07.10.2024 – Kalenderblatt – Deutschlandfunk – Marcus Heumann — – Details
DDR
Vor 75 Jahren — Die DDR gründet sich — Der Kalte Krieg mitsamt der Teilung Europas in eine westliche und sowjetische Machtsphäre führte 1949 zur Gründung zweier deutscher Separatstaaten: Nach der Bundesrepublik konstituierte sich am 7. Oktober die Deutsche Demokratische Republik. — Wilhelm Pieck spricht während der Sitzung des Deutschen Volksrates am 7. Oktober 1949 in Berlin.
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Al Pacino gibt bekannt, dass er fast an Covid gestorben wäre – und verkündet sein Urteil über das Leben nach dem Tod
07.10.2024 – News – The Guardian – Michael Sun — – Details
Al Pacino
Der 84-jährige Schauspieler spricht über seine Ansteckung mit dem Virus im Jahr 2020. Er sagte, er habe «keinen Puls gehabt» und sei erst mit sechs Sanitätern in seinem Haus wieder zu sich gekommen. — Al Pacino, hier 2021 in New York City. Der 84-jährige Schauspieler hat bekannt gegeben, dass er 2020 fast gestorben wäre, als er sich mit Covid-19 infizierte.
Al Pacino hat bekannt gegeben, dass er im Jahr 2020 fast an Covid-19 gestorben wäre und sagte, er habe mehrere Minuten lang «keinen Puls» gehabt. — In am Wochenende veröffentlichten Interviews mit der New York Times und dem People-Magazin schilderte der 84-jährige Schauspieler aus «Der Pate» und «Scarface» ausführlich seine Erfahrungen mit dem Virus, mit dem er sich 2020 infizierte, bevor ein Impfstoff verfügbar war. — «Sie sagten, mein Puls sei weg. Es war so – du bist hier, du bist nicht da. Ich dachte: Wow, du hast nicht einmal deine Erinnerungen. Du hast nichts. Seltsamer Brei», sagte Pacino der New York Times. — Der Schauspieler sagte, er habe sich «nicht gut gefühlt – ungewöhnlich schlecht» und erinnerte sich, dass er Fieber und Dehydrierung hatte, bevor er das Bewusstsein verlor. «Ich saß da in meinem Haus und war weg. So. Ich hatte keinen Puls», sagte er. — Al Pacino gibt bekannt, dass er fast an Covid gestorben wäre – und verkündet sein Urteil über das Leben nach dem TodDer 84-jährige Schauspieler spricht über seine Ansteckung mit dem Virus im Jahr 2020. Er sagte, er habe «keinen Puls gehabt» und sei erst mit sechs Sanitätern in seinem Haus wieder zu sich gekommen. — Michael SunMo, 7. Okt. 2024, 02.56 Uhr MESZ — AktieAl Pacino hat bekannt gegeben, dass er im Jahr 2020 fast an Covid-19 gestorben wäre und sagte, er habe mehrere Minuten lang «keinen Puls» gehabt. — In am Wochenende veröffentlichten Interviews mit der New York Times und dem People-Magazin schilderte der 84-jährige Schauspieler aus «Der Pate» und «Scarface» ausführlich seine Erfahrungen mit dem Virus, mit dem er sich 2020 infizierte, bevor ein Impfstoff verfügbar war. — «Sie sagten, mein Puls sei weg. Es war so – du bist hier, du bist nicht da. Ich dachte: Wow, du hast nicht einmal deine Erinnerungen. Du hast nichts. Seltsamer Brei», sagte Pacino der New York Times. — Der Schauspieler sagte, er habe sich «nicht gut gefühlt – ungewöhnlich schlecht» und erinnerte sich, dass er Fieber und Dehydrierung hatte, bevor er das Bewusstsein verlor. «Ich saß da in meinem Haus und war weg. So. Ich hatte keinen Puls», sagte er. — Ein Krankenwagen traf ein und er wurde von einem medizinischen Team in seinem Wohnzimmer geweckt, darunter sechs Sanitäter und zwei Ärzte. «Sie trugen diese Outfits, die aussahen, als kämen sie aus dem Weltall oder so», sagte er. «Es war irgendwie schockierend, die Augen zu öffnen und das zu sehen. Alle standen um mich herum und sagten: ‹Er ist zurück. Er ist hier.‹» — Im Gespräch mit People stellte Pacino in Frage, ob er wirklich gestorben sei, obwohl eine Krankenschwester bestätigte, dass er keinen Puls mehr habe. «Ich dachte, ich hätte den Tod erlebt. Vielleicht habe ich das nicht … Ich glaube nicht, dass ich gestorben bin. Alle dachten, ich sei tot. Wie konnte ich tot sein? Wenn ich tot war, wurde ich ohnmächtig.» — Der Oscar-Preisträger sagte der New York Times, er habe «kein weißes Licht oder so etwas gesehen» und nach dem Tod sei «da nichts» – allerdings habe ihn diese Erfahrung zu einigen existentiellen Überlegungen angeregt. — «Wie Hamlet sagt: ‹Sein oder Nichtsein‹; ‹Das unentdeckte Land, aus dessen Grenzen kein Reisender zurückkehrt.‹ Und er sagt zwei Worte: ‹Nicht mehr.‹ Es war nicht mehr. Du bist weg. Ich habe in meinem Leben nie darüber nachgedacht», sagte Pacino. «Aber Sie kennen Schauspieler: Es klingt gut zu sagen, dass ich einmal gestorben bin. Was ist es, wenn es nichts mehr gibt?» — Auf die Frage von People, ob seine Begegnung mit dem Tod sein Leben verändert habe, antwortete er: «Überhaupt nicht.» — Pacino beschreibt diese Erfahrung ausführlich in seinen demnächst erscheinenden Memoiren «Sonny Boy». Sein neuester Film – «Modì, Three Days on the Wing of Madness» – feierte letzte Woche beim 72. Filmfestival in San Sebastián Premiere. (…)
SK-news
Hanns Eisler – Hollywood Songbook / Valerie Eickhoff
07.10.2024 – Einstand – Deutschlandfunk Kultur – N.N. — – Details
Valerie Eickhoff
Hanns Eisler Hollywood Songbook / Valerie Eickhoff, Mezzosopran — Eric Schneider, Klavier
Der «Opus Klassik» in der Kategorie NachwüchskünstlerIn im Fach Gesang geht in diesem Jahr an Valerie Eickhoff. Ausgezeichnet wird die Mezzosopranistin für ihr Debütalbum «Hollywood Songbook».
SK-
Cissy Houston stirbt mit 91 Jahren; Gospel-Star begleitete den Aufstieg ihrer Tochter Whitney
Cissy Houston
Sie stammt aus einer Musikerfamilie, gewann Grammys, sang im Hintergrund für Elvis Presley und Aretha Franklin und verhalf Whitney Houston zum Superstar. — Die Sängerin Cissy Houston im Jahr 2013. Bevor sie als Gospelstar bekannt wurde, gehörte sie zu den meistbeschäftigten Backgroundsängerinnen im Plattengeschäft. — Cissy Houston, eine mit einem Grammy ausgezeichnete Soul- und Gospel-Sängerin, die ihrer Tochter Whitney Houston zum Superstar verhalf, starb am Montag in ihrem Haus in Newark. Sie wurde 91 Jahre alt. — Ihre Familie gab ihren Tod in einer Erklärung bekannt. Darin hieß es, sie sei wegen ihrer Alzheimer-Erkrankung in Hospizpflege gewesen. — Frau Houston war eine begabte Stilistin, deren kraftvolle Stimme und tief ausgeprägter religiöser Glaube sie jahrzehntelang zu einer einflussreichen Persönlichkeit in Gospelkreisen machten. Sie gewann Grammy Awards in der Kategorie traditionelles Soul-Gospel für die Alben «Face to Face» im Jahr 1997 und «He Leadeth Me» im Jahr 1999. — Zuvor war sie eine der meistbeschäftigten Backgroundsängerinnen im Plattengeschäft und unterstützte unter anderem Aretha Franklin, Elvis Presley und viele andere. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang leitete sie den Chor der New Hope Baptist Church in Newark, wo sie in den 1930er Jahren ihre Karriere als Sängerin begann. — Frau Houston war die Matriarchin einer Sängerdynastie, zu der auch ihre Tochter, ihre Nichten Dionne und Dee Dee Warwick und eine Cousine, der Opernstar Leontyne Price, gehörten. Sie erlitt den Tod ihrer Tochter, die 2012 in einer Hotelbadewanne ertrank, und den Tod von Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown, die in einer unheimlich ähnlichen Tragödie im Januar 2015 bewusstlos in einer Badewanne in ihrem Haus in Georgia aufgefunden wurde und sechs Monate später starb. Whitney Houston hatte trotz des Eingreifens ihrer Mutter viele Jahre lang mit ihrer Sucht gekämpft. (…)
SK-news
Am Tisch mit Nicole Seifert, Literaturwissenschaftlerin und Autorin
07.10.2024 – Doppelkopf – hr2 kultur – Daniella Baumeister — – Details
Nicole Seifert
Nicole Seifert ist Autorin, Übersetzerin, Literaturbloggerin, Herausgeberin und vor allem Feministin. In ihrem Buch «Einige Herren sagten etwas dazu» deckt die promovierte Literaturwissenschaftlerin Sexismus, Diskriminierung und Herabwürdigung von schreibenden Frauen in der ansonsten so aufgeklärten und linken Gruppe 47 auf, in der rororo Reihe «Entdeckungen» sorgt sie dafür, dass vergessene oder unbekannte Autorinnen des 20. Jahrhunderts (wieder) entdeckt werden. — Bis heute werden Schriftstellerinnen und Dichterinnen systematisch unterdrückt, sagt sie und macht in ihren eigenen Texten die «Gewalt der Systeme» sichtbar. Jetzt bekommt sie den Luise Büchner-Preis für Publizistik und im Gespräch im Doppelkopf erzählt sie über Leselust und Lesefrust, über Entdeckungen und Erfahrungen und darüber, warum Literatur der Geschichte und Gegenwart neu gelesen und bewertet werden wird. — Gastgeberin: Daniella Baumeister — Musikinhalt dieser Sendung:Lassie Singers: Warum nette Mädchen niemals glücklich werden könnenSkunk Anansie: HedonismJanis Joplin: Mercedes BenzKate Bush: Wuthering Heights
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Lore Segal, beißende Romanautorin über das Leben als Emigrantin, stirbt im Alter von 96 Jahren
Lore Segal
Als jüdisches Kind wurde sie 1938 in ein sicheres England verschleppt und behandelte das Thema Vertreibung mit scharfem Witz in autobiografischen Romanen wie «Other People›s Houses». — In präziser und geistreicher Prosa untersuchte Lore Segal die Kosten und Vorteile, die sich für Außenseiter und Überlebende wie sie selbst ergeben. — Lore Segal, eine virtuose und geistreiche Autorin autobiografischer Romane über ihr Leben als junge jüdische Wiener Flüchtling in England und als Emigrantin in Amerika, starb am Montag in ihrem Haus in Manhattan. Sie wurde 96 Jahre alt. — Ihre Tochter Beatrice Segal gab ihren Tod bekannt. — Am 10. Dezember 1938 bestiegen 500 jüdische Kinder in Wien einen Zug im Rahmen des von den Briten organisierten «Kindertransports», der sie aus den von den Nazis besetzten Gebieten zu Pflegefamilien nach England bringen sollte. Frau Segal, 10 Jahre alt, war als Nr. 152 registriert, das verwöhnte Einzelkind wohlhabender Mittelklasseeltern. — Sie lebte innerhalb von sieben Jahren bei vier Familien, darunter auch bei einem frommen Schwesternpaar, das stolz auf seinen Garten und sein Haus war und direkt aus einem Roman von Barbara Pym stammen könnte. Ihr Einfluss machte Ms. Segal, wie sie später schrieb, zeitweise zu einer Snob und für immer zu einer Anglophilen. — Ihre Eltern folgten ihr 1939 dorthin. Sie kamen mit einem Visum als Hausangestellte ins Land, was der einzige Weg war, der ihnen offen stand. Ihre Mutter, eine ausgebildete Hausfrau, war bereit, diese Rolle anzunehmen. Ihren Vater jedoch, einen ehemaligen Buchhalter, brach es, denn er starb nach einer Reihe von Schlaganfällen. — Frau Segal, die über die Anpassungsfähigkeit und Gefühllosigkeit der Jugend verfügte, zusammen mit ihrem angeborenen Sinn für das Absurde und der Distanz einer geborenen Schriftstellerin, erging es besser. Nachdem sie sich in New York niedergelassen hatte, fand sie ihr Metier, indem sie Geschichten aus ihrem Exil erzählte. (…)
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