Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Vinyl-News / Actress, Peggy Gou, Will Gregory u.a.

11.08.2024Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Actress

In dieser «elektro beats»-Ausgabe stellt Olaf Zimmermann viele spannende Neuveröffentlichungen vor. Dazu zählen die neuen Vinyls von Actress «Statik», das Debütalbum von Peggy Gou «I Hear You» und der Soundtrack zum Schaffen von Brian Eno. Will Gregory, die männliche Hälfte von Goldfrapp, hat Aufnahmen seines Moog Ensembles veröffentlicht. Außerdem gibt es ein Neues von der Gruppe Beak, Bicep, Anja Schneider, Nonkeen, Amnesia Scanner, Dr. Walker, Dapayk & Padberg und dem amerikanischen Komponisten Dustin O›Holloran, bislang Unveröffentlichtes von Aphex Twin und es ist eine 50th Anniversary Edition des legendären Cluster-Albums «Zuckerzeit» erschienen.

 
 

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Arbeit an der Sichtbarkeit – – Warum Projekträume in der Kunst so wichtig sind

11.08.2024Stunde 1 LaborDeutschlandfunk KulturThorsten Jantschek —   –  Details

Inter Space

Es gibt viel mehr Künstlerinnen und Künstler, als es Ausstellungsmöglichkeiten in Galerien für sie gibt. Deshalb betreiben immer mehr Menschen aus der Kunstszene Projekträume als selbstorganisierte Kraftzentren der Sichtbarkeit.

 

In Berlin gibt es sicher über einhundert solcher Räume, kleine Läden, zwischengenutzte Immobilen, mal als Gruppe oder Verein organisiert, mal ganz individuell gestaltet. Wer Gegenwartskunst entdecken will, kommt an diesen Initiativen nicht vorbei. Und es macht Spaß, sie zu entdecken. Wir besuchen fünf Kunstevents und sprechen mit den Macher*innen.

 
 

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Paris überrascht sich selbst / Abschluss der Olympischen Spiele

11.08.2024NewsARD TagesschauJulia Borutta —   –  Details

Pariser Fassade

Pünktliche Métros, volle Stadien, fröhliche Menschen: Die Spiele von Paris haben nach der politischen Unruhe im Vorfeld für einen unerwarteten Stimmungs-Boost in Frankreich gesorgt. Paris erkennt sich selbst kaum wieder. «Nörgler, Miesmacher, Meckerfritzen – die Pariser sagen von sich selbst, «râleurs» zu sein. Doch die vergangenen zwei Wochen waren sie mit einem Lächeln auf den Lippen unterwegs.Céline sitzt mit ihren Freunden am malerischen Canal Saint-Martin. Sie gehört zu den wenigen, die von vornherein überzeugt waren, dass diese Spiele einzigartig würden: «Es gibt so viele Pariser, die abgehauen sind, Urlaub genommen und gesagt haben: ›Das wird alles katastrophal.› Jetzt sind sitzen sie an der Côte d›Azur und sind frustriert, weil sie unsere Insta-Storys sehen, den Medaillenregen. Einige meiner Freunde haben verzweifelt versucht, doch noch Tickets zu kriegen.»

»So haben wir Paris noch nie erlebt»Verwundert nehmen die Menschen ihre Stadt ganz anders wahr als sonst. «Alles läuft unglaublich gut», sagt Céline. «Paris war noch nie so safe. An den Wettkampfstätten herrscht eine tolle Stimmung. Alle kommen prima miteinander aus – Franzosen untereinander und Touristen. Die Métro ist super sauber. So haben wir Paris noch nie erlebt.»Das ist nicht nur ein Gefühl. Entgegen aller Unkenrufe sind die Métros pünktlich. 500.000 Fahrgäste mehr als sonst um diese Jahreszeit: kein Problem. Dank extra installierter Messgeräte wurde die Taktung spontan angepasst – etwa, als der Schwede Armand Duplantis Weltrekord springt und alle Besucher später nach Hause fahren als gedacht. Die Hoteliers haben wider Erwarten 15 Prozent mehr Buchungen als letzten Sommer und die Olympia-Einschaltquoten im Fernsehen brechen alle Rekorde. Es wurden mehr als neun Millionen Tickets verkauft – mehr als in Atlanta 1996. «— Eine schöne Dosis Glück tanken»Der Innenminister wünscht sich für sich und seine mehr als 50.000 Polizisten und Soldaten im Einsatz eine Goldmedaille, denn außer dem Sabotageakt zu Beginn der Spiele gab es bislang keine größeren Vorkommnisse. Die Sicherheitskräfte genießen es sichtlich: Sie schießen Selfies mit den Touristen und bummeln durch die Fanzonen wie etwa auf dem Vorplatz des Pariser Rathauses. «— Es wäre schön, diesen guten Austausch mit der Bevölkerung beizubehalten», wünscht sich einer der Polizisten. «Es gibt weniger Aggressivität, die Leute wollen wirklich entspannen. Das ändert alles.» Kann diese friedliche Stimmung anhalten? Können die Olympischen Spiele mehr sein, als eine Pause von der gereizten Atmosphäre, dem politischen Streit, der sich vor den Spielen wie eine Glocke über die Stadt gelegt hatte?Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist nicht naiv. Doch bei ihrer Bilanzpressekonferenz weigert sie sich, das alles nur als eine kurze Auszeit zu betrachten. «Seit 14 Tagen weine ich vor Glück. Die Menschen kommen begeistert auf mich zu, jeden Tag aufs Neue», berichtet sie. «Wir können hier eine schöne Dosis Glück tanken für die kalten Winter. Das alles wird uns noch lange das Herz erwärmen.» «— Was ist bloß los mit uns?»Zurück am Canal Saint-Martin: Céline sitzt mit Nina und Antoine zusammen. Antoine möchte den magischen Moment am liebsten festhalten. «Vor wenigen Wochen noch dachten wir, dass der rechtsnationale Rassemblement National unser Land regieren würde», erzählt er. «Das hat mir und vielen anderen Angst gemacht. Die Spiele haben in die verfahrene politische Lage eine Art Luftzug gebracht. Hoffentlich hält das an.»Nina schwärmt von all den märchenhaften Bildern, die Paris mit seiner kühnen Eröffnungsfeier auf der Seine und den Wettkampfstätten zwischen Eiffelturm, Louvre und Montmartre geschaffen hat. «Es tut so gut, dass wir Meckerfritzen uns getäuscht haben. Zu sehen, dass dieses mega-ehrgeizige Projekt geglückt ist, macht uns stolz.» Es mache viel Freude, so viele Menschen willkommen zu heißen, sagt Nina – gerade vor dem Hintergrund des politischen Schlamassels der letzten Wochen. «Wir sind plötzlich so positiv, was ist bloß los mit uns?»Vielleicht hat Paris hat einfach gewagt und gewonnen? «Wir sind immerhin Gallier», sagt Céline lachend. «Unbeugsame Gallier. Wir lieben es uns selbst zu übertreffen.»

 
 

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‹Soll ich mit dir geh‘n?› – Das Lied vom Leiermann

11.08.2024Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisenhr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Franz Schubert

Schuberts Winterreise wird von vielen gesungen und ist oft bearbeitet worden. Ganz besonders angetan aber hat es den meisten Interpreten das letzte Lied des Zyklus: Der Leiermann. «Ob Popsänger Sting, Jazzerin Greta Keller, die Volksmusiker von Franui oder Hannes Wader an der Gitarre – sie alle stellen sich in ihren je ganz eigenen Interpretationen die Frage: «Wunderlicher Alter, soll ich mit dir geh›n?»

 
 

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Happy Birthday, Postmoderne! Zum 100. Geburtstag von Jean-François Lyotard

11.08.2024NewsSpiegel OnlineAndreas Bernard —   –  Details

François Lyotard

Er ist der Namensgeber jener Theorie, die die Zertrümmerung der Institutionen vorantrieb. Heute wäre Jean-François Lyotard, Philosoph und Pate der Postmoderne, 100 Jahre alt geworden. — Philosoph Lyotard: Die Destabilisierung der Erzählungen, die er forderte, wurde von der Gegenseite umgesetzt. —

 
 

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Olympische Spiele gehen mit großer Zeremonie zu Ende Fit for Paris

11.08.2024NewsThe New York TimesAndrew Keh —   –  Details

Stade de France

Das globale Sportfestival, das 19 Tage lang an den berühmtesten Wahrzeichen der Stadt stattfand und spannende Wettkämpfe bot, endete am Sonntagabend.

Die Olympischen Sommerspiele 2024, ein globales Sportfestival, das für 19 Tage temperamentvollen Wettkampfs nach Paris kam, gehen am Sonntagabend mit einer großen und theatralischen Abschlusszeremonie im Stade de France in Saint-Denis zu Ende. «In diesem Stadion begannen die Spiele vor mehr als zwei Wochen mit einem Paukenschlag, als rund 80.000 Fans den französischen Star Antoine Dupont und seine Siebener-Rugby-Teamkollegen anfeuerten, die die erste Goldmedaille für das Gastgeberland gewannen. «In den darauffolgenden Tagen wurden weitere Champions gekrönt, als inmitten einiger der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs Sportereignisse stattfanden: Fechten im Grand Palais, Beachvolleyball im Schatten des Eiffelturms, Pferdewettbewerbe in den Gärten von Versailles. China und die Vereinigten Staaten beendeten die Spiele mit jeweils 40 Goldmedaillen punktgleich an der Spitze der Medaillentabelle, aber die amerikanische Mannschaft gewann die Gesamtwertung mit 126 zu 91. Großbritannien (65) wurde Dritter, einen Platz vor Gastgeber Frankreich. «Die Zeremonie – bei der mehr als 100 Künstler und Livemusik internationaler Popstars auftreten werden – bietet der Stadt einen letzten Moment, um in der Freude über diese Olympischen Spiele zu schwelgen , die die einst skeptische Bevölkerung der Stadt aufzurütteln schienen. Und wenn die Fanfare verklungen ist, wird die olympische Flagge feierlich an die Stadt übergeben, die die nächsten Sommerspiele ausrichtet, Los Angeles. Die nächsten Winterspiele finden im Februar 2026 in Italien, in Mailand und Cortina, statt. «Das sollten Sie sonst noch wissen: «Zuschauer in den Vereinigten Staaten können die Abschlusszeremonie live auf NBC und Peacock verfolgen (mit einer Wiederholung zur besten Sendezeit um 19 Uhr). Produzent der Zeremonie war Thomas Jolly, der französische künstlerische Leiter, der auch die innovative – und für manche umstrittene – Eröffnungszeremonie gestaltete, die sich unter regnerischem Himmel an den Ufern der Seine abspielte . Diesmal ist kein Regen vorhergesagt, aber die Höchsttemperatur in Paris am Sonntag betrug 90 Grad. «Die Schwimmerin Katie Ledecky und der Ruderer Nick Mead «waren die Fahnenträger der Vereinigten Staaten, teilte das Olympische und Paralympische Komitee der Vereinigten Staaten letzte Woche mit. In Paris erhöhte Ledecky ihre olympische Medaillenbilanz auf 14 und wurde damit zur erfolgreichsten amerikanischen Olympiateilnehmerin aller Zeiten. Mead verhalf seinem Team zu einer Goldmedaille im Vierer der Männer. «Billie Eilish, Snoop Dogg und die Red Hot Chili Peppers werden bei der Zeremonie unter anderem auftreten – allerdings aus Los Angeles, «in einer Mischung aus aufgezeichneten und Live-Auftritten». Es gab auch Gerüchte über einen haarsträubenden Stunt von Tom Cruise, der an Frauenturn- und Fußballveranstaltungen in Paris teilnahm.

 
 

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