Alle Artikel in der Kategorie “Jazzfacts

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Pop-Star Selena Gomez hat geheiratet – sich selbst. Das Prozedere heisst Sologamie und liegt im Trend

05.01.2023NewsNZZNadine A. Brügger —   –  Details

Selena Gomez

Ist das noch Selbstliebe oder schon Narzissmus? Vor allem Frauen feiern mit viel Pomp und Kuchen, aber ohne Gegenüber: Selbsthochzeit.

 

Selena Gomez hat Hochzeit gefeiert. Ohne Mann, dafür mit vielen Freunden, Cocktails und vor allem mit sich selbst. — Im vergangenen Jahr ist die amerikanische Sängerin und ehemalige Kinderschauspielerin Selena Gomez dreissig Jahre alt geworden. Es gab ein grosses Fest, Gomez lud ein, wer für ihre Zwanziger prägend war. Die Nierenspenderin etwa und die kleine Schwester, zudem zahlreiche Namen, die man von Filmabspannen und Plattencovers kennt.

 
 

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Gegen den Strich – Die französischen Brüder Théo und Valentin Ceccaldi

23.04.2021Jazzfactshr2 kulturKarsten Mützelfeldt —   –  Details

Théo und Valentin Ceccaldi

Ganz gleich, in welchem Kontext sie auftauchen – der Violinist Théo Ceccaldi und der Cellist Valentin Ceccaldi sind immer für eine Überraschung gut. Und bei allem Charme auch mal erfrischend «böse» – rein musikalisch natürlich. Valentin Ceccaldi ist ein freundlicher und höflicher Zeitgenosse, gelegentlich mit einem Anflug von Melancholie in seinen Augen. Etwas, das – Klischee hin, Klischee her – Cellisten so häufig attestiert wird. Doch er, der eben noch einen warmen, dunklen Ton zelebriert, kann im nächsten Moment zum wild streichenden Berserker mutieren. Der zwei Jahre ältere Théo schätzt es, sich als Paradiesvogel zu präsentieren. Im Umgang stets bescheiden, hat sein Auftreten immer etwas Extravagantes: Haartolle, gezwirbelter Bart, eine bisweilen barock anmutende Kleidung, diverse üppige Ringe an den Fingern. Und auf der Bühne gibt er gern schon mal den Teufelsgeiger. Auch mit skurrilen, inszenierten Pressefotos bekräftigen die beiden auf charmante und selbstironische Weise das Bild, ein wenig «durchgeknallt» zu sein, z.B. in der gemeinsamen Band «Freaks».

 
 

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Hedvig Mollestad – Energie und Härte

31.03.2021Jazzfactshr2 kulturWolf Kampmann —   –  Details

Hedvig Mollestad

Seit nunmehr zehn Jahren behauptet die norwegische Gitarristin Hedvig Mollestad eine besondere Stellung im europäischen Jazz. Inspiriert von Jimi Hendrix und dem Electric Jazz der siebziger Jahre, aber auch von Hardrock und Heavy Metal, schwingt sie eine der härtesten Gitarren im internationalen Jazzgeschehen. Jetzt ist mit „Ding Dong, You’re Dead“ ein neues Album ihres Trios erschienen, mit Ellen Brekken am Bass und Ivar Loe Björnstad am Schlagzeug.

 
 

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Pat Metheny: Road To The Sun, ein ungewöhnliches Album zwischen Flamenco, Neoklassik und Jazz

10.03.2021Jazzfactshr2 kulturWolf Kampmann —   –  Details

Pat Metheny

Der amerikanische Gitarrist Pat Metheny zählt seit Jahrzehnten zu den Superstars des Jazz. Im gelingt es, sich immer wieder neu zu erfinden. Auch auf seinem aktuellen Album „Road To The Sun“ überrascht er: Er selbst tritt hier als Musiker kaum in Erscheinung, dafür als Komponist zweier mehrsätziger Stücke für einige der weltbesten klassischen Gitarristen, das „Los Angeles Guitar Quartet“ und GRAMMY-Gewinner Jason Vieaux. „Road To The Sun“ zeigt den inzwischen 66 Jahre alten Pat Metheny wieder einmal als Meister, sowohl im Spiel mit Gegensätzen als auch in der Entwicklung musikalischer Ideen über alle Genregrenzen hinweg.

 
 

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Zum Tod des legendären Jazz-Pianisten Chick Corea

17.02.2021Jazzfactshr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Chick Corea

In der vergangenen Woche verstarb Chick Corea nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren. Der vielfach preisgekrönte Musiker und Komponist galt als einer der bedeutendsten Vertreter des Rockjazz und spielte unter anderem mit dem Trompeter Miles Davis. Mit seinem Tod verliert die Jazzwelt einen der produktivsten und vielseitigsten modernen Jazzmusiker.Philippe Manoury liebt das Sinfonieorchester: «Es ist der schönste Klang der Welt!» Von vielen Komponisten inzwischen als «altmodisches Medium» betrachtet, arbeitet der in Strasbourg lebende Philippe Manoury (*1952) intensiv an der Zukunft dieses außergewöhnlichen Klangkörpers. — Das Erfinden neuer Formen und Aufführungsmöglichkeiten für das Sinfonieorchester kennzeichnet das Schaffen von Manoury, der seine künstlerische Entwicklung als Autodidakt begonnen hat und zunächst als Pionier der Live-Elektronik bekannt geworden ist. Die Sendung zeichnet das Bild eines der bedeutendsten französischen Komponisten unserer Zeit, dessen rauschende Klangwelt mit ihrem orgiastischen Furor die Synapsen zum Tanzen bringt.

 
 

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Victor Fox

30.12.2020Jazzfactshr2 kulturJürgen Schwab —   –  Details

Victor Fox

Er galt stets als der rebellischste unter den vier Beatles. Dafür stehen Songs wie “Revolution” oder “Come Together”. John Lennon war aber auch Feminist, Friedensaktivist, Hausmann und liebender Familienvater. Lennon schrieb Balladen wie “Imagine” oder “Give Peace A Chance”, und verfasste anrührende Liebeslieder für seine Frau Yoko Ono, die diese mit nicht weniger schönen Lovesongs beantwortete. Zum 40. Todestag lauschen “Kaisers Klänge” den zarten Tönen des sanften Rebellen.

 
 

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Wolf Kampmann

01.01.2010Moderatorhr2 kultur

Wolf Kampmann

Wolf Kampmann (* 1962 in Zwickau) ist ein deutscher Musikjournalist. Bekannt ist er u.a. gemeinsam mit Siegfried Schmidt-Joos als Ko-Herausgeber und Autor von Rowohlts Rock-Lexikon und als Autor und Herausgeber von Reclams Jazz-Lexikon.Kampmann war nach einem Studium der Bibliothekswissenschaft in Berlin mit dem Aufbau des Systematischen Katalogs Musik und Bildende Kunst an der Akademie der Künste der DDR betraut. Seit 1990 ist er freiberuflich als Journalist mit Schwerpunkt Musik tätig. Unter anderem war er von 1990 bis 1992 Chefredakteur des Rockmagazins NMI&Messitsch; weiterhin arbeitete für Fachmagazine wie Musikexpress, Jazzthetik, Jazzthing und Tageszeitungen wie die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder die Jüdische Allgemeine und für den Hörfunk (hier vor allem für Deutschlandradio und WDR 3). Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Popgeschichte und Journalismus an der hdpk Berlin und für Jazzgeschichte am Jazz-Institut Berlin.

 
 

Lehrbeauftragter für Jazzgeschichte und Journalismus — Geboren 1962 in Zwickau, aufgewachsen in Dresden und Berlin. Studium der Bibliothekswissenschaft in Berlin. Vor 1989 Aufbau des Systematischen Katalogs Musik und Bildende Kunst an der Akademie der Künste (Ost) Berlin. Seit 1990 freiberuflich als Journalist mit Schwerpunkt Musik. 1990-1992 Chefredakteur des Rockmagazins NMIMessitsch. Mitarbeit bei Tageszeitungen (u. a. Tagesspiegel, SZ, FAZ, Frankfurter Rundschau, Jüdische Allgemeine). Rundfunk (u. a. RBB, HR, WDR, Deutschlandradio Kultur, Jazzradio Berlin); Zeitschriften (u.a. Tip, Musikexpress, Jazzethik, Jazzthing, Visions, Eclipsed, Neue Bildende Kunst, German Times). Mitglied des Jazzbeirats am Berliner Senat und der Jury des German Jazz Meetings Autor und Herausgeber von Rowohlt Rock Lexikon, Reclam Jazz Lexikon und Can Box Book. Im Rahmen seiner journalistischen Tätigkeit führte Wolf Kampmann Interviews mit Popmusikern (Neil Young, Paul McCartney, Ozzy Osbourne, Iggy Pop, Nick Cave, Brian Eno, Willie Nelson, Oasis, Franz Ferdinand, Deep Purple, Hildegard Knef…), Jazzmusikern (Sonny Rollins, Ornette Coleman, John Zorn, Keith Jarrett, Chick Corea, John McLaughlin, Herbie Hancock, Pat Metheny, Jan Garbarek…) und Vertretern der zeitgenössischen Klassik (Steve Reich, Philip Glass, Kronos Quartet…).

 

Produzent diverser CD-Compilations — 2006-2008 Mitarbeit an der Brockhaus Enzyklopädie. Seit 2009 Lehrbeauftragter für Jazzgeschichte am Jazzinstitut Berlin. Seit 2010 Lehrbeauftragter für Popgeschichte und Journalismus an der hdpk. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt:Der Einfluss sozialer, ökonomischer und politischer Entwicklungen auf die Herausbildung und Relevanz von Szenen und stilistischen Idiomen; Interkulturelle und multistilistische Überlappungen von Genres und merkantilen Kategorien der Musik.

 
 

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