Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Kalligrafie – Schreiben ist der Weg

08.06.2024HörbilderÖ1N.N. —   –  Details

Shodo /Kalligrafie

Shodo bedeutet — Der Weg des Schreibens». Shodo ist ein endloser Weg ohne Ziel. Das Weiß des Papiers, das Schwarz der Tusche, der Atem des Kalligrafen, die Stille der Konzentration, der Augenblick des Schreibens – seit drei Jahrtausenden ist der Vorgang unverändert. — 8. Juni 2024, 09:05 — Die Kunst der Kalligrafie ist uralt und doch hoch aktuell. Kalligrafie veredelt japanische TV-Spots und Etiketten in Supermärkten. Junge Leute haben mit der traditionellen Welt des Schreibens gebrochen und sind ihren eigenen Weg gegangen. Heute sind sie auf internationalen Ausstellungen in Asien und Europa vertreten. Malte Jaspersen, Feature-Autor und Lehrer, der in Japan lebt, hat sich in Kyoto in die Geheimnisse der Kalligrafie einweihen lassen. — RBB/ Radio Bremen 2009

 
 

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Koehne Quartett und Kronos Quartet

08.06.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Kronos Quartet

Streichquartette stehen gerade hoch im Kurs in le week-end. Mehrmals haben wir zuletzt in le week-end dem Kronos Quartett eine Radiobühne geboten, immer im Verbund mit anderen Ensembles. Und dann fiel uns ein, dass wir das vor Jahren schon einmal gemacht haben, aber da traf des Kronos Quartett auf ein anderes Streichquartett, auf das Wiener Koehne Quartett, dessen Erstformation auch schon 1987 gegründet wurde. Also greifen wir ins le week-end Archiv und wiederholen eine Sendung mit den beiden Quartetten. Und im Mittelpunkt steht Musik der beiden Komponisten Terry Riley und Kurt Schwertsik, die beide im Juni ihre 89ten Geburtstage feiern werden. —

 
 

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Zur Person Charles Aznavou

08.06.2024DiagonalÖ1Christian Scheib —   –  Details

Charles Aznavour

100 Jahre alt wäre Charles Aznavour im Mai 2024 geworden. Damals, im — Diagonal» 2018 war der Sänger, Autor, Schauspieler und Botschafter kurz davor eine Tournee anzutreten. — Retuschieren Sie bloß meine Falten nicht», beauftragte er kurz vor einem Auftritt die Kolleg:innen von der Maske. — Ich habe 85 Jahre gebraucht, um sie zu kriegen».

Geboren ist die Legende in Paris, als Kind einer in den Wirren des armenischen Völkermords geflohenen Familie. Er arbeitete erst als Schauspieler, dann als schlecht rezensierter und mäßig erfolgreicher Chansonautor und -interpret, bis ihm 1946 mit Hilfe von Edith Piaf der Durchbruch gelang. – – Der nicht zuletzt wegen seines bewussten und subtilen Umgangs mit der französischen Sprache stolze Franzose blieb ein Leben lang im Bann seiner armenischen Abstammung. In seinem politischen Leben hatte er die Widersprüchlichkeiten seiner Biografie in positives Engagement verwandelt und war später armenischer Botschafter in der Schweiz ebenso wie ständiger Vertreter Armeniens bei den Vereinten Nationen in Genf. – – Stolz und unbeirrt verfolgte Aznavour seine Sache: dem konzentrierten und unaufgeregten Schreiben und Interpretieren eigener Chansons. Von Anfang an verfolgte er dabei eine Maxime, mit der er sich von mancher Hochglanzästhetik oder sprachlicher Melodramatik abheben wollte: nämlich — mir Chansons in Gestalt von szenischen Situationen auszudenken, was mir die Möglichkeit gibt, über den Alltag zu sprechen».

 
 

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Neues von alten Helden – J Mascis, High Llamas, Boris Blank, Pixies

07.06.2024NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

J Mascis

High Llamas, J Mascis(Dinosaur Jr), Boris Blank (Yello) und auch die Pixies. So viele Namen aus der Vergangenheit und die Musiker veröffentlichen, was das Zeug hält. Steve Albini erlebte den Release der neuen Platte seiner Band Shellac leider nicht mehr. Er ist nur kurz vorher in seinem Studio einem Herzinfarkt erlegen. Sabine Gietzelt hört sich durch die neuen Werke der alten Helden.

 
 

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Das liberale Establishment des Westens klammert sich an das Erbe des D-Day

07.06.2024NewsThe Washington PostIshaan Tharoor —   –  Details

Macron + Biden

Die amerikanischen und europäischen Politiker nutzen die Gelegenheit, um neue Warnungen für die Zukunft auszusprechen. — Präsident Biden, der französische Präsident Emmanuel Macron und eine Gruppe westlicher Staats- und Regierungschefs trafen sich am Donnerstag in der Normandie. Sie gedachten des 80. Jahrestages der alliierten Invasion in der Normandie, jener historischen Intervention, die der Befreiung Frankreichs und der endgültigen Niederlage des Dritten Reichs im Zweiten Weltkrieg vorausging. Darsteller steuerten zeittypische Landungsboote an die grauen Küsten der Normandie. Kränze wurden niedergelegt, feierliche Reden zu Ehren der Toten angestimmt und Veteranen dieses unaufhaltsam fernen Tages wurden von einer Phalanx dankbarer Staatsoberhäupter umarmt. 80 Jahre danach ist in der westlichen Vorstellungswelt keine Schlacht so wichtig wie diese. Generationen von Politikern haben den Mut der Soldaten gelobt, die die gefährliche amphibische Landung durchführten und schließlich die Verteidigung der Nazis überwältigten, bevor sie den Vorstoß nach Osten nach Deutschland starteten. Das Opfer der Tausenden von Soldaten, die an den Stränden starben – und der Zehntausenden, die fielen, als sich die alliierten Truppen ihren Weg durch die Normandie kämpften – wird beinahe als Gründungsmoment der internationalen Ordnung dargestellt, die grauenhaften Schlachtfelder, die ein Zeitalter der Freiheit und Demokratie sicherten. Bei jährlichen Gedenkfeiern nutzen amerikanische und europäische Staatschefs den Jahrestag des D-Day, um die Stärke des transatlantischen Bündnisses und die grundlegende Gerechtigkeit anzuerkennen, die es zusammenhielt. „Es besteht ein tiefgreifender moralischer Unterschied zwischen dem Einsatz von Gewalt zur Befreiung und dem Einsatz von Gewalt zur Eroberung“, sagte der ehemalige Präsident Ronald Reagan 1984 bei den Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag vor einer Versammlung von Veteranen. „Sie waren hier, um zu befreien, nicht um zu erobern, und deshalb zweifelten Sie und die anderen nicht an Ihrer Sache. Und Sie hatten Recht, nicht zu zweifeln.“ — Präsident Biden und First Lady Jill Biden gehen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seiner Frau Brigitte Macron zu einer Zeremonie zum 80. Jahrestag des D-Day auf dem amerikanischen Friedhof der Normandie am Donnerstag in Colleville-sur-Mer, Frankreich.

 
 

SK-news

Für die erste am D-Day befreite französische Stadt ist die Geschichte eine persönliche Angelegenheits

07.06.2024NewsCBSKatharina Porter u.a. —   –  Details

Ste.-Mère-Église, Frankreich

Einige ältere Bewohner von Ste.-Mère-Église in der Normandie können sich noch an die amerikanischen Fallschirmjäger erinnern, die in ihrem Hinterhof abgeworfen wurden. Seitdem ist eine Liebesbeziehung entstanden. — Eine Parade der Militärfahrzeuge, die bei der amerikanischen Landung 1944 in Ste.-Mère-Église, Frankreich, am Montag eingesetzt wurden. — Amerikanische Soldaten in Uniform strömen aus den Bars und Cafés rund um den Platz des 6. Juni, trinken Bier und rauchen Zigaretten. — Aus Lautsprechern dröhnt Phil Collins. Amerikanische Flaggen flattern an Kaminen und Fenstern, an Oberleitungen und sogar um den Hals eines Golden Retrievers, der mit seinem Herrchen vorbeitrottet. — Ist das wirklich Frankreich? — «Dies ist der 53. Staat», sagte Philippe Nekrassoff, ein örtlicher stellvertretender Bürgermeister, als er über den Platz mit seinem römischen Meilenstein und der mittelalterlichen Kirche ging, während US-Fallschirmjäger mit kastanienbraunen Baskenmützen mit einer Gruppe einheimischer Teenager Fußball spielten. «Die Amerikaner sind hier zu Hause.» — Hier liegt Ste.-Mère-Église, ein kleines Städtchen im Nordwesten der Normandie mit einer Hauptstraße. In der Stadt und der umliegenden Region mit ihren Kuhweiden und hohen Hecken leben etwa 3.000 Einwohner. — In den frühen Morgenstunden des 6. Juni 1944 landeten Hunderte US-Fallschirmjäger in der unmittelbaren Umgebung. Vier Stunden später – noch bevor die größte Flotte der Welt die nahegelegenen Strände der Normandie erreichte – holte einer dieser Soldaten die Nazi-Flagge herunter und hisste eine amerikanische über dem Rathaus. —

 
 

SK-news

Omer Klein / 8. Mai 2024 im Studio 2

07.06.2024Jazztime: Bühne frei im Studio 2 …Vanity FairBeate Sampson —   –  Details

Omer Klein

Als eine Reaktion auf den Zustand der Welt versuche er, mit seiner Musik zu trösten und Schönheit als positive Kraft anzubieten. Dies sagte der Pianist und Komponist Omer Klein im Jahr 2017 im Interview in der “Jazztime” auf BR-Klassik anlässlich der Veröffentlichung des Albums “Sleepwalkers”, das er mit seinem Trio im BR/Studio Franken eingespielt hatte. In den Stücken, die er dafür komponiert hatte, spiegelte sich seine Auseinandersetzung mit dem Wesen der Kunst im Informationszeitalter wider. Der ECHO JAZZ wurde Omer Klein für dieses Album verliehen. Seitdem sind vier weitere Alben von ihm erschienen. Elf hat der 1982 in Israel geborene und seit 2009 in Deutschland lebende Musiker insgesamt veröffentlicht und über hundert Kompositionen geschrieben. Als Stipendiat am New England Conservatory hat er in Boston bei Danilo Perez und Ran Blake studiert und später in New York bei Fred Hersch.

 
 

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