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Tonart: Clip ist ein Sendungsformat von

Ein Wahrzeichen der Sinti-Kultur – Zum 100. Geburtstag von Schnuckenack Reinhardt – Sandro Roy im Gespräch

17.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturSandro Roy —   –  Details

Schnuckenack Reinhardt

Sein virtuoses Geigenspiel prägt Folklore und Swing bis heute. Dass nach dem Zweiten Weltkrieg die Kultur der Sinti hierzulande wieder bekannt wurde, liegt mit an Schnuckenack Reinhardt. Am 17. Februar 1921 wurde er geboren. — Franz «Schnuckenack» Reinhardt gehörte zusammen mit seinem Cousin – den er nie traf – Django Reinhardt zu den bekanntesten Sinti-Musikern des 20. Jahrhunderts. — Weil er heute seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, schauen wir zusammen mit dem Jazz-Musiker Sandro Roy, einem entfernten Verwandten Reinhardts, auf sein Leben, zu dem neben der Musik auch die Unterdrückung durch die NS-Diktatur gehörte.

 
 

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Das Multimedia-Projekt ‹The American Negro› von Adrian Younge

16.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturOliver Schwesig —   –  Details

Adrian Younge

Adrian Younge gehört zu den spannendsten US-Jazzern. Doch statt weicher Töne liefert er in seinem neuen Podcast harte, schmerzhafte Fakten. In mehreren Folgen spricht er unter anderem mit Chuck D von Public Enemy über Schwarzes Leben in den USA. — «Bin ich Amerikaner? Natürlich! Liebe ich Amerika? Definitiv! Aber ich bin ehrlich mit unserem Verhältnis zueinander – es ist dysfunktional. Und trotzdem: Wir gehören zusammen.»

Jazzmusiker Adrian Younge legt in seinem Podcast «Invisible Blackness», der Teil des Multimediaprojektes «The American Negro» ist, das auch noch als Film und Platte erscheint, seinen Finger auf die größte US-amerikanische Wunde. Er nimmt ihn bis zum Schluss nicht wieder weg.

 
 

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Wiederentdeckte Schellack-Raritäten: Der Lack ist noch lange nicht ab

15.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturJonathan Ward, Arndt Peltner —   –  Details

Excavated Shellac

Hier kennen sie höchstens noch Grammophon-Liebhaber. Doch in vielen anderen Teilen der Welt wurde noch sehr viel länger auf Schellackplatten gesetzt. Ein kleines US-Label hat jetzt rund um den Globus 100 Raritäten gesammelt und veröffentlicht. — «Excavated Shellac» heißt die neueste und rein digitale Veröffentlichung des kleinen amerikanischen Indie-Labels Dust to Digital, das sich seit Jahren auf geschichtlich wichtige Musikveröffentlichungen konzentriert, darunter auch mehrfach grammynominierte und ausgezeichnete Boxsets – und nun eine Veröffentlichung, die ein ganz neues Licht auf die leicht zerbrechlichen Platten wirft.

 
 

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Jazz-Pianist Chick Corea gestorben – Was war das Besondere an seinem Spiel

12.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturKarl Lippegaus, Mascha Drost —   –  Details

Chick Corea

«Er war in einer Überfülle von Musik zu Hause, und es strömte ihm nur so aus den Fingern», sagt der Musikjournalist Karl Lippegaus über den verstorbenen Jazzpianisten Chick Corea. Sein Wohlfühljazz habe auch Menschen fernab der Szene betört. — Wie nur noch wenige verkörperte er die Idee des Jazz, die ungemeine Spielfreude, die Suche nach neuen Formen und Formationen, die Lust am Experimentieren. Über 100 Alben hat Chick Corea eingespielt – mit verschiedensten Musikern, in verschiedensten Besetzungen. Gestern wurde bekannt, dass er mit 79 Jahren an einer seltenen Krebserkrankung gestorben ist.

 
 

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Der Vater des Cool Jazz – Jazzgeneration 1921: Der Saxophonist Hans Koller

12.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturStephan Wuthe, Mascha Drost —   –  Details

Hans Koller

Seine Wurzeln lagen im Swing. Der 1921 geborene Österreicher Hans Koller war schon in seiner Jugend ein musikalischer Überflieger. Nicht zuletzt durch den Zweiten Weltkrieg kam er in Kontakt mit dem US-Jazz, von dem er sich später emanzipierte.

 
 

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Neue Lebenserkenntnis in neuen Sounds – Weibliches Empowerment: Das Folk-Trio The Staves: Good Woman

10.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturHarald Mönkedieck —   –  Details

The Staves

Minimalistischer Sound, gefühlvoller Harmoniegesang: Damit eroberten die Folk-Schwestern «The Staves» die Herzen und Ohren von Kollegen wie Paul Weller. Ihr neues Album «Good Woman» klingt rockiger, aber ihr Harmoniegesang ist immer noch magisch. — Als akustische Musikerinnen fingen sie einst an, die drei Schwestern des britischen Trios «The Staves«. Nun aber ist es bereits eine Weile her, dass man Neues von ihnen hören konnte. Nach einer Zusammenarbeit mit dem US-Kammermusik-Ensemble «ymusic» und einigen EPs gab es eine Kreativpause für die Schwestern Emily, Jessica und Camilla Staveley-Taylor, die mit ihrem gefühlvoll-brillanten Harmoniegesang namhafte Kollegen wie Paul Weller oder Bon Iver zu Fans machten.

 
 

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