Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Ada Lovelace: Pionierin des Programmierens

08.10.2024DimensionenÖ1Christina Höfferer —   –  Details

Ada Lovelace

Mit zwölf Jahren befasst sich die 1815 geborene Ada, Tochter des Dichters Lord Byron, bereits mit der Erfindung einer Flugmaschine. Mit 17 trifft sie auf den Mathematiker Charles Babbage, der gerade mit dem Entwurf seiner «Analytical Engine» begonnen hat. Die Idee fasziniert Lovelace, die beiden werden enge Freunde und arbeiten zusammen an dieser Maschine, die schon Komponenten eines Computers aufweist. Ada schreibt ein erstes prototypisches Programm und zieht neben ihrer Pionierarbeit drei Kinder auf. Während Lovelace zu Lebzeiten wenig Anerkennung bekam, sind heute Straßen – auch in der Seestadt Aspern -, Computersprachen und wissenschaftliche Auszeichnungen nach ihr benannt. Am 8. Oktober feiert die Royal Institution in London den «Ada Lovelace Day», an dem Frauen aus Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik ihre Erkenntnisse zu Ehren der Computerpionierin teilen.

 
 

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Passion: Bob Dylan in Concert – Liveaufnahmen aus 60 Jahren

08.10.2024PassionradioeinsCarsten Wehrhoff —   –  Details

Bob Dylan

Bob Dylan wird in dieser Woche drei Tage in Berlin sein und abends mit seiner Band drei Konzerte spielen. Zur Einstimmung gibt es heute in Passion Liveaufnahmen aus sechs Jahrzehnten zu hören. Wenn Sie Bob Dylan zufällig erkennen sollten, auf der Straße, im Museum oder auf einem Friedhof, bitte sprechen Sie ihn nicht an, machen Sie keine Fotos, und respektieren Sie seinen Wunsch nach Privatsphäre. Freuen Sie sich einfach, dass er hier ist.

 
 

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Revolution in der Musik – Die französische Revolution (2/5)

07.10.2024MusikstundeSWR KulturTorsten Möller —   –  Details

Jahr 1848

Revolutionen schreiben Geschichte – und sie hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik: Klänge und Rhythmen unterstützen die Mobilmachung und Gemeinschaftsbildung. Im Singen sind Revolutionäre vereint, klar benannt ist der jeweilige Klassenfeind. Es geht um Robert Schumanns, um französische Revolutionskomponisten, aber auch um alte Volkslieder mit neuen revolutionären Texten. Manchmal gibt es auch keine menschlichen Feinde. Da erdenken Komponistinnen und Komponisten einfach mal ihre eigenen Revolutionen, um neue Ideen in die Welt zu setzen.

 
 

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Vor 110 Jahren: Britische Flieger bombardieren Ziele im Rheinland

08.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkMatthias Hannemann —   –  Details

War Illustrated

Erster Weltkrieg — 1914: Britische Flieger bombardieren Ziele im Rheinland — Der Bombenkrieg auf Europas Städte beginnt mit deutschen Luftschiffen über Lüttich und Antwerpen. In Deutschland bekommt man das nur aus den Zeitungen mit – bis britische Flugzeuge am 8. Oktober 1914 über Köln und Düsseldorf kreisen. — Die Routen der britischen Flieger, die 1914 Düsseldorf und Köln bombardierten: Eine Grafik aus «The War Illustrated Album» von 1915.

 
 

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Improvisiert: This is just – Die Hochstapler in Donaueschingen

08.10.2024JetztMusikSWR KulturJulia Neupert —   –  Details

Die Hochstapler

Seit Jahren erforschen Die Hochstapler Strategien einer kollektiv komponierten und improvisierten Musik. Für «This Is Just To Say» hatte das Quartett mit Schlagzeuger Hannes Lingens, Bassist Antonio Borghini, Saxofonist Pierre Borel und Trompeter Louis Laurain drei weitere Musiker*innen eingeladen: die Klangkünstlerin Antje Vowinckel, den Vokalisten Mat Pogo und die neapolitanische Sängerin Cristina Vetrone. In ihrem Konzert bei den Donaueschinger Musiktagen 2023 untersuchten sie gemeinsam die Stimme als maximal formbares musikalisches Material und Sound-Poetry als Ausdruck innerer Vorgänge. — Antonio Borghini, Pierre Borel, Louis Laurain, Hannes Lingens: Part 1 Die Hochstapler — Hannes Lingens, Antonio Borghini, Louis Laurain, Mat Pogo, Cristina Vetrone, Pierre Borel, Antje Vowinckel, Antje Vowinckel: This is just to say Mat Pogo (Stimme, Effekte) Cristina Vetrone (Gesang, Akkordeon) Antje Vowinckel (Sopransaxofon,Sampler, vibrierender Lautsprecher) Antonio Borghini (Kontrabass) Pierre Borel (Altsaxofon) Louis Laurain (Trompete) Hannes Lingens (Vibrafon, Schlagzeug)

 
 

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Anna an der Grenze – Von Ricarda Bethke (1997)

08.10.2024HörspielDeutschlandfunkRicarda Bethke —   –  Details

Ricarda Bethke

Anna, eine Frau um die 50, ist nach einer der vielen zermürbenden Streitereien mit ihrem Mann einfach losgefahren, hierher auf das einsam gelegene Grundstück an der Oder. Sie ist an die Grenze gekommen – physisch und psychisch.

 

Anna weiß nicht weiter. Sie hat Angst vorm Alleinsein und versucht doch, es zu genießen. Sie hat Angst vor Veränderungen, die geschehen sind, und Sehnsucht nach Veränderungen, die nicht mehr geschehen werden. Den Männern, die sie an diesem Tag zufällig trifft, begegnet sie mit hoffnungsvoller Abwehr. Einer von ihnen ist ein Rumäne, ein Grenzgänger auf der Flucht, der Hilfe braucht. Spät in der Nacht hat Anna noch eine Begegnung, die sie dann wirklich erschreckt. Aber es ist kein Einbrecher, der da gekommen ist, sondern wieder einmal wird die Streitaxt zwischen ihrem Mann Hans und ihr ausgegraben. Vielleicht müsste Anna doch weiter gehen als bis an die Grenze? Ricarda Bethke, geboren 1939 in Berlin und aufgewachsen in Thüringen, schreibt Essays, Reportagen, Features, Hörspiele. Zwischen 1962 und 1988 arbeitete sie als Lehrerin für Kunst und Deutsch. «Meine liebe Änne» wurde mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet.

Regie: Barbara Plensat Mit: Margit Bendokat, Hermann Beyer, Hermann Lause, Hans Teuscher, Christian Steyer, Nika Eterovic Komposition: Lutz Glandien Ton: Peter Kainz Produktion: ORB 1997

 
 

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Zum 90. Geburtstag von Amiri Baraka

08.10.2024JazztimeBR-KlassikWolf Kampmann —   –  Details

Amiri Baraka

ARD Jazz. Spotlight — Amiri Baraka (1934-2014) alias LeRoi Jones gehörte zu den widersprüchlichsten Gestalten der afroamerikanischen Kulturgeschichte. Er war Poet, Dramatiker, Schauspieler, Bürgerrechtler und Jazz-Historiker, machte aber auch als Macho, Verschwörungstheoretiker und Antisemit Schlagzeilen. Er wechselte nicht nur seine politischen, sondern auch seine musikalischen Überzeugungen, wie es ihm beliebte. Doch gerade diese Ambivalenz, die er stets über die Grenzen der Radikalität hinaus auslebte, macht seine Persönlichkeit auch zehn Jahre nach seinem Tod noch so besonders.

 
 

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Berlin verlassen, in die Berge ziehen: Masayoshi Fujita zeigt uns, wie ein besseres Leben geht

08.10.2024NewsBerliner ZeitungStefan Hochgesand —   –  Details

Masayoshi Fujita

Der gefeierte Ambient-Musiker Masayoshi Fujita kennt Berlin gut, 13 Jahre lang hat er hier gerne gelebt. Dann hat er sich einen Traum erfüllt – und die Stadt verlassen. — Nach 13 Jahren Berlin zurück in den Bergen: der Vibraphon-Spieler Masayoshi Fujita — Das Berghaus vor der Küste war einmal ein Kindergarten. «Ach je, so viele Kabel!», sagt Masayoshi Fujita und lächelt verlegen, als er mit der Computer-Kamera durch sein neues Klangkunst-Studio schwenkt. Er fährt mit der Webcam vorbei an einem Vibraphon, einer Marimba (seine beiden Hauptinstrumente) sowie einem Klavier, einer Horde an Synthesizern (daher der Kabelsalat) und vielerlei Trommeln. Der Raum strahlt Wärme aus. Fujita lebt ganz in der Nähe, im malerischen 16.000-Seelen-Städtchen Kami-cho in der japanischen Präfektur Hyogo, drei Autostunden westlich vor Kyoto mit seinen berühmten Tempeln. Und das nach 13 Jahren in Berlin. — 2020 ist Masayoshi Fujita mit seiner Frau und den drei Söhnen von Köpenick aus zurück in seine Heimat Japan gezogen, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen: inmitten der Natur zu hausen, dort Musik zu komponieren. In den letzten drei, vier Jahren hat Fujita dann viel Zeit darauf verwandt, besagten alten Kindergarten in sein Kebi Bird Studio zu verwandeln. Das Nest, in dem auch seine neue und nunmehr vierte Solo-Platte «Migratory» (zu Deutsch: Wanderung) geschlüpft ist. Im Zentrum steht abermals Fujitas fantastisches Vibraphonspiel, für das ihn schon auf seinem Alben-Triptychon «Stories» (2012), «Apologues» (2015) und «Book of Life» (2018) die Fachpresse von Berlin bis New York bejubelt hat. Und wie auf dem Vorgänger-Album «Bird Ambience» (2021), das noch in weiten Teilen in Berlin entstand, experimentiert Fujita abermals mit der Marimba und den Synths.

 
 

SK-news

Bleibt die Oper der Avantgarde eine Utopie? – Die Neu-Erfindung eines Mediums

08.10.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturMatthias Richard Entreß —   –  Details

Morton Feldman

Ein Radioessay von Matthias Richard Entreß — Neue Musik-Konzepte gibt es viele, aber in der Oper kommt die innovative Flut kaum an. Wo bleibt die Utopie eines neuen Musiktheaters? — Die Vielfalt der musikalischen Konzepte in der Neuen Musik spiegelt sich in den durchaus modernen Spielplänen der großen Opernhäuser kaum wider. Es dominiert die Vertonung von Theaterstücken, was die Musik zur Begleitung degradiert und die Interdependenz aller künstlerischen Mittel leugnet. Anhand einiger aktueller und zukünftiger Beispiele stellt die Sendung das Genre «Gesamtkunstwerk» vor, in denen das revolutionäre Potenzial der jeweiligen Musikadäquate Bühnen- und Wahrnehmungskonzepte erzwingt.

Bei Opern des klassischen Repertoires gibt viele klugen Inszenierungen, kontroverse Neudeutungen und szenische Aktualisierungen. Doch was hindert die Neudeutung des Begriffs Oper bzw. Musiktheater, die Neuerfindung des Spiels von Musik, Mensch und Bühne im großen Haus? — In Morton Feldmans Musiktheater „Neither“ in der Inszenierung von Sabrina Hölzer liegt der Fokus auf einem bestimmten.

 
 

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Heizung oder Heizlüfter? Metamorphosen einer Autobiographie

08.10.2024open: Ex & PopWDR 3N.N. —   –  Details

Knarf Rellöm

1997 veröffentlicht Knarf Rellöm, geborener Frank Möller, seinen Song «Autobiographie Einer Heizung», heute ein Evergreen der Hamburger Schule. 2024 erscheint «Autobiographie eines Heizlüfters» von Gas Wasser Indiepop. Spurensuchen in der Provinz.

 
 

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