Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Ernst Strouhal – Autor, Kulturwissenschaftler und Spieleforscher

25.09.2022MenschenbilderÖ1Michael Blees —   –  Details

Ernst Strouhal

»Eine Familie sollst du haben – nur weit weg soll sie sein» — Ernst Strouhal, Jahrgang 1957, ist in einem Wiener Gemeindebau aufgewachsen. Sein Vater entstammte einer Arbeiterfamilie, seine Mutter gutbürgerlichen Verhältnissen – sie war die einzige Ärztin des Wiener Arbeiterbezirks. — Das Zusammentreffen verschiedener sozialer Klassen – sowohl in seiner Familie als auch in seiner Umgebung – prägte Ernst Strouhal und seine politische Einstellung. Die sonntägliche Schachpartie seines Vaters mit dessen bürgerlichem Schwiegervater erlebte er als verbindendes Element zweier gegensätzlicher Männer.

 
 

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Der Geiger Emmanuel Tjeknavorian – Musik mit dem Körper formen

25.09.2022IntermezzoÖ1Sebastian Fleischer —   –  Details

Emmanuel Tjeknavorian

Emmanuel Tjeknavorian zählt zu den meistbeachteten Geigern der jüngeren Generation. Mit 27 Jahren kann der gebürtige Wiener bereits auf gemeinsame Auftritte mit dem Gewandhaus-Orchester, dem London Symphony Orchestra oder den Wiener Symphonikern zurückblicken. Nun aber verschiebt der Musiker seinen Schwerpunkt vom Geigespielen auf das Dirigieren. — Als Sohn des armenischen Komponisten und Dirigenten Loris Tjeknavorian ist er auch mit diesem Metier von früher Kindheit an vertraut. Dem Violinisten und Dirigenten Emmanuel Tjeknavorian widmet – unter anderem – das Wiener Konzerthaus in dieser Saison ein umfassendes Porträt. In beiden Funktionen tritt er zum Auftakt am 26.9. gemeinsam mit den Wiener Symphonikern auf – und spricht im «Intermezzo» über die Tragik bei Brahms, seine «krankhafte» Musiksucht und den drohenden Publikumsschwund in den Konzerthäusern.

 
 

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Wegweiser des Free-Jazz / Zum Tod von Pharoah Sanders

25.09.2022NewsTagesspiegelKen Münster —   –  Details

Pharoah Sanders

Mit 81 Jahren ist der große Jazzsaxophonist Pharoah Sanders gestorben. Sein Spiel changierte zwischen Behutsamkeit und Kreischen.

 

Der Jazzsaxophonist Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das teilte sein Label Luaka Bop am Samstag mit. Sanders erlangte ab 1965 als Teil der Band von John Coltrane größere Bekanntheit. Zusammen nahmen die beiden Tenorsaxophonisten wegweisende Free-Jazz-Alben wie «Meditations» von 1966 auf. — Nach dem Tod Coltranes veröffentlichte Sanders eine Vielzahl eigener Einspielungen, die von einer Hinwendung zum Afrozentrismus sowie unterschiedlichster spiritueller Elemente geprägt ist. — — Noch 2021 brachte er ein hoch gelobtes Album heraus — Einer seiner bekanntesten Kompositionen ist «The Creator Has A Master Plan» von dem Album «Karma». Der US-Amerikaner war berühmt für sein unnachahmliches Spiel am Saxophon, das zwischen behutsamer Lyrizität und energischem Kreischen changierte. — Nach langjähriger Pause veröffentlichte Sanders im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem britischen Musiker Floating Points das hochgelobte Album «Promises». Nachdem er mehrere Jahre lang nicht mehr auf der Bühne stand, trat er vor wenigen Wochen mit seinem Sohn Tomoki Sanders auf dem «We Out Here»-Festival in England auf. —

 
 

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Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders ist tot

24.09.2022NewsZeit Onlinehly —   –  Details

Pharoah Sanders

Er war ein Mitbegründer des Free Jazz und strebte mit seiner spirituellen Musik nach Transzendenz: Der Saxofonist Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren gestorben. — Der US-amerikanische Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren in seinem Haus in Kalifornien gestorben. Das bestätigte sein Label Luaka Bop. ”Wir sind erschüttert, dass Pharoah Sanders verstorben ist”, teilte das Label auf Instagram mit. “Er starb heute Morgen friedlich im Kreise seiner Familie und Freunde in Los Angeles. Er war immer und für immer der schönste Mensch, möge er in Frieden ruhen.” Sanders, der 1940 im US-Bundesstaat Arkansas zur Welt kam, war in den Sechzigerjahren einer der Mitbegründer des sogenannten Free Jazz – einer Musikrichtung, die sich gegen hergebrachte Konventionen richtete und etwa mit dissonanten Tönen experimentierte. 1969 erschien sein Soloalbum Karma, in das er Einflüsse der afrikanischen und asiatischen Musiktradition aufnahm.

 
 

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Pharoah Sanders RIP – 1940-2022

24.09.2022NewsJazz PagesDetails

Pharoah Sanders

Einer der großen spirituellen Jazzmusiker, der Saxophonist Pharoah Sanders ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren heute in Los Angeles. Ferell Sanders hieß er zunächst, den Namen «Pharoah» verlieh ihm erst Sun Ra in den 1960er Jahren, als die beiden Musiker in New York gemeinsam auftraten. Sanders Musik war von afrikanischen, weltmusikalischen und Elementen des freien Jazz geprägt. In den 1960er Jahren fasste er in New York mühsam Fuß, nach und nach machte er sich einen Namen mit Auftritten mit Sun Ra und durch die Zusammenarbeit mit Musikern wie dem Trompeter Don Cherry oder dem Pianisten Paul Bley. In der Folge war er häufig mit John Coltrane auf Tour. Später arbeitete Sanders erfolgreich mit eigenen Gruppen. Die Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und dem Electronica-Musiker und Produzenten Sam Sheperd (Floating Point) «Promises» erregte im Jahr 2021 großes Aufsehen – es war das erste Album unter seinem Namen seit 10 Jahren.

 

 
 

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Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders gestorben

24.09.2022NewsKurierMichael Huber —   –  Details

Pharoah Sanders

Der Saxofonist Pharoah Sanders, der – zunächst an der Seite von John Coltrane und später als erfolgreicher Solo-Künstler – den Jazz in spirituelle Sphären gehoben hatte, ist tot: Wie sein Label Luaka Bop am Samstag via Twitter mitteilte, ist der Musiker in Los Angeles im Kreise von Familie und Freunden friedlich verschieden.

 

— — Der Saxofonist Pharoah Sanders, der – zunächst an der Seite von John Coltrane und später als erfolgreicher Solo-Künstler – den Jazz in spirituelle Sphären gehoben hatte, ist tot: Wie sein Label Luaka Bop am Samstag via Twitter mitteilte, ist der Musiker in Los Angeles im Kreise von Familie und Freunden friedlich verschieden.

 

 
 

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Pharoah Sanders, Whose Saxophone Was a Force of Nature, Dies at 81

24.09.2022NewsThe New York TimesJon Pareles —   –  Details

Pharoah Sanders

He first gained wide recognition for his work with John Coltrane and went on to a fertile, prolific career, releasing dozens of albums as a leader.

 

— — The saxophonist Pharoah Sanders in Brooklyn in 2015. — Pharoah Sanders, a saxophonist and composer who was celebrated for music that was at once visceral and spiritual, purposeful and ecstatic, died on Saturday in Los Angeles. He was 81.

 

— His death was announced in a statement by the recording company Luaka Bop, which did not specify the cause.

 

— The sound Mr. Sanders drew from his tenor saxophone was a force of nature: burly, throbbing and encompassing, steeped in deep blues and drawing on extended technique to create shrieking harmonics and imposing multiphonics. He could sound fierce or anguished; he could also sound kindly and welcoming. He gained wide recognition as a member of John Coltrane›s groups from 1965 to 1967 and went on to a fertile, prolific career, with dozens of albums and decades of performances.

 

— Mr. Sanders played free jazz, jazz standards, upbeat Caribbean-tinged tunes and African- and Indian-rooted incantations such as «The Creator Has a Master Plan,» the first half of his 1969 album «Karma,» a pinnacle of devotional free jazz. He recorded widely as both leader and collaborator, working with Alice Coltrane, McCoy Tyner, Randy Weston, Leon Thomas, Joey DeFrancesco and many others.

 
 

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Jazz-Musiker Pharoah Sanders ist tot

24.09.2022NewsDeutschlandfunk KulturDetails

Pharoah Sanders

Der Saxofonist und Jazz-Musiker Pharoah Sanders ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren in Los Angeles, wie seine Plattenfirma mitteilte. Der Saxofonist war in den Sechzigerjahren eine der Schlüsselfiguren in der Avantgarde-Phase des Modern Jazz. Gemeinsam mit John Coltrane hatte er die ersten Formen des Free Jazz entwickelt. Sanders galt als einer der Begründer des Ethno-Jazz, wobei er den Islam und die spirituellen Traditionen Afrikas oft in seine Arbeiten einbezog und zum Thema seiner Musik machte. Die Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und dem Electronica-Musiker und Produzenten Sam Sheperd (Floating Point) «Promises» erregte im Jahr 2021 großes Aufsehen – es war das erste Album unter seinem Namen seit 10 Jahren.

 

 
 

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If You’re in the Song, Keep on Playing – An Interview With Pharoah Sanders

12.01.2020NewsThe New YorkerNathaniel Friedman —   –  Details

Pharoah Sanders

Jazz musicians have always placed a premium on «saying something.» Technique, training, and theory will only get you so far, and may even lead you in the wrong direction; what matters is the ability to hit on an emotion or an idea that feels at once familiar and revelatory—to speak a common language in a decidedly uncommon way. — From this standpoint, few musicians have said more than the saxophonist Pharoah Sanders. Born in Little Rock, Arkansas, the son of a school-cafeteria cook and a city employee, Sanders moved to New York in 1962, at the height of jazz›s postwar avant-garde—also known as «free jazz» or «the new thing»—which was spawned by the late-fifties experiments of the saxophonist Ornette Coleman and the pianist Cecil Taylor. Sanders›s début album, recorded in 1964 for the ESP label, garnered little attention, but his playing caught the ear of John Coltrane. Coltrane invited Sanders to join his band in 1965. The following year, Impulse!, the label that had been exhaustively documenting Coltrane›s evolution, gave Sanders another chance to record as a leader. The result was the surging and expansive «Tauhid,» an album that positioned Sanders as both Coltrane›s foremost disciple and an artist with ideas of his own.

 
 

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Putin verbietet Rückzug: Kann nicht genug betonen, wie brenzlig das für sie ist / Aus Großstadt Cherson

24.09.2022NewsFocusChristoph Brumme —   –  Details

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Die Mobilisierung von 300.000 russischen Reservisten war wohl nur der Anfang. Wladimir Putin hat sich einem Bericht der « New York Times « zufolge in den letzten Wochen wieder deutlich aktiver in die Kriegsplanung der russischen Armee eingemischt. Die US-Zeitung bezieht sich dabei auf amerikanische Offizielle.

 

— Demnach habe Putin seinen Kommandeuren einen Rückzug aus der weiterhin hart umkämpften Stadt Cherson verboten. Die Ukraine konnte dort in der Region bereits erste Erfolge erzielen. Im Süden Chersons halten die Kämpfe noch an, dem Bericht zufolge wollten sich die Befehlshaber allerdings über den Fluss Dnipro zurückziehen, um Ausrüstung und Leben zu schützen.

 

— «An wichtigen Entscheidungspunkten hat Putin gezögert und sich geweigert, die Realität anzuerkennen» — Dass Putin sich in die Kriegsplanung einmischt, ist nicht ganz neu. Zu Beginn soll er die Strategie aktiv mitgestaltet haben, erst als die Russen an Kiew scheiterten, habe er seinen Generälen das Feld überlassen.

 

— Der US-Militärexperte Michael Kofmann sagt dazu laut «New York Times»: «In diesem Krieg gab es ein ständiges Missverhältnis zwischen Putins politischen Zielen und den militärischen Mitteln zu ihrer Verwirklichung. An wichtigen Entscheidungspunkten hat Putin gezögert und sich geweigert, die Realität anzuerkennen, bis sich die Möglichkeiten verschlechtert haben.»

 
 

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Das Vibraphon im Jazz – Der Berliner Vibraphonist Oli Bott

24.09.2022Late Night Jazzrbb kulturCarsten Beyer —   –  Details

Oli Bott

Oli Bott ist ein absoluter Ausnahmekönner auf dem Vibraphon: Seit vielen Jahren bereichert er die Berliner Musikszene – im Duo mit der Cellistin Anna Carewe, mit seinem Oli Bott Trio oder mit dem Quartett Vibratanghissimo. Im Gespräch mit Carsten Beyer erzählt der Musiker über seine Leidenschaft für sein Instrument und über berühmte Vorbilder von Lionel Hampton bis Wolfgang Lackerschmid.

 

 
 

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Das Fletcher Henderson Orchestra – Die erste Bigband der 1920er Jahre

24.09.2022MusikbonusWDR 5Peter Brand —   –  Details

Fletcher Henderson

Heute greift der Musikbonus tief ins Archiv und präsentiert historische Aufnahmen des Fletcher Henderson Orchestras, der besten «farbigen» Jazzband im New York der 1920er Jahre. Gegründet 1922 brachte es viele berühmte Solisten hervor, u.a. Don Redman, Coleman Hawkins und auch Louis Armstrong, der 1924 in das Tanzorchester einstieg.

 

Als Afro-Amerikaner der Mittelschicht konnte Fletcher Henderson nach seinem Studium in New York, 1920, aufgrund der Rassendiskriminierung keinen Job finden. Da seine Mutter ihn im Klavierspiel unterrichtet hatte, begann er Bluessängerinnen zu begleiten, um Geld zu verdienen. Ein Musikverlag stellte ihn als Pianist an und so konnte er 1922 eine eigene Band gründen, die schon bald, dank ihrer Arrangements und ihres improvisatorischen Könnens, erfolgreich war und im berühmten Roseland Ballroom am Broadway auftrat. — Mit Louis Armstrong, Don Redman, Coleman Hawkins und anderen ausgesuchten Musikern entwickelte sich ab 1924 aus diesem Tanzorchester eine Formation, die als beste «farbige» Jazzband von New York galt. Mit ihrem faszinierenden Wechselspiel zwischen Brass- und Reed-Bläsern wurde sie zum Vorbild für spätere Bigbands. — Die Aufnahmen aus den Jahren 1923 bis 1931 wurden nachbearbeitet und in den 1990er Jahren auf CD veröffentlicht, klingen aber trotzdem «original».

 
 

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