Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Der Charakter des Instruments, er ist auch meiner – Monika Stadler, Musikerin

23.06.2024MenschenbilderÖ1N.N. —   –  Details

Monika Stadler

»Der Charakter des Instruments, er ist auch meiner.» Die Harfenistin Monika Stadler — Die größte Entscheidung, sagt Monika Stadler rückblickend, sei wohl gewesen, die Laufbahn einer Harfenistin im klassischen Orchesterbetrieb nicht einzuschlagen. Nach dem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ging sie Anfang der 1990er Jahre für eine Ausbildung in Jazz und Improvisation in die USA. Ein Wagnis für die junge Musikerin, sich damals mit Jazz, Folk, Pop und kreativem Spiel zu beschäftigen und davon zu leben, war doch die Harfe in diesen Genres kaum vertreten. — Die Linzerin, Jahrgang 1963, kam mit zwölf Jahren durch Glück zu ihrem Instrument. In einer Volksmusikgruppe war die Harfenistin ausgefallen, man fragte das Mädchen aus musikalischem Elternhaus, ob sie das reizen würde. Sie spielte zwar nie in dieser Gruppe, aber die Harfe wurde ihr Instrument: — Ich mag ihren obertonreichen Klang, das Feine und Erdige. Sie passt gut zu meiner Persönlichkeit». — Monika Stadler tourte weltweit, wird immer wieder zu internationalen Jazz- und Harfenfestivals eingeladen, und leitet viele Workshops international. Ihre Diskografie zeigt die Zusammenarbeit mit namhaften Musikerinnen und Musikern, und wie Monika Stadlers Kompositionen in vielen Stilen verankert sind.

 
 

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Entschleunigte Klänge zwischen Post-Rock und Jazz

23.06.2024HausmusikÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

David Gratzer

Kollektive Meditationen von Entrainment mit David Gratzer, Philipp Kienberger und Reinhold Schmölzer — Entrainment nennt der Gitarrist David Gratzer sein Trio mit Philipp Kienberger (E-Bass) und Reinhold Schmölzer (Schlagzeug), dessen Sound von langsamen Tempi und Elementen von Post-Rock, Noise, Minimal und elektronischer Musik getragen wird. Das Klangbild hat oft den Charakter eines Soundtracks, wirkt manchmal auch meditativ. — Unter — Entrainment» wird in der Chronobiologie übrigens die Synchronisation der — inneren Uhr» des Menschen mit regelmäßig wiederkehrenden Umgebungsfaktoren verstanden, den sogenannten Zeitgebern. Die entschleunigte Musik des Trios lädt also zum — Runterkommen» ein!

 
 

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Das Black Page Orchestra macht Mut

23.06.2024SupernovaÖ1Marie-Theres Himmler —   –  Details

Black Page Orchestra

Werke zum Thema — Courage» mit dem Black Page Orchestra unter der Leitung von Matthias Kranebitter im Wiener Musikverein — — Courage!» lautet heuer das Motto beim Musikverein Festival, das von 4. Mai bis 14. Juni 2024 im Wiener Musikverein über die Bühne geht. — Courage», so heißt auch das Werk von Malte Giesen, mit dem das Black Page Orchestra sein Festivalkonzert am 16. Mai 2024 eröffnet. — — Unser neues Programm ›Courage› versammelt Komponisten, die immer wieder Mut zu ästhetischem und musikalischem Risiko beweisen», schreibt Matthias Kranebitter, Leiter des Black Page Orchestra. — Sei dies durch konzeptuelle Themensetzung wie bei Rafal Ryterski in ›Disco Bloodbath›, ein Stück, das das Anderssein in einer reaktionären Gesellschaft beleuchtet, oder ein radikales musikalisches Denken wie bei Peter Ablinger, das in Vergangenheit auch schon zu völligem Missverständnis beim Publikum geführt hat.» — Die Werke von Peter Ablinger, Rafal Ryterski, Malte Giesen wie auch eines von Matthias Kranebitter sind in dem Konzert als Österreichische Erstaufführungen zu hören. Anlässlich der Musikvereins-Reihe — Komponistin im Fokus» steht auch ein Stück von Rebecca Saunders auf dem Programm. Dazu kommen zwei Uraufführungen: — rAg-time-IAg» von Soeyon Park und neues Werk von Mirela Ivicevic. — — In allen Werken schwingt das Wagnis mit, die stete Gefahr des Scheiterns», führt Kranebitter weiter aus, — was natürlich insbesondere bei gänzlich neuen Kompositionen der Fall ist, die zum allerersten Mal erklingen.»

 
 

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Das Getränk der Götter – Die Lange Nacht vom Wein

22.06.2024Lange NachtDeutschlandfunkKatharina Palm< —   –  Details

Wein-Genuss

Wein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Griechen und Römer verehrten Weingötter, für Christen symbolisiert er das Blut Jesu. Über die Kulturgeschichte des Weins, eine neue Generation von Winzern und die Schattenseiten des Genusses. — Wein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Seine Geschichte geht auf über 8.000 Jahre zurück.

 
 

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Die Totmacher: Amerikanische Serienmörder in Film und Wirklichkeit

22.06.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturAnka Baringdorf —   –  Details

Alfred Hitchcocks ‹Psycho›

Die Totmacher: Amerikanische Serienmörder in Film und Wirklichkeit — und — Die Totmacher: Deutsche Serienmörder in Film und Wirklichkeit — Von Ulrich von Berg — RIAS Berlin 1993 — Reale Kriminalfälle üben eine starke Anziehung aus: True Crime ist gefragt wie nie, Serienmörder sind in Filmen und Serien fast so etwas wie die neuen Superstarts. In Deutschland wird im Jahr 1995 in «Der Totmacher» die Geschichte des bekanntesten deutschen Serienmörders Fritz Haarmann mit Götz George in der Hauptrolle verfilmt. Alfred Hitchcocks ikonischer Serienkiller-Film «Psycho» definiert schon in den 1960er Jahren die Filmgeschichte neu. Mit der Darstellung von Gewalt bis hin zu Intimität, ebnet «Psycho» den Weg für Genres wie Slasher- und Splatterfilme und verwandelt das Horrorgenre in eine anspruchsvolle Kunstform. Warum ist der Serienmörder ein so großes Objekt der Begierde? Wie schlägt sich die Faszination für das Grauen in amerikanischen und deutschen Filmen nieder? Und wie hat das alles die Popkultur beeinflusst? Das analysiert Ulrich von Berg in den beiden Teilen von «Die Totmacher» aus dem Jahr 1993.

 
 

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Paolo Contes ‹kleiner› Bruder / Giorgio Conte: Notte italiana

22.06.2024nach-gehörtÖ1Stephan Pokorny —   –  Details

Giorgio Conte

Giorgio Conte, Meister der subtilen Ironie und der zarten Poesie, versteht es wie kein anderer, populärmusikalische Einflüsse mit «Rive Gauche», «Canzoni d›autore» und Swing zu vereinen. Gemeinsam mit Alberto Parone (Voc & Drums), Alberto Malnati (Bass) und Walter Porro (Klavier & Akkordeon) begeisterte er am 31. Mai 2011 im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses das Publikum in einer «Italienischen Nacht», das nun auf einer Doppel-LP nachgehört werden kann.

 
 

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Tanzmusik für Fortgeschrittene (2)

22.06.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Elke Tschaikner und Christian Scheib

Mit Johann Sebastian Bach, Oswald von Wolkenstein, John Cage, Olga & Jozef, Frank Zappa und vielen anderen. — Tanzen kann ja alle möglichen Formen annehmen und nachdem wir letzte Woche zwischen Johann Strauss und Igor Stravinsky, Jazz und Tango pendelten, bieten wir auch im heutigen Teil 2 der le week-end Serie — Tanzmusik für Fortgeschrittene» mit Musik von Johann Sebastian Bach und Oswald von Wolkenstein, Erik Satie und einem Ausseer Landler tänzerisch durchaus Herausforderndes.

 
 

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Zur Person Roberto Saviano – ‹Ich lebe noch, ihr Bastarde!›

22.06.2024DiagonalÖ1Ines Mitterer —   –  Details

Roberto Saviano

Seit der italienische Journalist Roberto Saviano als 26-Jähriger sein erstes Buch «Gomorrha» publizierte, ist sein Leben in Gefahr. Der minutiös recherchierte Roman über die neapolitanische Mafia, ihre Geschäfte und ihre Praktiken wurde weltweit mehr als 10 Millionen mal verkauft und erfolgreich verfilmt. Bisher konnte er den Mordplänen von Camorra und Co. entwischen. «Ein normales Leben schaut anders aus. Permanenter Polizeischutz, kein Spaziergang ohne Eskorte draußen, kein legeres Essen bei Freunden, öffentliche Auftritte nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Auch für unser Interview erfahren wir erst im letzten Moment, wo es tatsächlich stattfinden soll. Sein Leben in abgeschirmter Einsamkeit verbringt der 44-jährige Saviano damit, weiter zu recherchieren, den Dingen, die er nicht richtig findet, auf den Grund zu gehen: Mafia und Korruption, das Geschäft mit dem Kokain, die mageren Lebensperspektiven von jungen Männern in Süditalien oder der Mord an Antimafia Richter Giovanni Falcone, den er in seinem jüngsten Roman «Falcone» schildert. Aber, Roberto Saviano, der auch für angesehene Zeitungen und Zeitschriften schreibt, schildert in Büchern auch, wie man ein Land liebt, «das einen zur Verzweiflung treibt» oder was auch sein Leben in Dauer-»Quarantäne» lebenswert macht: die überwältigende Aufmerksamkeit für das, was er zu sagen hat und ganz oben auf der Liste: Büffelmozzarella aus Aversa, am besten serviert mit Erdbeeren. «I›m still alive» hält er triumphierend seinen Feinden aus der organisierten Kriminalität entgegen – das ist der Titel eines autofiktionalen Comics, das er gemeinsam mit dem israelischen Zeichner Asaf Hanuka 2023 gestaltet und veröffentlicht hat. «Ich lebe noch, ihr Bastarde».

 
 

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Ron Simons, der schwarze Geschichten an den Broadway brachte, stirbt mit 63 Jahren

22.06.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Ron Simons

Er gab seine Karriere in der Technologiebranche auf und wurde als Produzent erfolgreich und gewann vier Tonys. Seine Mission: Produktionen über unterrepräsentierte Gemeinschaften auf die Bühne zu bringen. — Ron Simons im Jahr 2011. Als Schauspieler hatte er bescheidenen Erfolg, fand aber seine Berufung als Produzent von Filmen und Theaterstücken. — Ron Simons, der seinen Job als leitender Angestellter bei Microsoft aufgab, um seinen Traum von der Schauspielerei zu verwirklichen, später jedoch sein Metier als Theaterproduzent fand – einer der relativ wenigen Schwarzen am Broadway – und vier Tony Awards gewann, starb am 12. Juni. Er wurde 63 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Produktionsfirma Simonsays Entertainment bekannt gegeben. Ein Sprecher wollte weder sagen, wo er gestorben ist, noch die Todesursache nennen. — Herr Simons war seit etwa einem Jahrzehnt als Schauspieler tätig, war jedoch mit den Rollen, die ihm angeboten wurden, unzufrieden, als er 2009 mit der Produktion begann. Er glaubte, dass ihm seine Erfahrung als Schauspieler und Geschäftsmann als Produzent von Nutzen sein würde. — «Ich habe festgestellt, dass viele Geschäftsleute mit der Frage der finanziellen Tragfähigkeit umgehen können, aber eine gute Story nicht beurteilen können. Als Künstler verfüge ich also auch über dieses Fachgebiet», sagte er 2020 gegenüber DC Theater Arts. «Außerdem muss man, auch wenn es eine gute Story ist, sie so gestalten, dass sie auf die Bühne kommt, also muss die Führung verstehen, wie sie sie dorthin bringt.» — Der Erfolg kam schnell. Er war Produzent von «The Gershwins› Porgy and Bess» mit Audra McDonald und Norm Lewis in den Hauptrollen, das 2012 den Tony für die beste Wiederaufnahme eines Musicals gewann. Ein Jahr später gewann Mr. Simons einen zweiten Tony für das beste Stück für « Vanya and Sonia and Masha and Spike «, eine Komödie von Christopher Durang über drei Geschwister mittleren Alters.

 
 

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Silvano Marchetto, Besitzer der glamourösen Trattoria im Greenwich Village, stirbt im Alter von 77 Jahren

22.06.2024News: NachrufeThe New York TimesAlex Vadukul —   –  Details

Silvano Marchetto

Da Silvano war ein Treffpunkt für Prominente, der prominente Namen wie Madonna, Barry Diller und Yoko Ono anzog. Es wurde oft als das Elaine›s in der Innenstadt bezeichnet.— Silvano Marchetto 1981 in seinem Restaurant Da Silvano in Greenwich Village. Es wurde auf Seite 6 so oft erwähnt, dass er gefragt wurde, ob ihm die New York Post gehöre. — Silvano Marchetto, ein in Italien geborener Restaurantbesitzer, dessen Trattoria Da Silvano im Greenwich Village sich über vier Jahrzehnte zu einer mit Stars gespickten Kantine und einer festen Größe auf Page Six entwickelte, starb am 4. Juni in Florenz, Italien. Er wurde 77 Jahre alt. — Seine Tochter Leyla Marchetto sagte, die Ursache sei Herzversagen gewesen. — Ähnlich wie ein Elaine›s in der Innenstadt war Da Silvano , das 1975 eröffnet wurde, einer der wichtigsten Treffpunkte für Kunst-, Mode-, Medien- und Filmfans in New York. Und Mr. Marchetto, ein hartgesottener Toskaner, der seinen Ferrari dekorativ vor seinem Lokal parkte, war sein rustikaler Gastgeber und Maskottchen. — Er trug Hawaiihemden und gelbe Hosen, und seine Handgelenke waren mit silbernen Armbändern und Schmuck bedeckt. Nachdem er Kellner in Wutanfällen gefeuert hatte, vermisste er sie bald und schickte Abgesandte, um sie zurückzulocken. Und als alle von Rihanna über Barry Diller bis Patti Smith sein Restaurant besuchten, begrüßte er sie mit einem freundlichen Knurren, während er ein Glas Wein trank. — Bevor soziale Medien der Öffentlichkeit Zugang zum Leben von Prominenten verschafften, waren Boulevardblätter wie die New York Post und die Daily News auf Da Silvano als Quelle für saftige Klatschgeschichten angewiesen. Die Terrassentische unter der gelben Markise waren begehrte Sitzplätze für alle, die gesehen werden wollten, und die Fotos, die die Paparazzi am Bürgersteig aufhängten, informierten die New Yorker darüber, wie ihre Lieblingsstars sich verabredeten, stritten, schmeichelten und knutschten. — «Seite Sechs berichtete so viel über uns, dass die Leute fragten, ob mir die New York Post gehört», sagte Mr. Marchetto (ausgesprochen MARK-et-oh) einmal . «Aber es war gut für Da Silvano, was auch immer sie schrieben.» — Zu Herrn Marchettos Stammgästen zählten Calvin Klein, Anna Wintour, Lindsay Lohan, Joan Didion, Madonna, Yoko Ono, Harvey Weinstein, Susan Sontag, Lou Reed, Salman Rushdie, Stephanie Seymour und Larry Gagosian. — Als Graydon Carter Herausgeber von Vanity Fair war, aß er mehrmals pro Woche am selben Tisch. — «Man konnte nicht glauben, wen man dort an einem beliebigen Abend sah», sagte Carter, der jetzt die digitale Publikation Air Mail leitet. «Da Silvano war ein wichtiges New Yorker Restaurant, weil es Leute aus der Oberstadt in die Innenstadt brachte. Und Silvano wurde zu einer der großen Persönlichkeiten der New Yorker Innenstadt.» —

 
 

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Jeremy Tepper, langjähriger Alt-Country-Impresario von SiriusXM, stirbt im Alter von 60 Jahren

22.06.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Jeremy Tepper

Als Journalist, Sänger, Labelbesitzer und Radioproduzent baute er eine Musikergemeinschaft in den Randgebieten von Americana auf. — Jeremy Tepper im SiriusXM Studio in Manhattan im Jahr 2011. Von 2004 bis zu seinem Tod war er Programmierer und Produzent der Radiosender Outlaw Country und Willie›s Roadhouse. — Jeremy Tepper, der in seiner langen und abwechslungsreichen Karriere als Journalist, Sänger, Labelbesitzer und Radioproduzent für die anarchische, energiegeladene Musik eintrat, die die Grenzen zwischen Country, Rock, Punk und schlichter Americana überschritt, starb am 14. Juni in Queens. Er wurde 60 Jahre alt. — Seine Frau, die Musikerin Laura Cantrell , sagte im Elmhurst Hospital, die Todesursache sei ein Herzinfarkt gewesen. — Der im Norden des Staates New York geborene und in Manhattan erzogene Tepper war ein vielleicht unerwarteter Anhänger eines Musikstils, der gelegentlich als Alt- oder Outlaw-Country bezeichnet wird, den er selbst jedoch lieber «Rig Rock» nannte – die Art von Sound, die Fernfahrer bevorzugen. — Weit entfernt von den großen Hüten und Straußenlederstiefeln des Lower Broadway in Nashville ist es die Musik, die man aus Honky-Tonk-Bars, Jukeboxen, Raststätten und Sattelzugradios hört, den schmierigen Ecken der amerikanischen Kultur, die Mr. Tepper mit unironischer Freude zelebrierte. — «Es geht darum, die ganze Trucker-Musik – geradlinigen Country-Rock mit Gitarren – auf die modernen Autobahnen zu übertragen», sagte er 1990 gegenüber Newsday. — Mr. Tepper war der größte Fan und Förderer des Rig-Rock. Er schrieb darüber für Publikationen wie Pulse und The Journal of Country Music sowie für sein eigenes Magazin Street Beat, das sich Jukeboxen und der darin zu hörenden Musik widmete. — Sein Plattenlabel Diesel Only förderte die Karrieren von Künstlern wie Dale Watson, Ms. Cantrell und seiner eigenen Band, den World Famous Blue Jays . Außerdem veröffentlichte es Kompilationen mit Trucker-Klassikern von Künstlern wie Buck Owens, Marty Stuart und Steve Earle. — «Jeremy war immer fröhlich, freundlich und großzügig mit seiner Zeit und Mühe», sagte der Musiker Jason Isbell. «So viele von uns hätten ohne seine unermüdliche Arbeit und Neugier nie unser Publikum gefunden.» —

 
 

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