Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

KONTINUUM: Radio Galaxy

05.07.2024KlangkunstDeutschlandfunk KulturRosa Barba und Jan St. Werner —   –  Details

Radio Galaxy

Klangkunst mit Stimmen aus dem Archiv — Zum 30. Jubiläum des Deutschlandradio streifen die Künstlerin Rosa Barba und der Musiker Jan St. Werner (Mouse on Mars) durchs Archiv. Aus ihren Fundstücken erzeugen sie mit Hilfe von KI einen Klangstrom, der ein Jahr lang dauert. — «Radio Galaxy» ist ein sich kontinuierlich veränderndes Radiostück, eine rastlose Verstrickung mit der Welt und der Zeit, zusammengesetzt aus Ausschnitten von Radiodokumenten aus den Archiven von Deutschlandradio und ORF. — Link zum Stream Radio Galaxy — Rosa Barba und Jan St. Werner haben eine Auswahl von literarischen Wortbeiträgen, Musik, Jingles, Interviews und Moderationen getroffen und einer KI als Ausgangsmaterial zur Verfügung gestellt. Der Computer schichtet die Klänge in Echtzeit um und kombiniert sie zu neuen Kompositionen. Das Material erfährt eine ständige Verdichtung durch neue Gegenüberstellungen, Wiederbelebungen unserer Erinnerungen und kulturellen Produktionen im Laufe der Zeit. — Die Komposition entsteht im Rahmen der Reihe KONTINUUM von Deutschlandfunk Kultur und ORF Sound Art. — Zum Start spricht der Musikjournalist Friedemann Dupelius mit Rosa Barba und Jan St. Werner über ihre Arbeit. — Ursendung «KONTINUUM: Radio Galaxy — Von Rosa Barba und Jan St. Werner — Präsentation: Friedemann Dupelius — Programmierung: Bruno Gola — Assistenz: Constantin Carstens — Produktion: Deutschlandfunk Kultur / ORF 2024 — Länge: 54:30 — Ätherische Geburtstagsgrüße: Zum 30. Jubiläum des Deutschlandradio gibt es einen Klangstrom aus KI-modifizierten Fundstücken aus den Archiven von Deutschlandradio und ORF.

 
 

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Russischer Spionageplan zur Verbreitung von ‹Panik und Terror› in den USA durch aufsehenerregenden Bericht durchgesickert

05.07.2024NewsNewsweek Isabel van Brugen —   –  Details

Russischer Spionageplan

Im Rahmen einer gemeinsamen Untersuchung wurde eine russische Spionageverschwörung aufgedeckt, die darauf abzielte, im Westen «Panik und Terror» zu verbreiten. «Durchgesickerte E-Mails des russischen Auslandsgeheimdienstes (SVR), die der unabhängigen russischen Website «The Insider» und der deutschen Zeitung « Der Spiegel» vorliegen , enthüllen einen ausgeklügelten Plan aus dem Jahr 2022, der den Namen «Projekt Kylo» trägt. «Nur wenige Monate nach Russlands groß angelegter Invasion in der Ukraine, im Mai 2022, enthüllte eine Gruppe von SVR-Mitarbeitern die Operation bei einer privaten Diskussionsrunde im russischen Senat . Durchgesickerte Mitteilungen zeigten, dass Moskau versuchte, im Westen Desinformationskampagnen über die Ukraine zu säen, «existenzielle Ängste zu schüren und Feindseligkeit gegenüber [ukrainischen] Flüchtlingen zu erzeugen, die vor dem Krieg fliehen». «Newsweek konnte die in der Untersuchung aufgestellten Behauptungen nicht unabhängig überprüfen und hat das russische Außenministerium per E-Mail um eine Stellungnahme gebeten. «Der Vorschlag, der zuerst von Michail Kolesow, einem 45-jährigen SVR-Offizier, vorgebracht wurde, zielte darauf ab, «ein neues Schema in den Propagandaansatz des Kremls einzubringen», das «systematisch, gezielt und aktiv sowie offensiver Natur» sei, heißt es in der Untersuchung. «Der SVR-Offizier schlug vor, dass die Operation, statt die typischen prorussischen Argumente über den Konflikt zu verbreiten, «die inneren Widersprüche zwischen den herrschenden Eliten» im Westen vertiefen sollte, darunter auch in den USA, die unter den Geheimdiensten als Russlands «Hauptgegner» bekannt sind. «Dabei erstellten SVR-Rekruten gefälschte Anzeigen, die als Schlagzeilen getarnt waren, sowie gefälschte NGOs und Websites, veröffentlichten manipulative Inhalte auf Social-Media-Plattformen wie YouTube und heuerten Personen an, um an Protesten im Westen teilzunehmen, mit dem Ziel, diese zu filmen und die Inhalte im Internet zu verbreiten. «Zu einem Zeitpunkt, als einige westliche Politiker behaupteten, ukrainische Kriegsflüchtlinge würden zu einer Belastung für den Staat, versuchten SVR-Rekruten, die Situation auszunutzen, indem sie Fake-News-Websites erstellten und Artikel mit Überschriften wie «Wie Ukrainer Deutschland seines wirtschaftlichen Wohlstands berauben» veröffentlichten.

 
 

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Gesegnet und verflucht sei die Pussy / Megan Thee Stallion

05.07.2024NewsZEIT OnlineMathis Raabe —   –  Details

Megan Thee Stallion

Mit Rap über Sex wurde Megan Thee Stallion zum Star. Auch die psychischen Abgründe, die sie heute thematisiert, haben mit Vorstellungen von weiblicher Sexualität zu tun. «Self-care, so wichtig, Leute: Megan Jovon Ruth Pete, besser bekannt als Megan Thee Stallion, genehmigt sich eine Zigarette.

Es soll ja Leute geben, die ihren Geschlechtsteilen Namen geben. Die Rapperin Megan Thee Stallion zeigt, dass das nicht notwendig ist, um von ihnen in der dritten Person sprechen zu können. Die «Pussy», ihre Vagina und Vulva, ist die heimliche Protagonistin ihres neuen, dritten Albums Megan. Sie tritt in gut 50 Minuten Spielzeit mehr als 60-mal auf. Sie kann lachen, weinen und Herzen brechen, und sie sei so berühmt, rappt Megan Thee Stallion, dass sie wohl bald von Kardashian-Matriarchin Kris Jenner gemanagt werde. An anderer Stelle heißt es aber auch: «This pussy depressed.»

 
 

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Wenn Frauen über Sex singen

05.07.2024Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturTerschüren, Hagen; Westhof, Ramona —   –  Details

Ikkimel Sängerin

Ski Aggu und Ikkimel machen Deutschrap auf Technobeats. Auf TikTok fragt man sich gerade, ob Männer und Frauen auf die gleiche Weise explizit texten können. Und: Sängerin Lily Allen hat ein Geschäftsmodell für sich entdeckt – ein weniger musikalisches. Ikkimel wurde 2023 durch «Keta und Krawall» auf TikTok bekannt- Ikkimel wurde 2023 durch «Keta und Krawall» auf TikTok bekannt.

 
 

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‹Ich habe jeden Tag Heimweh› / Anna Desnitskaya (Illustratorin aus Moskau)

04.07.2024NewsZEIT OnlineKatrin Hörnlein —   –  Details

Anna Desnitskaya

Die Buchkünstlerin Anna Desnitskaya war seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nicht mehr zu Hause in Moskau. Vom Leben in der Fremde erzählt sie nun in einem Bilderbuch.

DIE ZEIT: Frau Desnitskaya, man kennt Sie von Büchern wie In einem alten Haus in Moskau oder Märkte in aller Welt. In Ihrem neuen Bilderbuch schildern Sie, wie der Angriff Russlands auf die Ukraine Ihr Leben verändert hat. Erzählen Sie! «Anna Desnitskaya: Am 17. Februar 2022 war ich mit meinen drei Kindern nach Zypern geflogen, die Reise war ein Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn. Als dann eine Woche später Russland die Ukraine angriff, wusste ich, dass unsere Familie nicht nach Moskau zurückkehren würde. Ich möchte nicht in einem Land leben und meine Kinder großziehen, das seinen Nachbarn überfällt und in dem man nicht frei seine Meinung äußern darf. «ZEIT: Haben Sie diese Entscheidung spontan an diesem Morgen gefällt? «Desnitskaya: Nein, mein Mann und ich hatten seit dem Januar große Angst, dass es zum Krieg kommen könnte. Und wir waren uns einig, dass wir Russland dann verlassen würden. Weil meine Mutter Jüdin ist, entschieden wir uns, nach Israel zu gehen. «ZEIT: Wie alt waren Ihre Kinder damals, und was sagten sie zu Ihrer Entscheidung? «Desnitskaya: Mein Sohn war zehn, meine eine Tochter fast sieben und die Kleinste ein Jahr alt. Natürlich wollten sie nicht von zu Hause weg. Sie verstanden unsere Entscheidung irgendwann, und auch viele ihrer Freunde verließen das Land. Trotzdem schreibt meine ältere Tochter in ihrem Instagram-Account bis heute: Ich bin ein russisches Mädchen, meine Heimat ist Russland. Wenn sie an ihrem Geburtstag die Kerzen ausbläst, wünscht sie sich, dass wir bald zurück nach Moskau können.

 
 

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‹Bloody hell› – Dramatischer ‹Schwergewichtskampf› fasziniert / EM-Viertelfinale Spanien-Deutschland

04.07.2024NewsSportschau —   –  Details

Mikel Merino

Pressestimmen nach deutschem EM-Aus — Das mitreißende EM-Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland mit dem vermeintlichen Handspiel sorgt für Schnappatmung in der internationalen Presse.Von “Bloody hell!” bis zu “Herzinfarkten, die man gerne in Kauf nimmt” – so urteilt die Presse in Spanien, England, Italien Österreich und der Schweiz über den 2:1-Sieg der Spanier.

SpanienMarca: “Unsterbliche Leistung Spaniens! Mikel Merino besiegelt ein unvergessliches Spiel, in dem die spanische Mannschaft der deutschen Belagerung standhielt. Ein Spiel für alle Zeiten, voller Epos und Großartigkeit, Spanien schreibt ein unvergessliches Kapitel.”AS: “Das ist für Quincoces, Zarra, Camacho, Zubizarreta, Butragueno, Joaquin, Busquets … Für alle, die seinerzeit versuchten, den Gastgeber einer Welt- oder Europameisterschaft zu schlagen – und scheiterten. Spanien besiegt Deutschland in einem äußerst komplizierten Spiel. Herzinfarkte wie diesen nimmt man gerne in Kauf.”El Mundo Deportivo: “Schluss mit dem Fluch gegen die Gastgeber: Spanien musste gegen ein konkurrenzfähiges Deutschland leiden.”EnglandDaily Mail: “Merino beendet den deutschen Traum, die Herzen der Gastgeber brechen. Ekstase für die Spanier, Qual für die Deutschen. Was für ein Spiel!”Sun: “Was dem ersten Schwergewichtskampf dieser K.o.-Runde an Qualität fehlte, machte es mit Drama wieder wett.”Guardian: “Fußball, bloody hell. Das war dramatisch, ein anstrengender, kräftezehrender Abend. Ein Spiel auf Messers Schneide.””ItalienGazzetta dello Sport: “Spannung und Gleichgewicht. Und Kontroversen. Im ersten Viertelfinale der Europameisterschaft in Stuttgart fehlt es an nichts. Spanien besiegt Deutschland in der Verlängerung mit 2:1. Den Deutschen wurde ein klarer Elfmeter verweigert: Cucurella trifft nach Musialas Schuss den Ball mit dem Arm. Es ist eine echte Parade. Doch Schiedsrichter Taylor greift nicht ein. Und nicht einmal der VAR.” Corriere dello Sport: “Spanien im Halbfinale: Ein Tor von Merino in der Verlängerung bringt Deutschland zum Weinen.”La Repubblica: “Spanien und Deutschland haben eine wahre Show geboten, ein Spiel von rauer Schönheit. Bedauerlich ist, dass eine der beiden schönsten Mannschaften des Turniers Abschied nehmen muss. Damit verabschieden sich auch Champions wie Kroos, Kimmich, Wirtz und Musiala.”Tuttosport: “Merino, Held für Spanien in der Verlängerung: Deutschland k.o.! Der sensationelle Fehler von Taylor belastet den Spielverlauf, da er ein klares Handspiel von Cucurella im spanischen Strafraum nicht sanktionierte.”ÖsterreichKronenzeitung: “Spanien beendet den deutschen EM-Traum in der 119. Minute. Wurde Deutschland ein Elfmeter gestohlen?”Kurier: “Last-Minute-Schock für Deutschland. Die Träume vom nächsten deutschen Sommermärchen sind geplatzt.”SchweizBlick: “Dramatik pur! Von der Ekstase ins tiefe Loch. Deutschland im Tal der Tränen.” Fußball EURO 2024 Spanien

 
 

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John Hébert

04.07.2024Jazztime: All that JazzBR-KlassikSsirus W. Pakzad —   –  Details

John Hébert

Schon kurz nachdem der aus New Orleans stammende John Hébert 1995 zum Studium nach New York ging, machte er sich als Bassist einen Namen. Seine bisherigen Arbeitgeber: ein Who is Who des Jazz. Hébert wurde von Andrew Hill, Greg Osby, Dave Liebman, John Abercrombie, Fred Hersch, Marc Copland, Paul Motian und ungezählten anderen Größen engagiert. Nur selten bleibt dem Bassisten Zeit für eigene Projekte. Sein jüngstes, «Sounds of Love», erntete begeisterte Kritiken. Es wurde von der Musik aber auch der Persönlichkeit des großen Charles Mingus inspiriert.

 
 

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Vor 70 Jahren: Die Bundesrepublik wird Fußball-Weltmeister

04.07.2024Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkWolf-Sören Treusch —   –  Details

BRD-Elf

Das Wunder von Bern «Die Bundesrepublik wird 1954 Fußball-Weltmeister «Als krasser Außenseiter ins Turnier gestartet, schlägt das westdeutsche Team die Ungarn im Endspiel der Fußball-WM in der Schweiz mit 3:2. Der Erfolg der «Helden von Bern» stärkt das nationale Selbstbewusstsein nach dem Zweiten Weltkrieg. «Das deutsche Team bejubelte 1954 schon auf dem Spielfeld den Titel.

 
 

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Tiefgründige Textausdeuterin – Die Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender (*1939)

04.07.2024Historische AufnahmenDeutschlandfunkKirsten Liese —   –  Details

Brigitte Fassbaender

Mit dem Octavian in Strauss‘ «Rosenkavalier» wird sie bis heute am meisten identifiziert: Brigitte Fassbaender zählt ihn selbst zu der bedeutendsten unter ihren Opernfiguren. Eine weitere Rolle, an die sich die Mezzosopranistin besonders gerne erinnert, ist die Charlotte in Massenets «Werther“. Ihr letzte Partie, die Klytämnestra in der «Elektra» würde sie heute allerdings verletzlicher darstellen wollen. Besonders im Bereich des Kunstlieds setzte Brigitte Fassbaender Maßstäbe. Vor allem Werke von Schubert, Wolf und Brahms auf hochwertige literarische Texte hatten es ihr angetan. Zu ihrem 85. Geburtstag hat Kirsten Liese mit der Mezzosopranistin über ihre Gesangskarriere, aber auch den heutigen Wirkungsbereich als Lehrerin und Regisseurin gesprochen.

 
 

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