Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Kampf um die Tulpen im Weißen Haus – Petition gegen Melania Trumps Gartengestaltung

07.05.2021Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturHans von Trotha im Gespräch mit Massimo Maio

Tulpen im Weißen Haus

Aktivisten kritisieren, wie Melania Trump den Garten des Weißen Hauses umgestaltet hat, und fordern den alten Garten zurück. In Gärten hätten die Mächtigen schon immer ihr Verhältnis zur Gesellschaft definiert, sagt Gartenhistoriker Hans von Trotha. Weniger bunte Blumen, mehr strenger Rasen: Als First Lady hat Melania Trump im Jahr 2020 den Garten des Weißen Hauses umgestaltet. Nun fordern die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner einer an Jill Biden gerichteten Petition, diese Änderungen rückgängig zu machen.

 
 

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Was es heißt, eine Frau zu werden – Fotoband von Deanna Templeton: What She Said

07.05.2021Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturHans von Trotha im Gespräch mit Massimo Maio

Deanna Templeton

Deanna Templeton porträtiert junge Frauen und kombiniert diese Fotos mit Erinnerungsstücken ihrer eigenen Pubertät: Das Buch „What She Said“ erzählt von Außenseitertum, Weltschmerz und Pickeln. Sie schlägt so eine Brücke zwischen den Generationen. „What She Said“ ist nicht nur ein bekannter Song der britischen Band The Smiths, sondern auch der Name des neuen Fotobands der amerikanischen Fotografin Deanna Templeton.

 
 

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Living Past – Jazz Festival Willisau 1991 Revisited / Egberto Gismonti, Geri Allen, John Scofield

07.05.2021Late Night ConcertSRF 2 KulturRoman Hosek

Geri Allen

Angel Bat Dawid ist eine der Shootingstars der umtriebigen Jazzszene Chicagos – vor allem live mit ihrer Band Tha Brothahood treffen sich Vergangenheit und Gegenwart der Great Black Music. Von — Die Feierlichkeit des Gospel, die Theatralik des Art Ensemble of Chicago, der Afrofuturismus Sun Ras, inklusive Tanz, Deklamation und bunter Paillettengewänder, der Spiritualismus der Coltranes und Pharoah Sanders‹, andererseits moderner RnB und Hiphop und ein scharfes politisches Bewusstsein – ein erfrischend unvirtuoser, aber überaus eindringlicher afroamerikanischer Musikhybrid.

 
 

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Talent, Trompete, Tatendrang – Till Brönner wird 50

06.05.2021Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Till Brönner

Er ist der Star unter den deutschen Jazzmusikern – Till Brönners Bekanntheitsgrad ist so hoch wie bei kaum einem anderen. Schon lange ist der Trompeter im internationalen Geschäft erfolgreich, nebenbei ist er Produzent, Moderator und Fotograf. Seit acht Jahren ist sein zweiter Wohnsitz Los Angeles. Sein aktuelles Album «On Vacation» hat er im Herbst 2019 zusammen mit dem amerikanischen Pianisten Bob James in Südfrankreich aufgenommen – in Vor-Corona-Zeiten, als man das Leben noch von der unbeschwerten Seite sehen konnte. Im Oktober 2020 schlug nun ein Videostatement von Till Brönner hohe Wellen, in dem er sich sehr engagiert zur Krise der deutschen Kulturschaffenden in Zeiten der Pandemie äußerte. Ein Appell, der das Bewusstsein für den Stellenwert der Kulturszene in der Öffentlichkeit stärken sollte. Das Ergebnis: große Medienpräsenz, aber letztlich doch keine Veränderung der allgemeinen Situation für die Betroffenen, zu denen auch er selbst zählt.

 
 

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Zum Tod von Patrick O‘ Connell – Erfinder der Roten Aids-Schleife

04.05.2021Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturJan Feddersen, Gesa Ufer —   –  Details

Patrick O‘ Connell

Patrick O’Connell ist der Mann hinter der roten Schleife, dem weltbekannten Symbol für den Kampf gegen Aids, das das Schweigen über HIV beenden sollte. Nun ist der Aktivist und Künstler an den Folgen seiner eigenen Aids-Erkrankung gestorben. Der Aids-Aktivist und Künstler Patrick O’Connell ist tot. Er hinterlässt der Welt ein berühmtes Symbol: die rote Schleife, die für den Kampf gegen HIV und die Solidarität mit Infizierten und an Aids erkrankten Menschen steht. O’Connell hatte sich selbst mit dem HI-Virus infiziert. Er starb bereits am 23. März im Alter von 67 Jahren an den Langzeitfolgen seiner Aids-Erkrankung in New York.

 
 

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Stichtag 4. Mai 1959 – John Coltrane beginnt sein Meisterwerk ‹Giant Steps›

04.05.2021Round MidnightNDR KulturThomas Haak —   –  Details

John Coltrane

Einen riesigen Karriereschub erfährt John Coltrane ab 1955 im Quintett von Miles Davis, der große Durchbruch als Solokünstler gelingt ihm im März 1961 mit seinem Album «My Favorite Things». Womit im Alter von 34 Jahren eine äußerst wechselvolle und schillernde Entwicklung ihren Anfang nimmt, die bereits sechs Jahre darauf leberkrebsbedingt ein bitteres Ende findet.

 
 

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Steak und Kartoffeln aus dem Biotank? – Was wir in Zukunft essen werden

02.05.2021Zündfunk GeneratorBayern 2Markus Metz —   –  Details

Cultured Meat

Klimaerhitzung und Artensterben sind die gravierendsten Weltprobleme unseres Anthropozäns. Die hochindustrialisierte Vieh- und Landwirtschaft unserer Lebensmittelproduktion trägt entscheidend dazu bei. Nach der Energieerzeugung und dem Verkehr ist in Europa der Agrarsektor die drittgrößte Quelle von Treibhausgasen, davon entfallen mehr als 60 Prozent auf die Tierhaltung. Ob die bekannten Alternativen – mehr Bio, weniger Fleisch, weniger Pestizide, regionale Kreisläufe – ausreichen, um schnell und umfassend genug umsteuern zu können, ist die Frage. Eine neue Art, Nahrungsmittel zu produzieren, verspricht jetzt eine zusätzliche Möglichkeit, die bald zehn Milliarden Menschen zu versorgen: Fleisch und Wurst ohne Tiere und Weiden, Getreide und Salat ohne Pflanzen und Äcker. Möglich wird das, indem Fleisch aus tierischen Zellen in Tanks mit Nährlösung wächst, indem Kartoffelknollen ohne dazugehörige Pflanze aus Stammzellen wachsen. So entstehen ‹naturgleiche‹ Produkte aus dem Biotank – weitaus effizienter und umweltfreundlicher als auf Äckern und in Ställen.

 
 

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We Are Made of Stars – Wie das ‹International Anthem›-Label und Angel Bat Dawid dem Jazz neues Leben einhauchen

01.05.2021Zündfunk: ExtraBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Angel Bat Dawid

Angel Bat Dawid ist vermutlich eine der unwahrscheinlichsten Künstlerinnen, die uns in den letzten Jahren begegnet sind. 34 Jahre ist sie bereits alt, als sie ihr erstes Album aufnimmt, mit dem Smartphone, ganz alleine: kosmische Jazz-Musik, radikaler Dilettantismus irgendwie, ein irres Monster, man kann es vielleicht verorten zwischen den Jazz-Außenseitern Moondog und Sun Ra. Ihre ersten Versuche spielt sie ihrem Kumpel Scott McNiece vor, einem Weißen, der zusammen mit David Allen das International Anthem Label verantwortet. Angel Bat Dawid wird Teil der für uns in Europa neuen und bald komplett aufsehenerregenden International Anthem Familie. Das Jazz-Label der Stunde aus Chicago, ein Label, das außerhalb einer gewissen Filterblase kein Mensch kennt, das aber die Jazz-Welt so sehr aufknacken und verändern wird wie kein neues Jazz-Label in den letzten 30 Jahren. Auf International Anthem veröffentlichen neue, wilde Jazz-Cats. Neue Entwürfe von Typen wie Damon Locks, Musiker wie Makaya McCraven und Ben Lamar Gay, von einem Punk-Spirit getriebene Künstlerrinnen wie Jaimie Branch, Moor Mother oder Angel Bat Dawid. Fast im Alleingang reißt diese neue, meist “Black Family” den Jazz aus dem Winterschlaf und revolutioniert ihn. Mit Angel Bat Dawid und Scott McNiece hat Michael Bartle zwei lange Gespräche geführt – über das Label, über Jazz, über Rassismus in der Industrie. Und wie Musik hoffentlich heilen kann. Ein Porträt von einem der wichtigsten Jazz-Label unserer Zeit.

 
 

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Der Beat der Talking Heads – Drummer Chris Frantz erinnert sich

01.05.2021Zündfunk: PlaybackBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Talking Heads

Mitte der 70er gründete Chris Frantz mit seiner späteren Ehefrau Tina Weymouth und dem Kunststudenten David Byrne die Talking Heads. Im Interview erzählt der Schlagzeuger und Buchautor von den Anfängen der Band in der New Yorker Punk-Szene, von dem schwierigen Verhältnis zu Frontmann David Byrne, von den Aufnahmen legendärer Alben wie «Fear of Music» und «Remain in Light» und von dem eher zufällig entstandenen Nebenprojekt «The Tom Tom Club». Dazu gibt es viel Musik aus der Frühgeschichte der Band sowie «Wordy Rappinghood» und «Genius of Love».

 
 

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Hamburg Calling – Punk, Underground & Avantgarde 1977-1985

30.04.2021Sounds & StoriesradioeinsM.C. Lücke – Alf Burchardt, Bernd Jonkmanns —   –  Details

Hamburg Calling

“Berlin oder Düsseldorf? Ganz klar: Hamburg! Hier schlug der Punk am heftigsten ein im Deutschland der späten 1970er Jahre.” So sehen es jedenfalls Alf Burchardt und Fotograf Bernd Jonkmanns in ihrem Buch “Hamburg Calling”.

 
 

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Block Beuys – Richard Rijnvos – Aufnahme: Mai 2000, Kirche Maria Minor in Utrecht, Niederlande

29.04.2021Konzerthr2 kulturStefan Fricke —   –  Details

Block Beuys

1967 erwirbt der Darmstädter Unternehmer und Kunstsammler Karl Ströher sämtliche Werke, die Joseph Beuys im selben Jahr im Museum Abteiberg in Mönchengladbach gezeigt hat, seiner ersten Museumsausstellung überhaupt.

 
 

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