Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Denis Diderot: Jakob und sein Herr (3/3)

04.08.2024HörspielSWR KulturN.N. —   –  Details

Denis Diderot

Hörspiel nach «Jacques le Fataliste et son Maître» von Denis Diderot «Jakob stellt gegenüber seinem Herrn die These auf, Lüge sei die Rettung für den Frieden, und belegt diese mit der Erzählung eines Liebesabenteuers, das er mit zwei Frauen hatte. Schließlich kommt Jakob nochmals auf seine Geschichte mit dem Schuss ins Knie zurück und lässt sie mit einer Liebesgeschichte ganz besonderer Art enden. «Radioroman nach «Jacques le Fataliste et son Maître» von Denis Diderot «Komposition: Helge Jörns «Übersetzung aus dem Französischen und Hörspielbearbeitung: Hans Magnus Enzensberger «Mit: Stefan Wigger, Klaus Herm, Otto Sander, Margot Leonhard, Christa Lorenz, Christian Brückner u. a.

 

Regie: Manfred Marchfelder «Produktion: SR/SWF 1979

 
 

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Die vielfältige Musik- und Gedankenwelt des Christian Bakanic – Akkordeonist & Komponist

04.08.2024GedankenÖ1Ursula Burkert —   –  Details

Christian Bakanic

Klassik, Volksmusik, Jazz – die vielfältige Musik- und Gedankenwelt des Christian Bakanic — «Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.» Diesen Satz von Gustav Mahler hat der 1980 im südlichen Burgenland geborene Akkordeonist Christian Bakanic als Motto für seine Homepage gewählt. Tradition und Neues in einen Dialog zu bringen, darum ist Christian Bakanic in all seinen musikalischen Tätigkeiten – sei es als Komponist, aber auch als Akkordeonist – bemüht. — Er studierte Volksmusik am Johann Joseph Fux Konservatorium in Graz, klassisches Akkordeon auf der Musikuniversität und hat sich auch als Jazzmusiker in Österreich bereits einen Namen gemacht. Seine musikalischen Zugänge und Erfahrungen vermischen sich auf subtile Weise in seinen Kompositionen und verbinden die komplexe Spontanität des Jazz, die temperamentvolle Leidenschaft des Tango Nuevo, das disziplinierte Moment der Klassik mit vielschichtigen Traditionen europäischer Volksmusik. — Die Quintessenz von Christian Bakanics Arbeit ist die stete Bewegung, der immerwährende Austausch und nicht zuletzt die spannende Suche nach neuen Möglichkeiten. Mit Neugier und Leidenschaft befeuert er seinen kreativen Motor, während er seine Hörer mit Authentizität und Virtuosität überzeugt.

 
 

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Tanja Raich (Hg.) – Frei sein. Das Ringen um unseren höchsten Wert

03.08.2024FormatSWR KulturSandra Hoffmann —   –  Details

Tanja Raich

Die Autor:innen des Bandes «Frei sein» begeben sich auf Spurensuche in ihrem eigenen Leben und gewähren überraschende Einblicke in zentrale Aspekte wie Konsum, Körper, Populismus, Arbeit, Klasse, Literatur und Liebe. Mit Texten unter anderem von Deniz Utlu, Anna Kim, eyda Kurt, Sven Pfizenmaier, Luna Al-Mousli, Ninia LaGrande, Franziska Hauser und Illustrationen von Nicolas Mahler. «Tanja Raich – Frei sein. Das Ringen um unseren höchsten Wert «Tanja Raich – Frei sein. Das Ringen um unseren höchsten Wert «Tanja Raich (Hg.) – Frei sein. Das Ringen um unseren höchsten Wert «4 Min «Audio herunterladen (3,8 MB | MP3) «Im Vorwort schreibt die Herausgeberin Tanja Raich: —

«Freiheit. Es ist ein Wort, das beschadet und beschmutzt ist, das an den mörderischen Hohn im KZ erinnert, rechter Kampfbegriff geworden ist, Parole für jeden noch so kleinen Anlass, selbst wenn es um einen Impfstoff oder um die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn geht, ist am Ende wieder von Freiheit die Rede. (…) «Tanja Raich (Hg.) – Frei sein. Das Ringen um unseren höchsten Wert «Freiheit. Das ist dieses Wort, das trotz allem treffend formuliert, wofür wir kämpfen müssen und wofür es sich zu kämpfen lohnt. «— Möglichkeiten und Abgründe von Freiheit

— Das nimmt einen sofort ein für diesen Band: dass jemand nicht nur die Möglichkeiten sieht, sondern auch die Abgründe, die sich hinter diesem großen Wort «Freiheit» verbergen.

— Für die Sammlung hat Tanja Raich 20 Menschen eingeladen, darüber zu schreiben, was für sie «frei-sein» bedeutet. «— Es sind Schriftstellerinnen und Schriftsteller dabei: Anna Kim, Franziska Hauser oder Deniz Utlu und Autoren und Autorinnen, wie Çigdem Akyol oder Linus Giese, die bisher mit Sachbüchern aufgefallen sind, aber auch Künstlerinnen, wie Sophia Süßmilch, die vor allem bildnerisch arbeitet, oder Aktivist*innen, wie Marlene Engelhorn. «— Diese Mischung ist einerseits gut, weil sie ein breites Spektrum an Haltungen, Geschlechtern, Klassenzugehörigkeiten und Herkünften abdeckt; aber die Ausdruckskraft, die Stringenz, die Zuspitzung der Texte ist dementsprechend heterogen. Maßgeblich auch die Qualität.

 
 

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hehit — Mitschnitte vermutlich garantiert (iTunes-Archiv)
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Alles wow. So riesig / Adele in München

03.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungMoritz Hackl —   –  Details

Adele

Die gigantische Bühne, der Themenpark, das Pop-up-Stadion, die Choreografie: In den Feuilletons werden viele Facetten von Adeles Gastspiel in München behandelt. Die meisten Kritiker sind angetan. «— So nah wie über diese Mega-Leinwand ist man anderen Menschen sonst nur in Träumen»: Der Kritiker des Stern über die Szenerie, in der Adele in München auftritt. «Der Auftakt zu Adeles Konzertserie in München wurde von vielen Medien begleitet. Die Kritiken befassen sich mit zahlreichen Aspekten der mehr als zweistündigen Show. Eine Auswahl: «Moritz Hackl blickt für den Stern zunächst auf die rekordträchtige LED-Wand, die sich 17 Meter hoch über die gesamte Breite der 200-Meter-Bühne zieht: «Und dann erscheint sie. ,Hello from the other side›, singt sie. Und im Publikum denkt man sich: Moment mal, man ist zwar kein Zahnarzt, aber da oben, vermutlich C3, vielleicht mal anschauen lassen?! So nah wie über diese Mega-Leinwand ist man anderen Menschen sonst nur in Träumen.» «Über das Repertoire und dessen Wirkung schreibt Rabea Mira Weihser für die Zeit: «Auf dem Münchner Messegelände zitiert Adele ihr ganzes Schaffen, von den Anfängen mit ,Chasing Pavements› über ,Skyfall› bis ,Hold On›. Es ist eine Riesenkaraokeparty, die von einer so effektvollen Kameraregie eingerahmt wird, dass das Publikum immer wieder von Bildern ergriffen ist, die dieses Publikum selbst zeigen. (..) Alle Smartphones in die Luft. Voll immersiv. Alles wow. So riesig. Die absolute Dominanz des Medienkörpers.»

 
 

SK-news

Wolfgang Rihm. Nachlese und Abschied

03.08.2024Neue MusikSRF 2Florian Hauser —   –  Details

Wolfgang Rihm

Wolfgang Rihm ist gestorben, einer der größten Komponisten unserer Zeit. Er wurde 72 Jahre alt. In dieser Collage aus neueren und älteren Interviewausschnitten erinnern wir an den klang mächtigen, unerschrockenen, sprach mächtigen Komponisten.

 
 

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US-Wahlkampf / Lasst uns einfach über den Alten lachen

03.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungBoris Herrmann —   –  Details

Trump / Harris

Drei Monate vor der US-Wahl hat der Wahlkampf praktisch neu begonnen – mit einer Präsidentschaftskandidatin, deren Beliebtheit steigt und steigt. Kamala Harris bietet Donald Trump selbstbewusst die Stirn. Und der hat noch keine Gegenstrategie. — Wütende Mahnungen contra gut gelaunte Aufbruchsstimmung: Bleibt es bei dieser Rollenverteilung zwischen Donald Trump und Kamala Harris? — Dieser Tage am Ohio River, einem der großen Ströme Nordamerikas. Über die Big Four Bridge, eine stillgelegte Eisenbahnbrücke, geht ein Mann mit kornblumenblauem Shirt. Aufschrift: „Harris 2024 for President“. Die Brücke verbindet die Bundesstaaten Kentucky und Indiana, sie wird an diesem sonnigen Vormittag von Fußgängern, Joggern, Radfahrern und Hundebesitzern überquert. Wer dem Mann mit dem Harris-Shirt freundlich zulächelt, den grüßt er mit einem Fist Bump, Faust auf Faust.

 
 

SK-news

Hörspiel des Monats Mai 2024 – Raumzeit – Gesammelte Entwürfe zum Wesen der Wirklichkeit

03.08.2024HörspielDeutschlandfunkLuise Voigt —   –  Details

Quantenphysik

• Wort-Klang-Komposition • Keine Angst vor Quantenphysik! Hier läuft kein wissenschaftlicher Vortrag, sondern ein sinnlich erfahrbares Spiel mit Text und Musik, das klangvoll dazu einlädt, über das Verhältnis von Raum und Zeit nachzudenken.

Wie wäre es, die Wirren des Alltags einmal hinter sich zu lassen und stattdessen Quantenphysik gemeinsam zu denken? Spielerisch und sinnlich «Das Hörspiel wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zum Hörspiel des Monats Mai 2024 gekürt.

 

Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: «Schon mit dem Titel und dem gedanklichen Ansatz schreibt sich Luise Voigt in die Tradition von Kants kritischer Philosophie ein, von der wir gelernt haben, dass u.a. Raum und Zeit lediglich Konzepte unseres Erkenntnisvermögens sind, mit deren Hilfe wir Welterfahrungen überhaupt erst machen können, und dass die Welt, von der wir wissen, lediglich die Version ist, die uns diese Konzepte und unsere Sinnesorgane vermitteln; wir leben in der Welt, wie sie uns vorkommt, erreichen aber nie die Welt, wie sie an sich ist.

 

Das Hörspiel «Raumzeit» nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch die Vorstellungen älterer und zeitgenössischer Philosoph:innen. Voigt öffnet damit einen breiten Fächer von Weltwahrnehmungsmöglichkeiten. So bekommen wir u.a. durch Karl Ernst von Baer vorgerechnet, wie unsere Erlebniswelt anmuten würde, wenn wir Wesen mit einer vierzigminütigen Lebensspanne wären, und, zum Beispiel gegen Abend geboren, auf eine düstere Prognose einer viele Generationen dauernden Finsternis schließen müssten, im Gegenzug bei einer extremen Langlebigkeit etwa den Blumenwachstum als aufschießendes Raketenspektakel erleben würden.

 

Wir bekommen Giorgio Agambens Hinweis auf den Biologen Jakob von Uexküll vermittelt, der uns die Welt aus der Erlebnisqualität einer Zecke beschreibt. Sie ist reduziert auf drei Faktoren: den Unterschied von Hell und Dunkel, den Duft von Milchsäure, die der Haut von Warmblütern entsteigt und den einzigen Gegenstand von Begehrlichkeit, eine beliebige Flüssigkeit von 37 Grad Wärme.

 

Und die Philosophin Karen Barad erinnert daran, dass die Elektronen in ihren Umkreisungen um ihre Atomkerne nie lokalisierbar sind und nicht als Dinge, sondern als Bewegung gedacht werden müssen. Sie entfaltet uns daraus die Welt nicht als Status, sondern als dauernden Prozess: Sein ist prozesshaftes Tun.

 

Die Musik (Nicolas Haumann) hat nicht einfach Soundtrackfunktion. Eigenkompositionen, Einspielungen und exzellenten Coverversionen von Stücken aus der Musikgeschichte tragen dazu bei, dass nachgerade eine epistemologische Liturgie entsteht; so etwa Purcell («Oh Solitude»), Bach («Oh Ewigkeit, du Donnerwort»), die Rockband Pixies («Where is my Mind»), Simon and Garfunkel («Sound of Silence»), Sun Lux («Easy, easy. Pull your Heart to make the being alone») und Haumann («Leonore fuhr ums Morgenrot, und als sie rum war, war sie tot»). Auf je eigene Weise helfen sie mit, uns auf eine offene Denkweise einzustimmen und über das Gehörte nachzudenken.

 

«With your feet on the air and your head on the ground», so sollte dieses Hörspiel angehört werden: Mit den Füssen in der Luft und dem Kopf nach unten gebettet, um sich hörend von der Vorstellung unseres durch Schwerkraft geprägten Raumgefühls verabschieden zu können. Hat Kant bekannt: «Ich musste das Wissen aufheben, um für den Glauben Platz zu bekommen», so sind wir von Luise Voigt und ihrem hervorragenden Ensemble dazu eingeladen, eine Stunde lang allen Glauben und alle Meinungen aufzuheben, um für das Bewusstsein der Formenvielfalt und der Grenzen möglichen Wissens Platz zu bekommen. Wir haben die Einladung angenommen und zeichnen «Raumzeit» als Hörspiel des Monats Mai 2024 aus.

 

Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.

Hörspiel des Monats Mai 2024 «Raumzeit «Gesammelte Entwürfe zum Wesen der Wirklichkeit «Von Luise Voigt «Regie: die Autorin «Komposition: Nicolas Haumann Mit: Catherine Stoyan, Manuel Harder, Annika Schilling, Fabian Kulp «Produktion: HR 2024 «Anschließend: Hauptsache Hörspiel – Folge 22 Mit Hanna Steger und Max von Malotki «Luise Voigt, geboren 1985, Regisseurin, Autorin, Medienkünstlerin. Sie inszeniert in der freien Theaterszene, an staatlichen Bühnen und realisiert Hörspiele. 2005 Weimarer Hörspielpreis für ihr Erstlingswerk «Weltall-Erde-Mensch». 2009 Stipendiatin an der Akademie der Künste Berlin in der Sektion Film- und Medienkunst. Hörspiele u.a. «Holzschnitzer – wo ist denn die Sonne direkt über uns?» (DKultur 2016), «Heterotopia» (Deutschlandfunk Kultur 2018). 2020 Deutscher Hörbuchpreis in der Kategorie Bestes Hörspiel für «Die Jahre» von Annie Ernaux (HR/Audioverlag 2018). 2020 «Fünf Flure, eine Stunde» (HR/SWR/Deutschlandfunk Kultur 2020). Luise Voigt lebt in Berlin.

 
 

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