Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Dieser Komponist denkt in sprechenden Klängen – eine grosse Hommage an Beat Furrer in Luzern

07.09.2024NewsNZZJan-Erik Kruse — Herbie Schmidt —   –  Details

Beat Furrer

Der Schweizer gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Stimmen der Gegenwartsmusik, im Dezember wird Furrer siebzig. Das Lucerne Festival ehrt ihn jetzt schon mit einer Reihe faszinierender Ur- und Erstaufführungen. — Manchmal ist der Besuch einer Probe erhellender als ein Konzert. Im Luzerner Theater sitzen morgens die Spezialisten von Klangforum Wien und Cantando Admont auf der kleinen Bühne. Sie proben Beat Furrers Musiktheater «Begehren», am Pult steht der Komponist selbst. Vor einem Monat erklang die konzertante Aufführung dieses Werks in der identischen Besetzung bereits bei den Salzburger Festspielen. Der riesige Raum der barocken Kollegienkirche verlieh Furrers Musiktheater einen beinahe sakralen Hauch – und durch den langen Nachhall etwas Ätherisches. — Der Komponist Beat Furrer stammt aus Schaffhausen, er lebt und arbeitet vor allem in Wien.

 
 

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Das kriselnde Klassenzimmer – Eine Lange Nacht zur schulischen Bildung in Deutschland

07.09.2024Lange NachtDeutschlandfunkMarius Elfering< —   –  Details

Schultafel und Schwamm

Schule in Deutschland steckt in der Dauerkrise. Spätestens seit dem PISA-Schock wird ständig über Reformen debattiert: für bessere Kompetenzvermittlung und mehr soziale Gerechtigkeit. Wie geht gute schulische Bildung? Ein Jahr in einer Gesamtschule. — Ist das Ziel guter schulischer Bildung in Deutschland überhaupt noch zu erreichen?

 
 

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Jazz global – Griechenland

07.09.2024MusikstundeSWR KulturKonrad Bott —   –  Details

Jazz-Community Griechenland

Eigentümlich ragen die Felsen von Meteora aus den bewaldeten Hängen hervor, eigentümlich ist die Lage Griechenlands zwischen Orient und Okzident, eigentümlich sind sowohl die eigene Schrift als auch die Verbindung zwischen bewundernswerter Geschichte und tragischer Gegenwart. Aber wie eigentümlich ist eigentlich der Jazz, der von griechischen Musikerinnen und Musikern gemacht wird? Bestehen griechische Musiktraditionen in der global vernetzten Jazz-Community weiter? Schalten Sie ein und finden Sie›s heraus!

 
 

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Songwriter Phil Ochs – Der Protestsänger, der Verlierer, der Selbstmord (1/2) – Barry Graves – RIAS Berlin 1980/1981

07.09.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturBarry Graves – Margarete Wohlan —   –  Details

Phil Ochs

Von Barry Graves / RIAS Berlin 1980/1981 / Teil 2 am 14.09.2024 — «Da wird einer zur Legende, weil er viel zu früh gestorben ist, das Versprechen eines großen Talentes, das nie so richtig eingelöst wurde. Er begriff, dass er in einer Zeit des Umbruchs und der großen Möglichkeiten lebte. Er begriff, dass was zu tun sei, aber wenn er es dann tat, ging alles schief. Er setzte sich zwischen alle Stühle.» Das sagte vor rund 40 Jahren Barry Graves in seiner Sendung über Phil Ochs, und man könnte meinen, der Reporter sprach dabei auch über sich selbst. Am 8. September 2024 jährt sich der Todestag dieses legendären Musik-Journalisten zum 30. Mal – für uns ein Anlass, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen sein musikalisches Feature über Phil Ochs, leicht gekürzt, zu wiederholen. — In der ersten Folge geht es um den Protestsänger und Verlierer Phil Ochs. Er war die politische Stimme, die Bob Dylan hätte sein sollen. Die Antikriegshymne «I Ain›t Marching Anymore» wurde sein bekanntestes Lied, in seinen Songs war er ein genauer Beobachter der politischen Realität – und gleichzeitig ein unbeliebter Störenfried.

 
 

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‹Im wachen Traume› … Robert Schumann – ‹Frauenliebe und -leben› op. 42, bearbeitet für Sopran und Streichquartett von Aribert Reiman

07.09.2024Die besondere AufnahmeDeutschlandfunk KulturAribert Reiman —   –  Details

Robert Schumann

– Claudia Barainsky, Sopran – Delian Quartett – – Produktion: Deutschlandfunk / ECM 2024 – – Robert Schumann und Aribert Reimann – Seelenverwandte über die Jahrhunderte hinweg. Reimann, selbst begnadeter Liedbegleiter, hat viele Lieder bearbeitet, unter anderem den Zyklus “Frauenliebe und -leben”. Das Ergebnis sei “wesentlich farbenreicher und mit mehr Gänsehaut-Effekt”, findet die Widmungsträgerin Claudia Barainsky.

 
 

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Rebecca Trescher Quartett | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023

07.09.2024Live Jazzhr2 kulturN.N. —   –  Details

Rebecca Trescher

Rebecca Trescher Quartett | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023 — Rebecca Trescher Quartett || Rebecca Trescher, cl, bcl, comp | Andreas Feith, p | Christian Diener, kb | Moritz Baumgärtner, dr | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Oktober 2023

 
 

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Jazz aus Slowenien

07.09.2024Ö1 JazznachtÖ1Xavier Plus —   –  Details

Matija Schellander

Ana Cop und Matija Schellander zu Gast im Studio, Saxofonist Walter Smith III bei den INNtönen 2024 — Mit dem Kontrabassisten und Soundelektroniker Matija Schellander und der Sänger-Pianistin Ana Cop sind zwei Musiker:innen unterschiedlicher Generationen zu Gast im Jazznacht-Studio. Sie eröffnen am 4. Oktober mit ihren jeweiligen Formationen das sechs Abende andauernde Festival «Step Across The Border: Slovenia» im Wiener Porgy & Bess. — Schellander, geboren 1981 in Ludmannsdorf-Bilcovs im Kärntner Rosental, wird an der Seite der musikalischen Langzeitpartnerin Maja Osojnik mit der vom Duo zum Quartett erweiterten Formation Rdeca Raketa («Rote Rakete») auftreten, mit Sounds aus analogen Klangquellen ebenso wie Synthesizern, modifizierten CD-Spielern, Field Recordings sowie gesprochener und gesungener Sprache. — Musikalisch verwandt, aber akustischer im Zugang ist das Trio Lilamors von Ana Cop (Jahrgang 1994), das ihre Stimme mit elektronischen Sounds und einem Klavier umspielt. Beide Musikerinnen sprechen im Ö1-Jazznacht-Studio über ihre jeweils aktuellen CDs und geben Einblick in die slowenische Musikszene und deren Protagonist:innen im Ausland. — Als Konzertmitschnitt erwartet uns diesmal eine Aufnahme von den INNtönen 2024. Der US-amerikanische Saxofonist Walter Smith III gab dort auf der Open-Air-Bühne am 20. Juli ein Konzert mit Danny Grissett (Klavier), Joe Sanders (Bass) und Bill Stewart (Schlagzeug). Smiths «In Common»-Trilogie sowie sein aktuelles Album «Return to Casual», veröffentlicht bei Blue Note Records, bieten lupenreinen Modern Jazz, der so auch auf Paul Zauners Buchmannhof in Oberösterreich zu hören war.

 
 

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Sérgio Mendes: Nur nicht zum Ende kommen

07.09.2024NewsZeit OnlineBodo Mrozek —   –  Details

Sérgio Mendes

Mit «Mas Que Nada» füllte Sérgio Mendes Jahrzehnte lang weltweit die Tanzflächen. Der brasilianische Bossa-nova-Musiker ist im Alter von 83 Jahren gestorben. — Schuld an Mendes Erfolg war klar der Bossa nova. — Eine ikonische Fernsehaufnahme zeigt Ende der Sechzigerjahre eine in einen Leopardenfellmantel gehüllte junge Frau. Fast demütig bekennt sie, sie sei stolz, nun die Combo ansagen zu dürfen, die nicht weniger als «a new look, a new sound» verspreche: das Sextett Brasil ›66 des Brasilianers Sérgio Mendes. Die Ansagerin ist keine geringere als die Jazzdiva Eartha Kitt. Wenn auch der neue Sound des von ihr präsentierten Songs Mas Que Nada ein Welterfolg werden sollte, der jahrzehntelang zuverlässig die Tanzflächen füllte, so erntete doch auch der neue Look der Band einige Aufmerksamkeit. — Schon Instrumentierung und Line-up waren ungewöhnlich: Am Grand Piano mit Beatnik-Bart und Clubjackett der Bandleader Sérgio Mendes, dahinter aufgereiht sein Ensemble: Bob Matthews am Kontrabass, João Palma mit Beatles-Frisur an den Drums, daneben schwenkt José Soares die Ganzá, das brasilianischen Schüttelrohr, wie einen Cocktailshaker. Flankiert wird er von den silbrig miniberockten Sängerinnen Lani Hall und Karen Phillip, die zwar im Hintergrund stehen, aber den Vordergrundgesang beisteuern. (…)

 
 

SK-news

Dan Morgenstern, Chronist und Freund des Jazz, stirbt im Alter von 94 Jahren

07.09.2024News: NachrufeThe New York TimesBarry Singer —   –  Details

Dan Morgenstern

Er schrieb viel über die Musik und spielte eine wichtige Rolle bei der Dokumentation ihrer Geschichte, insbesondere während seiner langjährigen Tätigkeit am Institute of Jazz Studies. — Dan Morgenstern 2007 in seinem Büro am Institute of Jazz Studies der Rutgers University-Newark, wo er von 1976 bis 2011 Direktor war. — Dan Morgenstern, ein angesehener Jazzjournalist, Lehrer und Historiker und einer der letzten Jazzwissenschaftler, der die Giganten des Jazz, über die er schrieb, als Freund und Chronist kannte, starb am Samstag in Manhattan. Er wurde 94 Jahre alt. — Sein Sohn Josh sagte, sein Tod sei im Krankenhaus durch Herzversagen verursacht worden. — Herr Morgenstern war ein Jazzautor, der von Jazzmusikern wie kein anderer geschätzt wurde, ein Nichtmusiker, der ihre Klänge in schlichter Prosa festhielt und diese mit einem umfassenden und enzyklopädischen historischen Kontext ergänzte. — Er war für seine zurückhaltende Art und seine Bescheidenheit bekannt, doch seine Leistungen als Jazz-Experte waren herausragend. — Er verfasste Tausende von Artikeln für Zeitschriften, Zeitungen und Journale. Er war der letzte Chefredakteur des ehrwürdigen Metronome-Magazins und der erste des Jazz-Magazins (später Jazz & Pop). Er rezensierte Live-Jazz für die New York Post und Schallplatten für die Chicago Sun-Times und veröffentlichte 148 Schallplattenkritiken als Redakteur bei DownBeat, darunter von 1967 bis 1973 als Chefredakteur des Magazins. (…)

 
 

SK-temp240929anews