Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

To the other side / Nicolai Thärichen

14.08.2024JazzARD Radiofestival 2024Gabi Szarvas —   –  Details

Nicolai Thärichen

Rockige Sounds mit Jazzappeal, Streichern und Holzbläsertupfern – das steht hinter dem Motto «To the other side». In Arrangements von Jimi Hendrix, The Doors, Emerson, Lake & Palmer und anderen Rockklassikern. Mit seinem neuen Programm beschreitet das HfM Jazzorchester der Saarbrücker Musikhochschule ungewohnte Pfade, auch besetzungstechnisch. Der Berliner Pianist und Komponist Nicolai Thärichen, neuer Jazzprofessor der HfM Saar, hat die klassische Bigband-Besetzung um ein Streichquartett, Oboe, Klarinette, Fagott und Hörner erweitert, und kreiert in seinen Arrangements einen rockbasierten, sinfonischen Jazzsound. Am Klavier setzt der gebürtige Saarländer Christian Pabst Akzente, auch mit eigenen Songs und Bearbeitungen.

 
 

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Meister Vor 100 Jahren: Der israelische Schriftsteller Ephraim Kishon geboren (23.08.2024)des Sehens / Wim Wenders im Interview

14.08.2024NewsRolling StoneMaik Brüggemaier —   –  Details

Wim Wenders

Wim Wenders im Gespräch über seine Liebe zu Tokio, seinen Film «Perfect Days» und stille Orte. «Für «Perfect Days» erhielt Wim Wenders erstmals eine Oscar-Nominierung für den «besten internationalen Film» (Japan). Zuvor war er dreimal erfolglos für den Doku-Oscar nominiert. Lesen Sie hier unser Porträt aus der Ausgabe 12/23. Da konnte Wenders von seinem bevorstehenden Glück noch nichts wissen (hoffen aber schon). «Es ist über vierzig Jahre her, dass Wim Wenders zum ersten Mal nach Tokio reiste. Damals mit der Absicht, für seinen Film «Tokyo-Ga» den Spuren des 1963 verstorbenen Regisseurs Yasujiro Ozu zu folgen, dessen stille Familiendramen, die er von den späten 20er-Jahren bis zu Beginn der Sechziger inszenierte, ein Spiegel der japanischen Gesellschaft waren. Doch die erste Konfrontation mit der Megacity der 80er-Jahre war für Wenders ein Schock. Es brauchte noch viele Besuche, um hinter der blinkenden und vom Verkehr umwuselten Fassade das Japan Ozus zu finden. In seinem neuen Film zeigt er es uns nun. (…)

 
 

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The Sound of Vienna – Songs aus einer der Indie-Hauptstädte Europas

14.08.2024NachtmixBayern 2Wolfram Hanke —   –  Details

Sound of Vienna

Wien schickt sich an, eine der heimlichen Indie-Hauptstädte Europaszu werden. Musik von Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich oder Falco gehört mittlerweile zu den Oldies, längst haben aber Acts wie Wanda, Marco Pogo oder Rahel Kislinger ihr Erbe angetreten. Heute steht eine völlig neue Generation von Indie- und Pop-Acts in den Startlöchern, und sie machen Wien erneut zur Pop-Stadt der Stunde. Höchste Zeit, sich der Second Wave Of Austropop ausführlich zu widmen. Wiederholung vom 1. Juni 2024

 
 

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‹Ich habe mich selbst am Kragen gepackt, wie Münchhausen, der sich aus dem Sumpf zieht› /

14.08.2024NewsZeitMagazinAnna Kemper und Alard von Kittlitz —   –  Details

Klaus Kordon

Der Jugendbuchautor Klaus Kordon verlor früh seine Eltern, wurde ins Kinderheim gesteckt, er saß ein Jahr in Stasi-Haft – und sagt dennoch, er habe im Leben vor allem Glück gehabt. Interview: Anna Kemper und Alard von Kittlitz «— Ich denke, dass man gerade als junger Mensch die Wirklichkeit begreifen muss.» «Klaus Kordon wurde 1943 in Berlin geboren, als Sohn einer Kneipenbesitzerin. Der Jugendbuchautor spricht über das Pech in seiner Kindheit, seine Zeit im Gefängnis und über ein Mädchen, das er mit 18 Jahren kennenlernte und das er noch heute liebt. «ZEITmagazin: Herr Kordon, bevor wir zu Ihnen gekommen sind, waren wir in den Straßen Ihrer Kindheit spazieren, in Prenzlauer Berg. Wir haben Ihnen Fotos mitgebracht. Dieses Haus erkennen Sie sicher sofort. «Klaus Kordon: Klar: Raumerstraße, Ecke Prenzlauer Allee. In meiner Kindheit, ich bin ja 1943 geboren, war das Haus noch mit Stuck verziert. Im Erdgeschoss war die Kneipe, die meine Mutter betrieben hat, und im ersten Stock war unsere Wohnung, die sie kaum benutzen konnte, weil sie immer in der Kneipe war. Oben in dem Türmchen hat einer Tauben gezüchtet, Tauben waren nach dem Krieg eine Ernährungsquelle. Man musste viel spucken, weil so viele Knöchlein drin waren, war nicht gerade mein Traumgericht, aber man musste ja irgendwas essen. (…)

 
 

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200 Jahre ‹Woyzeck› – Zwischen Armut und Aggression: Georg Büchner

14.08.2024Zeitfragen. FeatureDeutschlandfunk KulturLorenz Hoffmann und Tobias Barth —   –  Details

Georg Büchner v

Georg Büchners “Woyzeck” ist aktueller denn je – Von Lorenz Hoffmann und Tobias Barth – – Am 27. August jährt sich die Hinrichtung von Woyzeck zum 200. Mal. Und Georg Büchners darauf basierendes Theaterstück boomt wieder.

 
 

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Am Tisch mit Barbara Jost, ‹Akutstation Psychiatrie›

14.08.2024Doppelkopfhr2 kulturN.N. —   –  Details

Barbara Jost

Am Tisch mit Barbara Jost, ‹Akutstation Psychiatrie› «Barbara Jost ist Psychiaterin im ‹Zentrum für Gesundheit›, der psychiatrischen Akutstation der Kreis-Kliniken in Groß-Umstadt. ‹Ich habe einen Traumjob›, sagt die leitende Oberärztin und bedauert es, dass psychiatrische Behandlungen noch immer so viele Vorurteile und Ängste auslösen.

 
 

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So alt bin ich nun auch nicht / Georg Stefan Troller

14.08.2024NewsZeit OnlineMoritz Aisslinger und Harald Wieser —   –  Details

Georg Stefan Troller

Ein Jahrhundertleben: Der Regisseur und Schriftsteller Georg Stefan Troller entkam als Junge in Wien den Nazis. Nun ist er 102 Jahre alt und wundert sich, dass er immer irgendwie durchgerutscht ist. Unverdient, sagt er. Ein Gespräch in Paris — Georg Stefan Troller in seiner Wohnung in Paris — DIE ZEIT: Lieber Herr Troller, hätten Sie gedacht, dass Sie nach allem, was Sie in Ihren 102 Jahren schon erlebt haben, noch einmal so eine aufgewühlte Welt vorfinden würden wie in diesen Zeiten? — Georg Stefan Troller: Ich muss Ihnen sagen, dass ich, was die Weltgeschichte betrifft, lange Zeit nicht an einen wahren, bleibenden Fortschritt geglaubt habe. Die Sehnsucht nach einer autoritären Führerpersönlichkeit, nach Aufregung, nach Spektakel, nach Rachsucht, das alles ist im Menschen angelegt. Es würde mich also nicht überraschen, wenn in Amerika Trump wiedergewählt wird und hier in Frankreich das Anarchische wohl noch Monate andauert, bis man sich auf eine Regierung geeinigt hat. Ich kenne ja meine Amerikaner, und ich kenne auch meine Franzosen. Entsetzt bin ich aber durchaus über all das. (…)

 
 

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