Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Diplomatie im Nahen Osten: Ein Bündnis gegen den Iran

12.07.2022NewsZeit OnlineSteffi Hentschke —   –  Details

Joe Biden

US-Präsident Joe Biden reist nach Israel und Saudi-Arabien. Er will ernsthafte Kontakte zwischen den Staaten vermitteln. Es wäre ein historischer Umbruch für die Region. – Erstmals in seiner Amtszeit reist US-Präsident Joe Biden in den Nahen Osten. Es ist ein Besuch, der umstritten wie historisch ist: An diesem Mittwochnachmittag wird Biden in Israel landen, anschließend trifft er im Westjordanland Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Am Donnerstag dann fliegt Biden direkt weiter nach Saudi-Arabien. Dort wird er Kronprinz Mohammed bin Salman treffen, den die USA für die Ermordung des saudischen, regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi 2018 verantwortlich machen.

 
 

SK-try202*

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Norderweiterung der NATO: Eine lange rote Linie für Putin

12.07.2022NewsFAZ onlineNikolas Busse —   –  Details

Gotland 2022

er geplante Beitritt von Schweden und Finnland zur NATO wird erhebliche strategische Folgen in Europa haben. Sie fallen nicht zugunsten Russlands aus. — Bundestag und Bundesrat haben dem Beitritt von Schweden und Finnland zur NATO in der vergangenen Woche zugestimmt, auch Kanada und Estland haben schon ra tifiziert. Trotzdem haben die beiden nordischen Länder noch eine Wegstrecke vor sich, bis die Ratifikation in allen 30 Mitgliedstaaten abgeschlossen ist.

 
 

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Zukunft des Westens: Das Ende der europäischen Naivität

12.07.2022NewsFAZ onlineJoachim Schild —   –  Details

NATO plus

Die EU muss sich in einem internationalen Umfeld als wehrhafte Zivilmacht neu definieren. Dabei sieht sie sich zwei revisionistischen Großmächten gegenüber, die immer aggressiver werden. Ein Gastbeitrag. — Der Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine wirkt wie ein Realitätsschock. Weitverbreitete Annahmen von politischen Praktikern wie Forschern sind widerlegt. Sicherheit gemeinsam mit Russland Vorrang zu geben und die Sicherheitsvorsorge gegen Russland zu vernachlässigen hat sich als folgenschwerer politischer Irrtum erwiesen. Die Bereitschaft Russlands, militärische Gewaltmittel für revisionistische Ziele einzusetzen, wurde offenkundig unterschätzt. Die deutsche Energiepartnerschaft mit Russland zu stärken, anstatt die europäische Energiesicherheit zu erhöhen, hat einen hohen Preis. Sie beschränkt die Handlungs optionen und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber Russland ganz empfindlich.

 
 

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Westliche Waffen haben bereits Einfluss

11.07.2022NewsFrankfurter Rundschaufr —   –  Details

Olkesiy Danilov

Laut Angaben von Olkesiy Danilov, Sekretär des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, verändern die neuen Waffenlieferungen der westlichen Partnerstaaten bereits den Verlauf des Krieges. Insbesondere die Präzision sei beeindruckend und «nivelliere» die Anzahl der russischen Truppen, so Danilov in einem Statement auf Telegram. Darin provozierte er zudem mit dem Satz «Und wir haben noch nicht einmal angefangen». Nahezu denselben Wortlaut verwendete Russlands Präsident Wladimir Putin wenige Tage zuvor.

 
 

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Ich habe Paul Klee statistisch geordnet – Kabarettist Ursus Wehrli (Wdh. 10.11.2021)

11.07.2022Im GesprächDeutschlandfunk KulturSusanne Führer

Ursus Wehrli

Künstler, Komiker, Kabarettist – all das ist der Schweizer Ursus Wehrli. Sein Buch «Kunst aufräumen» wurde ein Bestseller. Nun, im neuen Buch, räumt Wehrli mal eben die Welt auf. Auch Gedichte hat er schon auseinander genommen und neu strukturiert.

 
 

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Eurokurs sinkt auf tiefsten Wert seit 20 Jahren / Währungsschwäche

11.07.2022NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Eurokurs

Diese Entwicklung werden viele Bürger im Urlaub spüren – jedenfalls wenn sie diesen außerhalb der Eurozone verbringen werden: Die Gemeinschaftswährung Euro verliert weiter am Wert, insbesondere gegenüber dem Dollar. Der Kurs des Euro hat zum Wochenstart den tiefsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Am Montagnachmittag kostete der Euro zwischenzeitlich gerade einmal noch 1,0053 US-Dollar. Damit steht der Kurs nur noch knapp über der Parität zum Doller, einer vor allen Dingen psychologisch wichtigen Schwelle. Darunter versteht man ein Tauschverhältnis eins zu eins. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0098 (Freitag: 1,0163) Dollar fest. Der Dollar kostete damit offiziell 0,9903 (0,9840) Euro. — Ein wesentlicher Grund für die Euro-Schwäche ist die Furcht vor einer Energiekrise in Europa. Am Montag begann die wartungsbedingte Abschaltung der Gaspipeline Nord Stream 1. «Die Gefahr einer Energiekrise in Europa ist das Damoklesschwert, welches über den Eurowechselkursen schwebt und diese belastet«, sagte Währungsexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Vor dem Ende der in der Regel zehntägigen Pipeline-Wartungsarbeiten kann es seiner Einschätzung nach kaum Entlastung geben. Und jeder Tag, den die Wartungsarbeiten länger als geplant dauern, könnte den Euro weiter belasten, warnte Leuchtmann.

 
 

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Wem gehen zuerst die Waffen aus – Russland oder der Nato?

11.07.2022NewsTagesspiegelBenjamin Reuter —   –  Details

Munition für die Ukraine

— 18:15 Uhr — Tag 137 des Ukraine-Kriegs — USA haben ein Drittel ihrer Himars-Raketen an die Ukraine abgegeben, Putin erleichtert Einbürgerung, Lindner schreibt Brandbrief. Der Überblick am Abend. — Zwei Wochen nur würde die gesamte US-Jahresproduktion an Artillerie-Munition für einen Konflikt mit Russland reichen. Die Lager in Großbritannien wären schon nach acht Tagen erschöpft. Schon jetzt haben die USA ein Drittel ihrer Himars-Raketen an die Ukraine abgegeben. Diese Zahlen (hier die Quelle in der «Financial Times») deuten auf ein bisher zu wenig diskutiertes und recherchiertes Problem hin: Wie lange der Westen die Ukraine im Krieg gegen Russland überhaupt militärisch unterstützen kann? — Die ehrliche Antwort: Öffentlich ist nahezu nichts darüber bekannt. Und auch den Verantwortlichen in Militär und Politik könnte der Durchblick fehlen. Zwar gibt es seit Kriegsbeginn eine von den Amerikanern geleitete Verteilstelle für die Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine. Das Hauptquartier ist in Stuttgart. Wo und ob ein Gesamtinventar über die westlichen Waffen- und Munitionsbestände und Produktionskapazitäten existiert, ist unklar.

 
 

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«Nach dem Überfall auf die Ukraine wussten wir sofort, dass Russland nun auch für uns eine grosse Gefahr darstellt»

11.07.2022NewsNZZDominique Burckhardt —   –  Details

Tarja Halonen

Als Finnlands Präsidentin war Tarja Halonen stets gegen einen Nato-Beitritt. Nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine hält sie es heute für richtig, dass die «Versicherung Nato» gewählt wird.

 
 

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