Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Die Stadtverwaltung erklärt, die Parks für den Sommer hergerichtet zu haben – und die Russen kochen vor Wut

28.08.2022NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

Sergei Gerasimow

Kriegstagebuch aus Charkiw, zweiter Teil (16): — Nach einer Pause hat der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow sein Kriegstagebuch weitergeführt. Seit Beginn der Kämpfe berichtet er über die Schrecken und Absurditäten des Alltags im Zentrum seiner Heimatstadt Charkiw, die noch immer beschossen wird.

 
 

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Thomas Bernhard über Österreichs Städte – Städtebeschimpfungen

28.08.2022Ex LibrisÖ1Peter SimMona Winteronischek und Michael König —   –  Details

Thomas Bernhard

55 Jahre Ö1 – 55 Jahre Literatur aus Österreich — «Städtebeschimpfungen». Von Thomas Bernhard. Die österreichischen Orte. Mit Peter Simonischek und Michael König. Regie: Götz Fritsch (HR/BR/ORF 2017) — «Ich gehöre zu den Menschen, die im Grunde keinen Ort auf der Welt aushalten, und die nur glücklich sind zwischen den Orten, von denen sie weg- und auf sie zufahren», schrieb Thomas Bernhard (* 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande; ? 12. Februar 1989 in Gmunden) in «Wittgensteins Neffe». — «Die Stadt Wien ist eine einzige stumpfsinnige Niederträchtigkeit», heißt es in «Heldenplatz» und «In Graz muss niemand gewesen sein». Und Altaussee? «Altaussee habe ich immer gehasst. … Ich weiß schon, warum ich in Altaussee keine Luft bekomme. Es ist nicht nur wegen der Berge. Es ist wegen der vielen Nazis, die dort ansässig sind. Die schönsten Gegenden Österreichs haben immer die meisten Nazis angezogen: Salzburg, Gmunden, Altaussee.» (aus «Elisabeth II.»). Raimund Fellinger, langjähriger Lektor bei Suhrkamp, hat aus unterschiedlichen Werken Thomas Bernhards dessen «Städtebeschimpfungen» kompiliert. Diese Produktion ist 2017 als Koproduktion des Hessischen Rundfunks, des Bayerischen Rundfunks und des Österreichischen Rundfunks entstanden und auch auf 3 CDs erschienen. Sie erhielt 2018 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.

 
 

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Der Komponist Georg Friedrich Haas im Gespräch

28.08.2022IntermezzoÖ1Sebastian Fleischer —   –  Details

Friedrich Haas

Alljährlich präsentiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich einen «Composer in Residence». In der derzeit laufenden Ausgabe residiert auf der renommierten Klassik-Sommerbühne einer der wichtigsten Vertreter der musikalischen Gegenwart: der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas. Am 28. August steht im Wolkenturm sein 2. Violinkonzert mit der australischen Geigerin Miranda Cuckson am Programm. Am 4. September bringt Haas zum Schlusspunkt des Festivals eine Performance mit fünf Blasmusikkapellen im Schlosspark zur Uraufführung, und die Teilnehmenden des von ihm geleiteten Workshops «Ink Still Wet» präsentieren ihre neuen Werke. Über seine Reise in die Welt der Mikrotonalität, seine Liebe zur Romantik und Musik als Mittel gegen Faschismus spricht Georg Friedrich Haas mit Sebastian Fleischer im «Intermezzo».

 
 

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Die Angst, das Risiko und die Liebe – Der israelische Dirigent und neue Musikdirektor der Wiener Volksoper Omer Meir Wellber

28.08.2022GedankenÖ1Doris Glaser —   –  Details

Omer Meir Wellber

Omer Meir Wellber, Jahrgang 1981, gilt als Shootingstar unter den jüngeren Dirigenten. Bereits als Fünfjähriger erhielt er in seiner Heimatstadt Be›er Scheva Klavier-, Violin- und Akkordeon-Unterricht, studierte später Komposition und Dirigieren. Er war Assistent von Daniel Barenboim und arbeitet heute regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern z.B. in Wien, Berlin, Mailand oder München. Sein Wissens-, und Gestaltungsdrang sind schier unerschöpflich, in jeder Musik – egal welches Genres – suche er «den Jazz, das spontane Element».

 
 

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Zu Gast bei den Musiktagen Mondsee / Benjamin Schmid, Quirine Viersen

27.08.2022Klassik-TreffpunktÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Musiktage Mondsee

Live aus dem Schloss Mondsee. Gäste: Matthias Lingenfelder, Benjamin Schmid, Quirine Viersen — Matthias Lingenfelder, der Geiger des Auryn Quartetts, setzt die Arbeit als Gestalter der Musiktage Mondsee fort, nachdem das Auryn Quartett seine Konzerttätigkeit beendet und die künstlerische Leitung des Festivals zurückgelegt hat. Weiterhin wird das bewährte Konzept fortgeführt; um ein zentrales Thema ranken sich eine Reihe von Konzerten, die das zentrale Motiv aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. In diesem Jahr ist es das Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy. — Neben dem Intendanten werden auch die renommierte niederländische Cellistin Quirine Viersen und Geiger Benjamin Schmid zu Gast sein.

 
 

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Russland fackelt Gas ab, das es Deutschland vorenthält

27.08.2022NewsNZZIngrid Meissl Årebo —   –  Details

Portowaja Gasfackel

Über einer russischen Produktionsanlage nah an der finnischen Grenzen lodert seit Wochen eine riesige Flamme. Russland scheint dort gezielt Erdgas zu verbrennen, das es nicht mehr durch die Ostseepipeline nach Europa schicken will. – Die Flamme über der russischen Erdgas-Produktionsanlage Portowaja ist von der finnischen Grenze aus zu sehen.

 
 

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Für die grosse Bühne liess Alexander Granach alles zurück: Ostgalizien, die Donaumonarchie und sogar seine Muttersprache

27.08.2022NewsNZZUeli Bernays —   –  Details

Alexander Granach

Er arbeitete als Bäcker, liess sich zum Schauspieler ausbilden und musste dann plötzlich in den Krieg. Alexander Granachs Autobiografie «Da geht ein Mensch» liest sich wie ein Roman. Und ist doch ein lebendiges Zeitzeugnis. – Am Anfang unseres Lebens stehen ein Ort und ein Datum. Ihrer Konkretheit zum Trotz markieren sie einen ungefähren, geradezu mythischen Zeitraum. Wenn Erinnerung und Phantasie in diese Zone vordringen, werden unsere Vorstellungen träumerisch und surreal. Damit ist auch zu erklären, weshalb die Autobiografie Alexander Granachs zuerst ins Wundersame führt.

 
 

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Der Mönch, der Ironie konnte – Erasmus von Rotterdam lobte die Narren und lacht weise Männer aus

27.08.2022NewsNZZAlain Claude Sulzer —   –  Details

Erasmus von Rotterdam

Dann rief er zur Reform der Kirche auf. Mit Luther konnte er trotzdem nichts anfangen — Denken bedeutete für ihn Freiheit, vorschreiben liess er sich nichts. Der Humanist Erasmus von Rotterdam wollte die Kirche erneuern – aber auf keinen Fall spalten. — Dass die Kirche auf Abwege geraten war, sah er genau, doch mit Eiferern wollte er nichts am Hut haben: Erasmus von Rotterdam (1466–1536) auf einem Porträt von 1523.

 
 

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«Das Literarische Quartett» diskutiert über Salman Rushdies «Satanische Verse» und gerät in eine Hochform der Andacht

27.08.2022NewsNZZPaul Jandl —   –  Details

Literarische Quartett

Als das umstrittene Buch vor über dreissig Jahren erschien, ignorierte die berühmte Diskussionsrunde den Roman. Nach der Attacke auf Rushdie wurde das Versäumnis wettgemacht. — Von links: Adam Soboczynski, Thea Dorn, Deniz Yücel, Vea Kaiser

 
 

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Paul Auster: «Kein amerikanischer Schriftsteller hat die Klarsicht von Stephen Crane übertroffen»

27.08.2022NewsNZZThomas David —   –  Details

Paul Auster

Paul Auster zählt zu den wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwart. In den letzten Jahren hat er sich zurückgezogen – und eine Biografie über Stephen Crane geschrieben. Dieser weitgehend vergessene Schriftsteller stellte sich bereits vor hundert Jahren den Problemen, mit denen die USA heute ringen.

 
 

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