Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Vor 105 Jahren: In Zürich beginnt der Frauenfriedenskongress

12.05.2024KalenderblattDeutschlandfunkKatharina Peetz —   –  Details

Frauenfriedenskongress in Zürich

Treffen in Zürich — Frauenfriedenskongress: Meilenstein für feministische Bewegungen — 1919 trafen sich 150 Frauen zu einem internationalen Kongress in Zürich. Sie diskutierten über Frieden und den Wiederaufbau Europas nach dem Ersten Weltkrieg. Das Treffen war ein wichtiger Meilenstein für feministische Bewegungen. — Bereits 1915 demonstrierten Frauen u.a. in New York für Frieden, 1919 trafen sich dann 150 Frauen beim internationalen Frauenfriedenskongress in Zürich.

 
 

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Studiogast F.S. Blumm & exklusives DJ-Set

12.05.2024Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann

F.S. Blumm

In dieser — elektro beats»-Ausgabe begrüßt Olaf Zimmermann Frank Schültge als Studiogast – besser bekannt unter seinem Künstlernamen F.S.Blumm. Seit der Jahrtausendwende hat er auf diversen Labels seine Alben veröffentlicht. Sein aktuelles heißt — Torre» und ist auf — Leiter» erschienen. Mehrere Alben hat er auch mit Nils Frahm eingespielt. Auf — 2×1=4» frönen sie ihrer gemeinsamen Vorliebe für Dub-Music. — Bevor es in Stunde 2 ein exklusives DJ-Set von ihm gibt, geht es in Stunde 1 zunächst um seine spannende, musikstilistisch vielseitige Discografie und natürlich das neue Album.

 
 

SK-

Alex Hassilev, der letzte der ursprünglichen Limeliter, stirbt im Alter von 91 Jahren

12.05.2024NewsThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Alex Hassilev

Die witzigen, urbanen Arrangements des Trios machten es zu einem der Top-Acts des Folk-Revivals der frühen 1960er Jahre. Dabei half ihm seine Begabung für Sprachen. — — Alex Hassilev, ein mehrsprachiger, multitalentierter Troubadour und letztes Originalmitglied der Limeliters, einer der größten Bands des Folk-Revivals der frühen 1960er Jahre, starb am 21. April in Burbank, Kalifornien. Er war 91 Jahre alt. — Seine Frau Gladys Hassilev sagte, die Todesursache in einem Krankenhaus sei Krebs gewesen. — Bevor die Beatlemania 1964 die Jugend Amerikas erfasste, verliebte sich das Land in die straffen Harmonien und traditionellen Arrangements der Volksmusik – und nur wenige Acts zogen mehr Bewunderung auf sich als die Limeliters, ein Trio bestehend aus Mr. Hassilev, Glenn Yarbrough und Lou Gottlieb. — Herr Hassilev spielte Banjo und Gitarre und sang Bariton, nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Russisch, die er alle fließend sprach. Seine Bandkollegen waren ebenso schlau: Herr Gottlieb hatte einen Doktortitel in Musikwissenschaft und Herr Yarbrough arbeitete einst als Türsteher, um den Griechischunterricht zu bezahlen. — Urban und witzig füllten sie Kaffeehäuser und Universitätssäle mit einem Repertoire, das geradlinige Folk-Standards wie «The Hammer Song» und freche Melodien wie «Have Some Madeira, M›Dear», «The Ballad of Sigmund Freud» und «Charlie» mischte der Mitternachtsmarodeur.» — — Auf ihrem Höhepunkt, zwischen 1960 und 1962, spielten die Limeliters 300 Termine im Jahr und nahmen alle paar Monate ein Album auf, von dem zwei – «Tonight in Person» (1960) und «The Slightly Fabulous Limeliters» (1961) – den Höhepunkt erreichten Billboard Top 10. — «Die Limeliters verfügen über eine gewisse musikalische und verbale Finesse, die sie über ihre vielen Zeitgenossen hinaushebt», schrieb die Los Angeles Times 1961. — Alexander Hassilev wurde am 11. Juni 1932 in Paris als Sohn der jüdischen Einwanderer aus Russland, Leonide und Tamara (Rudd) Hassilev, geboren. Da die Gefahr eines Krieges mit Deutschland zunahm, wanderte die Familie 1939 nach New York aus, wo Herr Hassilev als Bauingenieur arbeitete. — Alex erwies sich als fleißiger, brillanter Schüler, der die High School zügig absolvierte und nach seinem Militärdienst in Harvard eintrat. Doch er reagierte gegen das, was er als Yankee-Elitismus der Universität ansah, und wechselte nach einem Jahr an die University of Chicago. Auch dort fühlte er sich durch das akademische Leben eingeschränkt; Da er sich unbedingt als Schauspieler versuchen wollte, kehrte er nach New York zurück. — Editors› Picks — Should You Put Money Into a House You›re Planning to Sell? — ‹The Bachelor› Promises True Love. So Why Does It Rarely Work Out? — ‹Failure to Thrive,› or a Failure to Investigate? — Er studierte am Neighborhood Playhouse, lernte Gitarre und schloss sich der aufstrebenden Folk-Szene rund um Greenwich Village an. Er hatte eine kleine, aber denkwürdige Rolle als Gitarrist in Roger Cormans Horrorkomödie «A Bucket of Blood» von 1959. — Herr Hassilev, während eines Auftritts der Limeliters im niederländischen Fernsehen im Jahr 1963.

 
 

SK-news

Blomstedt dirigiert Bruckner

12.05.2024MatineeÖ1Gabriel Schett —   –  Details

Herbert Blomstedt

Orchestre de Paris, Dirigent: Herbert Blomstedt. Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (aufgenommen am 24. April im Théâtre des Champs-Elysées in Paris)

Ende April war Herbert Blomstedt im Pariser Théâtre des Champs-Elysées zu Gast. Am Pult des Orchestre de Paris widmete sich der mittlerweile 96jährige schwedisch-amerikanische Dirigent mit unverminderter Gestaltungskraft Bruckners letzter vollendeter Symphonie. — Die achte Symphonie bereitete Anton Bruckner viel Arbeit, vor allem als sich kritische Bemerkungen – auch aus dem engen Freundeskreis – zur ersten Fassung regten und er sich entschloss, umzuarbeiten, zu kürzen, zu streichen und neu zu komponieren. Ob das Stück dann wirklich eine «endgültige Gestalt» angenommen hat, ist fraglich und wird in Fachkreisen bis heute diskutiert. Doch welche Fassung auch immer: Die Kraft der bruckner›schen Tonsprache lässt solche «Nebensächlichkeiten» als unbedeutend erscheinen und entfaltet ihre überwältigende Wirkung, vor allem dann, wenn ein Kenner wie Herbert Blomstedt am Pult steht. — (Gabriele Solder) —

 
 

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