19.04.2025 – Gespräch – SWR Kultur – N.N. — – Details
Franzobel
«Diese Zerrissenheit hat mich interessiert – diese Problematik der Migration, des Heimatlosen», sagt der österreichische Schriftsteller Franzobel. — In seinem neuen Roman «Hundert Wörter für Schnee» erzählt er eine Geschichte, die sich heute so ähnlich ereignen kann: Ein weißer US-Amerikaner will den Nordpol entdecken und praktiziert «America First». — Er verhält sich in Grönland wie ein Kolonialherr, benutzt Inuit für sein Projekt und verschleppt sie anschließend in die USA – wo sie all das erfahren, was rassifizierte Migranten dort heute wieder erleiden. Und niemand will verantwortlich sein.
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