Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Ron Cephas Jones, Emmy-Gewinner für ‹This Is Us›, stirbt im Alter von 66 Jahren

20.08.2023NewsThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Ron Cephas Jones

Nachdem er in seiner Jugend mit der Obdachlosigkeit konfrontiert war, wurde er ein bewunderter Theater- und Fernsehschauspieler, der harte und verwitterte, aber verletzliche Charaktere spielte. — Ron Cephas Jones, rechts, als William «Shakespeare» Hill in der ersten Staffel von «This Is Us», mit Sterling K. Brown, der seinen Sohn Randall Pearson spielte.Kredit… — Ron Cephas Jones, ein bewunderter Schauspieler am New Yorker Theater und in mehreren Fernsehshows, darunter «This Is Us», ein Familiendrama, für das er zwei Emmy Awards gewann – wobei er sich von seiner schwierigen Jugend mit Drogenabhängigkeit und vorübergehender Obdachlosigkeit inspirieren ließ – hat gestorben. Er war 66. — Der Autor und Schöpfer von «This Is Us», Dan Fogelman, postete über den Tod von Mr. Jones auf X, der Social-Media-Plattform, die früher als Twitter bekannt war. Der Manager von Herrn Jones, Dan Spilo, sagte gegenüber Associated Press, dass Herr Jones an «einem seit langem bestehenden Lungenproblem» gestorben sei, gab jedoch nicht an, wo und wann er starb. — Herr Jones erhielt im Jahr 2020 eine Doppellungentransplantation, nachdem er jahrelang mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung gelebt hatte.

 
 

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Not dead! Warum 2023 das Jahr des deutschen Punkrock wird

20.08.2023NachtmixBayern 2Moritz Jelting —   –  Details

Burnout Ostwest

In diesem Zündfunk Playback geht es um deutschen Punk. Was sich da momentan alles so in der Republik rührt und wie er sich von früher unterscheidet. Wie viel schwieriger ist es denn, jetzt zu provozieren, wenn statt Helmut Kohl nun Robert Habeck in der Regierung sitzt? Wie kommt ein hauptsächlich männliches Umfeld mit MeToo und mit Gendern zurecht? Sind die Punks von allen modernen Diskursen überholt und abgehängt? Oder muss uns jetzt, in Krisenzeiten wie diesen, der Punk retten? — Es muss ja einen Grund geben, warum in diesem Jahr das eigentlich elektronisch geprägte und dafür weltberühmte Fusion-Festival plötzlich deutsche Punk-Bands bucht und auftreten ließ. Moritz Jelting hat mit einen alten Hasen gesprochen, der schon seit über dreißig Jahren dabei ist und mit zwei jungen Punk-Bands, die es etwas anders machen. — Wiederholung vom 21.01.2023

 
 

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SK-xxddreko-23hehitt

Spanien schlägt England und gewinnt die Weltmeisterschaft

20.08.2023NewsThe Washington PostElla Brockway, Cindy Boren u.a. —   –  Details

Olga Carmona

Spanien gewann am Sonntag die Weltmeisterschaft der Frauen und besiegte England in Sydney mit 1:0 und sicherte sich damit seinen ersten Weltmeistertitel. La Roja setzte sich im gesamteuropäischen Finale durch und gewann das wichtigste Event ihres Sports. Das einzige Tor erzielte sie in der 29. Minute, als Olga Carmona bei einem Konter das Tor erzielte. Die Vereinigten Staaten hatten die beiden vorherigen Frauen-Weltmeisterschaften gewonnen, verloren diesen Monat jedoch im Achtelfinale . Lesen Sie weiter, um die Höhepunkte des Spiels zu erfahren. — Hier ist ein kurzer Überblick über die Auszeichnungen am Ende des Turniers:

Beste Nachwuchsspielerin: Salma Paralluelo (Spanien). Goldener Handschuh (beste Torhüterin): Mary Earps (England). Goldener Schuh (die meisten Tore): Hinata Miyazawa (Japan). Goldener Ball (beste Spielerin insgesamt): Aitana Bonmatí (Spanien). — In den Minuten nach der 0:1-Niederlage Englands gegen Spanien überschwemmten britische Fans in den sozialen Medien Nachrichten mit der Aufschrift «Liebe», «Stolz» und «entkernt». Alicia Warwick, 26, die am Leicester Square war, um sich das Spiel in einem Pub anzusehen, sagte, sie glaube, die Lionesses hätten die Aufmerksamkeit für den Frauenfußball in England geweckt. «Sie waren großartig. Sie werden wiederkommen. Das ist Sport.»

Spanien gewann am Sonntag in Sydney mit einem 1:0-Sieg über England seine erste Frauen-Weltmeisterschaft und krönte seinen turbulenten Weg auf die größte Bühne des Fußballs mit der ersten großen Trophäe. — Salma Paralluelo und Spanien gewannen die Weltmeisterschaft.

 
 

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Glückliche Liebe gibt’s ja nie – Die Chansons von Georges Brassens

20.08.2023Kaisers Klängehr 2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Georges Brassens

Georges Brassens war Dichter, Schriftsteller und ein berühmter Sänger. Seine literarisch anspruchsvollen Chansons erzählen von Freiheitsliebe und Aufmüpfigkeit, von der Unerfüllbarkeit der Liebe und vom Tod. — Sie wurden und werden von vielen nachgesungen, auf Deutsch u.a. von Wolf Biermann und Franz-Josef Degenhardt.

 
 

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«Der Geist hat kein Geschlecht», schrieb Poullain de la Barre. Aber wie hielt er es mit dem Priestertum und der Weiblichkeit?

20.08.2023NewsNZZMartin —   –  Details

Juana Inés de la Cruz

Es lohnt sich, einen Blick auf Poullain de la Barres 350 Jahre zurückliegenden, revolutionären Blick auf Sex und Gender zu werfen. — Porträt der Dichterin und Nonne Juana Inés de la Cruz (1651-1695) des Barockmalers Miguel Cabrera — Die europäischen Gesellschaften sind vom Genderdiskurs, der aus den USA herübergeschwappt ist, überrascht worden. Das zeigen überhitzte Debatten und argumentative Hilflosigkeit. Dabei war man in Europa schon einmal weiter. Die Unterscheidung zwischen «sex», dem biologischen Geschlecht, und «gender», der gesellschaftlichen Geschlechterrolle, hatte bereits ein Frühaufklärer, François Poullain de la Barre (1647–1723), erkannt. Er forderte schon damals das Priestertum der Frau.

 
 

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Als Europa vor 60 Jahren zum ersten Mal den Blues hatte, war es begeistert

20.08.2023NewsNZZChristoph Wagner —   –  Details

Muddy Waters

1962 hatte Manchester den Blues; und zwar zum ersten Mal. Das lag am American Folk Blues Festival, das hier britische Premiere feierte. Organisiert wurde die Konzert-Revue mit amerikanischen Blues-Musikern allerdings von der deutschen Agentur Lippmann & Rau. — 1962 hatte Manchester den Blues; und zwar zum ersten Mal. Das lag am American Folk Blues Festival, das hier britische Premiere feierte. Organisiert wurde die Konzert-Revue mit amerikanischen Blues-Musikern allerdings von der deutschen Agentur Lippmann & Rau.

 
 

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Die Kunst, von der Kunst zu leben – Die prekäre Lebenslage von Künstlern

20.08.2023FreistilDeutschlandfunkEgon Koch —   –  Details

KSK Formular

Die Dinge des Lebens — Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus — Woche 8: Arbeit

Regie: Uta Reitz — Produktion: Deutschlandfunk 2019

Obwohl heute einzelne Kunstwerke für Millionen Euro versteigert werden, hangeln sich viele deutsche Künstler mit Hungerlöhnen durchs Leben. 80 Prozent müssen einer Nebentätigkeit nachgehen und haben kaum Spielraum, sich finanziell abzusichern. — Gernot Bubenik und Lisa Peters sind Künstler aus zwei Generationen. In den 1960er-Jahren wurde Bubenik gefeiert. Dann setzte er sich für die Gründung der Künstlersozialkasse ein, was dem Kunsthandel missfiel. Im Alter lebt er nun am Existenzminimum. Meisterschülerin Peters steht am Anfang ihrer Karriere. Mit Nebenjobs hält sie sich finanziell über Wasser. Im «bedingungslosen Grundeinkommen» sähe sie eine Chance, nur noch Kunst zu machen. — Das Feature geht der Frage nach: Was ist unserer Gesellschaft die Kunst überhaupt wert?

 
 

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SK-xxddtemp240926chehi

In der Tat hat Putin ein Talent, nur ein einziges, und das ist das Talent zur Grausamkeit. Das hat er schon tausendmal bewiesen

20.08.2023NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

Kinshal-Reste

Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.

 
 

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Rückkehr nach Odessa / Maxim Biller

20.08.2023NewsFAZ onlineJulia Encke —   –  Details

Maxim Biller

Maxim Biller wollte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine kein Schriftsteller mehr sein. Nun erscheint ein Roman, den er kurz vor dem Krieg beendet hat. Und der beweist, dass Literatur nicht umsonst sein muss. — Wenn es zwei Maxim Biller gibt, den Kolumnisten, der in seinen Interventionen genauso routiniert Kollegen beleidigt, wie er seine Freunde umarmt; und den Schriftsteller, der eher zurückgenommen, oft ironisch und präzise beschreibt, was er beobachtet – dann war es der Schriftsteller Biller, der im März letzten Jahres in der «Zeit» behauptete, dass er angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine keiner mehr sein wolle (und dabei Juli Zeh, Christa Wolf und Scholochow als «Propagandaschriftsteller» beschimpfte). Wer in einem solchen Moment der Weltgeschichte so mechanisch weiterarbeiten könne wie davor, schrieb er, sei gar kein richtiger Schriftsteller und werde es auch nie sein – außer er sitze selbst im Licht seines iPhones in einem Keller in Kiew oder Lemberg. Denn er habe nicht das Wichtigste: «Mitgefühl – und die Fähigkeit, sich zu Tode zu erschrecken und etwas anderes zu sehen als immer nur sich selbst». — Und er lebe in einer Gegenwart ohne Vergangenheit. Die Vergangenheit aber, schrieb Biller in diesem für sein Werk so wichtigen poetologischen Text, habe ihn selbst überhaupt erst zum Schriftsteller gemacht. Eine totalitaristische Vergangenheit; die Gespräche über den Zweiten Weltkrieg, den Holocaust und die Lager, die den 1960 Geborenen seit seiner Kindheit umgaben; das Erlebnis des Prager Frühlings und die Angst, auf dem Schulweg «von einem russischen Soldaten erschossen oder von einem T-34-Panzer wie eine Ameise überrollt zu werden»; die Emigration nach Deutschland. In der Hoffnung, schreibend das Totalitäre abzuwehren, sei er zum Autor geworden, so Biller. Nicht indem er Menschen beschreiben wollte, wie sie sein sollten (wie es die «Propagandaschriftsteller» taten), sondern wie sie sind und waren, «sich wehtun und es bereuen, wie sie sich gegenseitig verraten und selbst am meisten darunter leiden». Jetzt aber sei der Krieg zurückgekehrt, es sei wieder passiert – alles Schreiben sinnlos und umsonst.

 
 

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Noah Lyles war Wunderkind und Showman, dann verfiel er in eine Depression

20.08.2023NewsNZZRemo Geisser —   –  Details

Noah Lyles

… Er hat sie besiegt und könnte als 100-Meter-Weltmeister eine neue Ära begründen — Noah Lyles ist der schnellste Mann der Welt. Der Amerikaner gewinnt in Budapest WM-Gold über 100 Meter in 9,83 Sekunden. Der Erfolg weckt Erinnerungen an ein Gespräch mit seiner Mutter in Zürich, in dem sie von dunklen Stunden in der Vergangenheit erzählte. — Noah Lyles hat über seine Probleme gesprochen, er ist sie angegangen – und ist stärker zurückgekehrt. — Noah Lyles hat über seine Probleme gesprochen, er ist sie angegangen – und ist stärker zurückgekehrt.

 

Christian Bruna / EPA — Sprintrennen sind bisweilen wie Hundekämpfe. Vorher bellen sich die Pitbulls an, dann gehen sie aufeinander los – immerhin in getrennten Bahnen. Der 100-Meter-Lauf ist zurzeit an der Spitze derart ausgeglichen, dass es unmöglich war, vor dem WM-Final in Budapest einen klaren Favoriten zu benennen. Noah Lyles war da freilich anderer Meinung. Er kündigte an einer Pressekonferenz an, er werde den Final in 9,65 Sekunden absolvieren. Als Fred Kerley, der Weltmeister von 2022, konterte, dann laufe er eben schneller, legte Lyles nach: «Das sagen sie alle, bis sie geschlagen werden.»

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Eine Krone aus Papier – Die Schriftstellerin Renate Welsh

20.08.2023MenschenbilderÖ1Heinz Janisch —   –  Details

Renate Welsh

Sie gehört neben Christine Nöstlinger, Mira Lobe, Käthe Recheis und Erwin Moser zu den großen Namen der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur. In ihrem umfassenden vielfach preisgekrönten Werk nimmt sie sich vor allem den Problemen Jugendlicher an und sucht nach möglicher Konfliktbewältigung. — Renate Welsh, geboren 1937, scheut in ihren Büchern vor Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Arbeitslosigkeit oder Adoption nicht zurück, — Die Liste ihrer Veröffentlichungen ist lang: «Johanna», «Disteltage», «Drachenflügel», «Eine Krone aus Papier»… — Im Roman «Das Lufthaus» geht Renate Welsh ihrer eigenen Familiengeschichte nach, eine biographische Spurensuche, an der die Autorin jahrelang intensiv gearbeitet hat. — Im – kürzlich erschienenen – Buch «Ich ohne Worte» erzählt Renate Welsh von einem Schlaganfall, der ihr Leben radikal verändert. — «Als mich der Schlag traf, war ich nicht dabei», schreibt sie über den Schlaganfall, den sie kurz vor der Hochzeit ihres Neffen in Italien erleidet. Mit einem Mal ist auch ihre Sprache verschwunden. — Eine berührende Erzählung über den schwierigen Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.

 
 

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