Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Wie man Psychosen vorbeugen kann

02.07.2024DimensionenÖ1Anna Masoner —   –  Details

Trichter-Strudel

Früherkennung spielt in der Medizin eine wichtige Rolle, weil Krankheiten dann besser behandelt werden können. Bei psychischen Störungen gestaltet sich die Früherkennung wesentlich schwerer, da es sich bei Angststörungen, Depression oder Schizophrenie um komplexe Erkrankungen handelt, bei denen psychologische, soziale und biologische Faktoren eine Rolle spielen. Dabei ist Früherkennung gerade in der Psychiatrie wichtig um, um Krankheiten gar nicht erst ausbrechen zu lassen. An der Medizinischen Universität Wien arbeiten Psychiaterinnen gemeinsam mit Menschen mit gelebter Erfahrung als Co-Forschern daran, bessere Therapiemöglichkeiten für Menschen mit einem erhöhten Psychose-Risiko zu entwickeln. «Voice – Menschen mit erhöhtem Psychoserisiko eine Stimme geben

 
 

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Kosmischer Humor: Von Prog-Rock bis Ambient Pop mit Pond, Haunted Plasma und Mary Ocher

02.07.2024NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

Haunted Plasma

Die australische Band Pond hat für sich eine neue Leichtigkeit entdeckt, seitdem die Bandmitglieder mit zunehmendem Alter die Bedeutung von Coolness und Witzigkeit nicht mehr so wichtig nehmen. Songs zu schreiben und im Studio aufzunehmen fiel Pond diesmal leicht. “Stung!” heißt ihr zehntes Album und darauf verwandeln Pond eine düstere-depressive Stimmung in Trotz und neue Lebensfreude. Es wurde viel gelacht und herumgealbert im Studio bei der Entstehung dieser Wundertüte aus psychedelischem Pop und kosmischer Disco. Bedeutend ernster geht’s zu bei der finnischen Supergroup Haunted Plasma, die sich zum Ziel gesetzt hat, einen neuen Sound zu erfinden. Gelingt ihnen zwar nicht ganz, aber Haunted Plasma destillieren aus Krautrock, Metal und Avantgarde Elektronik-Stücke mit faszinierender Sogwirkung. Die Wahlberlinerin Mary Ocher hat familiäre Wurzeln in der Ukraine. Mit ihrer Musik setzt sie sich seit Jahren gegen Autoritarismus, Machtmissbrauch und Korruption ein. Ihre musikalischen Werkzeuge sind dabei Artpop und Elektronik mit starken, beschwörenden Botschaften.

 
 

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Am Tisch mit Helmut Heit, ‹Nietzsche-Nach-Denker›

02.07.2024Doppelkopfhr2 kulturThomas Plaul —   –  Details

Helmut Heit

Vor 180 Jahren, am 15. Oktober 1844, wurde mit Friedrich Nietzsche einer der umstrittensten und gleichzeitig faszinierendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts geboren, dessen enorme Wirkung bis in die Gegenwart reicht. «Im hr2-Doppelkopf stellt der Philosoph Helmut Heit einige der Kerngedanken Nietzsches vor: Wieso ist sein markiger Satz «Gott ist tot» viel mehr als nur Religionskritik und was hat es mit der «Amor fati» (Liebe zum Schicksal), dem «Willen zur Macht» sowie dem «Übermenschen» auf sich, aus dem sich die Nationalsozialisten ihren «Herrenmenschen» zusammengesponnen haben? «Auch deshalb erläutert Helmut Heit die verwickelte Rezeptionsgeschichte des «Dichterphilosophen», in der seine antisemitische Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche eine zentrale Rolle spielt. Und er spricht über die Faszination der Chinesen für Nietzsche und über seine eigene. Der 1970 im Emsland geborene Heit hat Nietzsche früh schon als «noch cooler als Camus» und als «Punk» empfunden. Schließlich erklärt Heit, weshalb das Kolleg Friedrich Nietzsche an der Klassik Stiftung Weimar, dessen Leiter er ist, als ein Ort der nietzscheanischen Muße konzipiert und Nietzsches Sterbezimmer dort zum Bad umfunktioniert wurde.

 
 

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Jill Barbers Liebeserklärung an den Chanson & mehr Musik grenzenlos

02.07.2024Hörbar hr2 kulturKarmen Mikovic —   –  Details

Jill Barber

Jill Barbers Liebeserklärung an den Chanson & mehr Musik grenzenlos Vor elf Jahren hat die kanadische Folk- und Jazzmusikerin ihr erstes Album mit französischen Klassikern aufgenommen, von Edith Piaf bis Serge Gainsbourg. ‹Chansons› hieß das Coveralbum schlicht. Jetzt gibt Jill Barber mit dem neuen ‹Encore!› eine Zugabe.

 
 

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Die Kunst des Hörens — Manja Ristic im Porträt

02.07.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Manja Ristic

Eigentlich schien eine Karriere als Konzertviolinistin vorgezeichnet. Bereits während ihres Studiums zuerst an einer Musikschule und später an der Fakultät für Musik der Universität der Künste in Belgrad und dem Royal College of Music in London trat Manja Ristic regelmäßig auf, sowohl solo als auch in Ensembles und Orchestern, und gewann erste Preise. Doch es kam anders. Eine Arbeitsbewilligung in Europa zu bekommen, stellte sich für die junge Serbin als überaus hürdenreich heraus, dann erkrankte die Mutter. Ristic ging zurück nach Belgrad, um bei ihr sein zu können. Bald nach ihrem Tod wurde die angehende Violinistin selbst Mutter, – eines autistischen Kindes, das besonders viel Aufmerksamkeit brauchte. «Für die Kunst blieb der Alleinerzieherin nicht viel Zeit und das Leben im vom Krieg erschütterten ehemaligen Jugoslawien war schwierig. Doch die Musik blieb Zufluchtsort. In den wenigen ruhigen Momenten horchte Manja Ristic tief hinein in ihr Innerstes und entwickelte dabei ihre eigene Methodologie des Hörens, die sie schließlich zur Klangkunst führte. Als Ausgangsmaterial dienen Ristic heute vor allem Field Recordings, aus denen sie imaginäre Klanglandschaften schmiedet, die schnell Sogwirkung entfalten und die Hörer:innen auf wundersame Reisen schicken. Und die Künstlerin möchte auf die Missstände unserer Zeit aufmerksam machen, auf den zerstörerischen Massentourismus auf ihrer Heimatinsel Korcula etwa, auf die immer größer werdende Verschmutzung der Adria und auf jene Menschen, die – der Balkanroute folgend – ehemalige Minenfelder durchqueren, in der Hoffnung in Europa ein neues Leben beginnen zu können. «Manja Ristic ist SHAPE+ Artist 2023/24, nominiert vom ORF musikprotokoll im steirischen herbst. Im Rahmen einer SHAPE+ Artist Residency erkundete Ristic gemeinsam mit Abby Lee Tee und Frankziska Thurner das österreichisch-tschechische Grenzgebiet. Die im Anschluss entstandenen Stücke «forest floodlights» und «water whispers» feierten beim musikprotokoll 2023 ihre Uraufführung. «SHAPE+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Gefördert wird SHAPE+ durch das Programm «Creative Europe» der Europäischen Union. — (Wiederholung vom 10. Mai 2024)

 
 

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Konzertsaal mit Tabea Zimmermann und dem hr-Sinfonieorchester

02.07.2024Konzertsaal mit Tabea Zimmermann und dem hr-Sinfonieorchesterhr2 kulturN.N. —   –  Details

Tabea Zimmermann

Rund um die Welt des Tanzes drehte sich der Konzertabend am 25. Mai 2007 in der Alten Oper Frankfurt. Denn der damalige Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters hatte sich Ballettmusik von Debussy, Orff und Strawinsky ausgesucht – und kombinierte sie mit dem Violakonzert von Béla Bartók.

 
 

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‹Quizás, Perhaps, Vielleicht›

02.07.2024PassionradioeinsCarsten Wehrhoff —   –  Details

Nat King Cole

«Quizás, quizás, quizás», drei Worte im Titel, drei Versionen in Passion. Vielleicht entdecken Sie auch die neue Platte von The Decemberists für sich, oder finden durch das Tribute-Album «Petty Country: A Country Music Celebration of Tom Petty» einen anderen Zugang zu dem Musiker. Dazu gibt es brandneue Tracks von Jake Xerxes Fussell, Mavis Staples, Ezra Collective, Manu Chao, David Gilmore, Yosef Gutman…

 
 

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Sunny Sounds aus Jamaica

02.07.2024 JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Sonny Bradshaw

Jazz ist nicht unbedingt, das Erste, was einem einfällt, wenn man an Musik aus Jamaika denkt. Und tatsächlich war der Jazz in Jamaika lange Zeit Tabu. Von den Kirchen wurde er als «Teufelsmusik» bezeichnet und sollte vor allem Sonntags nicht gespielt werden. «Aber er wurde gespielt, z.B. von Sonny Bradshaw. Der legendäre Trompeter, der heute als der «Godfather des jamaikanischen Jazz» gilt, baute sich als Teenager selbst ein Radiogerät, damit er heimlich sämtliche Jazzsendungen aus Kuba und vom BBC hören konnte. Später arbeitete er in einem Musikgeschäft und brachte sich dort selbst das Notenlesen und Trompetenspiel bei. In den 1950er Jahren gründete er die «Jamaican Bigband», die Stars wie Sarah Vaughan begleitete und der inzwischen längst namhafte Musiker aus Jamaika wie z.B. der Gitarrist Ernest Ranglin und der Pianist Monty Alexander angehörten. Manuela Krause hat sich auf die Suche nach den Roots des Jazz in Jamaika begeben und spannt einen musikalischen Bogen, angefangen von den 1950ern in Jamaika bis hin zur Gegenwart in London. Dort gibt es heute zahlreiche JazzmusikerInnen mit Jamaikanischen Wurzeln wie der Saxophonist Courtney Pine oder die Sängerin Zarah McFarlane. Mit Musik u.a. von Cecil Lloyd, Ernest Ranglin, Count Ossie and The Mystic Revelations of Rastafari, Don Drummond u.v.m.

 
 

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