Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Kommentare 0

17. Dezember 1892 – Erste Ausgabe der Vogue erscheint in New York

17.12.2022Der StichtagWDR 3Dieter Hildebrandt, Sammy Drechsel —   –  Details

Erste Vogue

Etwa 400 reiche Familien gibt es Ende des 19. Jahrhunderts in New York. Und der Gründer der Vogue, Arthur Baldwin Turnure, gehört dazu. Er hat die nötigen Verbindungen, um über Partys in Herrenhäusern und Golfclubs zu berichten. Am 17. Dezember 1892 erscheint das Heft zum ersten Mal.

 

Zu Beginn ist die Vogue ein Gesellschaftsmagazin für New Yorks Elite. «Allerdings: Wenn man sich anschaut, dass die Auflage auf 40.000 stieg, kann man relativ sicher sein, dass nicht nur diese 400 Familien des alten Geldes und der guten Erziehung die Vogue gelesen haben, sondern mindestens zwei weitere Gruppen: die Aufsteiger, die dazu gehören wollten, und Menschen, die die Vogue zum Träumen benutzt haben», sagt Bernd Skupin, Kulturredakteur bei der deutschen Vogue.

 
 

SK-xxtry202*hehi

Kommentare 0

Kurt Schwertsik und Terry Riley spielen Streichquartett

17.12.2022le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Terry Riley

le week-end ist mit den Großmeistern Kurt Schwertsik und Terry Riley auf der Suche nach der Metaphysik des Streichquartettspielens — Dieser Tage zelebrieren wir mit Lust gerade mal wieder einen kleinen Ö1-Schwerpunkt mit Musik des Komponisten Kurt Schwertsik. Nein, kein gerader Geburtstag ist diesmal der Anlass, sondern die Tatsache, dass soeben eine neue CD erscheint, eine ganz besondere, wie wir finden. Im Titel der ORF-CD versteckt sich die glasklare Anmerkung «opus 1 – 7», gewürdigt wird also das selbst den meisten Musikkennern recht unbekannte Frühwerk des Komponisten Kurt Schwertsik. Ein Streichquartett findet sich auf dieser CD auch, und deswegen begeben wir uns mit Kurt Schwertsik und seinem fast auf den Tag gleichalten Komponistenkollegen Terry Riley in das weite Land des Streichquartetts.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

Wolfram Berger in mehr als 30 Rollen – Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter

17.12.2022HörspielÖ1Fritz von Herzmanovsky-Orlando – Christian Bakanic —   –  Details

Wolfram Berger

»Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter». Von Fritz von Herzmanovsky-Orlando. Mit Wolfram Berger in allen Rollen. Tongestaltung: Martin Leitner und Manuel Radinger. Musik: Christian Bakanic. Bearbeitung: Wolfram Berger. Regie: Wolfram Berger und Philip Scheiner (ORF 2015) — Herzmanovsky-Orlandos «parodistisches Spiel mit Musik in einem Akt» spielt in der Bahnstation Wutzelwang am Wutzel. Hier leben Bahnwärter Zwölfaxinger und seine lockige Tochter Innozentia, genannt Nozerl. Das Dasein geht beschaulich vonstatten, täglich passiert nur ein Zug, wenngleich auch nicht zu festgelegten Zeiten, der Zwölfuhrzug kommt gerne einmal um halb acht am Abend. Dennoch: Die Belegschaft hat wenig zu tun – ein Umstand, den das männliche Personal nicht selten nutzt, um in den umliegenden Wäldern wildern zu gehen. Eines schönen Tages fährt ein «schlichter, doch vornehmer Reisender» per Sonderzug ein. Schon bald entwickelt sich ein gewisses Naheverhältnis zwischen Nozerl und dem Herrn. Es handelt sich um den Kaiser persönlich, von Nozerl unerkannt. Jener stellt die heimkehrenden Wilderer zur Rede, er bezichtigt sie, «adlige Jagdlust zu verhöhnen». Schließlich trifft auch noch der britische Botschafter ein – mit einer für Österreich bedeutsamen Mitteilung. — Für seine «künstlerisch fulminante Leistung im Hörspiel ›Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter›» wurde der Schauspieler Wolfram Berger mit dem «Darstellerpreis der Zonser Hörspieltage» ausgezeichnet. Das zu Lebzeiten seines Autors nicht veröffentlichte Stück wurde postum am 10. Jänner 1957 in den Münchner Kammerspielen in der Bearbeitung von Friedrich Torberg uraufgeführt. Wolfram Berger hat für Ö1 eine Hörspielfassung erarbeitet, in der er, musikalisch begleitet von Christian Bakanic, alle Rollen (mehr als 30!) verkörpert.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

Kirill Petrenko und das Webern Symphonie Orchester

17.12.2022Radiofeuilleton: ClipÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Kirill Petrenko

Webern Symphonie Orchester, Dirigent: Kirill Petrenko.

 

Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta * Erich Wolfgang Korngold: Symphonie Fis-Dur op. 40 (aufgenommen am 26. Mai im Großen Musikvereinssaal Wien im Rahmen des «Musikverein Festivals 2022»).

 

25 Jahre ist es her, dass Kirill Petrenko im Rahmen des Abschlusskonzerts seines Dirigierstudiums an der Universität für Musik und darstellende Kunst im Wiener Musikverein debütierte. Längst ist der nunmehrige Chefdirigent der Berliner Philharmoniker einer der international führenden Dirigenten seiner Generation. Diesen Mai stattete er der Wiener Musikuniversität einen Besuch ab, um zwei so unterschiedliche wie eindrückliche Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts mit Studierenden seiner Alma Mater zu erarbeiten. Das Matinee-Konzert im Musikverein mit dem Webern Symphonie Orchester kombiniert die selten gespielte erste Symphonie in Fis-Dur Erich Wolfgang Korngolds mit Béla Bartóks längst ikonisch gewordener «Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta».

 
 

SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

Aus der Metropolitan Opera – Kevin Puts – The Hours

17.12.2022OpernabendÖ1 —   –  Details

Met NYC

Mit Renée Fleming (Clarissa Vaughan), Joyce DiDonato (Virginia Woolf), Kelli O›Hara (Laura Brown), Kathleen Kim (Barbara / Mrs. Latch), Sylvia D›Eramo (Kitty / Vanessa), Denyce Graves (Sally), John Holiday (Man Under the Arch / Hotel Clerk), William Burden (Louis), Sean Panikkar (Leonard Woolf), Kyle Ketelsen (Richard), Brandon Cedel (Dan Brown), Tony Stevenson (Walter), Eve Gigliotti (Nelly) — Metropolitan Opera Chorus, Metropolitan Opera Orchestra; Dirigent: Yannick Nézet-Séguin — (aufgenommen am 10. Dezember 2022 in der Metropolitan Opera in New York)

 
 

SK-try202*hehi

Kommentare 0

Musik und Worte treiben Liebe mir ins Herz

17.12.2022LK – RadiofeuilletonÖ1Kurt Reissnegger, Edith-Ulla Gasser —   –  Details

Markus Meyer

»Kostüm Bilder, Lebens Lyrik». Von Margit Koppendorfer. Es liest: Markus Meyer. Gestaltung: Kurt Reissnegger.

 

Margit Koppendorfer ist Kostümbildnerin und arbeitete in ihrer mehr als 40jährigen Berufskarriere u.a. für das Wiener Burgtheater, das Berliner Ensemble, das Münchner Residenztheater und die Opernhäuser in Frankfurt, Leipzig, Zürich und Lissabon.

 

Zwischen 1983 und 1997 war Margit Koppendorfer Dozentin an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und später an der Akademie der Bildenden Künste.

 

Burgschauspieler Markus Meyer ist mit Margit Koppendorfers Arbeit seit langem vertraut. Er wird nicht nur ihre bislang unveröffentlichten Gedichte lesen, sondern hat auch die Musik für diese Sendung ausgewählt.

 
 

SK-try202*hehi

Kommentare 0

Krautrockmuseum [13] Konzeptalben [3] Geschichten erzählen

16.12.2022open: DiskursWDR 3Frank Hilberg, Florian Zwißler —   –  Details

Kraftwerk

Was ist ein Konzeptalbum, ein wirkliches Konzeptalbum? – Dritter Erklärungsversuch: Eine Geschichte erzählen…! — Heute steht das «Geschichten erzählen» im Mittelpunkt – und insbesondere die Frage, ob das nicht ein starkes Kriterium für Konzeptalben ist. Welche Geschichte erzählen zB Kraftwerk mit dem Album «Computerwelt»? Eine imaginäre Welt, eine technizistische Welt – und wenn man dem Text folgt: visionär, 1981, eine Erzählung, die unsere Gegenwart treffender darstellt als die meisten Zeitungsberichte. Es wäre nun müßig, auch die anderen erzählten Geschichten durchzudeklinieren – müssen wir ja aber auch nicht – denn wozu gibt es denn unsere Sendung? Viel Vergnügen beim hören…

* Kraftwerk – Computerwelt (1981) Computerwelt — * Schmetterlinge – Proletenpassion (1977) Wer schreibt die Geschichte Es fällt ein Soldat bei Tarnopol — * Stern-Combo Meißen – Weißes Gold (1978) Erkenntnis Weißes Gold — * Rush – 2112 (1976) Discovery Presentation — * Pink Floyd – The Wall (1979) Don›t leave me now Another Brick in the Wall Part 3 — * Rick Wakeman – The Six Wives Of Henry VIII (1973) Catherine of Aragon — * The Who – Quadrophenia (1973) The Real Me Quadrophenia

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehitt

Kommentare 0

Maschinenmusik, vom Menschen programmiert / Die Geschichte des Techno

16.12.2022SpielräumeÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Beat Street

Was ist Techno? Das hängt davon ab, wem die Frage gestellt wird. Für Menschen, die in den 1990er Jahren Teenager waren, ist Techno jene globale elektronische Tanzmusik, deren repetitive Arrangements mit minimalistischen, von der Basstrommel dominierten Grundrhythmen auf einem elektronischen Instrumentarium erzeugt wurden. Der Begriff «Techno» etablierte sich aber bereits im Jahr 1982, also vor 40 Jahren. Angeblich wurde er zu dieser Zeit von Mitgliedern der britischen Electro-Pop-Szene geprägt.

 

Verbürgt ist, dass im selben Jahr mehrere Aufnahmen mit «Techno» im Titel veröffentlicht wurden, zum Beispiel «Techno Trax» des legendären New Yorker Produzenten Man Parrish. Plattengeschäfte in Deutschland begannen zu dieser Zeit, eine Kategorie namens «Techno» für elektronisch produzierte Musik anzulegen. Technomusik hat sich im Verlauf der Jahrzehnte in unterschiedliche Richtungen entwickelt, die Idee der vom Menschen programmierten Maschinenmusik, wie sie die deutsche Band Kraftwerk bereits im Jahr 1978 mit dem Album «Die Mensch-Maschine» postuliert hatte, blieb aber im Wesentlichen erhalten. Die Spielräume-Nachtausgabe beleuchtet die Geschichte des Techno.

 

Gäste dieser Sendung sind vier wichtige Persönlichkeiten der österreichischen und deutschen Technoszene, die schon viele Jahre als DJs/Produzentinnen und (auch) Labelbetreiberinnen tätig sind: Tina 303, Electric Indigo, Monolake und Patrick Pulsinger.

 
 

SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

Willkommen in der Zeitgeisterbahn mit Pigor & Eichhorn

16.12.2022Radiofeuilleton: ClipÖ1Bernhard Fellinger —   –  Details

Pigor & Eichhorn

mit Pigor und Eichhorn. «Volumen X» aus dem Niedermair in Wien.

 

Live und mit Publikum, auf den Brettern, die die echte Welt bedeuten, mit Hirn, Charme und Salon HipHop, an Flügel und Gesang. — Nach neun erfolgreichen und preisgekrönten Programm-Volumen wäre es nun an der Zeit für die Jubiläumsauflage – doch statt zurück zu schauen, lehnen sich die beiden anerkannten Experten des eleganten Sprechgesangs ziemlich weit aus ihrem Zeitfenster und präsentieren: Volumen X. — Die ganz neue Generation Chanson als Spiegelbild der unsanft erwachten 20er. Eine scharfsinnige Analyse der Grenzen moderner Salonfähigkeit und ein x-malkluger Parcours durch die Stolperfallen der Rhetorik. — Schon an mittelalterlichen Universitäten wurde gelehrt, lieber die Gesprächspartner:innen rhetorisch zu diskreditieren, als sich mit Content aufzuhalten. Ganz nebenbei entlarven Pigor & Eichhorn mit präzisierter Übersetzung die vermeintlich wohlbekannte Ballade «Ne me quitte pas» als feuchten Stalkertraum.

 
 

SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

Ein virtuoser Entertainer und Musiker – Oliver Polak über Udo Jürgens

16.12.2022Tonart: ClipDeutschlandfunkOliver Polak, Schwesig, Oliver —   –  Details

Udo Jürgens

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2022/12/16/ein_virtuoser_entertainer_und_musiker_oliver_polak_ueber_udo_drk_20221216_1109_a17adf36.mp3 — — Seine musikalische Bandbreite war groß: Udo Jürgens bewegte sich auch im Chanson, Jazz und Funk. — «Da Capo»: So heißt das neue Album von Udo Jürgens. Es helfe zu verstehen, wer der 2014 verstorbene Ausnahmekünstler tatsächlich gewesen sei, meint der Komiker und Jürgens-Fan Oliver Polak.

 

Das Udo-Jürgens-Album «Da Capo. Stationen einer Weltkarriere» vereint neues und bereits bekanntes Material des vor acht Jahren verstorbenen Sängers, Liedermachers, Komponisten und Entertainers. Darauf sind unter anderem unveröffentlichte Versionen alter Hits und Jazznummern zu hören.

 

Das Album, das auch als CD-Box erhältlich ist, wurde von Jürgens‹ Kindern kuratiert. Das spüre man, sagt der Komiker und Udo-Jürgens-Fan Oliver Polak: Es sei sehr gewissenhaft zusammengestellt worden. Mithilfe des Albums könne man nun «viel mehr verstehen», wer Udo Jürgens gewesen sei.

 
 

Audioplayer

SK-xxtry202*hehi