Bebop-Generation. Duke Ellington: Main Stem/CD: The Blues And other Colours James Moody Charlie Parker: Parker›s Mood/CD: Moody›s Party James Moody Quartet Tom McIntosh: November Afternoon/CD: Jazz Masters 10 Dizzy Gillespie Dizzy Gillespie: Jambo/CD: Dizzy Diamonds Best Of The Verve Years Dizzy Gillespie James Moody, Eddie Jefferson: Moody›s Mood For Love/Mitschnitt MDR Leipziger Jazztage 2001 James Moody Quartet Matthew Gee: Oh Gee/CD: Eddie Jefferson: Body And Soul Eddie Jefferson, James Moody Vernon Duke,Ira Gershwin/Thelonious Monk, Cootie Williams, Bernard Hanighen: I Can›t Get Started/Round Midnight/CD: Dizzy Gillespie: Jazz Masters 10 Vernon Duke,Ira Gershwin/Thelonious Monk, Cootie Williams, Bernard Hanighen Dizzy Gillespie: And Then She Stopped/CD: Dizzy Diamonds Dizza Gillespie Mildred J. Hill: A Birthday Tribute/CD: James Moody Quartet: Moody›s Party James Moody Quartet Marc Cohen: Mutt And Jeff/CD: James Moody: Honey James Moody

 
 

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In Memoriam Willem Breuker

26.07.2010Jazztime (SWR)SWR2Bert Noglik —   –  Details

Willem Breuker

Bei ihm war alles Überraschung: Jede Note, jeder Takt, die gewagtesten Rhythmus(aus)brüche ebenso wie die fantastischen Arrangements. Kaum ein Komponist ist vor ihm sicher gewesen, er hat mit Joseph Haydn und Hugo Wolf ebenso Schabernack und Schindluder getrieben wie mit Kurt Weill und George Gershwin, mit Duke Ellington und Ennio Morricone. Vor allem aber hat er unermüdlich Eigenes hervorgezaubert wie eine gewaltig flirrende Melange aus Filmzauber und Tagtraum, seine Improvisationen und Kompositionen sind spielerisch leicht und doch noch an der gehauchtesten Zartstelle voll sinnhafter Substanz gewesen. Mit belanglosem Nachspiel von Jazz- und sonstigen Klassikern hatte er nichts am Hut gehabt, weder als grandioser Solist an diversen Saxofonen und Klarinetten noch als Ensemblemitglied und -chef. Sein Ulk hatte auch nie etwas mit Plattitüden zu tun. Für Banalitäten gab und gibt es andere.

 

— Willem Breuker hat beizeiten den Ruf weg gehabt, der große Clown des Jazz zu sein. Da er aber stets ganz genau wusste, was er da tat und was er damit bezweckte, sollte man ihm mindestens das Attribut eines außerordentlich klugen Clowns attestieren. Und im Gegensatz zu manch anderem Mondgesicht mit oder ohne roter Nase war er kein trauriger Vertreter seiner Zunft, sondern ein durch und durch lustvoller Zeitgenosse. Er hat die Musik als Mittel gesehen, sich als Mensch unter Menschen zu begreifen und sich als solcher in der menschlichen Gesellschaft auch einzubringen. Sein Engagement ging weit über die rein musikalische Gestaltungsfreude hinaus, allein die Namenswahl des 1970 von ihm gegründeten «Willem Breuker Kollektief» oder seines Labels BVHAAST (so hastig wie frei übersetzt «GmbH Eile») zeugen von seiner Haltung. Er mache «Menschenmusik», verkündete er immer wieder, und sein zehnköpfiges Kollektief werde auf allen Marktplätzen spielen, die es gibt in Europa. Tourneen führten die äußerst humorige Truppe zum nachhaltigen Vergnügen internationaler Auditorien aber auch in die Welt hinaus, nach China, Japan, in die USA und sowieso quer durch Europa. Sie sind sich aber für Straßenmusik nie zu schade geworden, denn gerade da konnte drangvoll aufgeblasen werden, funktionierten die Spektakel authentischer als in manch kleinem Klub. Immer mal wieder agierte Breuker aber auch in kleinen Besetzungen und überzeugte auch dort stets ganz grandios.

 

— Jetzt hat er die gesamte Jazzwelt in traurigster Weise neuerlich überrascht: Willem Breuker ist mit gerade mal 65 Jahren verstorben. Er sei schon längere Zeit krank gewesen, teilte das Kollektief zum Todestag mit. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen an kunstvolle Konzerte, bei denen der Spaß absolut überwog, wo in manchen Momenten aber auch ein Schatten Melancholie schimmerte. Und natürlich bleiben die wunderbaren CDs, die Willem Breuker und sein Kollektief in schöner Regelmäßigkeit einspielten, auf denen die Clownerien immer wieder neu überraschten. Angesichts einer solch bärenstarken Vitalität, die im Laufe der Jahre nur zuzunehmen schien, hätte nichts mehr überraschen können als dieses abrupte Finale. Viel zu viel Marktplätze bleiben nun unbespielt von diesem Meister aus Holland.

 

ar alles Überraschung: Jede Note, jeder Takt, die gewagtesten Rhythmus(aus)brüche ebenso wie die fantastischen Arrangements. Kaum ein Komponist ist vor ihm sicher gewesen, er hat mit Joseph Haydn und Hugo Wolf ebenso Schabernack und Schindluder getrieben wie mit Kurt Weill und George Gershwin, mit Duke Ellington und Ennio Morricone. Vor allem aber hat er unermüdlich Eigenes hervorgezaubert wie eine gewaltig flirrende Melange aus Filmzauber und Tagtraum, seine Improvisationen und Kompositionen sind spielerisch leicht und doch noch an der gehauchtesten Zartstelle voll sinnhafter Substanz gewesen. Mit belanglosem Nachspiel von Jazz- und sonstigen Klassikern hatte er nichts am Hut gehabt, weder als grandioser Solist an diversen Saxofonen und Klarinetten noch als Ensemblemitglied und -chef. Sein Ulk hatte auch nie etwas mit Plattitüden zu tun. Für Banalitäten gab und gibt es andere. — Willem Breuker hat beizeiten den Ruf weg gehabt, der große Clown des Jazz zu sein. Da er aber stets ganz genau wusste, was er da tat und was er damit bezweckte, sollte man ihm mindestens das Attribut eines außerordentlich klugen Clowns attestieren. Und im Gegensatz zu manch anderem Mondgesicht mit oder ohne roter Nase war er kein trauriger Vertreter seiner Zunft, sondern ein durch und durch lustvoller Zeitgenosse. Er hat die Musik als Mittel gesehen, sich als Mensch unter Menschen zu begreifen und sich als solcher in der menschlichen Gesellschaft auch einzubringen. Sein Engagement ging weit über die rein musikalische Gestaltungsfreude hinaus, allein die Namenswahl des 1970 von ihm gegründeten «Willem Breuker Kollektief» oder seines Labels BVHAAST (so hastig wie frei übersetzt «GmbH Eile») zeugen von seiner Haltung. Er mache «Menschenmusik», verkündete er immer wieder, und sein zehnköpfiges Kollektief werde auf allen Marktplätzen spielen, die es gibt in Europa. Tourneen führten die äußerst humorige Truppe zum nachhaltigen Vergnügen internationaler Auditorien aber auch in die Welt hinaus, nach China, Japan, in die USA und sowieso quer durch Europa. Sie sind sich aber für Straßenmusik nie zu schade geworden, denn gerade da konnte drangvoll aufgeblasen werden, funktionierten die Spektakel authentischer als in manch kleinem Klub. Immer mal wieder agierte Breuker aber auch in kleinen Besetzungen und überzeugte auch dort stets ganz grandios. — Jetzt hat er die gesamte Jazzwelt in traurigster Weise neuerlich überrascht: Willem Breuker ist mit gerade mal 65 Jahren verstorben. Er sei schon längere Zeit krank gewesen, teilte das Kollektief zum Todestag mit. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen an kunstvolle Konzerte, bei denen der Spaß absolut überwog, wo in manchen Momenten aber auch ein Schatten Melancholie schimmerte. Und natürlich bleiben die wunderbaren CDs, die Willem Breuker und sein Kollektief in schöner Regelmäßigkeit einspielten, auf denen die Clownerien immer wieder neu überraschten. Angesichts einer solch bärenstarken Vitalität, die im Laufe der Jahre nur zuzunehmen schien, hätte nichts mehr überraschen können als dieses abrupte Finale. Viel zu viel Marktplätze bleiben nun unbespielt von diesem Meister aus Holland.

 
 

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South African Piano – Der Pianist und Bandleader Abdullah Ibrahim

12.07.2010JazztimeSWR2Bert Noglik

Abdullah Ibrahim

Der niederländische Klarinettist, Saxofonist und Komponist Willem Breuker ist am 23. Juli 2010 im Alter von 65 Jahren gestorben.

Willem Breuker ist in den Jazzhimmel gezogen. — Er hat sein Kollektief verlassen, das ohne ihn — immer so undenkbar zu sein schien, — und er hat sein Publikum verlassen. — Viel zu früh. — Es ist, als hätte der Jazz plötzlich nichts mehr zu lachen.

 

 
 

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Tristano For Today – Vom Weiterwirken Lennie Tristanos im Jazz der Gegenwart

26.04.2010JazztimeSWR2Bert Noglik —   –  Details

Lennie Tristano

Montag, 02.05.2011
SWR2 Jazztime
Ein wendiger Virtuose
Erinnerungen an den Saxofonisten und Flötisten James Moody Von Bert Noglik

Der im Dezember vergangenen Jahres verstorbene James Moody begann seine Laufbahn in den 40er-Jahren an der Seite des Trompeters Dizzy Gillespie. Der Saxofonist, der sich auch als lyrischer Flötist profilierte, hielt es nie mit den jazzmusikalischen Reinheitsgeboten. Er streifte durch die Gefilde von Swing, Latin, Rhythm & Blues und Cool Jazz, präsentierte sich als Multiinstrumentalist und als Entertainer. Mit «Moody›s Mood For Love» landete er einen großen Hit. Nach einem Rückzug in die Show-Tempel von Las Vegas war er seit den 80er-Jahren wieder auf der Jazzszene aktiv. Der Tod von James Moody bedeutete den Verlust eines der letzten «Originale» der Bebop-Generation. Duke Ellington: Main Stem/CD: The Blues And other Colours James Moody Charlie Parker: Parker›s Mood/CD: Moody›s Party James Moody Quartet Tom McIntosh: November Afternoon/CD: Jazz Masters 10 Dizzy Gillespie Dizzy Gillespie: Jambo/CD: Dizzy Diamonds Best Of The Verve Years Dizzy Gillespie James Moody, Eddie Jefferson: Moody›s Mood For Love/Mitschnitt MDR Leipziger Jazztage 2001 James Moody Quartet Matthew Gee: Oh Gee/CD: Eddie Jefferson: Body And Soul Eddie Jefferson, James Moody Vernon Duke,Ira Gershwin/Thelonious Monk, Cootie Williams, Bernard Hanighen: I Can›t Get Started/Round Midnight/CD: Dizzy Gillespie: Jazz Masters 10 Vernon Duke,Ira Gershwin/Thelonious Monk, Cootie Williams, Bernard Hanighen Dizzy Gillespie: And Then She Stopped/CD: Dizzy Diamonds Dizza Gillespie Mildred J. Hill: A Birthday Tribute/CD: James Moody Quartet: Moody›s Party James Moody Quartet Marc Cohen: Mutt And Jeff/CD: James Moody: Honey James Moody

 
 

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Bert Noglik

01.01.2010ModeratorMDR Kultur (SWR2, WDR 3, NDR Info, NDR Kultur)

Bert Noglik

Bert Noglik arbeitet seit 1992 bei MDR KULTUR. Er ist Redakteur für Jazz im Bereich Musik.

 

Als Nachfolger von Nils Landgren wurde er zum Künstlerischen Leiter des renommierten «Berliner JazzFest» berufen. Die Festivalausgabe 2012 liess hoffnungsfroh in die Festivalzukunft schauen und stand somit in einer gleichberechtigten Position zu den prägenden Gestaltern wie Joachim Ernst Berendt und George Gruntz. — Geboren wurde Bert Noglik 1948 in Leipzig, wo er auch an der Universität Kulturwissenschaft studierte und 1974 promovierte.

 

Zu seinen Buchpublikationen zählen «Jazz im Gespräch», «Jazzwerkstatt International» und «Klangspuren – Wege improvisierter Musik». Er verfasste Beiträge für Symposien, Sammelbände sowie Fachzeitschriften, war und ist Mitglied zahlreicher Jurys und arbeitet kontinuierlich für den Rundfunk. — Als Autor mit dem Themenschwerpunkt Jazz und improvisierte Musik ist er für ARD-Rundfunkanstalten und den Deutschlandfunk tätig. Außerdem ist er Mitglied zahlreicher Jurys und des ARD-Gremiums «Jazz». Er veröffentlichte u. a. die Bücher «Jazz im Gespräch», «Jazzwerkstatt International» und «Klangspuren – Wege improvisierter Musik» sowie zahlreiche Beiträge für Symposien und Fachpublikationen. — Bert Noglik war in den 70er-Jahren Korrespondent. Anfang der 80er-Jahre arbeitete er vor Ort als deutscher Redakteur des in Warschau herausgegebenen Magazins «Jazz Forum». Für seine Aktivitäten im Rahmen des deutsch-polnischen Kulturaustauschs wurde er mit dem Verdienstkreuz der Republik Polen ausgezeichnet.

 

Er konzipierte und leitete Veranstaltungsreihen, Jazzfestivals und musikalisch-szenische Jazzprojekte, u. a. «Survival Songs» mit David Moss, «Jazz Japan», «Cape Town Traveller», «Tribute To Bach». Von 1992 bis 2007 war er künstlerischer Leiter der Leipziger Jazztage. Seit 1992 betreut er als künstlerischer Leiter das bundesweite Jazznachwuchs-Festival in Leipzig, seit 2009 ist er Kurator des Festivals «Sounds No Walls – Friends & Neighbours in Jazz» in Berlin. — Persönliches: Bert Noglik mag die Stille ebenso wie die Intensität des Spiels von John Coltrane. Die Klarheit und Tiefe der Musik von Johann Sebastian Bach hält er für grandios. Ihn faszinieren Weltpunkte wie New York, Tokio oder Kapstadt. — Er ist froh darüber, dass er einigen seiner Lieblingsautoren und -autorinnen persönlich begegnet ist. So sind Radio-Features über Ernst Jandl und Friederike Mayröcker entstanden. Andere Literaten konnte er in der von ihm initiierten Reihe «Texte & Sounds» vorstellen: Peter Rühmkorf mit Michael Naura oder Hartmut Geerken mit Famoudou Don Moye. Szenen aus einem seiner Kultfilme: «Das Messer in Wasser» von Roman Polanski, hat er in einem musikalisch-szenischen Projekt mit Tomasz Stanko auf die Bühne gebracht. — Von ihm hoch geschätzte Musiker/Musikerinnen wie Archie Shepp, Jeanne Lee, Ornette Coleman, Joachim Kühn, Albert Mangelsdorff, Elvin Jones, McCoy Tyner, Gerry Mulligan und viele andere konnte er zu Konzertreihen oder Festivals einladen und präsentieren. — Zum Allergrößten zählt für ihn noch immer, dass die Mauer fiel.

 


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SK-modi2024

Reinhard Kager

01.01.2010ModeratorO1, SWR2

Reinhard Kager

Reinhard Kager, geboren am 2. April 1954, studierte Philosophie, Soziologie und Musik an der Universität und an der Musikhochschule in Graz. Seit 1986 Universitätslektor an der Universität Graz mit dem Schwerpunkt Ästhetische Theorie. Zwischen 1994 und 2002 als freier Journalist für zahlreiche ARD-Rundfunkanstalten und deutschsprachige Zeitungen tätig, u.a. die Feuilletonredaktion der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». — Seit Juni 2002 beim Südwestrundfunk in Baden-Baden als Leiter der Redaktion für Neue Musik/Jazz in SWR2. Dort betreut er unter anderem die Sendereihe NOWJazz mit experimenteller improvisierter Musik, die NOWJazz Session der Donaueschinger Musiktage sowie das alljährliche NEWJazz Meeting. — Seit Juli 2012 lebt er wieder als freier Schriftsteller in Wien und arbeitet als Korrespondent u. a. für die F.A.Z., für zahlreiche ARD-Rundfunkanstalten und den ORF. — Quelle: Ö1

 
 

SK-modi2024

Nina Polaschegg

01.01.2010ModeratorinÖ1, SWR2

Nina Polaschegg

studierte Musikwissenschaften, Soziologie und Philosophie in Gießen und Hamburg, wo sie auch promovierte. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der zeitgenössischen komponierten, improvisierten und elektronischen Musik sowie im zeitgenössischen Jazz. — Nina Polaschegg lebt als Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin und Kontrabassistin in Wien, gestaltet und moderiert Sendungen vor allem für die ARD, aber auch für SRF2 und den ORF und schreibt für verschiedene Fachzeitschriften. — Lehraufträge an den Musikhochschulen bzw. Universitäten Hamburg und Klagenfurt. Als Kontrabassistin spielte sie historisch informiert in Barockorchestern und widmet sich v.a. der (freien) Improvisation. — «Meine Neugierde und Begeisterung für neue, unbekannte, auch irritierende Klänge weiter geben – vor dem Mikrophon im Studio, als Moderatorin im Konzertsaal, als Vortragende oder auch als improvisierende Kontrabassistin am Berg, im Club …» — Quelle: Ö1 (2017)

 
 

SK-pruef

Harry Lachner

01.01.2010ModeratorSWR2, Bayern 2, WDR 3

Harry Lachner

Harry Lachner gehört zur Gilde der führenden, kenntnisreichen Moderatoren im Bereich der musikalischen und kulturhistorischen Avantgarde des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. — Er moderiert(e) u.a. für den SWR (Radiophon, Jazztime, NOWJazz, Musikpassagen), WDR 3 (Jazz, Jazz & World), Bayern 2 (Nachtsession). — Die Liste seiner dar- und vorgestellten Musikerpersönlichkeiten spricht für sich (lt. last radio poets-Archivliste / from now to late): James Joyce, McCoy Tyner, Tomeka Reid, Toru Takemitsu, John Zorn, Cecil Taylor, Sunny Murray, Helmut Qualtinger, Aki Takase, Geri Allen, Muhal Richard Abrams, Elliott Sharp – und stellvertretend für die fast endlose Folge an weiteren Künstlern: John Coltrane, Frank Zappa — Beispielsweise ist es ein großes Vergnügen in seine Klangcollagen bei «Radiophon» hineinzuhören (Danke an SWR2 – für den Erhalt dieses sehr speziellen «Kleinods» — Marcel Klee (2019)

 
 

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