29.05.2021 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Tim Aßmann — – Details
Dani Karavan
Der Israeli Dani Karavan hat sich stets als politischer Bildhauer verstanden. Er widmete zahlreiche Denkmäler den Menschenrechten, auch in Deutschland. Sein Werk in der Knesset wollte er aus Protest gegen die aktuelle Regierungspolitik verhüllen lassen.Als Schneider der seine Kunst dem Auftrag und der Umgebung anpasst, so hat sich Dani Karavan einmal selbst beschrieben. Seine Arbeit sei stets eine Art von Reaktion auf den Ort, erklärte Karavan noch vor wenigen Monaten in einem Videointerview: „Meine Kunst ist nicht vorgefertigt. Ich beziehe mich immer auf die Umgebung und manchmal ist sie es, die mich leitet – bei der Wahl des Materials und bei den Formen. Es ist wie Zuhören. Ich versuche zu hören.“
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Ein Weltmeister aus Dänemark – Niels-Henning Ørsted Pedersen
27.05.2021 – Round Midnight – NDR Kultur – Michael Laages — – Details
Niels-Henning Ørsted Pedersen
Speziell bei Pianisten (und sogar unter den Kollegen am eigenen Instrument) galt der dänische Bassist Niels-Henning Ørsted Pedersen schlicht als einer der besten der Welt. Keiner setzte wie er den schweren Kontrabass auf federleichte Füße. Keiner ließ (dank selbst entwickelter «Vier-Finger-Technik») die eigene instrumentale Stimme derart entspannt noch neben den flirrenden Virtuosen-Tönen etwa von Oscar Peterson her trippeln. NHØP, wie ihn die Jazzwelt und bald auch er sich selber abkürzte, sei der einzige, der bei Petersons Tempo mithalten könne – so der erfahrene Kollege Ray Brown. Der Vater war Lehrer und Organist im Heimatstädtchen Örsted nicht weit von Randers auf Jütland, Sohn Niels-Henning lernte zunächst Klavier und wechselte bald zum Bass. Mit 15 Jahren schon wurde er Haus-Bassist im Kopenhagener «Jazzhus Montmartre». Er hätte auch in Count Basies Orchester Karriere machen können, aber in den USA leben wollte er nie.
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Mythos Miles Davis (1926-1991)
26.05.2021 – Round Midnight – NDR Kultur – Marianne Therstappen — – Details
Miles Davis
Superlative sind schnell da, wenn von Trompeter und Komponist Miles Davis die Rede ist – doch eines ist gewiss: er war seiner Zeit immer meilenweit voraus. Aus dem fast ein halbes Jahrhundert umfassenden Schaffen von Miles Davis stellt Marianne Therstappen einige ihrer Favoriten von Miles› Musik vor.
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Tomorrow’s Warriors – British or Not British? Young London Jazz
25.05.2021 – Round Midnight – NDR Kultur – Jan Paersch — – Details
Nubya Garcia
Ihre Vorfahren kommen von Barbados, Guyana und den Westindischen Inseln: der Drummer Moses Boyd und die Saxofonisten Shabaka Hutchings und Nubya Garcia gehören zu einer neuen Generation britischer Jazzmusiker*Innen, deren Herkunft sich stets in ihrer Musik spiegelt. Mit Bands wie Maisha und Sons of Kemet mischen sie die Szene der englischen Hauptstadt auf – Grime, HipHop und Afrobeat gehören wie selbstverständlich zu ihrem Sound.
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Bauen für die Gemeinschaft: Zum Tod von Architekt Paulo Mendes da Rocha
25.05.2021 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Nikolaus Bernau —
Paulo Mendes da Rocha
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Bob Dylan wird 80! – Der Radioeins Dylan Day: His Holy Bobness
24.05.2021 – Extra – radioeins – Stephan Karkowsky, Milena Fessmann, Helmut Heimann und Anja Caspary — – Details
Bob Dylan
Pfingstmontag wird «His Holy Bobness» 80 und radioeins beleuchtet ihn in all seinen Facetten: Wir feiern den Protest Bob, Ladies Bob, Church Bob, Literature Bob und Movie Bob! Wir sprechen mit Zeitzeugen, Expert*innen, Musiker*innen und natürlich gibt es den ganzen Tag Dylan-Songs zu hören – vom Meister selbst oder als Coverversionen. Ein Tag für Dylanologen, Dylanianer, Bobcats und alle, die es werden wollen. — Er ist lebende Legende, Literaturnobelpreisträger und einer der größten SingerSongwirter unserer Zeit. Viel ist über Bob Dylan geschrieben und gesprochen worden und dennoch bleibt er ein Rätsel, eine Projektionsfläche. Sein Privatleben hält er konsequent unter Verschluss und genauso konsequent folgt er seinem eigenen Kompass. Am Radioeins Dylan Day nehmen wir die vielen Facetten seiner langen Karriere unter die Lupe – mit Expertengesprächen, prominenten Interviewpartnern und vielen persönlichen Geschichten. Urgesteine wie Wolfgang Niedecken und Manfred Maurenbrecher erzählen uns von ihrer langjährigen Geschichte mit Bob. Bassist Jerry Scheff war Ende der 1970er auf Europatournee mit Dylan und bringt hoffentlich die ein oder andere Anekdote mit. Bernadette La Hengst erinnert sich an einen Rodatrip durch die USA zum Greenwich Village. Und was denkt eigentlich die jüngere Generation an Musiker*innen über Dylan? Wir fragen nach beim SingerSongwriter Max Prosa und der Wiener Band Cari Cari.
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Interview mit Jerry Scheff
24.05.2021 – Dylan-Day: Clip – radioeins – Anja Caspary — – Details
Jerry Scheff
Jerry Scheff ist eine unbekannte Legende. Der Bassist spielte auf Alben von Nancy Sinatra, den Doors oder auch für die Everly Brothers. Er war einst Teil der Tourband von Elvis! und spielte bei Bob Dylans erster Tour durch Deutschland als Bassist in dessen Band.
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Dylan-Konzerte in der ‹Bibelphase› #5
24.05.2021 – Dylan-Day: Clip – radioeins – Carsten Wehrhoff — – Details
Bob Dylan
Radioeins Kollege Carsten Wehrhoff hatte lange auf sein erstes Dylan Konzert warten müssen, aber der 14. Juli 1981 in der Freilichtbühne Bad Segeberg verlief völlig anders als erwartet. Dylan hatte gerade mit “Shot Of Love” sein drittes bibeltreues Album veröffentlicht. Ich mochte das Album nicht und auch keins aus seiner Bibelphase, denn ich liebte den Gesellschaftskritiker Dylan.Also hoffte ich und fast alle anderen, das er vor allem meine persönlichen Favoriten spielen würde. Aber Dylan präsentierte sich als Prediger, nicht als Rebell…
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Auf der Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk
24.05.2021 – Dylan-Day: Clip – radioeins – Uwe Birnstein — – Details
Bob Dylan
Uwe Birnstein geht auf die Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk.Die Fragen nach Gnade, Gericht und Erlösung durchziehen das Werk von Bob Dylan. Diese spirituellen Bezüge waren in seinen Songs immer präsent und nicht erst mit den Alben aus seiner “religiösen” Phase.
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Songs Bob Dylan taught us! – Die Dylan-Jukebox: das Beste aus seinen Radiosendungen und Büchern (2/2)
24.05.2021 – Zündfunk: Extra – Bayern 2 – Michael Bartle — – Details
Bob Dylan
Bob Dylan feiert heute 80. Geburtstag. Der Mann hat so viele unsterbliche Musik geschrieben, dass seine eigenen Songs gleich mehrere Kapitel des «Great American Songbooks» füllen. Aber Dylan hatte noch eine andere Seite. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Fan und Musik-Archäologe. Er wollte uns immer auch seine Helden, seine musikalischen Vorbilder und Favoriten nahebringen. Es scheint ihm im Alter fast noch wichtiger, in «Murder Most Foul», einem seiner neuesten Songs listet er über 70 Songs und Künstler auf, die ihn inspiriert haben, eine heilige Schrift fast, diese Liste an Songs und Künstler, an Rebellen und Roots-Männer und Frauen, an Blueserinnen und Native Americans, an Huckleberrys, Hobos und Heroines. Künstler und Künstlerinen, die die große, mystische Erzählung America ausmachen, die sie weben – und die Bob Dylan im Bewusstsein der drohenden Niederlage verteidigt gegen das vulgäre Amerika von Trump und Turbokapitalismus: «Son, the age of the antichrist has just begun» raunt er,Dylan selbst hat zur Magie von Songs ein paar sehr schöne Sätze aufgeschrieben für sein Buch «Chronicles»: «Songs über heruntergekommene Schmuggler, Mütter, die ihre eigenen Kinder ersäufen. Cadillacs, die auf 100 Kilometer 50 Liter schlucken. Überschwemmungen, Feuersbrünste im Gewerkschaftssaal.» Seine Songs waren mein Leitstern und mein Reiseführer zu einer anderen Wahrnehmung der Wirklichkeit, in ein anderes Land, in ein befreites Land. Der Musikhistoriker Greil Marcus sollte es 30 Jahre später die «Invisible Republic» nennen, das «unsichtbare Land.»
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Dylans ‹Sinatra Phase› und die Folgen #4
24.05.2021 – Dylan-Day: Clip – radioeins – Carsten Wehrhoff — – Details
Bob Dylan
Als Bob Dylan 2015 mit „Shadows in The Night“ sein erstes Album mit Sinatra Interpretationen rausbrachte, waren die Fans überrascht, dachten aber, das kann man so machen. Doch als Bob Dylan diesen Weg auch auf den folgenden Alben weiter verfolgte, obwohl alle sehnsüchtig auf neue Songs von ihm warteten, machte unter den Fans Ernüchterung breit, wie schon Anfang der 70er, in seiner “Bibel Phase und fast die ganzen 80er.
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If not for you – Bob Dylan, seine Fans und die Liebe – Mit Karin Bäumler, Hanns-Peter Bushoff, Erhard Grundl und Friedrich Ani
24.05.2021 – Nachtmix – Bayern 2 – Judith Schnaubelt — – Details
Bob Dylan
Bob Dylan feiert heute 80. Geburtstag. Der Mann hat so viele unsterbliche Musik geschrieben, dass seine eigenen Songs gleich mehrere Kapitel des «Great American Songbooks» füllen. Aber Dylan hatte noch eine andere Seite. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Fan und Musik-Archäologe. Er wollte uns immer auch seine Helden, seine musikalischen Vorbilder und Favoriten nahebringen. Es scheint ihm im Alter fast noch wichtiger, in «Murder Most Foul», einem seiner neuesten Songs listet er über 70 Songs und Künstler auf, die ihn inspiriert haben, eine heilige Schrift fast, diese Liste an Songs und Künstler, an Rebellen und Roots-Männer und Frauen, an Blueserinnen und Native Americans, an Huckleberrys, Hobos und Heroines. Künstler und Künstlerinen, die die große, mystische Erzählung America ausmachen, die sie weben – und die Bob Dylan im Bewusstsein der drohenden Niederlage verteidigt gegen das vulgäre Amerika von Trump und Turbokapitalismus: «Son, the age of the antichrist has just begun» raunt er …
Dylan selbst hat zur Magie von Songs ein paar sehr schöne Sätze aufgeschrieben für sein Buch «Chronicles»: «Songs über heruntergekommene Schmuggler, Mütter, die ihre eigenen Kinder ersäufen. Cadillacs, die auf 100 Kilometer 50 Liter schlucken. Überschwemmungen, Feuersbrünste im Gewerkschaftssaal.» Seine Songs waren mein Leitstern und mein Reiseführer zu einer anderen Wahrnehmung der Wirklichkeit, in ein anderes Land, in ein befreites Land. Der Musikhistoriker Greil Marcus sollte es 30 Jahre später die «Invisible Republic» nennen, das «unsichtbare Land.»
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