Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Take me to the river! (1) Reisen zum, auf und mit dem Fluss (1)

25.12.2024Spielräume SpezialÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

The River

»It›s coming on Christmas, they›re cutting down trees / They›re putting up reindeer and singing songs of joy and peace / Oh, I wish I had a river I could skate away on», singt Joni Mitchell 1971 auf ihrem Album «Blue». Doch der Fluss will nicht zufrieren, und so wird das nichts mit ihrer ersehnten Flucht aus dem Weihnachtstrubel auf Schlittschuhen. Das Verlangen nach Aufbruch aber bleibt, und der Fluss, egal welcher, bleibt das vielversprechende Symbol dafür. Ausgehend von Joni Mitchell reisen diese doppelten Weihnachtsspielräume zum Fluss, auf dem Fluss und mit dem Fluss, auch ohne Eis, mit der Strömung geht es ohnehin leichter und schneller auf dem steten Weg in Richtung ozeanischer Unendlichkeit.

 
 

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25. Dezember 1919: Todestag Udo Steinberg, deutscher ‹Erfinder› des Fußball-Clásico

25.12.2024ZeitZeichenWDR 3Burkhard Hupe —   –  Details

Udo Steinberg

Er ist eine Legende wie Beckenbauer oder Pelé: Der deutsche Fußballer Udo Steinberg schießt die entscheidenden Tore im ersten «Clásico» zwischen Barcelona und Madrid. — Anfang des 20. Jahrhunderts ist Barcelona eine moderne, aufstrebende Stadt mit rund 550.000 Einwohnern. Ende November 1901 kommt ein weiterer hinzu: Udo Steinberg, 24 Jahre alt, gebürtiger Berliner, Elektrotechnik- und Maschineningenieur mit einer großen Leidenschaft für Fußball. Im deutschen Kaiserreich hat Steinberg bereits mehrere Vereine ins Leben gerufen, eine Zuschauertribüne entworfen und die Gründung des Deutschen Fußballbundes unterstützt. — Nach Barcelona geht Udo Steinberg für den noch jungen FC Barcelona. Als 1902 ein Fußballturnier zu Ehren des spanischen Monarchen ausgetragen wird, schießt Udo Steinberg Barça im ersten «Clásico» gegen die späteren «Königlichen» zum 3:1-Sieg. Mit diesen Toren wird er in Spanien berühmt, bekommt sogar eine eigene Briefmarke. Dabei wirkt er weit über das Toreschießen hinaus: Udo Steinberg erkennt die gesellschaftliche Bedeutung des Spiels und beginnt, Fußballtalente schon früh zu fördern.

 
 

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Jacques Roubaud, poetischer Meister der Form und Laune, stirbt im Alter von 92 Jahren

25.12.2024News: NachrufeThe New York TimesAdam Nossiter —   –  Details

Jacques Roubaud

Er war ausgebildeter Mathematiker, erlangte jedoch in Frankreich Berühmtheit und gewann bedeutende Preise für seine modernen Verse. — Jacques Roubaud im Jahr 1999. Als Sohn zweier Lehrer wurde er einer der berühmtesten Dichter Frankreichs. — Jacques Roubaud, ein Dichter und Mathematiker, dessen formalistische Strenge und verblüffende Bildsprache ihm die wichtigsten Poesiepreise Frankreichs und einen Platz als einer der Meister der zeitgenössischen Lyrik seines Landes einbrachten, starb am 5. Dezember, seinem 92. Geburtstag, in Paris. — Sein Tod in einem Krankenhaus wurde vom Dichter und Gelehrten Jean-François Puff bestätigt, der mit Herrn Roubaud an einem seiner zahlreichen Bücher zusammengearbeitet hatte. — Sein Tod wurde auch von der berühmten literarischen Gruppe Oulipo angekündigt, deren frühes Mitglied Herr Roubaud war. Sie gab in der Zeitung Le Monde bekannt, dass Herr Roubaud «aufgrund seines Todes fortan von ihren Sitzungen entbunden» sei. — Diese Worte, die eine konventionelle Formel mit einem verblüffenden Prädikat verbinden, lassen den Tenor von Herrn Roubauds eigener subversiver poetischer Arbeit erahnen. Oulipo, ein Akronym für das französische Wort für «Werkstatt für potentielle Literatur», wurde vom ehemaligen Surrealisten Raymond Queneau gegründet, dem Autor des berühmten verrückten Romans «Zazie in der Metro». — Queneau rekrutierte Roubaud 1966 für das Oulipo, und Queneaus Projekt, das formale Beschränkungen mit freiem Spielraum der Fantasie vereinte, passte zur eigenen Einstellung des Dichters – oft skurril, aber gemildert durch die Disziplin und das Interesse eines Mathematikers an der Form. Roubaud war von 1970 bis 1991 Mathematikprofessor an der Universität Paris-Nanterre. — Herr Roubaud schrieb einmal: «Ein oulipianischer Autor ist eine Ratte, die selbst das Labyrinth baut, aus dem sie zu entkommen versucht.» Das Labyrinth bestand für Herrn Roubaud oft aus alten Gedichtformen wie dem Sonett, an dessen Wiederbelebung er während seiner gesamten Karriere arbeitete. — 1967, ein Jahr nach seiner Aufnahme bei Oulipo, veröffentlichte der damals 34-jährige Roubaud seinen ersten großen Gedichtband mit dem Titel « » – dem griechischen Buchstaben Epsilon, dem Symbol der Zugehörigkeit in der mathematischen Mengenlehre. — Die französische Literaturwelt spürte sofort, dass hier ein großes Talent im Spiel war. Der Dichter und Romanautor Claude Roy verkündete in Le Monde in einer Art Telegramm am Ende seiner Rezension von « »: «Die Poesie ist nicht tot. STOP. Jacques Roubaud ist geboren.» — In dieser Rezension mit der Überschrift «Die Offenbarung eines Dichters» schrieb Herr Roy: «In diesem Buch steckt die grandiose Kühle eines jungen Mephisto des Wortes.» (…) —

 
 

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Who’s Who in ‹A Complete Unknown›: Ein Leitfaden zu den Charakteren und Stars

25.12.2024NewsThe New York TimesGabe Cohn —   –  Details

Bob Dylan

Das Biopic mit Timothée Chalamet als Bob Dylan ist gespickt mit Figuren aus der Folk-Welt und darüber hinaus. Dies sind einige davon. — In gewisser Weise ist das Bob Dylan-Biopic «A Complete Unknown» ein Familiendrama. — Den Höhepunkt des Films, Dylans Auftritt beim Newport Folk Festival 1965, bei dem seine Entscheidung, mit der Begleitung einer elektrifizierten Rockband aufzutreten, einen Aufruhr unter den Folkmusik-Größen auslöste, betrachtete Regisseur James Mangold als «eine Art Thanksgiving-Aufregung, ein schiefgelaufenes Festessen, bei dem ein verlorener Sohn sich nicht mehr an die Familienlinie halten will und versucht, seine Unabhängigkeit zu demonstrieren.» — Die Geschichte folgt Dylan (gespielt von Timothée Chalamet) durch die Gründungsjahre bis zu diesem Konzert. Sie beginnt mit seiner Ankunft in New York City im Jahr 1961. Dies sind einige der Menschen, die er auf seinem Weg trifft.

Pete Seeger (Edward Norton) — Dylan betrat eine Folkmusikszene, die weitgehend von Pete Seeger geprägt wurde. Seegers Einfluss war vielfältig: Nachdem er in den 1940er Jahren an der Gründung der linken Folkgruppe The Almanac Singers mitgewirkt hatte, war er als Solokünstler und als Mitglied der Weavers erfolgreich. Er interpretierte sowohl etablierte Folksongs als auch schrieb seine eigenen, die oft, aber nicht immer offen politisch waren. «Es gab all diese verschiedenen Strömungen des Folkmusik-Revivals oder der Folkmusik-Szene, wie auch immer man es nennen will», sagte der Musikhistoriker und Musiker Elijah Wald, «und sie alle kamen von Pete Seeger.» (Walds Buch «Dylan Goes Electric!» war die Grundlage für «A Complete Unknown».) Mangold sah Seeger und Dylan als Vater und Sohn oder Brüder. «Zwischen ihnen entwickelt sich eine Art Kluft über Ideologie oder Dogma», sagte er, «oder eher über Bobs Abwesenheit von Dogma – dass er einfach frei sein will, ohne Zäune.»

Woody Guthrie (Scoot McNairy) — Der junge Dylan wurde sowohl von der Musik Woody Guthries als auch von der Selbstmythologisierung in Guthries teilweise fiktiver Autobiografie «Bound for Glory» (1943) beeinflusst. Während seiner frühen Tage in New York spürte Dylan den älteren Mann auf, doch zu diesem Zeitpunkt in Guthries Leben war die Stimme, die einst – vielleicht am berühmtesten – «This Land Is Your Land» gesungen hatte, durch die Huntington-Krankheit verloren gegangen, eine neurodegenerative Erkrankung, die dazu führte, dass Guthrie seine letzten Jahre in psychiatrischen Kliniken in New Jersey und New York verbrachte. Yesi Ramirez, die Casting-Direktorin von «A Complete Unknown», gab den Schauspielern, die für die Rolle des älteren Künstlers in Frage kamen, einen Haftungsausschluss: «Sehen Sie, es gibt keine Textzeilen. Seine Krankheit erlaubt es ihm nicht zu sprechen.» Der Film, der selbst ein wenig Mythologisierung betreibt, nimmt sich Freiheiten in Bezug darauf, wie und wo Dylan ihn trifft. Aber die Verbindung, die er zeigt, war echt. «Jeder, der Woody nahestand, erinnert sich, dass Dylan ihm besonders ergeben war und dass Woody ihn besonders mochte», sagte Wald. «Das war eine einzigartige Beziehung.»

Sylvie Russo (Elle Fanning) — Dylans größte Geliebte im Film ist eine fiktionalisierte Version von Suze Rotolo, der Künstlerin und Aktivistin, die auf dem Cover von «The Freewheelin‹ Bob Dylan» neben Dylan durch das matschige Greenwich Village läuft. Mangold änderte Rotolos Namen auf Dylans Wunsch hin. Der Grund war einfach, sagte er: «Bob hat mir gegenüber nur zum Ausdruck gebracht, dass er keine öffentliche Person ist.» Doch, fügte Mangold hinzu, wenn die Namensänderung zu Verwirrung führe, umso besser. «Das ist sowieso so eine Art Markenzeichen von Bob», sagte er, «eine kleine Klette im Schuh zu hinterlassen, die jeden dazu bringt, eine Frage zu stellen oder zu versuchen, eine tiefere Bedeutung zu finden.»

Joan Baez (Monica Barbaro) — Als Dylan 1962 sein selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlichte, war Joan Baez bereits ein Folkstar. Doch der Weg, den sie einschlug, war laut Wald «absolut bewusst unkommerziell». Ihr Durchbruch kam 1959 beim Newport Folk Festival, nachdem sie mit dem Folkmusiker Bob Gibson gesungen hatte, der sie dorthin gebracht hatte. Trotz des Interesses großer Unternehmen unterschrieb sie dann beim anspruchsvollen Label Vanguard. Später ging sie eine künstlerische und romantische Beziehung mit Dylan ein und lud ihn auf die Bühne ein, bevor er berühmt wurde. «Sie nahm Dylan mit durchs ganze Land», sagte Wald, «und die Leute sagten: ‹Igitt, warum hören wir diesen Jungen mit der weinerlichen Stimme? Wir sind gekommen, um Joan Baez zu hören.‹»

Albert Grossman (Dan Fogler) — Obwohl Albert Grossman kein Musiker, sondern Manager ist, erweist er sich dennoch als eine der lautesten Figuren in «A Complete Unknown». In seinen Memoiren von 2004 verglich Dylan Grossmans Stimme mit «dem Dröhnen von Kriegstrommeln». Ramirez, der Casting-Direktor, sah Archivmaterial von Grossman und sah darin einen «Elefanten im Porzellanladen». Beide Beschreibungen stimmen mit Grossmans Ruf als forscher, versierter Verhandlungsführer überein. Dylan unterzeichnete zwischen seinem ersten Album, das sich auf Coversongs konzentrierte, und seinem zweiten, «The Freewheelin‹ Bob Dylan» (1963), das ihn als großartigen Songwriter etablierte, einen Vertrag mit ihm. Ein Farbelement des Films, so Mangold, stammt direkt von Dylan: «Die ganze kleine Sache mit der Stupsnase-Waffe unter seiner Jacke stammt aus einer Geschichte, die Bob mir erzählte, nämlich dass Grossman immer paranoid war wegen irgendeiner ‹unerledigten Angelegenheit‹, die er hinter sich ließ, als er in Jazzclubs in Chicago arbeitete.»

Alan Lomax (Norbert Leo Butz) — Alan Lomax, ein Folklorist und Musikwissenschaftler, war viel Zeit seines Lebens mit Aufnahmegeräten unterwegs, um Lieder und Stimmen von Folkmusikern aufzunehmen. Einige, darunter Guthrie und der Bluesmusiker Leadbelly, sind bekannte Namen; viele andere sind es nicht, was auch ein Teil des Anliegens war. Er war Vorstandsmitglied des Newport Folk Festival.

John Hammond (David Alan Basche) «Hammond›s Folly» war Dylans Spitzname bei Columbia Records, nachdem sich sein erstes Album schlecht verkaufte. Natürlich lachte John Hammond, der Produzent und Talentsucher, der Dylan bei Columbia unter Vertrag nahm (und diese Platte produzierte), am Ende das letzte Wort. Nicht, dass er das nötig gehabt hätte: Ob Dylan oder nicht, Hammond prägte Generationen amerikanischer Musikstars und förderte die Karrieren von Billie Holiday, Bruce Springsteen und vielen anderen.

Bob Neuwirth (Will Harrison) — Der Künstler und Musiker Bob Neuwirth, ein enger Freund von Dylan, der eine Zeit lang auch sein Tourmanager war, ist in DA Pennebakers Tourdokumentation «Don›t Look Back» zu sehen, wie er mit Dylan herumhängt. Er hat auch mit Janis Joplin gearbeitet.

Jesse Moffette (Big Bill Morganfield) — Der Bluesgitarrist Big Bill Morganfield spielt diesen fiktiven Bluesmusiker. Morganfields Engagement hat mehrere historische Bedeutungen: Sein Vater war Muddy Waters, der Chicagoer Bluespionier. Waters war nicht nur in Newport präsent, sondern wurde als junger Mann auch von Lomax bei einem Auftritt in seiner Hütte in Mississippi aufgenommen, der dorthin gegangen war, um Aufnahmen für das Archive of American Folk Song der Library of Congress zu machen.

Johnny Cash (Boyd Holbrook) — Johnny Cash und Dylan waren Brieffreunde? Ja. Eine langjährige Freundschaft begann, als Cash nach dem Hören von «The Freewheelin‹ Bob Dylan» Briefe mit dem jungen Dylan austauschte. Während der Arbeit an «A Complete Unknown» fragte Mangold (der auch bei dem Cash-Biopic «Walk the Line» Regie führte ) Dylans Manager nach den Notizen. «Er schickte mir Scans all dieser unglaublichen Briefe, die Johnny Cash an Bob geschrieben hatte», sagte Mangold. «Und das sind die Worte im Film. Leider hatten wir die Briefe, die Bob an Johnny geschrieben hatte, nicht, weil Johnny sie wahrscheinlich nie aufbewahrt hat – während Bob sie schätzte und sorgfältig aufbewahrte.»

 
 

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Klänge des Jahres 2024 / K.I.Z., Nichtseattle, Sorry3000

25.12.2024Nachtmix: Die Klänge des Jahres 2024Bayern 2Moritz Jelting —   –  Details

K.I.Z.

Die persönlichen Alben des Jahres von Zündfunk-Autor Moritz Jelting reichen 2024 von K.I.Z. über Sorry3000 bis zu Idles. — Die Zeit der Jahresrückblicke hat begonnen. In diesem Zeichen steht auch der heutige Nachtmix, in dem Songs von Musikerinnen und Musikern gespielt werden, die Nachtmix-Moderator Moritz Jelting das Jahr über ans Herz gewachsen sind.

 
 

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Rot und Schwarz (1/3) – Nach dem Roman von Stendhal

25.12.2024HörspielDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Markus Meyer

• Literaturklassiker • Der junge Julien lebt in der Provinz. Er ist von einfacher Herkunft, sein Wille zum gesellschaftlichen Aufstieg aber ist unerschütterlich. Als Hauslehrer tritt er in die Dienste des Bürgermeisters und bringt es bald zu Ansehen. — Julien Sorel kämpft in Zeiten der Restauration um den sozialen Aufstieg und verfängt sich in einem Netz aus Intrigen. — Julien Sorel ist der Sohn eines Sägemühlenbesitzers in der französischen Provinzstadt Verrières. Er ist intelligent, feinsinnig und träumt von einer besseren Zukunft jenseits der engen Grenzen seiner Herkunft. Fasziniert von Napoleon Bonaparte und seinen militärischen Erfolgen, sieht er im Militär zunächst seinen Weg zum gesellschaftlichen Aufstieg. Da dieser Weg jedoch in der Restaurationszeit für jemanden seiner Herkunft verschlossen ist, entscheidet sich Julien, Priester zu werden. Obwohl nicht gläubig, eignet er sich theologisches Wissen an, das ihm tatsächlich zu einer Stellung verhilft: Julien wird Hauslehrer bei Monsieur de Rênal, dem Bürgermeister von Verrières. Dort beginnt er eine Affäre mit Madame de Rênal, die ihn mit Zuneigung und Bewunderung überschüttet. Diese Beziehung endet jedoch abrupt, als sie entdeckt wird.

Marie-Henri Beyle (1783−1842), bekannt als Stendhal, war ein französischer Schriftsteller und Politiker. Er lebte phasenweise in Italien, was sein Werk maßgeblich beeinflusste. Zu seiner Zeit vor allem als Journalist und Essayist bekannt, gilt er heute als ein Pionier des literarischen Realismus. Seine Romane, insbesondere «Rot und Schwarz» (1830) und «Die Kartause von Parma» (1839), sind berühmt für ihre tiefgründigen Charakterstudien und scharfsichtige Gesellschaftskritik.

 
 

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Wolf Biermann – Liedermacher und Blues-König

25.12.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Wolf Biermann

Als politischer Liedermacher ist er es gewohnt, sich in viele politische Diskurse miteinzumischen. Heute spricht Wolf Biermann einmal (fast) nur über Musik. Da gibt es viele Geschichten zu erzählen. Vom ersten Auftritt in einem liegengebliebenen Eisenbahnwaggon auf dem Hindenburgdamm bis zur Freundin Joan Baez, die den DDR-Dissidenten in ihr Ostberliner Konzert einschmuggelt. — Ins Studio mitgebracht hat er die Musik, die er gerne hört und die ihn geprägt hat, von den frühen Blues-Sängerinnen und -Sängern in den USA bis zu den Brecht-Songs seines Mentors Hanns Eisler. Aber auch deutsche Schlager aus der Wirtschaftswunderzeit sind in den Ohren des 88-jährigen Liedermachers hängengeblieben. — Wolf Biermann auf der Bühne im Thalia Theater

 
 

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Zuversicht, ist die Kraft, die an das Morgen glaubt — Am Tisch mit Melanie Wolfers, ‹Mutmacherin›

25.12.2024Doppelkopfhr2 kulturLothar Bauerochse —   –  Details

Melanie Wolfers

Die Ordensfrau und Bestseller-Autorin Melanie Wolfers will in ihren Büchern, Vorträgen und einem regelmäßigen Podcast Menschen Mut machen. Als geistliche Begleiterin kennt sie die Nöte und Sorgen von Menschen. — Sie überzeugt: Es gibt Grund zur Zuversicht. Im hr2-kultur Doppelkopf erzählt sie, wie sie in Wien in einer kleinen Gemeinschaft der Salvatorianerinnen lebt, welche Lebenserfahrungen sie geprägt haben, woher sie die Kraft zu leben nimmt und wie Menschen zu innerer Stärke und Zuversicht finden können.

Musikinhalt dieser Sendung: Herbert Grönemeyer: Angstfrei Il Giardino Armonico; Antonini, Giovanni: Violinkonzert in f-moll, op.8, Nr. 4 «Der Winter», 1. Satz: Allegro non molto (Vivaldi) James Newton: Syrinx (Debussy) Konstantin Wecker: Schlendern — Wiederholung eines Gesprächs vom Februar 2024. —

 
 

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Jenseits von Eden (1/8) John Steinbeck

25.12.2024HörspielNDR KulturN.N. —   –  Details

John Steinbeck

Die Geschichte zweier Familien vom Bürgerkrieg zum Ersten Weltkrieg: John Steinbecks Klassiker als Hörspielserie. — Das erste Kapitel von John Steinbecks Geschichte ist eine «Autobiografie» des Ortes, an dem die Geschichte enden wird: Sein Geburtsort Salinas in Kalifornien. Steinbeck wollte seine Erinnerungen an die Schönheit der Natur, die üppigen Gerüche und Geräusche, den Wechsel von dürren und feuchten Jahren so lebendig wie möglich konservieren. Es ist das Fleckchen Erde, an dem sich John Steinbecks aus Irland stammende Großeltern, Samuel und Liza Hamilton, niederließen. Die Hamilton-Ranch ist eine «Streusandbüchse», karges Land, ohne eine Chance große landwirtschaftliche Erträge zu erzielen. So stellt sich Samuel in den Dienst mit mehr Kapital ausgestatteter Siedler. Ein ebensolcher Siedler wird viele Jahre später in Salinas eintreffen: Adam Trask – Steinbecks Hauptfigur in «Jenseits von Eden». —

 
 

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