Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Songplay (eine Sekunde für die Wiesel)

15.02.2025HörspielDeutschlandfunkIvana Sajko —   –  Details

Strand-Botschaft

Hörspiel über unsere Erfahrung des Krieges — • Originalhörspiel • Eine Schallmauer wird durchbrochen – der Lärm ähnelt einer Bombenexplosion. Wir halten uns die Ohren zu. Wie weit reicht unsere Vorstellungskraft in diesem Moment, dieser einen Sekunde, in der wir glauben, dass ein Krieg begonnen hat? — Eine Sekunde Zeit, das Unfassbare zu fassen — «‚Songplay (eine Sekunde für die Wiesel)‹ entstand aus zwei Hauptgedanken. Der erste war eine Erfahrung des Klangs und des Zuhörens, der andere war die intensive Angst vor dem Krieg, die Europa heute bevölkert. Beide Ideen verschmolzen zu dem Ereignis, die Schallmauer zu durchbrechen – ein Hörerlebnis, das einer Bombenexplosion ähnelt. Wie weit können wir diese Erfahrung, diese eine Sekunde des Klangs, die mit Zerstörung verbunden ist, entwickeln und wie weit geht unsere Vorstellungskraft in diesem Moment, in dem wir – nur für eine Sekunde – glauben, dass der Krieg begonnen hat und dass er uns widerfährt?» (Ivana Sajko)

Songplay (eine Sekunde für die Wiesel) Von Ivana Sajko Übersetzung aus dem Kroatischen: Alida Bremer Regie und Bearbeitung: Erik Altorfer Mit: Yvon Jansen, Zainab Alsawah, André Jung, Kristof Van Boven Komposition: Martin Schütz Ton und Technik: Michael Morawietz und Oliver Dannert Deutschlandfunk 2023 Länge: 61›32 Eine Wiederholung vom 20.05.2023 — Ivana Sajko, geboren 1975 in Zagreb, lebt als Autorin, Dramaturgin und Theaterregisseurin in Berlin. Für das Buch «Liebesroman» erhielt sie 2018 zusammen mit der Übersetzerin Alida Bremer, die ihre Werke aus dem Kroatischen ins Deutsche übersetzt, den Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt. Zuletzt erschien ihr Roman «Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod» (2022). «Songplay» ist ihre zweite Hörspielarbeit gemeinsam mit dem Regisseur Erik Altorfer.

 
 

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15. Februar 1850: Geburtstag der Mathematikerin Sophie Bryant

15.02.2025ZeitZeichenWDR 3Claudia Friedrich —   –  Details

Sophie Bryant

Sophie Willock Bryant wird bekannt als Mathematikerin, Pädagogin und Aktivistin. Und sie ist die erste Frau, die in England promoviert. — Sophie Bryant, MathematikerinFahrrad und Feminismus: die irische Pädagogin Sophie BryantWDR Zeitzeichen 15.02.2025 14:49 Min. Verfügbar bis 16.02.2099 WDR 5 In diesem Zeitzeichen erzählt Claudia Friedrich: welche lobenden Worte der berühmte Schriftsteller George Bernard Shaw über seine Jugendfreundin Sophie findet, mit welchem Hobby Sophie Bryant hoch hinausgeht, wie Irland zum Brotkorb und Schlachthof des britischen Weltreichs wird, warum im Schatten des Mont Blanc ein keltisches Steinkreuz steht – und was das Kreuz mit Sophie Bryant zu tun hat. — Sophie Bryant setzt sich ihr ganzes Leben lang für die Bildung von Mädchen ein. Mit Leib und Seele ist sie Ende des 19. Jahrhunderts Lehrerin, unterrichtet in London Mathematik an der North London Collegiate School for Girls – Englands erster Schule für Mädchen. Sie begeistert ihre Schülerinnen so sehr für das Fach, dass einige von ihnen am ersten Frauencollege der Universität Cambridge Mathe studieren und erfolgreich abschließen. — Sophie Bryant schreibt Fachbücher und veröffentlicht Artikel zu verschiedenen Themen: Philosophie, Mathematik, irische Geschichte, Pädagogik. In Fachkreisen gilt sie als DIE Bildungsexpertin. In vielerei Hinsicht ist sie Pionierin. Als erste Frau erhält sie im Vereinigten Königreich den Titel Doktor of Science. Ebenfalls als erste Frau wird sie in den Senat der London University gewählt.

 
 

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Zum 20. Todestag des Dirigenten Marcello Viotti (I)

15.02.2025DivertimentoBR-KlassikN.N. —   –  Details

Marcello Viotti

Von 1998 bis 2004 war Marcello Viotti Chefdirigent der Münchner Rundfunkorchesters, davor war er in Luzern, Bremen, beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken und in Leipzig beim MDR engagiert. Ab 2002 war Marcello Viotti ebenfalls musikalischer Direktor des Opernhauses «La Fenice» in Venedig. Der gebürtige Schweizer setzte sich engagiert für die Belange des Münchner Rundfunkorchesters ein und war bei den Musikern sehr beliebt. Er initiierte neue Konzertreihen, wie die bis heute erfolgreiche Reihe «Paradisi gloria», dirigierte Konzerte aus den Bereichen Oper oder Sinfonie, genauso wie amüsante Kinderkonzerte. Als dem Orchester 2004 die Auflösung drohte, legte er aus Protest dagegen sein Amt nieder. Die bereits zugesagte Aufführung der Oper «Manon» von Jules Massenet wollte er dennoch leiten, brach allerdings bei den Proben zusammen. Er starb viel zu früh am 16. Februar 2005 mit 50 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles.

Werke in voller Länge – Bach neben Künneke, Operette neben Symphonik – in der Sendung «Divertimento» am Wochenende zur Mittagszeit gibt es keine Berührungsängste.

 
 

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Wurzel, heilig, variabel – Die Lange Nacht der Familie und ihrer Formen

15.02.2025Lange NachtDeutschlandfunkBrigitte Jünger —   –  Details

Nacht der Familie

Alle Menschen entstammen einer Gemeinschaft, für die wir das Wort Familie benutzen. Sie schützt den Einzelnen, befördert seine Entwicklung, sorgt für seine Sozialisation – so gut sie es kann. Wie sich Familien zusammensetzen, spielt dafür keine Rolle. — Familie ist für jeden und jede etwas anderes. Das hat auch mit den Erfahrungen zu tun, die wir in unseren Herkunftsfamilien machen.

 
 

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Narren des Glücks

15.02.2025Hörspiel – KunstpalastWDR 3O. Henry —   –  Details

William Sydney Porter

Zeit für Geschichten, große Literatur und neue Gedanken / Regie: Edward Rothe – Produktion: WDR 1968

Der Roman «Narren des Glücks», im Original «Cabbages and Kings», war das erste Buch O. Henrys aus dem Jahr 1904. Das Hörspiel erlaubt eine Reise in eine andere Zeit und erzählt von einem bewegten Leben in Amerika.

Die Geschichte eines Mannes im ausgehenden 19. Jahrhundert O. Henry, der eigentlich William Sydney Porter hieß, wurde 1862 in Greenboro im US-Staat North-Carolina geboren. Vorübergehend bei der Nationalbank tätig, wurde er wegen versuchter Unterschlagung angeklagt. Die Schuldfrage ist niemals geklärt worden. Er flüchtete nach Honduras in Mittelamerika. In Begleitung eines Eisenbahnräubers umsegelte O. Henry ganz Südamerika. Unterwegs erreichte ihn die Nachricht, dass seine Frau an Lungen-Tuberkulose erkrankt sei. Er kehrte zurück und pflegte sie bis zu ihrem Tode. — 1897 kam es dann zum Prozess, und O. Henry wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, die er im Zuchthaus von Columbus, Ohio, verbüßte. Wegen guter Führung wurde er Heilgehilfe im Gefängnishospital. Um sich zu zerstreuen, begann er, Kurzgeschichten zu schreiben. Es gelang ihm, einige Stories unter dem später so berühmten Pseudonym bei Zeitungen unterzubringen. — Nach seiner vorzeitigen Entlassung übersiedelte er nach New York, wo er bald einen Auftrag bekam, wöchentlich eine Kurzgeschichte zu schreiben. Diese Kurzgeschichten erschienen später bis 1911 auch in Buchform. In der Zwischenzeit heiratete er zum zweiten Mal. O. Henry starb 1911, nachdem er noch vor seinem Tode weltweite Anerkennung gefunden hatte. — Seine verbürgten letzten Worte waren der Refrain eines amerikanischen Volksliedes: «Zünd an das Licht, ich mag nicht im Dunkeln nach Hause gehen.»

 
 

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Junge Interpreten: Roman Borisov / Rachmaninow, Ravel, Franck u.a.

15.02.2025On stageBR-KlassikSven Kappe —   –  Details

Roman Borisov

Ferenc Farkas: “Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert” (Audax Saxophonquartett); Sergej Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 (Roman Borisov, Klavier); Edvard Grieg/ Maarten Jense: “Holberg-Suite”, op. 40 (Audax Saxophonquartett); César Franck: Präludium, Choral und Fuge (Roman Borisov, Klavier); Maurice Ravel: “Le tombeau de Couperin” (Audax Saxophonquartett); Leopold Godowsky: “Fünf Extraits de Renaissance” (Roman Borisov, Klavier)

 
 

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Die Kraft des Kinos / 75. Internationale Filmfestspiele Berlin – Live mit Hörern

15.02.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturAnke Leweke, Rainer Rother – Katrin Heise —   –  Details

Tilda Swinton

Zum 75. Mal lockt die Berlinale Filmschaffende und Fans nach Berlin. Was macht die Kraft des Kinos aus? Die Filmkritikerin Anke Leweke und der Leiter der Berlinale-Retrospektive Rainer Rother teilen Festival-Erinnerungen und aktuelle Tipps. — Glamour, Glanz und Gloria: Der Besuch von Stars wie Tilda Swinton sind für viele Berlinalefans das Salz in der Festival-Suppe.

 
 

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Codes zu brechen, macht mir den größten Spaß / Jovana Reisinger, Schriftstellerin, Filmemacherin, Schauspielerin, Künstlerin

15.02.2025GesprächSWR KulturN.N. —   –  Details

Jovana Reisinger

«Ein Manifest für den Glamour» wurde Jovana Reisingers Essay «Pleasure» genannt. Über Kitsch, Camp, Trash, Strass, exzessives Rumliegen in luxuriösen Hotelbetten und alles, was Spaß macht. — «Die subversive Kraft der Tussi» hieß ein Text von ihr in der «Vogue». Die «Tussi» ist ihr Rollenmodell: eine Frau, die sich nimmt, was sie will und dafür Grenzen überschreitet – der sozialen Klasse und des sogenannten guten Geschmacks. — «Einfach nur geil». Steht in «Enjoy Schatz», Reisingers Roman über die sexuelle Selbstbestimmung einer Schriftstellerin nach der Trennung von ihrem Mann. Happy Valentinstag!

 
 

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Jean-Philippe Rameau – Les Fêtes d’Hébé, Ballet-Opéra in einem Prolog und drei Akten

15.02.2025OperDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Jean-Philippe Rameau

Opéra Comique Paris – Aufzeichnung vom 19.12.2024 — – Libretto: Antoine-César Gautier de Montdorge –

– Hébé / Le Naïade – Emmanuelle de Negri, Sopran – Sapho / Iphise / Eglé – Lea Desandre, Mezzosopran,

– L›Amour / Une Lacédémonienne / Le ruisseau / Une bergère – Ana Vieira Leite, Sopran

– Thélème – Antonin Rondepierre, Tenor

– Le ruisseau / Lycurgue – Cyril Auvity, Tenor – Momus / Mercure – Marc Mauillon, Tenor – Eurilas / Alcée – Lisandro Abadie, Bassbariton

– Hymas / Tirtée – Renato Dolcini, Bassbariton – Le Fleuve – Matthieu Walendzik, Bariton –

Les Arts Florissants –

Leitung: William Christie

 
 

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Pietro Mascagni: Le Maschere

15.02.2025ARD OperSWR KulturFrancesco Cilluffo u.a. —   –  Details

Pietro Mascagni:

Lyrische Komödie in einer Parabase und 3 Akten Giocadio: Peter McCamley Pantalone De› Bisognosi: Mariano Orozco Rosaura: Lavinia Bini Florindo: Andrew Morstein Dottore Graziano: Rory Musgrave Colombina: Ioana Constantin-Pipelea Brighella: Gillen Munguia Il Capitano Spavento: Matteo Mancini Arlecchino Battocchio: Benoît-Joseph Meier Tartaglia: Giorgio Caoduro Wexford Festival Orchestra Leitung: Francesco Cilluffo (Aufnahme vom 18. Oktober 2024 in der Wexford Festival Opera)

 
 

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