Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Barbara Streidl

01.01.2010ModeratorinBayern 2

Barbara Streidl

ist eine deutsche Autorin, Journalistin und Musikerin. In ihrer publizistischen Arbeit setzt sie sich viel mit frauen- und familienpolitischen Themen auseinander.

 

Barbara Streidl studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Mediävistik, Neuere deutsche Literatur und Komparatistik. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie für den Bayerischen Rundfunk / Zündfunk / Nachtmix als Autorin, Moderatorin und Hörfunkproduzentin sowie für den Süddeutschen Verlag / jetzt.de und andere Medienhäuser.

 

Zu Streidls Musikprojekten gehören Bands wie Die Moulinettes, die mit einer Coverversion der TV-Titelmelodie Herr Rossi sucht das Glück für internationale Aufmerksamkeit sorgten, und die Band The TriSonics. Streidl spielt Kontrabass und E-Bass.

 
 

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Christoph Vratz

01.01.2010ModeratorWDR 3, SWR2 —   –  Details

Christoph Vratz

Christoph Vratz, in Mönchengladbach geboren, in Köln lebend, hat sich nach seinem Studium auf das Terrain einer freiberuflich-musikjournalistischen Tätigkeit gewagt. Zunächst schreibend für die „Rheinische Post“ und Printmedien wie „Opernwelt“ und „Fono Forum“, folgten im Jahr 2000 die ersten eigenen Versuche im Radio. Seither als Autor, Moderator, Juror für Zeitschriften, Rundfunk und Konzerthäuser unterwegs, sowie Mitglied beim „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Wie kam die Klassik in ihr Leben? Pränatal. Sagt zumindest meine Mutter, weil ich in ihrem Bauch gestrampelt habe, wenn sonntags die Orgel spielte. Postnatal war Musik im Radio ein Grundnahrungsmittel. Samstags liefen zur besten Bundesliga-Zeit parallel die „Interpretenporträts“ im WDR, die auf Kassette mitgeschnitten wurden. Und seit dem Jahr meiner Geburt – seltsamer Zufall – hatte mein Vater das „Fono Forum“ abonniert. Irgendwann war ich alt und neugierig genug, um da reinzuschauen. Irgendwann wollte ich die dort abgebildeten Köpfe auch mal live erleben. Was muss eine Aufnahme mitbringen, damit Sie sie auf die sprichwörtliche einsame Insel mitnehmen? Sie muss berühren, packen, aufrütteln, verzücken, vom ersten Takt an. Sie sollte Schnappatmung auslösen. Und sie darf auch nach zwei- und dreimaligem Hören nichts von Ihrer Erst-Wirkung einbüßen. Im Idealfall bleibt zusätzlich eine Erinnerung haften, wann und wo ich diese Aufnahme erstmals in Händen hielt. Dann wird’s obendrein nostalgisch. Was ist ihr hartnäckigster Ohrwurm und warum? Glücklicherweise kommen Ohrwürmer in immer anderem Gewand. Sie wechseln und haben unterschiedlich lange Haltbarkeitswerte. Zum Glück. Mal für ein bis zwei Tage immer wieder auflauernd und wiederkehrend, mal als innere Dauerschleife während mehrerer Stunden auf dem Rad. Nach welcher Musik können Sie nicht schlafen? Bei Musik mit großen Unterschieden in der Lautstärke. Umgekehrt wird für mich eher ein Schuh draus: Mit Musik von Bach lässt sich wunderbar einschlafen. Beruhigt und entzieht dem Hirn alle lästigen Grübeleien. Erdet und bringt himmlischen Schlaf ganz irdisch näher. Mit welcher musikalischen Persönlichkeit würden sie gern mal Essen gehen? Am liebsten mit allen. Auch mit den längst Verstorbenen. Was würden Sie sie fragen? Nur kein Vorab-Plan. Nur kein Katalog mit Fragen. Hin-Hören, Zu-Hören – dann ergibt sich alles von selbst. Welches war Ihre musikalisch aufregendste Begegnung? Die aufregendste Zeit war als frischer Abiturient. Damals habe ich namhafte Persönlichkeiten, darunter etliche Musiker, angeschrieben, was sie jungen Menschen an klugen Ratschlägen mit auf den weiteren Lebensweg geben würden. „Auch kleine Dinge können uns entzücken“, war das Motto. Und fast täglich flatterte Post in den Kasten, von August Everding bis Hans-Dietrich Genscher, von Elisabeth Schwarzkopf bis Günter Wand (handschriftlich!), von Abbado bis – ja! – Carlos Kleiber. Aufregend! Adagio – presto – espressivo – furioso: welche musikalische Bezeichnung entspricht Ihnen am meisten? Sinfonisch gedacht: Andante cantabile – Allegro con brio / Gesangvoll, mit innigster Empfindung / Scherzo: Vivacissamente / Feierlich, nicht zu schnell

 
 

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Matthias Hacker

01.01.2010ModeratorBayern 2

Matthias Hacker

Ohne Musik wär alles nichts. Und Matthias Hacker heute nicht beim Bayerischen Rundfunk. — Eine Reportage des BR über meine Jugend-Rockband und unseren außergewöhnlichen Bandproberaum auf dem Bauernhof meiner Eltern in der Oberpfalz, hat mein Leben verändert. Von diesem Moment an wollte auch ich Reporter und Radiomoderator werden. Interessante Menschen und ihre spannenden Geschichten kennenlernen. — Meine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte ich als Lokalreporter bei der Mittelbayerischen Zeitung im Bayerischen Wald. (…) — 2011 folgte der Sprung zum Bayerischen Rundfunk, 2013 meine erste Livesendung im Zündfunk auf Bayern 2. In den folgenden Jahren moderierte ich das tagesaktuelle politische Magazin beim Jugendradio PULS, die Morningshow, und bin als Autor und Moderator in den Sendungen Zündfunk und Nachtmix zu hören. Als Teil der jüngeren Generation entwickelte ich den Nachrichten-Frühpodcast «Tagesticket» auf Bayern 2 mit und bin dort auch als Host zu hören. Seit 2021 bin ich nun Moderator der radioWelt und freue mich, das tagesaktuelle Geschehen, spannende Gespräche und politische Hintergründe zu präsentieren. — Radiojournalismus ist für mich eine große Leidenschaft. Hier halte ich es mit einem Spruch von Tommy Gottschalk in der Filmkomödie Piratensender Powerplay: «This is the station of the nation with a special dedication». Außerdem kann ich im Radio wunderbar Journalismus mit meiner zweiten großen Liebe verbinden – der Musik. — Quelle: Bayern 2

 
 

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Ann-Kathrin Mittelstraß

01.01.2010ModeratorinBayern 2

Ann-Kathrin Mittelstraß

Aufgewachsen in Bad Wörishofen im Allgäu, verbrachte ich einen Großteil meiner Kindheit mit Filmegucken im Kino der Großeltern. Einschneidendes Jahr: 1994. «Forrest Gump» kam in die Kinos. Nachdem ich den Film mit damals zehn Jahren etwa 34 Mal gesehen hatte, musste ich wohl schon entschieden haben, dass ich mich irgendwann, wenn ich mal groß bin, noch eingehender mit den USA beschäftigten wollte. — Das passierte dann während meines Studiums der Amerikanischen Kulturgeschichte in München. Parallel beschäftigte ich mich schon immer viel mit Musik – v. a. solcher, die im Zündfunk lief. Und da landete ich 2009 dann auch. Als Autorin und Reporterin versuchte ich mich seitdem an Online-Dating, rückte Horst Seehofer auf seiner Facebook-Party auf die Pelle oder flog nach Washington, um über den Polit-Satiriker Jon Stewart von der «Daily Show» zu berichten. — Mittlerweile bin ich vor allem als Moderatorin zu hören. Neben dem Zündfunk auch bei PULS, der jungen Welle des BR. — Was ich gerne mag, ist meistens gold oder pink und hat mindestens 3,5 Prozent Fett. — Quelle: Bayern 2 · Zündfunk

 
 

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Tanja Runow

01.01.2010ModeratorinDeutschlandfunk u.a.

Tanja Runow

Tanja Runow, geboren 1977, ist Literaturwissenschaftlerin und hat ihr Studium 2007 mit einer erzähltheoretischen Arbeit zum Radio-Feature abgeschlossen («Von der Welt erzählen in vielen Stimmen. Polyphonie im deutschen Radio-Feature»). Seither arbeitet sie als freie Redakteurin, Moderatorin und Autorin v.a. für Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur und entwickelt u.a. neue Serienformate. — Quelle: wirklichkeitimradio.de

 

Tanja Runow wurde 1977 in Köln geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin und Barcelona. — Tanja Runow lebt seit 2002 als freie Autorin für Print und Hörfunk in Berlin. Sie produziert regelmäßig Magazinbeiträge und Radiofeatures zwischen 20 und 60 Minuten, u.a. «Der Blues des Nordens. Finnland und der Tango» (60’), DLF 2005; «Professionelle Geschichtenerzähler in Paris», (30’), SWR2 1999 (mit Jörn Klare); Beiträge für die Wochenzeitung Freitag und die polnische Tageszeitung Dziennik Polski; TV-Reportagen, u.a. «Peace, Love and Germans. Wladimir Kaminer in den USA» (7’), 3SAT/MDR 2003. — Quelle: b-wohner

 
 

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Caro Matzko

01.01.2010ModeratorinBayern 2

Caro Matzko

moderiert bei Bayern 2: Zündfunk / Eins zu Eins. Der Talk

 

Mein Name ist Carolin Matzko – der BR hat über die Jahre meiner Mitarbeit das «lin» wegrationalisiert. Klingt ja auch schnittiger und vertraulicher. — Für Sie, liebe Leserinnen und Leser, verbleibe ich also bis auf Weiteres Caro Matzko. — Meine Stimme begleitet Sie meistens ins Wochenende – freitags im Zündfunk «Institut für Radiotaktik» von 19.05 Uhr bis 21 Uhr. Dort sitze ich und höre mir die Platten, CDs und WAVs meines geschätzten Kollegen Ralf Summer an. — Tagsüber können Sie mich auch sehen – für die Wissenssendung X:enius reise ich mit meinem Fernseh-Partner Gunnar Mergner im X:enius-Mobil durch Europa. Wir sind stolz darauf, dass wir gefühlt 90 Prozent aller Labore zwischen München, Berlin, Hamburg, Paris und Wuppertal besucht haben und uns trotzdem noch gut leiden können. X:enius läuft auf arte und im BFS. — Fun Facts: Caro Matzko lebt in München, mag Pudding mit Sahne und Whiskey, der nach rostigem Ofenrohr schmeckt, hört gern Radiokrimis, ist ordnungsgemäß verheiratet und hat eine Tochter. — Quelle: Bayern 2

 

Caro Matzko ist Baujahr 1979 und aufgewachsen im Grenzgebiet Bayern-Baden-Württemberg, nämlich zwischen Ulm und Neu-Ulm. Nach dem Abitur auf der Lateinschule der Spätzle-Metropole, dem Humboldt-Gynasium Ulm, beschloss sie, nie wieder etwas mit Latein zu tun zu haben, sondern was mit Medien zu machen. Ihrer großen Leidenschaft folgend – dem Hörspiel – startete sie beim Hörfunk bei «DasDing», der Jugendwelle des SWR in Baden-Baden, wechselte dann nach München, um dort zu studieren.

 

Fragen an Caro Matzko: Du darfst einen Tag lang jemand anderer sein. Wer wärst Du gern? Leslie Feist. Ich würde gerne ausprobieren wie es ist, wenn man singen kann. — Du darfst ein Museum zusammenstellen. Was würde man darin finden? Alles, was die Freiheit und den Frieden feiert und den alltäglichen Stoffwechsel und Alltag entbanalisiert: meine Lieblingsbilder von Daniel Richter, weil sie so viel hintergründiger sind als man erst mal denkt, die «medium cool world»-Platte von Pelzig, weil sie Rock ist ohne rockistisch zu sein, den «Sesamstraßen»-Auftritt von Leslie Feist, weil er mir den Glauben an das Gute und Wahre zurückgibt, den Loopstream meiner Lieblingsradiosendung «Zündfunk» auf «Bayern 2», weil die Sendung mich musikalisch ausgebildet hat, das Gesamtwerk der kanadischen Feminismus-Ikone «Peaches», weil sie uns daran erinnert, dass wir uns und unsere Körper und Sexualität annehmen sollten, das Buch «Mittelreich» von Josef Bierbichler, weil es mich an meinen Lieblingsbiergarten am Starnberger See erinnert, alle grandiosen Hörspiele der wunderbaren Künstlerin Michaela Melián, weil sie Geschichte und Geschichten erzählen und das auf eine märchenhafte und nie plump-pädagogische Weise. Und natürlich alle Folgen von «Buffy the Vampire Slayer», meiner Lieblingsserie. — Quelle: Planet Wissen

 
 

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Peter Rixen

01.01.2010Moderatorrbb kultur, Kulturradio vom RBB —   –  Details

Peter Rixen

moderiert seit vielen Jahren seine Stammsendung «Musik der Kontinente» und gelegentlich «Late Night Jazz» (neuerdings – seit Abschied von Ulf Drechsel) – (rbb kultur, Kulturradio vom RBB) —

 

Geboren am 25. Januar 1958 in London

 

Wie hieß Ihre erste Schallplatte? Die ganz frühen Jugendsünden lassen wir hier mal unter den Tisch fallen. Als ich ernsthaft begann LPs zusammeln, waren es mehr oder weniger gleichzeitig: Jan Garbarek / Keith Jarrett Quartet – Belonging, The Concert for BanglaDesh mit George Harrison und Ravi Shankar sowie Modest Mussorgskis Bilder einer Austellung in der Klavierversion mit Svjatoslav Richter. — Wer ist Ihr Lieblingskomponist? Da kann ich mich unmöglich auf einen festlegen, aber auf einer langen Liste wären u.a. Namen zu finden wie Isaac Albéniz, Johann Sebastian Bach, Carla Bley, Ludwig van Beethoven, Richard Bona, Paco de Lucía, Edward Elgar, Bill Frisell, Renaud Garcia-Fons, Keith Jarrett, Antonio Carlos Jobim, Darius Milhaud, Ravi Shankar und Kenny Wheeler. — Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen? Mein Freund Pierrot von Raymond Queneau Welches Bild würden Sie am liebsten besitzen? Icarus von Henri Matisse find’ ich stark. Muss ich aber nicht «besitzen». Für die privaten Gemächer tut es auch ein Kunstdruck. — (…) — Mit welcher historischen Persönlichkeit würden Sie sich gerne unterhalten? Sokrates — Was ist Ihr Hauptcharakterzug? Meine kaum zu überbietende Bescheidenheit. — Was ist Ihre heimliche Leidenschaft? Meine kaum zu überbietende Bescheidenheit ganz einfach abzustreifen. — Wo möchten Sie leben? Im Süden, unter Zypressen und Olivenbäumen und nicht weit entfernt von einer Stadt mit schönen Plätzen, coolen Musik-Clubs und tollen Bars/Cafés. — Quelle: RBB

 
 

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