Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Vorgeschmack auf das Debüt-Album – Mash Trio

01.09.2024HausmusikÖ1N.N. —   –  Details

Mash Trio

Vincent Pongrácz, Mahan Mirarab und András Dés alias Mash Trio — András Dés und Mahan Mirarab, die Gründer des Mash Trio, arbeiten seit 2019 zusammen. Die beiden trafen sich wöchentlich und sammelten Material, vor allem polyrhythmische Struktur-Ideen. Der iranische Gitarrist und der ungarische Perkussionist, beide leben in Wien, entwickelten auf Basis dieser Jam-Sessions ihre Musik. — Vincent Pongrácz, das dritte Mitglied des Trios, brachte schließlich eine Perspektive in die Band, die über die bereits etablierten musikalischen Übereinkünfte hinausging. Sein Klarinettenspiel, das Einflüsse aus Jazz und zeitgenössischer Musik verschmilzt, übernahm eine tragende Rolle in den mikrotonalen Kompositionen der Band. Die schräge, groovige Musik des Mash Trio gibt den Ideen der drei erkundungsfreudigen Musiker auf basisdemokratische Weise Raum. Diese Ausgabe der Ö1 Hausmusik bietet einen Vorgeschmack auf das Debütalbum der Band, das im Herbst 2024 veröffentlicht wird.

 
 

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Simon Verity, weltberühmter Steinmetz, ist im Alter von 79 Jahren gestorben

01.09.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Simon Verity

Er leitete das Team, das die Statuen biblischer Figuren in der Cathedral of St. John the Divine in Manhattan schuf.— Simon Verity im Jahr 1997 bei der Arbeit an einer Statue an der Westfassade der Cathedral of St. John the Divine in Upper Manhattan. Er und sein Team verbrachten neun Jahre damit, 31 biblische Figuren und verschiedene Szenen in die Nischen zu schnitzen, die die großen Messingtüren am Paradiesportal der Kirche umrahmen. — Simon Verity, ein britischer Steinmetz, zu dessen Werken die Statuen gehören, die die Cathedral of St. John the Divine in Upper Manhattan schmücken, sowie Grotten, Grabsteine, Brunnen und Bodeninschriften, wie etwa die Messingschrift, die das Relikt von Thomas Becket in der Kathedrale von Canterbury in England kennzeichnet, starb am 11. August in seinem Haus in Llandeilo, Wales. Er wurde 79 Jahre alt. — Seine Frau, Martha Finney, sagte, die Ursache sei Lewy-Body-Demenz. — Im Jahr 1988 wurde Herr Verity mit der Leitung des St. John the Divine-Projekts beauftragt. Im Rahmen dieses Projekts arbeitete er neun Jahre lang auf einem Gerüst in der Amsterdam Avenue und leitete ein Team, das mit Hämmern, Holzhämmern und Meißeln 31 biblische Figuren aus Kalksteinblöcken für die Nischen schnitzte, die die großen Messingtüren am Portal des Paradieses umrahmen. Dazu gehörten Moses, Elias, Johannes der Täufer, Abraham und Sarah. — Eine der Skulpturen, eine Neuinterpretation des Brandes Jerusalems, zeigt die Zerstörung des World Trade Centers und anderer Wahrzeichen der Stadt durch einen Atompilz. (Die Skulptur entstand mehr als ein Jahrzehnt vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001.) Die Skulptur zeigt Anzeichen einer Wiedergeburt, die auf der Asche der Stadt aufbaut.

 
 

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Akira Sakata trifft auf Entasis, Sylvia Bruckner auf Tony Buck / Highlights

01.09.2024SupernovaÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Akira Sakata

Highlights der Konfrontationen Nickelsdorf 2024 — Ende Juli fanden die Konfrontationen statt. Die 44. Ausgabe des Festivals für freie und improvisierte Musik bot in der Jazzgalerie im burgenländischen Nickelsdorf an drei Abenden wieder ein volles Programm mit elf Ensembles zwischen Trio- und Big-Band-Formationen. In der Ö1 Supernova sind ausgewählte Konzertaufnahmen zu hören: Akira Sakata mit Entasis und die Trios Sylvia Bruckner, Martin Siewert und Tony Buck sowie Elisabeth Harnik mit Martin Brandlmayr und Didi Kern. — Die diesjährigen Konfrontationen umfassten an die 40 österreichischen und internationalen Musikschaffenden: Das von Festivalgründer Hans Falb und seinem Team zusammengestellte Line-Up listet handverlesene Konstellationen an Bands, Ensembles und Projekten. Auch heuer war Ö1 vor Ort und hat einige Konzerte aufgenommen. — Anfang April hat Hans Falb seinen 70. Geburtstag gefeiert, im «Zeit-Ton» war dazu ein Porträt über ihn zu hören. Das im Verein Konfrontationen organisierte Festival blieb auf wenige Ausnahmen gleich, neu hinzugekommen ist Peter Nachtnebel, der gut 20 Jahre für die Musikprogrammierung des Wiener Clubs fluc zuständig war.

 

In dieser «Supernova» präsentiert Ö1 den Eröffnungsabend vom 26. Juli.

 

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Antônio Meneses, lyrischer brasilianischer Cellist, ist im Alter von 66 Jahren gestorben

01.09.2024News: NachrufeThe New York TimesAdam Nossiter —   –  Details

Antônio Meneses

Er begann schon als Kind zu spielen und war aufgrund seiner technischen Beherrschung und, wie ein Kritiker es ausdrückte, seiner «durchdachten Eleganz» schnell erfolgreich. —Antônio Meneses im Jahr 2007. Er sei «ein Künstler wie nur wenige andere», sagte der Pianist Menahem Pressler, mit dem er im Beaux Arts Trio auftrat. — Antônio Meneses war 10, als er und seine vier Brüder für das Orchester des Stadttheaters von Rio angeworben wurden. Ihr Vater, ein Waldhornist in Rio de Janeiro, beschloss, dass seine Kinder Streichinstrumente spielen sollten, um ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen. — Mit 24 Jahren hatte Herr Meneses (ausgesprochen «meh-NAY-sez») die Erwartungen seines Vaters übertroffen. Er hatte zwei große internationale Cellowettbewerbe gewonnen, darunter den Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau, und war auf dem besten Weg, Aufnahmen von Brahms und Richard Strauss mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern zu machen. Später wurde er von Menahem Pressler angeworben, um der letzte Cellist des größten Klaviertrios des späten 20. Jahrhunderts zu werden, dem Beaux Arts Trio. — Herr Meneses, der zu einem der bedeutendsten Cellisten seiner Generation und zu einer wichtigen Persönlichkeit im Musikleben seines Heimatlandes Brasilien wurde, starb am 3. August im schweizerischen Basel. Er wurde 66 Jahre alt. — Sein Tod im Krankenhaus wurde von seinem Agenten Jean-Marc Peysson bestätigt. Die brasilianischen Medien gaben an, die Todesursache sei Hirnkrebs gewesen. «–

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Mathias Schaffhäuser & ‹Fragments II›-Special

01.09.2024Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Mathias Schaffhäuser

Mathias Schaffhäuser ist seit vielen Jahrzehnten ein bekannter und erfolgreicher Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Gab es auch auf vorherigen Platten von ihm auch immer schon einmal vereinzelte Gesangstitel, so präsentiert das im Oktober erscheinende 10. Soloalbum «Singing About It» ausschließlich Gesangsnummern. Erstaunlicherweise erinnert sein Stimmtimbre etwas an David Bowie, Bryan Ferry oder Scott Walker. Mathias Schaffhäuser ist Olaf Zimmermann aus seinem Studio in Köln zugeschaltet und stellt mir ihm gemeinsam in der ersten «elektro beats»-Stunde das neue Album vor. «Fragments» ist eine Reihe der Deutschen Grammophon auf der Musik der Vergangenheit von innovativen MusikerInnen der internationalen Musikszene neu interpretiert und ge-remixt wird. Nach Erik Satie folgen auf «Fragments II» Werke der französischen Komponistin Lili Boulanger. — Im zweiten Teil der Sendung geht es um diese Neubearbeitungen. Mit ihrer Musik und Erläuterungen sind u.a. Anja Schneider, Angara, Joplyn, Polaroit, Niklas Paschburg, Fejka, Ann Clue und Rodriguez Jr. vertreten. —

 
 

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Pete Wade, Gitarrist unzähliger Nashville-Hits, stirbt mit 89 Jahren

01.09.2024News: NachrufeThe New York TimesBill Friskics-Warren —   –  Details

Pete Wade

Sein klarer Ton und sein Weniger-ist-mehr-Ansatz machten ihn zu einer festen Größe im Studio und zu einem Pionier dessen, was als «Nashville Sound» bekannt wurde. — Pete Wade bei einer Zeremonie zur Aufnahme in die Country Music Hall of Fame im Jahr 2015 mit einer Gitarre, die einst Grady Martin gehörte, einem seiner frühen Einflüsse. — Pete Wade, ein produktiver und vielseitiger Studiogitarrist aus Nashville, der auf zahlreichen Blockbuster-Hits mitwirkte – darunter «Crazy Arms» von Ray Price und «Young Love» von Sonny James, zwei der beliebtesten Country-Platten der Mitte bis Ende der 1950er Jahre – starb am Mittwoch im Haus seiner Tochter in Hendersonville, Tennessee, in der Nähe von Nashville. Er wurde 89 Jahre alt. — Seine Tochter Angie Balch sagte, die Ursache seien Komplikationen einer Hüftoperation gewesen. — Als Mitglied der losen Gruppe erstklassiger Sessionmusiker, die als Nashville A-Team bekannt ist, spielte Mr. Wade auf zahlreichen Platten mit, die als Klassiker gelten. Zu den bekanntesten gehörten Loretta Lynns «Fist City» (1968), Lynn Andersons «Rose Garden» (1970), Crystal Gayles «Don›t It Make My Brown Eyes Blue» (1977), George Jones‹ «He Stopped Loving Her Today» (1980) und John Andersons «Swingin›» (1983). — Alle fünf dieser Platten waren Nr. 1-Country-Hits; «Brown Eyes» und «Rose Garden» gewannen zudem Grammy Awards und schafften den Sprung in die Pop-Top 10. «He Stopped Loving Her Today», ein weiterer Grammy-Gewinner, wurde 2008 in das National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen. (…)

 
 

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Aus dem Literarischen Colloquium Berlin / 100 Jahre Siegfried Unseld

01.09.2024Studio LCBDeutschlandfunk KulturTobias Lehmkuhl —   –  Details

Siegfried Unseld

Gesprächspartner: Stephan Schlak, Mara Delius, Andreas Maier — Er war der bedeutendste Verleger der Bundesrepublik, Freund unzähliger Autoren, reger Briefeschreiber, gewiefter Geschäftsmann, Goethe-Liebhaber, Wehrmachtssoldat. Doch wie genau ist es ihm gelungen, aus Suhrkamp den Verlag zu machen, der das geistige Leben nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte wie kein anderer? Was machte Siegfried Unseld als Verleger aus? Welche Rolle spielten seine persönlichen intellektuellen Interessen für den Verlag, seine individuellen Vorstellungen von der Qualität von Texten und welche sein Geschäftssinn? Inwieweit prägten wiederum die Lektoren und Autoren den Verlag? Welche Rolle spielten Frauen in den männerbündischen Kreisen, die so lange das literarische Leben dominierten? Und wie veränderte sich die Rolle und Position Unselds und des Verlags nach der Wiedervereinigung? Anlässlich seines 100. Geburtstags, einer Auswahl seiner Briefe und einer Ausgabe der «Zeitschrift für Ideengeschichte», die sich dem «Unternehmen Unseld» widmet, geht das «Studio LCB» im August all diesen Fragen nach. Mit dabei sind der Herausgeber Stephan Schlak, die Literaturkritikerin Mara Delius und der Autor Andreas Maier. Moderiert wird der Abend von Tobias Lehmkuhl.

 
 

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Valerie – A beautiful fuck-up

01.09.2024HörspielSWR KulturPatrick Findeis —   –  Details

Valerie Solanas

Mit: Bibiana Beglau, Jens Wawrczeck, Aenne Schwarz, Sascha Ger ak, Felix Kramer, Mina Tander und Wolfgang Michael Musik: Tarwater und Schneider TM Regie: Kai Grehn Produktion: SWR 2022

Sie hatte den Mut, das ganz Andere zu denken: Die amerikanische Frauenrechtlerin Valerie Solanas verfasste das radikalste feministische Manifest weltweit. — «SCUM», so sein Titel, bedeutet einerseits soviel wie «Abschaum» und ist andererseits die Abkürzung für «Society for cutting up men», «Gesellschaft zur Vernichtung von Männern», eine durchdachte und schlagfertige Hasstirade auf das männliche Geschlecht. — Doch bekannt wurde Solanas erst durch ihr Attentat auf Andy Warhol. Am 3. Juni 1968 schoss sie dreimal auf den Künstler und verletzte ihn schwer. — Patrick Findeis› Hörspiel ist eine Annäherung. — Gefördert von Neustart Kultur.

 
 

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Vor 85 Jahren: dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg

01.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkHerzing Herzing —   –  Details

Stadt Wielun

Überfall auf Polen / Am 1. September 1939 begann der deutsche Vernichtungskrieg — Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann vor 85 Jahren der Zweite Weltkrieg. Die Nationalsozialisten hatten zuvor einen polnischen Angriff inszeniert, um ihre Gewalt zu rechtfertigen. Es war der Anfang des deutschen Vernichtungskrieges.— Die Stadt Wielun liegt unweit der damaligen deutsch-polnischen Grenze. Ohne Kriegserklärung, ohne Vorwarnung wurden die rund 16.000 Bewohnerinnen und Bewohner von deutschen Sturzkampffliegern bombardiert und beschossen.

 
 

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Selfcare – Schaumbad, Spiritualität und Selbstoptimierung

01.09.2024LebenszeichenWDR 3Kirsten Dietrich —   –  Details

Schaum-Bad

»Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du.» Dieser Satz liest sich unterschiedlich, je nachdem, welcher Generation man angehört: für ältere Frauen als Ausdruck eines unerhörten Egoismus, für jüngere als Selbstverständlichkeit – und Arbeitsauftrag. Selfcare oder Selbstfürsorge will dazu anleiten, die eigenen Bedürfnisse ernstzunehmen. Dafür wird eine breite Palette von Methoden aufgerufen, vom Schaumbad und mal Fünfe grade sein lassen bis zu Zeitmanagement und Alltagsritualen aus dem Bestand aller religiösen Richtungen. Tu, was Dir gut tut, das ist schon Spiritualität genug! Und so schillert dann auch die Wirkung: von notwendiger Atempause und Gegenmittel zu weiblicher Selbstaufopferung bis zur weiteren Station im Hamsterrad der Selbstoptimierung.

 

Was ist Selfcare also: notwendiges Gegenmittel inmitten ausufernder Ansprüche oder Deckmantel für Konsum und Egoismus? — Es sprachen: Nicole Engeln und Susanne Reuter Technische Realisation: Wolfgang Mertens Regie: Helga Mathea Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln 2022

 
 

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