Alle Artikel in der Kategorie “Atelier neuer Musik

Atelier neuer Musik ist ein Sendungsformat von

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Postcolonial Recherche Fellow

05.11.2022Atelier neuer MusikDeutschlandfunk KulturLeonie Reineke —   –  Details

Christian Dierstein

Die zeitgenössische Musik muss ihren eurozentrischen Blick erweitern! Deshalb stieß das Ensemble Recherche einen künstlerischen Austausch mit jungen Komponistinnen und Komponisten aus nicht europäischen Ländern an. Leonie Reineke skizziert das Projekt. — Wie zeitgenössisch ist die neue Musik in der heutigen Welt, wenn sie sich weiter so eurozentrisch gibt? Und was wäre zu tun, um das zu verändern? In Kooperation mit dem Goethe-Institut hat das Freiburger Ensemble Recherche im Frühjahr zehn Komponistinnen und Komponisten aus so genannten Entwicklungs- und Schwellenländern zum künstlerischen Austausch «Postcolonial Recherche Fellows» eingeladen.

 
 

SK-hehi

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Slippery chicken – Michael Edwards und seine algorithmischen Klangwelten

10.09.2022Atelier neuer MusikDeutschlandfunkGeorg Waßmuth

Michael Edwards

Seine selbst programmierte Musiksoftware trägt Namen wie «slippery chicken», «artimix» oder «input-strip». Damit kann der britische Komponist Michael Edwards unendlich viele Klangvariationen generieren, die seinen kreativen Prozess wie ein Turbo beschleunigen. — Über 100 Werke werden aktuell auf seiner Homepage aufgelistet. Die vollkommene Symbiose traditioneller Instrumente und elektronischer Klänge ist eines der ästhetischen Hauptziele, die Edwards mit seiner Musik anstrebt. Um das zu erreichen, müsse man zwingend programmieren können – davon ist der streitbare Brite überzeugt. Geboren wurde Michael Edwards 1968 in der Nähe von Manchester. Über ein allgemeines Musikstudium fand er zur Komposition und entdeckte dann seine Begeisterung für die Computermusik. Heute ist Edwards Professor für Elektronische Komposition an der Folkwang Hochschule in Essen; seine Werke werden rund um den Globus aufgeführt.

 

 
 

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Geklöppelte GegenwartEnikö Ginzerys Cimbalom-Experimente

06.08.2022Atelier neuer MusikDeutschlandfunkBarbara Eckle —   –  Details

Enikö Ginzery

Das Cimbalom ist ein mit Klöppeln geschlagenes Hackbrett, die Saiten sind chromatisch gestimmt und erzeugen reizvolle Klänge. Das Instrument verbindet sich mit ungarischer Volksmusik, hat aber Wurzeln in einem größeren Kulturraum. Dank Enikö Ginzery verbindet sich das Cimbalom mit der heutigen neuen Musik. Die slowakisch-ungarische Virtuosin erkundet das Instrument auf zeitgenössische Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten hin. Hans-Joachim Hespos, Gene Pritchard, João Pedo Olivera und andere haben für sie Neues geschrieben. Barbara Eckle porträtiert die Musikerin und ihr Instrument.

 
 

SK-hehi

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Mikroskopierte Klanggestalten – Der Komponist Mark Barden

16.07.2022Atelier neuer MusikDeutschlandfunkMagdalene Melchers —   –  Details

Mark Barden

Mark Barden, geboren 1980 in Cleveland (Ohio), wollte eigentlich Konzertpianist oder Filmregisseur werden. Stattdessen studierte er in Deutschland Komposition – bei Mathias Spahlinger, Rebecca Saunders, Jörg Widmann – und ging nach Berlin. Sein eigenes Komponieren versteht sich zunächst auf Klang und Klangerzeugung. Barden lädt sein Publikum ein, nicht nur distanziert zuzuhören, sondern am und den eigenen Leib wahrzunehmen. Neuere Stücke kombinieren eine nach innen gewandte Komplexität mit geräuschbasiertem Klangmaterial – zugleich lebensbejahend und von großem Detailreichtum geprägt. Autorin Magdalene Melchers beleuchtet in ihrem Porträt auch Bardens pädagogische Arbeit an der Musikhochschule in Detmold, wo er im Rahmen seiner Kompositionsprofessur individuelle Entwicklungsprozesse von Studierenden initiiert.

 
 

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Rational – Melodies Der US-amerikanische Komponist Tom Johnson

23.11.2019Atelier neuer MusikDeutschlandfunkHanno Ehrler

Tom Johnson

Tom Johnson möchte Musik nicht erfinden, sondern finden. Der einstige Schüler von Elliott Carter und Morton Feldman findet sie in der Logik der Mathematik und komponiert mit Zahlenreihen und Zahlensystemen. Die Töne spiegeln diese logischen Reihen. Dadurch ist die Musik, wie der Komponist es möchte, objektiv und frei von Emotionen. Denn Rationalität und Vernunft sind die Maßstäbe von Tom Johnsons kompositorischer Arbeit. Zum 80. Geburtstag des US-amerikanischen Komponisten veranstaltete der Kölner Verlag MusikTexte im April dieses Jahres ein Porträtkonzert im Kölner Loft, das der Deutschlandfunk mitschnitt. Das Kasseler Trio Omphalos und Pianist John McAlpine spielten Werke Johnsons aus fünf Jahrzehnten.

 
 

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