Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Bob Dylans Stimme ist unverwechselbar. Über ihre Schönheit lässt sich streiten

24.05.2021NewsNZZUeli Bernays —   –  Details

Bob Dylan

Nicht nur mit seinen Songs, auch mit seiner Stimme hat Bob Dylan, der am Montag achtzig wird, die Rockmusik geprägt. Plötzlich durfte man singen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Ein musikalisches Zeichen für Freiheit und Individualismus. — Wer etwas zu singen hat, macht seiner Stimme Beine mit einem Rhythmus. So wird sie zum aufdringlichen Tierchen. Hechelnd eilt sie einem entgegen, manchmal lässt sie einen gar nicht mehr los. «Sie macht nichts, sie beisst nicht», redet man sich ein. Dabei pflanzt sie einem einen Wurm ins Ohr. Oder eine bohrende Frage: How many roads? Where have you been? How does it feel? — Bob Dylans stimme hat die Rockkultur mitgeprägt (hier in einem Konzert von 1966 in Philadelphia). (…) —

 
 

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Was Bob wirklich besonders macht # 1

24.05.2021Dylan-Day: ClipradioeinsCarsten Wehrhoff —   –  Details

Bob Dylan

Seit seinem dreizehnten Lebensjahr begleitet Bob Dylan unseren Kollegen Carsten Wehrhoff durch sein Leben. Er ist Bob Dylan bis heute treu geblieben, trotz einiger Enttäuschungen. Aber Enttäuschungen bedeuten ja nur das «Ende einer Täuschung», was durchaus positiv zu bewerten ist…

Sein erstes Dylan Konzert besuchte Carsten Wehrhoff als 17-jähriger und im Laufe der Jahrzehnte hat er über 40 Shows mit ihm erlebt. Er ist Dylan hinterhergefahren, sooft er konnte, und hat viele Auf und Abs miterlebt. Als «Dylanonoge» mag er sich trotzdem nicht sehen. — Heute werden wir mit ihm im Laufe des Tages über seine Erfahrungen und die Bedeutung von Bob Dylan sprechen.

 

 
 

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Hey, Mr Tambourine Man – Bob Dylan zum 80. Geburtstag

24.05.2021taz kulturPresseJens Uthoff und Julian Weber —   –  Details

Bob Dylan

Songwriter, Nobelpreisträger, Motorradfahrer – das und viel mehr ist Bob Dylan. Am 24. Mai wird der Mann mit dem abwesenden Blick 80. Die taz und acht Künstler:Innen schauen auf ein bewegtes Leben Geboren in der Hafenstadt Duluth am Lake Superior in Minnesota ist Dylan am 24. Mai 1941 als Robert Zimmerman in eine jüdische Familie. Sein Großvater stammte aus der russischen Stadt Odessa und floh vor antisemitischen Pogromen in die USA. Aufgewachsen ist Dylan in der Kleinstadt Hibbing, die Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund von Erzvorkommen um einige hundert Meter verschoben wurde und seither „the city that moves“ genannt wird. Die karge Landschaft des Nordens hat ihn geprägt: „Flüsse, Wälder, endlose Weiten, es ist eine raue Gegend, die mich wild und einsam werden ließ. Im Winter war es acht Monate lang vollkommen still. Ich habe halluzinogene Erfahrungen gemacht, wenn ich nur aus dem Fenster blickte.“

 
 

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Stefan Aust über das Buch ‹Forever Young›

24.05.2021Dylan-Day: ClipradioeinsN.N. —   –  Details

Stefan Aust

Joan Baez, Patti Smith, Wolfgang Niedecken und sogar Ursula von der Leyen berichten über ihre Geschichte mit Bob Dylan. Eine faszinierende Zusammenstellung. — Wir sprechen mit dem Herausgeber Stefan Aust über das Buch und wollen natürlich auch seine ganz persönliche Geschichte zu Bob hören.

 

Joan Baez, Patti Smith, Wolfgang Niedecken und sogar Ursula von der Leyen berichten über ihre Geschichte mit Bob Dylan. Eine faszinierende Zusammenstellung. — Wir sprechen mit dem Herausgeber Stefan Aust über das Buch und wollen natürlich auch seine ganz persönliche Geschichte zu Bob hören.

 

 
 

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I Want You – Bob Dylan, Sinnstifter einer Generation wird 80.

24.05.2021derFreitagPresseRüdiger Dannemann —   –  Details

Bob Dylan

Der Sinnstifter einer Generation wird 80. Ein Streifzug durch vier neue Bücher, die zu Bob Dylans Geburtstag erscheinen — Bob Dylan hat sie alle überlebt. Nicht nur Elvis, Cash, Hendrix, Lennon, Petty, Cohen, sondern auch elf US-Präsidentschaften von Kennedy bis zu Donald Trump. Einst als „Judas“ beschimpft, nennt er inzwischen den Nobelpreis für Literatur sein eigen, Ehrendoktorwürden (in Princeton schon 1970), auch ein eigenes Archiv in Tulsa/Oklahoma. Wie begeht man den 80. Geburtstag dieses Mannes der Never Ending Tour in Zeiten, in denen große Konzertevents wie 1992 im Madison Square Garden unmöglich sind? Ein Weg ist die Bereicherung der inzwischen fast unübersehbaren Dylan-Literatur weltweit, die eigene Klassiker hervorgebracht hat. Vier jubiläumsgerecht erschienene deutschsprachige Bücher gehen diesen Weg. Herausgegeben oder geschrieben von Kennern der Materie – Musikern, Musikkritikern, Wissenschaftlern, auch „Celebrities“. Geben die uns eine Antwort auf die Frage nach der Aktualität des Songwriters?

 
 

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Kühle Blonde mit schwarzer Seele – Peggy Lee

24.05.2021Round MidnightNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Peggy

Nach außen war sie das vorstadtperfekte «All American Girl», ein singender Souverän der Popularmusik, der stets das Rechte tat und seine Rechte wahrzunehmen wusste. Peggy Lee begann in den 1940er-Jahren bei Benny Goodman mit Swing, wechselte rechtzeitig zu Groove und Popjazz, nahm insgesamt 60 Alben auf, war erfolgreich als Schauspielerin und textete 200 Songs. Ihr blondes Barbie-Puppen-Image aus MakeUp und Perücke berückte die Fans; im Gesang der «Blonden Sirene aus der Prärie» aber tat sich ein Spalt weit eine Hintertüre in ein dunkles Herz aus traumatischer Kindheit und vier unglücklichen Ehen auf.

 
 

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Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan – Börn & Mika Vember spielen Bob Dylan

23.05.2021KunstsonntagÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Börn & Mika Vember

Anlässlich des 80. Geburtstags des großen US-amerikanischen Sängers und Dichters Bob Dylan am 24. Mai 2021 setzt sich das Singer/Songwriter-Duo Börn & Mika Vember mit seinem Ouvre auseinander. Das Tandem hat 2009 sein erstes gemeinsames Album aufgenommen und diesem erst letztes Jahr die Arbeit “Loss & Ruin” folgen lassen; nun transformieren Börn & Mika Vember die Poesie Bob Dylans in ihre charakteristische Klangwelt, geprägt von ihren Stimmen und diversen Gitarren sowie Ukulele und Perkussion. Die beiden betonen ihre angloamerikanische musikalische Prägung, fern der heimatlichen, niederösterreichischen Provinz – und nähern sich in ihren Cover-Versionen dem Dylan-Kosmos auf unprätentiöse, entspannte Weise.

 
 

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All the world’s a stage. Dylan und Shakespeare

23.05.2021TonspurenÖ1Julia Reuter, —   –  Details

Karl-Markus Gauß

«Seit Jahren versuche ich Lieder zu schreiben, die einem Drama von Shakespeare ähneln», so Bob Dylan in einem Interview 2015. Im selben Jahr wurde er mit dem «MusiCares Person of the year 2015 Award» ausgezeichnet. In seiner Dankesrede meinte er, dass er seine Lieder als Mysterienspiele betrachte, nämlich solche wie sie William Shakespeare in seiner Jugend gesehen haben könnte. «These songs of mine, I think of as mystery plays, the kind that Shakespeare saw when he was growing up. I think you could trace what I do back that far». Wieviel Shakespeare steckt im Werk von Bob Dylan?

Der deutsche Literaturwissenschafter Heinrich Detering hat sich damit in seinem Buch «Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele» befasst. Im Mittelpunkt steht vor allem das Spätwerk Dylans, beginnend mit dem 2001 erschienenen Album «Love and Theft». — Bob Dylan verwebt in seinen Liedtexten sehr viel Weltliteratur, von Petrarca über Bertolt Brecht bis hin zu den Beatniks. William Shakespeare, so Heinrich Detering, sei aber die wichtigste Quelle für Dylan. Schon in seinem Frühwerk hat der Musiker Shakespeare-Figuren in seine Texte eingebaut («Desolation Row»; 1965) oder den englischen Barden persönlich auftreten lassen («Stuck inside of mobile with the memphis blues again»; 1966). 2012 veröffentlichte Bob Dylan sein Album «Tempest», eigentlich ein eindeutiger Bezug auf «The Tempest/Der Sturm», dem vermutlich letzten Werk Shakespeares. Allerdings erzählt Dylan im Titelsong auch vom Untergang der RMS Titanic. Handelt es sich dabei um einen Gegenentwurf zum Beginn von «Der Sturm»? Die TONSPUREN gehen den Shakespeare-Bezügen in Dylans Werk auf den Grund.

 
 

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Dylan uncovering – Musikalisch-philosophische Hommage

22.05.2021KulturfeatureWDR 3Theo Roos —   –  Details

Bob Dylan

Zum 80. Geburtstag von Robert Allen Zimmerman: Eine musikalisch-philosophische Hommage an den produktivsten Songwriter der Musikgeschichte, nobel laureate Bob Dylan. — In seiner Musik hat Bob Dylan Blues, Country, Gospel, Folk, Jazz und Rock‹n›Roll verschmolzen. Und wie kein zweiter in seinen Texten Einflüsse aus Film und Literatur aufgegriffen. Immer weiter ist er vorgestoßen in das «unsichtbare Land» , im Geistergespräch über Zeit und Raum hinweg. — In seinem preisgekrönten Hörspiel «Dylan denken» machte sich Theo Roos vor 20 Jahren daran, mit eigener Stimme Titel von «his bobness» Dylan zu covern. Diese Reise in das Innere des Phänomens wird nun fortgesetzt. Im Zentrum stehen die Themen Kreativität – das Altern – der Tod. Oder anders gesagt, zwei große Songs: Forever young (1974) und Man in the long black coat (1989).

 

 
 

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Idiot Wind – Dylan trifft Shepp

22.05.2021le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Bob Dylan + Archie Shepp

Wir blenden zurück in die frühen 1970er Jahre: Sie sind damals beide gut 30 Jahre alt, sie haben beide äußerst heftige 60er Jahre hinter sich: Bob Dylan und Archie Shepp. Und sie haben am selben Tag Geburtstag. Da wir davon ausgehen, dass der heuer 80jährige Bob Dylan und der heuer 84-jährige Archie Shepp noch nie am 24. Mai gemeinsam Geburtstag gefeiert haben, holen wir in le week-end diese potentiell explosive Geburtstagsfeier endlich nach. Und zwar nicht mit zweimal einem Streifzug durch das Lebenswerk, das würde jede auch nur denkbare Geburtstagsfeier sprengen, sondern mit einem präzisen Blick in die Zeit rund um 1970, eine Art Wendezeit im künstlerischen Leben beider Giganten.

 
 

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Bob Dylan: Geschichten aus dem Herzen Amerikas

22.05.2021NachtmixWDR 3Maik Brüggemeyer, Kornelia Bittmann —   –  Details

Bob Dylan

Was kann man noch über Bob Dylan sagen, das nicht schon gesagt worden wäre? Der Musikjournalist Maik Brüggemeyer hat für seine Anthologie Texte über den Geschichtenermöglicher Dylan gesammelt.

 
 

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