Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Neues von Nina Hagen, Mount Westmore und Shitney Beers u.a.

08.12.2022Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Thomas Mehringer —   –  Details

Nina Hagen

Die Neuheiten der Woche im Überblick. Mit dabei u. a. Mount Westmore, A Boogie Wit Da Hoodie, Sido, Nina Hagen, Shitney Beers, Leland Whitty, Glitzerbox by Jimmy Draht, This Immortal Coil und der Compilation Santa›s Funk & Soul Cristmas Party

— Der letzte Neuheiten-Check in diesem Jahr: Nina Hagen covert auf «Unity» Bob Dylan und «16 Tons», liefert aber auch neue kapitalismuskritische Songs. Sido verarbeitet seine Zeit auf Entzug und in Therapie nach seinem großen Absturz während der Pandemie. Mit Mount Westmore gibt es eine neue Rap-Supergroup um Snoop Dogg und Ice Cube. Und Shitney Beers macht sich mit viel Liebe über Britney Spears lustig. Außerdem gibt es noch eine Empfehlung für eine in Bayern kompilierte Weihnachts-Compilation. —

 
 

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Cie. Toula Limnaios – Staubkinder

08.12.2022Klangkunstrbb kulturFrank Schmid,Susanne Papawassiliu —   –  Details

Toula Limnaios

Uraufführung in der Halle Tanzbühne Berlin — «Staubkinder», so heißt das neue Stück von Toula Limnaios. Es ist von der Musik Gustav Mahlers inspiriert und widmet sich den»Staubkindern», die wir Menschen auf der Suche nach Halt sind. Wie das Tanzensemble das Thema auf der Bühne umsetzt, verrät uns unser Kritiker Frank Schmid. Er hat die Uraufführung gestern besucht.

 
 

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Voller Leidenschaft und Spielfreude – Christoph Stiefel und seinem Quintet: Full Tree

08.12.2022Jazz & PopSWR2Niklas Wandt —   –  Details

Christoph Stiefel

«Full Tree» ist das erste Album des Schweizer Pianisten und Komponisten Christoph Stiefel in klassischer Quintettbesetzung. Es ist der ideale Kompromiss zwischen seinen zwei bisherigen Formaten, dem Inner Language Trio und seinem Septett.

 

— Christoph Stiefel — Christoph Stiefel — Voller Leidenschaft und Spielfreude: «Full Tree» von Christoph Stiefel und seinem Quintett — 4 Min — Audio herunterladen (3,9 MB | MP3) — — Trompete (Bastian Stein), Tenorsaxophon (Domenic Landolf), Klavier (Christoph Stiefel), Kontrabass (Raffaele Bossard) und Schlagzeug (Dejan Terzic) erschaffen lebendige Klänge voller Leidenschaft und Spielfreude.

 

— Christoph Stiefels komplexe Themen schweben dabei zwischen kühler Spröde und reichem Lyrismus. Innerhalb der umfangreichen Formen kommt es zu Momenten beachtlicher spielerischer Freiheit – ein scheinbares Paradox, das den Performances auf «Full Tree» ihre eigenartige Spannung verleiht, meint unser Jazzkritiker Niklas Wandt.

 
 

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Bis zu den Sternen – Space Jazz von Sun Ra bis Sebastian Gramss

08.12.2022JazztimeSWR2Odilo Clausnitzer —   –  Details

Sebastian Gramss

Utopischer Fluchtpunkt, Inspiration für Philosophie und Musik – der Weltraum hat immer wieder Jazzmusiker fasziniert. Vom Arkestra-Leiter Sun Ra über die NASA-Stipendiatin Jane Ira Bloom, bis zu Sebastian Gramss der mit seinem Album «Meteors» vom Weltraum auf den Zustand unseres Planeten blickt.

 
 

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Friedrich Rückert und die Musik – Eine Spurensuche zwischen Orient und Okzident

08.12.2022KlangkunstÖ1Nadja Kayali —   –  Details

Friedrich Rückert

(Wiederholung vom 25. Dezember 2017) — Friedrich Rückert ist einer der am häufigsten vertonten deutschsprachigen Dichter, dass er auch ein brillanter Wissenschaftler war und als Orientalist Meisterleistungen vollbracht hat, ist weniger bekannt. Dabei spielen diese Forschungen auch immer wieder in seine Dichtung und damit in die Musik. Rückert war ein Sprachgenie, angeblich beherrschte er an die 50 Sprachen, aus denen er auch ins Deutsche übersetzte und übertrug. Von den Kindertotenliedern zu den Maqamen des Hariri führt diese Sendung mit Musik von Schubert, Schumann, Mahler, Brahms, Marschner und anderen.

 
 

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Shirin Ebadi. Friedensnobelpreisträgerin

08.12.2022KlangkunstÖ1Renate Maurer —   –  Details

Shirin Ebadi

Frieden denken — Sie ist eine der ersten iranischen Richterinnen. Zwei Jahrzehnte lang hat sie als Anwältin Kinder, Frauen und Regimegegner:innen verteidigt. 2003 erhielt sie als erste muslimische Frau den Friedensnobelpreis. Ihre Erfahrungen sowie die der Iranerin Parastou Forouhar, die Ebadi als Anwältin verteidigt hat, geben Aufschluss über die aktuelle Situation der Frauen im Iran. Renate Maurer hat Shirin Ebadi im Londoner Exil besucht. — Mit 23 Jahren war sie eine der ersten Richterinnen im Iran, mit 28 wurde sie als erste Frau Gerichtspräsidentin am Teheraner Stadtgericht. Das war 1975. Begeistert nahm sie an den Studentenprotesten gegen den Schah teil, unterstützte voller Optimismus Ayatollah Khomeini und die islamische Revolution. Hatte dieser nicht eine moderne Republik mit demokratischen Prinzipien und «allen Freiheiten für die Frauen» versprochen?

Doch nach dem Sieg der Revolution 1979 warf sie das neue Regime aus dem Richteramt und degradierte sie zur Bürokraft. Entsetzt erlebte sie die Einführung des islamischen Rechts auf der Basis der Scharia, «grauenhafte Gesetze, die die Uhr um 1400 Jahre zurückdrehten». Dagegen anzukämpfen wurde Shirin Ebadis Lebensaufgabe. — 1992 übernahm sie unbezahlte «pro bono»-Fälle, vertrat getötete Kinder, Student:innen und Regimegegner:innen, Frauenrechtlerinnen, politische Gefangene. Sie verteidigt auch Parastou Forouhar, deren Eltern vom Regime ermordet wurden. Zwar konnte sie keine gerechten Prozesse und Urteile herbeiführen, aber sie verschaffte dem Unrecht Öffentlichkeit – im eigenen Land wie im Ausland. Sie widersprach Richtern, schrieb Artikel, Berichte für die UNO und Bücher, hielt Vorlesungen, gründete in Teheran einen Kinderschutzbund und das «Zentrum für Menschenrechte». Der islamische Staat antwortete mit Überwachung, Schikanen, Morddrohungen, drei Wochen Einzelhaft. Sie ließ sich davon nicht in die Knie zwingen.

 
 

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Es erinnert an die Stalin-Zeit – Russische Künstlerin im Exil

08.12.2022Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVladimir Balzer —   –  Details

Marina Davydova

Marina Davydova musste Russland verlassen, weil sie gegen den Krieg war. Sie lebt in Deutschland im Exil und wird ab 2024 Schauspielchefin bei den Salzburger Festspielen. Kultur wird in Russland systematisch unterdrückt, sagt sie.

 

 
 

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Turner-Preis – Die Windrush-Gedenkkünstlerin Veronica Ryan gewinnt für ‹poetische› Skulpturen

07.12.2022NewsBBCMaría Clemente García – dpa —   –  Details

Veronica Ryan

Die Bildhauerin Veronica Ryan, die das erste dauerhafte öffentliche Kunstwerk Großbritanniens zu Ehren der Windrush-Generation geschaffen hat, hat den diesjährigen Turner-Preis gewonnen.

 

— Für ihr Windrush-Denkmal platzierte Ryan riesige Skulpturen aus karibischen Früchten auf einer Straße in Hackney im Osten Londons.

 

— »Macht! Sichtbarkeit!» rief sie, nachdem ihr Name bei der Zeremonie bekannt gegeben worden war.

 

— Ryan, 66, wurde die älteste Gewinnerin in der 38-jährigen Geschichte des renommierten Kunstpreises, als sie den Scheck über 25.000 Pfund bei der Veranstaltung in Liverpool entgegennahm.

 
 

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Der Westen muss die Ukraine bremsen – und mehr liefern

07.12.2022NewsSüddeutsche ZeitungStefan Kornelius —   –  Details

Region Kursk

Kommentar — Die Attacke auf russisches Territorium zeigt, wie widersprüchlich die Haltung des Westens im Ukraine-Krieg ist. Will er ein baldiges Ende des Krieges, sind zwei Dinge zu beachten. — In der russischen Region Kursk brennen nach einem Drohnenangriff die Öltanks eines Flughafens.

 
 

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Annie Ernaux’ Nobelpreis-Rede – Das eigene Geschlecht rächen

07.12.2022Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturSigrid Brinkmann, Vladimir Balzer —   –  Details

Annie Ernaux

Sie sei gerührt und glücklich über die Ehrung, sagte Nobelpreisträgerin Annie Ernaux bei ihrer Rede in Stockholm. — Als erste Französin erhielt Annie Ernaux den Literaturnobelpreis. In ihrer Rede in Stockholm sagte die Schriftstellerin, ihr gehe es darum, den Zorn auf den diskriminierenden Umgang mit Frauen und die Wertschätzung des eigenen Körpers auszudrücken.

 
 

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