Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Hommage an Mikis Theodorakis: Die Sängerin Maria Farantouri im Interview

15.08.2022Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturCarsten Beyer —   –  Details

Maria Farantouri

Mit ihrer gewaltigen Stimme hat die griechische Sängerin Maria Farantouri das Werk ihres Freunds und Mentors Mikis Theodorakis auf der ganzen Welt verbreitet. Auch nach dessen Tod singt sie weiter seine Lieder – so wie beim Konzert auf der Heidecksburg.

 
 

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Zerfall und Isolation – wie eine russische Künstlerin ihr Land sieht / Olga Egorova

15.08.2022Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVladimir Balzer —   –  Details

Olga Egorova

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine hält an. Kulturschaffende aus beiden Ländern versuchen, ihre Erfahrungen künstlerisch umzusetzen. Die einen kämpfen gegen Zensur und Isolation, bei den anderen floriert die Kunst.

 

Wo bleibt Platz für die Kunst, wenn zwei Länder sich bekämpfen? Die Antwort auf die Frage hängt davon ab, auf welcher Seite des Frontverlaufs man sich befindet. Während die unter Zensur und Isolation leiden, seit ihr Land einen Krieg angezettelt hat, profitieren ukrainische Künstler vom Zugewinn an künstlerischer Freiheit und gesellschaftlicher Veränderung, die der Krieg antreibt.

 

«In Russland haben Künstler noch nie Unterstützung gehabt – schon gar nicht von der Politik», erklärt Olga Egorova. Sie leitet das pazifistische Künstlerkollektiv «Chto Delat» («Was tun»), betreibt eine Kunstschule in Sankt Petersburg und stellt ihre Kunst unter anderem in Berlin aus. Sie sagt, besonders hart seien Künstlerinnen und Künstler betroffen, die bereits vor der Invasion stark reguliert waren.

 

 
 

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Spielen, was im Herzen ist – Ein Porträt des Jazzmusikers Josef Erich Zawinul

15.08.2022Ö1Albert Hosp

Joe Zawinul

Zawinul, gerade 69 Jahre alt geworden, war in bester Stimmung. Er gab bereitwillig – wie immer in unvergleichlicher Mischung aus US-amerikanisch und wienerisch – Auskunft über seine einzigartige Laufbahn. Nach wie vor sind manche Lebenswendungen des Hochtalentierten schier unglaublich: von den Anfängen in Wien über das Engagement im Orchester der Sängerin Dinah Washington und die Zeit mit dem Saxofonisten Cannonball Adderley («Mercy, Mercy Mercy» u.v.a.m.) sowie bei Miles Davis bis zu den eigenen Bands Weather Report und Zawinul Syndicate. Joe erzählte nicht nur von der Vergangenheit, sondern deutete an, dass sich in seinen Schubladen einige Pläne zu weiteren Produktionen befänden.

 

— Das zweite Interview, in Zawinuls spektakulär gelegenem Wohnsitz in Malibu, fand übrigens nur wenige Tage nach den Anschlägen des 11. Septembers statt. Zawinul erwähnte sie aber nur am Rande; es schien damals die Zeit für das Gespräch zu kurz, um länger über die Attentate zu reden. Fast ein wenig makaber erscheint freilich im Nachhinein Zawinuls Todestag, nämlich der 11. September 2007.

 

— 2022 jährt sich der Geburtstag des legendären Keyboarders zum 90. und sein Todestag zum 15. Mal. Aus diesem Anlass wiederholt Ö1 das am 26.10.2001 erstmals ausgestrahlte Porträt.

 
 

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Zerstörung in Rekordtempo / Willkommen in Ihrer neuen Realität

14.08.2022NewsSpiegel OnlineChristian Stöcker —   –  Details

Gletscher Böden Wälder

Viele Menschen wähnen sich in einer Welt, die längst nicht mehr existiert. Einer stabilen Welt, mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Berechenbar, planbar. Darunter sind leider weite Teile der politischen Elite. — Die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise sind inzwischen so überdeutlich, dass man schon gewaltige Anstrengungen unternehmen muss, um sie weiterhin zu ignorieren oder ihre Ursache zu leugnen (trotzdem wird man das im Forum zu dieser Kolumne wieder beispielhaft beobachten können). Spanien und Portugal vertrocknen, Rhein und Loire führen so wenig Wasser, dass sie mancherorts wie Wüsten- oder Wattlandschaften aussehen, in weiten Teilen Europas ächzte man wochenlang unter nie dagewesener Hitze. Die Dürre verursacht Brände, gefährdet Ernten und treibt Land- und Forstwirte zur Verzweiflung. Die deutschen Gletscher schmelzen ihrer Vernichtung entgegen.

 
 

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Der Schock nach dem Erschrecken / Putins Krieg und die Deutschen

14.08.2022NewsSpiegel Online Henrik Müller —   –  Details

Stillstand individuell

Stillstand ist eine natürliche Reaktion auf Unsicherheit – doch er kann fatal sein. — Erst schien es, als betreffe uns der Krieg in der Ukraine nur indirekt. Inzwischen wird immer klarer: Wir sind mit einem Epochenbruch konfrontiert. Und an den müssen wir uns anpassen. — Wenn Menschen in Gefahr sind, reagieren sie instinktiv mit Flucht: aufbrechen, wegrennen, überstürzt und in der Not ohne Rückversicherung. Der Exodus von Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern in den vergangenen Monaten unterstreicht dieses Verhaltensmuster. Bloß weg! Und das ist zweifellos vernünftig.

 
 

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Ukrainische Kräfte machen einige Gewinne im Norden und Süden

12.08.2022NewsUS defense.govDavid Vergun / www.defense.gov/News —   –  Details

Bravo-Kompanie

Ukrainische Streitkräfte im Norden sahen einige Gewinne in Territorium zurückerobert, einschließlich Gebiete in der Nähe von Charkiw, sagte ein hochrangiger Beamter des Verteidigungsministeriums heute. — In der ukrainischen Stadt Kherson drücken die ukrainischen Streitkräfte weiterhin hart gegen die Russen, so der Beamte. Als Beispiel fügten sie Brücken, die von den Russen benutzt wurden, Schaden zu.

 

— Am 9. August bombardierte die Ukraine die russische Luftwaffenbasis Saki in einem Gebiet der Krim, das 2014 von Russland beschlagnahmt und annektiert wurde. Die Bombardierung beeinflusste die russische Luftkraft und das Personal erheblich, sagte der Beamte.

 

— Die Bombardierung betraf nicht das taktische Raketensystem der Armee, das die Vereinigten Staaten nicht an die Ukraine geliefert haben, sagte der Beamte.

 

— Dieses System kann Geschosse 190 Meilen schleudern, was weiter ist als das High Mobility Artillery Raketensystem, das die USA an die Ukraine liefern.

 
 

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Wird ein Angriff auf die Krim den Verlauf des Ukraine-Krieges verändern?

12.08.2022Newsforeignpolicy.comEmma Ashford, Matthew Kroenig —   –  Details

Krim Saky

EA: In aller Fairness, trotz einiger Leute, die über das Eskalationsrisiko sprechen, russisches Territorium zu treffen, war es bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend eine Frage der Fähigkeit: Zum größten Teil waren die Ukrainer nicht in der Lage, in russisches Territorium richtig zurückzuschlagen. Sicherlich gab es in den letzten Monaten einige Brände auf russischen Munitionsdepots und Treibstoffdepots, vielleicht als Folge von Sabotage, aber dieser Vorfall ist der erste, den die Ukrainer offen behauptet haben, und kennzeichnet, was ich vermute, wird jetzt ein Trend sein.

 

— MK: Nun, apropos Endpunkte, diese Woche liefern die Angriffe mehr Beweise dafür, was die Kämpfer wollen könnten. In Debatten über eine endgültige politische Regelung sprechen sich einige dafür aus, dass Kiew Land gegen Frieden eintauschen sollte. Sie sagen, der Pre-Feb. 24 Grenzen wären ein akzeptables Ergebnis – wobei Russland im Wesentlichen das Gebiet behält, das es seit 2014 auf der Krim und der Ostukraine eingenommen hat. Maximalisten wie ich denken, dass das Ziel sein sollte, Russland aus dem gesamten Gebiet zu drängen, das es seit 2014 mit Gewalt nahm, einschließlich Donezk, Luhansk und der Krim.

 
 

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Ein Leopard verliert seine Punkte: Das Filmfestival Locarno ist vielleicht das schönste der Welt. Aber will es in Schönheit sterben?

14.08.2022NewsNZZAndreas Scheiner —   –  Details

Filmfestival Locarno

Wenig Licht, viel Schatten: Das Filmfestival Locarno braucht wieder mehr Glanz. — Die Stars sind anderswo, die wichtigen Filme auch: Locarno läuft es schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Aber so alt wie beim 75. Jubiläum sah das Festival noch nie aus.

 
 

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Günter Wallraff über seinen Freund Salman Rushdie »Er wollte seinen Feinden die Stirn bieten«

13.08.2022NewsSpiegel OnlineXaver von Cranach —   –  Details

Nesin · Wallraff · Rushdie

Ein Attentat auf Salman Rushdie nach so langer Zeit hätte Günter Wallraff nicht für möglich gehalten. Hier erzählt der Journalist, wie es damals war, ihn unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen bei sich zu Hause zu verstecken. SPIEGEL: Herr Wallraff, 1993 wohnte Salman Rushdie eine Zeit lang bei Ihnen. Wie kam es dazu? — — Wallraff: Einer meiner besten Freunde damals war Aziz Nesin, ein mittlerweile verstorbener Autor und Satiriker aus der Türkei. Er wurde ebenfalls mit dem Tode bedroht, weil er sich unter anderem auch satirisch mit dem Islam auseinandersetzte. Bei einem versuchten Attentat auf ihn wurden 37 Menschen ermordet. Er lag im Streit mit Salman Rushdie. Beide wurden wegen ihrer satirischen Texte mit dem Tode bedroht, das hatten sie also gemeinsam. Ich wollte sie zusammenbringen, damit sie sich kennenlernen und versöhnen.

 

 
 

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Der Tag mit … Bascha Mika, Frankfurter Rundschau

13.08.2022Studio 9Deutschlandfunk KulturAxel Rahmlow —   –  Details

Bascha Mika

Das Entsetzen über das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie ist weltweit groß. — Salman Rushdie habe über künstlerische Freiheit sprechen wollen, bevor er angegriffen wurde, sagt Journalistin Bascha Mika und zeigt sich entsetzt. Weitere Themen sind der Prozess gegen die simbabwische Autorin Dangarembga und der Fall Schlesinger.

 
 

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Anspruch auf totale Herrschaft / Historikerin über Putin

13.08.2022NewsTagesschauDaniel Donath und Silvio Duwe / Kontraste —   –  Details

Anne Applebaum

Die Historikerin Anne Applebaum sieht Parallelen zwischen Putins Russland und den Diktaturen Hitlerdeutschlands und der Sowjetunion. Frieden in der Ukraine könne es nur nach einer militärischen Niederlage Russlands geben, sagte sie im Kontraste-Interview.

 

Kontraste: Wie würden Sie das derzeitige politische System in Russland beschreiben? — — Anne Applebaum: Russland ist ein autokratisches System, das viele Ähnlichkeiten zu faschistischen und kommunistischen Diktaturen der Vergangenheit in sich trägt. Es ist ein System, das auf einen einzelnen Führer zugeschnitten ist, der keine Fehler hat und der nicht ausgetauscht werden kann. Es gibt keine geregelte Nachfolge. Es gibt keinen legitimen Weg, ihn zu kritisieren. Und es gibt keine Möglichkeit Widerspruch zu zeigen. Jede Form der Opposition ist heute in Russland verboten, genau so wie alle Arten von Nichtregierungsorganisationen.

 
 

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I ain’t gonna study war no more – Pensionist:innen in den USA als Friedensaktivisten

13.08.2022HörbilderÖ1Martina Groß —   –  Details

Peace is Patriotic

Seit Beginn des Irak-Krieges 2003 saßen sie jeden Freitagnachmittag an einer Straßenecke des kleinen nordkalifornischen Städtchens Mill Valley und demonstrierten: grauhaarige Alte – die Seniors for Peace. Martina Groß hat sie besucht. «I ain´t gonna study war no more.»

 
 

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