Alle Artikel in der Kategorie “Kulturfeature

On the Tracks / Nordwestradio

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Himmelsbetrachtungen 2: Wolken, die durch Songs ziehen

09.03.2023open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Carly Simon

Carly Simon, Jamiroquai, The Orb, Joni Mitchell, Diplo: Alle haben es mit Wolken. Da sind «clouds in my coffee», das Gefühl von «cloud 9» (im Deutschen interessanterweise Wolke 7) oder «Little Fluffy Clouds». Aber es sind auch «cloud illusions I recall, I really don›t know clouds at all». — Nach Wolkenformationen in der vergangenen Woche geht es ein weiteres Mal um Wolken. Diesmal Wolkenmetaphern in Titeln und Songtexten. — Carly Simon verwendet für «You›re so vain» – ihre Abrechnung mit der Männerwelt – eine Phrase, die entstanden war, als sie mit Billy Mernit im Flugzeug saß und er wegen der Spiegelung der Wolken in ihrer Kaffeetasse eine Einstellung aus Godards Film «Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß» erinnerte. Chaka Khan singt in «Clouds» mit der jungen Whitney Houston im Backgroundchor von der geliebten Person, die sich nicht mehr interessiert. Die sonnigen Tage sind vorbei. Donnerschläge hatten es schon angekündigt. Angst und Kummer ziehen auf – wie Wolken am Himmel. Und aus ihnen fällt Regen aus Tränen. Bei LSD – dem Trio infernale für das sich der Sänger, Rapper und Produzent Labrinth, Singer-Songwriter Sia und der Rapper und überaus erfolgreiche Produzent Diplo zusammengetan haben – sind «Thunderclouds» paranoide Gedanken, die auf Grund früherer schlechter Erfahrungen eine romantische Beziehung stören. Und The Orb samplen für «Little Fluffy Clouds» die Stimme von Rickie Lee Jones, die in einem Interview gefragt worden ist, wie der Himmel ausgesehen hat, als sie jung war.

 
 

SK-reko-23

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Ich war ein praktisches Mädchen – Das ukrainische Tagebuch meiner Mutter

25.02.2023KulturfeatureWDR 3 Julia Solovieva —   –  Details

Irina Rogosa

Der Autor Mark Zak findet im Nachlass seiner Mutter Tagebücher und Briefe. Es beginnt eine ukrainisch-deutsche Spurensuche durch ein Leben, so tragisch und wechselvoll wie das 20. Jahrhundert. — Die schicksalhafte Beziehung mit Deutschland begann für die jüdische Familie Rogosa aus der südukrainischen Kleinstadt Kachowka bereits im ersten Weltkrieg. Im Haus der Eltern wurden 1918 deutsche Soldaten einquartiert. Die Eltern hatten ein so gutes Verhältnis zu diesen Männern, dass sie 1941 vor den Nazis nicht flohen. Ihre Tochter Irina Rogosa, die Mutter des Autors, rückte dagegen 1945 als Lazarettärztin mit der siegreichen Roten Armee in Berlin ein. 1974 emigrierte sie aus der Sowjetunion nach Köln. Als Opfer fühlte sie sich nie.

 
 

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Neues von The C.I.A. John Zorn, Fire feat. Adrian Sherwood, Refree, Faten Kanaan u.a.

01.02.2023FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

John Zorn

In der gemischten Tüte steckt heute Neues von The C.I.A. John Zorn, Fire feat. Adrian Sherwood, Refree, Faten Kanaan, der Mauskovic Dance Band, Phil Ranelin und Wendell Harrison. — Außerdem gut Abgehangenes von Devo, Robert Williams, The Beat und The Slits. Also räudiger Garagenrock, Groove Jazz, Ska, Dub, New Wave, No Wave, Ambient. Manchmal auch alles auf einmal … Freistil eben!

 
 

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Klingt hell. Licht-Variationen von George Crumb bis Max Cooper

15.12.2022open: MultitrackWDR 3 Ilka Geyer —   –  Details

George Crumb

Licht ist unfassbar. Deswegen ist die musikalische Annäherung an dieses Phänomen auch so aussagekräftig. In Multitrack gibt es ausgewählte Instrumentals zu und durch das, was manchen von uns kurz vor der Wintersonnenwende am meisten fehlt: Licht.

 

Das Phänomen Licht ist häufig in Worte gepfercht worden. Womöglich ist aber eine musikalische Annäherung an das Phänomen Licht viel aussagekräftiger, denn «Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist» (Victor Hugo). So wie das Licht das vollständige Farbspektrum trägt, gibt es in Multitrack (nahezu ausschließlich) Instrumentalstücke und -tracks zu Licht unterschiedlichster Couleur: Von George Crumb über Elias Stemeseder & Max Andrzejewski hin zu The Album Leaf und Max Cooper. Und schließlich gibt es Musik aus Licht: Ein Konzertmitschnitt von Leafcutter John beim Festival Blaues Rauschen, wobei er mit Taschenlampen, Fahrradlichtern und Stroboskopmaschinen 16 Lichtsensoren in einem Interface stimuliert und auf diese Weise Sounds kreiert hat.

 
 

SK-try202*

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A Tribute to Ry ichi Sakamoto – To the Moon and Back

08.12.2022open: MultitrackWDR 3 Ilka Geyer —   –  Details

Ry ichi Sakamoto

Ry ichi Sakamoto ist Pop Ikone, Komponist, Pianist und Produzent. Und seit 2015 kämpft er immer wieder gegen Krebs. Im Vorfeld eines exklusiven Onlinekonzerts am Sonntag, den 11.12. ist ein Tributealbum erschienen, mit remodels u.a. von Alva Noto. — Gründe, warum von Ry ichi Sakamoto eine besondere Anziehungskraft ausgeht, gibt es viele: Er ist Mitbegründer der sehr einflussreichen Elektropop Band «Yellow Magic Orchestra», die Ende der 7oer Jahre – also in einer Zeit, als Japan und die japanische Kultur noch etwas sehr mysteriöses umringte – vor allem in Europa und Großbritannien viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und auf die bis heute die Kompassnadel vieler elektronisch agierender artists zeigt. Er ist preisgekrönter Filmmusikkomponist. Zusammen mit David Byrne von den Talking Heads hat er den Soundtrack zu «Der Letzte Kaiser» komponiert, gemeinsam mit Carsten Nicolai aka Alva Noto den Soundtrack zu «The Revenant», aber ganz gewiss kennen auch viele das Main Theme aus einem sehr frühen Soundtrack von ihm, nämlich zu «Furyo – Merry Christmas Mr. Lawrence». Und vielmehr zuerst als zuletzt werden Zuhörende durch seine Veröffentlichungen seit Ende der 7oer Jahre konsequent ebenso emotional wie intellektuell gefordert und in den Bann gezogen.

 

Am 11. Dezember, also am kommenden Sonntag, steht nun ein ganz besonderer Anlass an: Sakamoto spielt ein exklusives Onlinekonzert, bei dem er u.a. Auszüge aus seinem Album «12» spielen wird, das zu seinem 71. Geburtstag am 17. Januar erscheint. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, nämlich am 12.12.2020 hatte Sakamoto inmitten der Coronapandemie und wie später bekannt wurde unmittelbar nach einer schicksalhaften Nachricht schon einmal ein Klavierkonzert in einem Studio in Tokyo gespielt, das live im Netz zu verfolgen war. Und das, nachdem am selben Tag von Ärzten erneut Krebs bei ihm diagnostiziert wurde. Bereits 2014 hatte er sich einer Kräfte raubenden Therapie unterziehen müssen. — «12» ist ein musikalisches Tagebuch aus der Zeit, in der er gegen den Krebs gekämpft hat. Und das Konzert am Sonntag – nach eigener Aussage – womöglich das letzte, bei dem man (das Spiel von) Sakamoto live erleben kann. — Aus diesem Anlass ist am vergangenen Freitag auch ein Tributealbum erschienen, auf dem sogenannte <> versammelt sind: Stücke aus dem Oeuvre von Sakamoto, neuinterpretiert von musikalischen Wegbegleiter:innen und Anhänger:innen wie Carsten Nicolai, Otomo Yoshihide oder dem Duo Electric Youth. In WDR 3 open Multitrack stellt Ilka Geyer Original und remodel gegenüber, ergänzt durch Aussagen einiger der Künstler:innen über ihre persönliche Verbindung zum Stück oder die Bedeutung Ry ichi Sakamotos für ihre Arbeit als Musiker:innen.

 
 

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Der Abenteurer des Schreibens – Über Peter Handke

03.12.2022KulturfeatureWDR 3Eberhard Falcke —   –  Details

Peter Handke

Es war ein Dorf in Kärnten, in das Peter Handke 1942 hineingeboren wurde. Die Natur wird in seinen Texten vielleicht deshalb immer wieder eine Rolle spielen. 1966 veröffentlichte er seinen ersten Roman, attestierte den Schriftstellern der Gruppe 47 in Princeton «Beschreibungsimpotenz» und brachte sein legendäres Theaterstück «Die Publikumsbeschimpfung» heraus. Damit hatte er sich auf der Literaturbühne als ein ganz eigenwilliger Dichter vorgestellt – und ist es bis heute geblieben. Peter Handke hat sich in seinem literarischen Werk stets als ein besonderer Sprach- und Selbsterforscher gezeigt.

 
 

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Im Widerspruch zu Hause sein – Porträt des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger

26.11.2022KulturfeatureWDR 3Angelika Brauer —   –  Details

Hans Magnus Enzensberger

Hans Magnus Enzensberger war einer der wichtigsten deutschen Dichter und Schriftsteller seiner Generation, und er war gleichzeitig ein bedeutender Intellektueller. Am 24.November 2022 ist er im Alter von 93 Jahren gestorben.

 

1957 mit einem ersten Gedichtband der Auftakt. Seitdem trat der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, der am 11. November 1929 in Kaufbeuren/Allgäu geboren wurde, auch noch zusätzlich in allen möglichen Rollen eines Gesellschaftskritikers auf – als Herausgeber, Übersetzer, Lektor, Essayist … Er irritierte seine Interpreten, weil es dabei für ihn mit zunehmendem Alter keine ideologische Linie mehr gab. Dabei hatte er mit den ‹68ern‹ gegen die Notstandsgesetze protestiert und war nach Kuba gereist, um die Luft der Revolution zu atmen. Später verdächtigte man ihn sogar, ins Lager postmoderner Beliebigkeit geraten zu sein, weil er sich nicht mehr eindeutig politisch verorten ließ. — Wenn er selbst zu Wort kam, betonte er zwar sein frei bewegliches Denken. Beim Überblick über sein Werk allerdings zeigt sich, dass es im undogmatischen Ganzen doch auch gewisse dogmatische Kernpunkte gab: kontinuierliche Linien einer Kritik, die er stets verfolgte – beharrlich und eigensinnig. Und auch nicht immer nur ironisch.

 
 

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Koki Nakanos: Oceanic Feeling – Vom Gefühl, eins zu sein

24.11.2022open: MultitrackWDR 3Keno Mescher —   –  Details

Koki Nakanos

Ry ichi Sakamoto ist Pop Ikone, Komponist, Pianist und Produzent. Und seit 2015 kämpft er immer wieder gegen Krebs. Im Vorfeld eines exklusiven Onlinekonzerts am Sonntag, den 11.12. ist ein Tributealbum erschienen, mit remodels u.a. von Alva Noto. — Gründe, warum von Ry ichi Sakamoto eine besondere Anziehungskraft ausgeht, gibt es viele: Er ist Mitbegründer der sehr einflussreichen Elektropop Band «Yellow Magic Orchestra», die Ende der 7oer Jahre – also in einer Zeit, als Japan und die japanische Kultur noch etwas sehr mysteriöses umringte – vor allem in Europa und Großbritannien viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und auf die bis heute die Kompassnadel vieler elektronisch agierender artists zeigt. Er ist preisgekrönter Filmmusikkomponist. Zusammen mit David Byrne von den Talking Heads hat er den Soundtrack zu «Der Letzte Kaiser» komponiert, gemeinsam mit Carsten Nicolai aka Alva Noto den Soundtrack zu «The Revenant», aber ganz gewiss kennen auch viele das Main Theme aus einem sehr frühen Soundtrack von ihm, nämlich zu «Furyo – Merry Christmas Mr. Lawrence». Und vielmehr zuerst als zuletzt werden Zuhörende durch seine Veröffentlichungen seit Ende der 7oer Jahre konsequent ebenso emotional wie intellektuell gefordert und in den Bann gezogen.

 

Am 11. Dezember, also am kommenden Sonntag, steht nun ein ganz besonderer Anlass an: Sakamoto spielt ein exklusives Onlinekonzert, bei dem er u.a. Auszüge aus seinem Album «12» spielen wird, das zu seinem 71. Geburtstag am 17. Januar erscheint. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, nämlich am 12.12.2020 hatte Sakamoto inmitten der Coronapandemie und wie später bekannt wurde unmittelbar nach einer schicksalhaften Nachricht schon einmal ein Klavierkonzert in einem Studio in Tokyo gespielt, das live im Netz zu verfolgen war. Und das, nachdem am selben Tag von Ärzten erneut Krebs bei ihm diagnostiziert wurde. Bereits 2014 hatte er sich einer Kräfte raubenden Therapie unterziehen müssen. — «12» ist ein musikalisches Tagebuch aus der Zeit, in der er gegen den Krebs gekämpft hat. Und das Konzert am Sonntag – nach eigener Aussage – womöglich das letzte, bei dem man (das Spiel von) Sakamoto live erleben kann. — Aus diesem Anlass ist am vergangenen Freitag auch ein Tributealbum erschienen, auf dem sogenannte <> versammelt sind: Stücke aus dem Oeuvre von Sakamoto, neuinterpretiert von musikalischen Wegbegleiter:innen und Anhänger:innen wie Carsten Nicolai, Otomo Yoshihide oder dem Duo Electric Youth. In WDR 3 open Multitrack stellt Ilka Geyer Original und remodel gegenüber, ergänzt durch Aussagen einiger der Künstler:innen über ihre persönliche Verbindung zum Stück oder die Bedeutung Ry ichi Sakamotos für ihre Arbeit als Musiker:innen.

 
 

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Wir alle spüren es, Songs erzählen davon: “Change

17.11.2022open: MultitrackWDR 3 Ilka Geyer —   –  Details

Exampel Baum

Songs thematisieren Veränderung. Sie inspirieren, motivieren, aber problematisieren auch. Einen bunten Reigen über Normalität, Notwendigkeit, Potential und Schwierigkeit von Veränderung gibt es heute bei WDR 3 open: Multitrack mit Ilka Geyer.

 

Nicht erst seit der «Zeitenwende» spüren wir alle, dass Veränderung ansteht – weit jenseits vom Selbstoptimierungshype. Was erzählen uns Liedtexte darüber? Welche Qualitäten werden Veränderung durch die musikalische Gestaltung verliehen?

Barry White lässt in «Change» die Spannung langsam ansteigen und von Streichern spitz akzentuieren, bevor er umspielt von motivierenden Bläsern darauf hinweist, dass es «time for change» – Zeit für Veränderung – ist. Zwar problematisieren die lyrics Phänomene der 80er, aber der motivierende Aufruf gilt heute mehr denn je. «I can do it, you can do it , she can do it, he can do it, we can do it, they can do it». Wesentlicher Bestandteil ist selbstbewusste Improvisation – nicht nur im Song. — Aus Streicher getragener Dramatik zu Beginn des Songs, entwickelt sich «Courage To Change» von Sia, mit dessen Refrain «Have I the Courage To Change», «Courage» von Pink zitiert wird, in einen empowernden Held:innenreisen-Soundtrack, der von harschen Gitarrenakkorden und scharfem Schlagzeug gestützt und angetrieben wird. Und auch hier: Improvisation. Die erscheint in ihren dissonanten Aspekten als empathisches Echo der Zeile «Don›t have to do this perfectly». — «World, you›re not alone in all this — You›re not alone, I promise — Standing together we can do anything — I want to leave you better — I want my life to matter — I am afraid I have no purpose here». — Dies und mehr in WDR 3 open: Multitrack mit Ilka Geyer.

 
 

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Say She She – feministischer Discodelic Soul aus Brooklyn

06.10.2022open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Say She She

Der Name Say She She ist eine Verneigung vor Nile Rodgers› legendärer Disco-Ära band Chic. Im Zentrum der multikulturellen siebenköpfigen Combo stehen drei ladies mit einnehmender Stimmkraft: Nya Gazelle Brown und Sabrina Cunningham und Piya Malik.

 

Mit ihrem Bandnamen würdigt Say She She den frühen Disco Sound, ihre im Februar diesen Jahres erschienene Debutsingle «Forget Me Not» ist eine Hommage an die Musiker:innen der Guerilla Girls – einer feministischen Künstler:innengruppe, die in den 1980er Jahren in New York aktiv war. Damit ist das mindset schon sehr gut skizziert. Das Projekt krempelt seit 2017 mit ebenso von Disco wie von Psychedelic Sounds durchtränktem Soul und feministischer Gesinnung die dancefloors der Welt um. Dafür hochgehalten wird Say She She u.a. von Gilles Peterson, der Say She She im Rahmen seiner Worldwide Awards präsentierte. Neben dem front-Gesangstrio gehören zu der multikulturellen Combo noch weitere wechselnde Musiker aus der New Yorker Szene. In open Multitrack zeichnet Ilka Geyer ein musikalisches Netzwerk, das sich ausgehend von den Mitgliedern der Combo hin zu artists und bands wie 79.5, Lee›Scratch› Perry, El Michels Affair, Durand Jones & the Indications und Twin Shadow aufspannt.

 
 

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Das letzte Territorium. Literarische Landschaft der Ukraine

30.07.2022KulturfeatureWDR 3Jury Andruchowytsch und Mirko Schwanitz —   –  Details

Jury Andruchowytsch

Jury Andruchowytsch ist einer der im Westen bekanntesten ukrainischen Autoren. 2009 reist er durch sein Land, stellt Landschaften und Schriftsteller-Kolleginnen und Kollegen vor, die im «Grenzland» zwischen Europa und Russland schreiben.

 
 

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Der unbekannte Georg Kreisler – Abgründe und Absurditäten

17.07.2022KulturfeatureWDR 3Markus Metz und Georg Seeßlen —   –  Details

Georg Kreisler

Einige seiner bösen Lieder wie «Tauben vergiften im Park» sind Teil unseres allgemeinen Kulturgutes geworden. Daneben gibt es einen unbekannteren Georg Kreisler, den Komponisten ernster Musik, den Romanautor und Verfasser zweier Opern. — Als Georg Kreisler nach dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland 1938 als Jugendlicher mit seinen Eltern aus Wien floh, war es vor allem die Musik, die ihm in Amerika dabei half, seine Talente zu entwickeln: Etwa Musik mit bissigen, aber auch tieftraurigen Texten zu verbinden und trotzdem die Menschen damit zum Lachen zu bringen. Zurück in Europa, 1955, blieb Georg Kreisler Zeit seines Lebens ein Zerrissener und Unbehauster. Einer, der nicht Teil der österreichischen Schmäh-Kultur werden wollte. Einer, dem der Ruhm, den er als Liederkomponist erhielt, zur Last wurde. Denn aus der Schublade, in die ihn sein eigenes Publikum gesteckt hatte, wollte er hinaus.

 
 

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