Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

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Elton Johns Freundschaft mit John Lennon wird in neuem Dokumentarfilm aus Toronto untersucht

08.09.2024NewsThe Washington Postkae —   –  Details

John Lennon und Elton John

Der Sänger sagt, er habe mit Lennon «Berge» von Kokain genommen und behauptet, er habe Lennon und Yoko Ono möglicherweise wieder zusammengebracht.

Sean Lennon verdankt seine Existenz möglicherweise Elton John. — In einem neuen Dokumentarfilm mit dem Titel «Elton John: Never Too Late», der am Freitagabend beim Toronto International Film Festival Premiere hatte, sagt der 77-jährige «Tiny Dancer»-Sänger, er sei möglicherweise «der Katalysator» dafür gewesen, dass John Lennon und Yoko Ono wieder zusammenkamen und ihren gemeinsamen Sohn bekamen. — Das Rückgrat des Films, bei dem Johns Ehemann David Furnish und RJ Cutler («The September Issue») Regie führten, bilden intime, etwas bekenntnishafte Tonbandaufzeichnungen eines Journalisten, der John beim Schreiben seiner Memoiren geholfen hat. — Wie John in der Dokumentation erzählt, traf er Lennon zum ersten Mal 1973 bei einem Videodreh für Lennons Album «Mind Games», zu einer Zeit, als sich der ehemalige Beatle und Ono nach 4,5 Jahren Ehe getrennt hatten. Lennon war auf Onos Ermutigung hin eine Beziehung mit der viel jüngeren May Pang eingegangen, die ihnen bei dem Album geholfen hatte. (…) — Elton John und John Lennon warten gespannt hinter der Bühne, bevor sie 1974 gemeinsam im Madison Square Garden vor ausverkauftem Publikum auftreten.

 
 

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Nach einem Jahr voller juristischer Gefahren strebt Trump die Wahl als Schwerverbrecher an, ist aber frei

08.09.2024NewsThe New York TimesKatie Rogers und Erica L. Green —   –  Details

Donald J. Trump

Die Verurteilung von Donald J. Trump in Manhattan verzögerte sich, was zum Teil an seinen juristischen Ressourcen und seinem politischen Status lag. Es wirft eine Frage auf: Steht er über dem Gesetz? — Der ehemalige Präsident verfügt über Vorteile, die an Manhattans Strafgerichten selten sind: großzügige finanzielle Mittel, zahlreiche Anwälte und ein eigenes Social-Media-Unternehmen.

Vor einem Jahr wurde Donald J. Trump in vier Strafverfahren wegen 91 schwerer Verbrechen angeklagt – für einen gewöhnlichen Angeklagten bedeutete das, dass er sich auf Jahre hinter Gittern einstellen müsste. — Doch heute ist Trump noch immer auf freiem Fuß – und kandidiert für das Präsidentenamt. Einer seiner Fälle wurde abgewiesen. Der Oberste Gerichtshof der USA hat einen anderen Fall auf Eis gelegt. Ein dritter wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Und am Freitag gelang ihm in seinem einzigen Strafverfahren, das tatsächlich vor Gericht kam und seine juristischen Wurzeln aufriss, einer seiner bisher überraschendsten Siege. — Auf Trumps Antrag und ohne Einwände der Staatsanwaltschaft verschob der Richter, der den Strafprozess in Manhattan leitete, die Urteilsverkündung auf nach der Wahl, bei der Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris um die Präsidentschaft antreten wird. Der Richter Juan M. Merchan hatte zuvor geplant, die Strafe am 18. September, mitten im Wahlkampf, zu verhängen. — Die Entscheidung eines Richters, der den Fall bis jetzt unermüdlich vorangetrieben hatte, ist eine überraschende Bestätigung der Rechtsstrategie des ehemaligen Präsidenten, seinen Reichtum und seinen politischen Status – sowie die Unterstützung des Obersten Gerichtshofs – zu nutzen, um den Fall hinauszuzögern und seine Auswirkungen auf seinen Wahlkampf zu verringern. Die Verzögerung garantiert praktisch, dass Herr Trump am Wahltag zwar ein Schwerverbrecher, aber auch ein freier Mann sein wird.

 

— Trump, dem wegen der Fälschung von Unterlagen zur Vertuschung eines Sexskandals eine Gefängnisstrafe von bis zu vier Jahren droht, hatte den Aufschub beantragt, um Zeit zu gewinnen, um seine Verurteilung anzufechten. Der ehemalige Präsident, der seinen Wahlkampf mit der Behauptung führt, er sei Opfer eines korrupten Justizsystems geworden, argumentierte auch, es wäre unfair, so kurz vor dem Wahltag mit der Urteilsverkündung konfrontiert zu werden, obwohl dieser Zeitpunkt das Ergebnis seiner eigenen Verzögerungstaktik war. — Doch die Verzögerung wird auch den konkurrierenden Vorwurf der Ungerechtigkeit schüren, denn Trumps Kritiker sehen ein Justizsystem, das normale Angeklagte anders behandelt als den einzelnen Trump. Während Verzögerungen bei der Urteilsverkündung Routine sind, sind Richter nach dem Gesetz des Staates New York dazu verpflichtet, eine Strafe «ohne unangemessene Verzögerung» zu verhängen, und das tun sie oft innerhalb von sechs Wochen nach der Verurteilung. Trump hat sich nun sechs Monate erkauft. — «Soweit die verschiedenen Verzögerungen durch die Sensibilität der Justiz gegenüber der Tatsache verursacht wurden, dass der ehemalige Präsident Wahlkampf für das Weiße Haus betreibt, haben diese Gerichte – darunter der Oberste Gerichtshof der USA – zum jetzigen Zeitpunkt den völlig verständlichen und legitimen Eindruck gefördert, dass der ehemalige Präsident tatsächlich über dem Gesetz steht», sagte J. Michael Luttig, ein prominenter konservativer ehemaliger US-Berufungsrichter, der den ehemaligen Präsidenten häufig kritisiert hat, am Samstag. (…)

 
 

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Duell der größtmöglichen Gegensätze / TV-Debatte zwischen Trump und Harris

08.09.2024NewsSüddeutsche ZeitungPeter Burghardt —   –  Details

Trump und Harris

Die eine setzt auf akribische Vorbereitung, der andere auf seine Intuition als TV-Profi: Wie sich Kamala Harris und Donald Trump für ihre erste intensive Begegnung vor Fernsehkameras präparieren. — Schlagabtausch an historischer Stätte: Donald Trump und Kamala Harris vor dem TV-Duell im Nationl Constitution Center von Philadelphia. — Am Dienstagabend um 21 Uhr Ortszeit, in Europa wird es schon Mittwoch sein, werden sich Kamala Harris und Donald Trump erstmals intensiv begegnen, zwei recht bekannte Amerikaner. Jedenfalls waren sie sich bisher noch nie in einer Säbellänge Abstand gegenübergestanden, noch dazu live zur besten Sendezeit. Dabei war der eine mal Präsident, und die andere ist derzeit Vizepräsidentin. Irgendwie hatte sich ein Treffen bisher nie ergeben, wozu auch, aber jetzt ist es so weit. 90 Minuten wird die Präsidentschaftsdebatte bei ABC dauern.

 
 

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Wenn Helfen hilft / Flucht und Ehrenamt

08.09.2024HintergrundDeutschlandfunkKatharina Thoms —   –  Details

Ehrenamt Helfer

Ohne Menschen, die anpacken, geht es nicht. Viele helfende Hände unterstützen in Deutschland ankommende Migranten in ihrer Freizeit. Aber die Zahlen verändern sich, auch die Projekte. Inzwischen engagieren sich auch Zugewanderte selbst ehrenamtlich. — Mehr als jeder Zehnte hat sich in Deutschland schon mal für Geflüchtete engagiert, so der Deutsche Freiwilligensurvey von 2019.

 
 

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Was Umfragen über eine wichtige Gruppe sagen: Missgünstige Trump-Wähler

08.09.2024NewsThe New York TimesKristen Soltis Anderson —   –  Details

Kamala Harris

Das Rennen um das Weiße Haus könnte kaum spannender sein. Knapp zwei Monate vor dem Wahltag gibt es laut der neuesten Umfrage von New York Times und Siena College keinen klaren Spitzenreiter zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Abgesehen von den nationalen Zahlen gibt es Umfragen in wichtigen Swing States, die auf eine ähnliche Entwicklung schließen lassen: Frau Harris und Herr Trump sind praktisch gleichauf. — In einem so knappen Rennen könnte selbst eine scheinbar kleine Entwicklung eine große Rolle spielen. Ein paar tausend Wähler an den richtigen Stellen zu beeinflussen, könnte den entscheidenden Unterschied ausmachen. In einem Rennen, in dem ein großer Teil der Wähler sagt, sie würden niemals für Herrn Trump stimmen, und ein fast ebenso großer Teil sagt, sie würden niemals für Frau Harris stimmen, ist der Spielraum für mögliche Bewegungen in der Wählerschaft begrenzt. — Ob man ihn nun liebt oder hasst, die Leute wissen bereits, was sie von Herrn Trump halten. In der Times/Siena-Umfrage sagen nur 9 Prozent der wahrscheinlichen Wähler, sie müssten noch mehr über ihn erfahren. Wer ihn heute mag, wird sich mit ziemlicher Sicherheit für ihn entscheiden. Es gibt jedoch eine kleine Gruppe, die ich «widerwillige Trump-Wähler» nennen werde – diejenigen, die ihn nicht mögen, aber trotzdem für ihn stimmen wollen. In der Times/Siena-Umfrage fielen etwa 7 Prozent derjenigen, die sagten, sie würden für Herrn Trump stimmen, in diese Kategorie; er bekommt ihre Stimmen, obwohl sie auch sagen, dass sie eine negative Meinung von ihm haben.

 
 

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Rebecca Trescher Quartett | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023

07.09.2024Live Jazzhr2 kulturN.N. —   –  Details

Rebecca Trescher

Rebecca Trescher Quartett | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Oktober 2023 — Rebecca Trescher Quartett || Rebecca Trescher, cl, bcl, comp | Andreas Feith, p | Christian Diener, kb | Moritz Baumgärtner, dr | 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Oktober 2023

 
 

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Jazz aus Slowenien

07.09.2024Ö1 JazznachtÖ1Xavier Plus —   –  Details

Matija Schellander

Ana Cop und Matija Schellander zu Gast im Studio, Saxofonist Walter Smith III bei den INNtönen 2024 — Mit dem Kontrabassisten und Soundelektroniker Matija Schellander und der Sänger-Pianistin Ana Cop sind zwei Musiker:innen unterschiedlicher Generationen zu Gast im Jazznacht-Studio. Sie eröffnen am 4. Oktober mit ihren jeweiligen Formationen das sechs Abende andauernde Festival «Step Across The Border: Slovenia» im Wiener Porgy & Bess. — Schellander, geboren 1981 in Ludmannsdorf-Bilcovs im Kärntner Rosental, wird an der Seite der musikalischen Langzeitpartnerin Maja Osojnik mit der vom Duo zum Quartett erweiterten Formation Rdeca Raketa («Rote Rakete») auftreten, mit Sounds aus analogen Klangquellen ebenso wie Synthesizern, modifizierten CD-Spielern, Field Recordings sowie gesprochener und gesungener Sprache. — Musikalisch verwandt, aber akustischer im Zugang ist das Trio Lilamors von Ana Cop (Jahrgang 1994), das ihre Stimme mit elektronischen Sounds und einem Klavier umspielt. Beide Musikerinnen sprechen im Ö1-Jazznacht-Studio über ihre jeweils aktuellen CDs und geben Einblick in die slowenische Musikszene und deren Protagonist:innen im Ausland. — Als Konzertmitschnitt erwartet uns diesmal eine Aufnahme von den INNtönen 2024. Der US-amerikanische Saxofonist Walter Smith III gab dort auf der Open-Air-Bühne am 20. Juli ein Konzert mit Danny Grissett (Klavier), Joe Sanders (Bass) und Bill Stewart (Schlagzeug). Smiths «In Common»-Trilogie sowie sein aktuelles Album «Return to Casual», veröffentlicht bei Blue Note Records, bieten lupenreinen Modern Jazz, der so auch auf Paul Zauners Buchmannhof in Oberösterreich zu hören war.

 
 

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Sérgio Mendes: Nur nicht zum Ende kommen

07.09.2024NewsZeit OnlineBodo Mrozek —   –  Details

Sérgio Mendes

Mit «Mas Que Nada» füllte Sérgio Mendes Jahrzehnte lang weltweit die Tanzflächen. Der brasilianische Bossa-nova-Musiker ist im Alter von 83 Jahren gestorben. — Schuld an Mendes Erfolg war klar der Bossa nova. — Eine ikonische Fernsehaufnahme zeigt Ende der Sechzigerjahre eine in einen Leopardenfellmantel gehüllte junge Frau. Fast demütig bekennt sie, sie sei stolz, nun die Combo ansagen zu dürfen, die nicht weniger als «a new look, a new sound» verspreche: das Sextett Brasil ›66 des Brasilianers Sérgio Mendes. Die Ansagerin ist keine geringere als die Jazzdiva Eartha Kitt. Wenn auch der neue Sound des von ihr präsentierten Songs Mas Que Nada ein Welterfolg werden sollte, der jahrzehntelang zuverlässig die Tanzflächen füllte, so erntete doch auch der neue Look der Band einige Aufmerksamkeit. — Schon Instrumentierung und Line-up waren ungewöhnlich: Am Grand Piano mit Beatnik-Bart und Clubjackett der Bandleader Sérgio Mendes, dahinter aufgereiht sein Ensemble: Bob Matthews am Kontrabass, João Palma mit Beatles-Frisur an den Drums, daneben schwenkt José Soares die Ganzá, das brasilianischen Schüttelrohr, wie einen Cocktailshaker. Flankiert wird er von den silbrig miniberockten Sängerinnen Lani Hall und Karen Phillip, die zwar im Hintergrund stehen, aber den Vordergrundgesang beisteuern. (…)

 
 

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