Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Es war, als würde Blade Runner auf Berliner Rave treffen: das Manchester-Sinkviertel mit dem wildesten Nachtclub Großbritanniens

27.09.2023NewsThe GuardianDaniel Dylan Wray —   –  Details

Hulme Crescents

Hulme Crescents war Europas größte Wohnsiedlung und galt bald als die schlechteste. Aber eine lebendige Hausbesetzer-Community zog – zusammen mit Mick Hucknall – ein und schuf ein gegenkulturelles Mekka

«Hulme war ein gescheiterter utopischer Traum auf einer Sozialsiedlung», sagt DJ Luke Una. «Eine Stadt in der Stadt. Wie nirgendwo sonst habe ich es jemals gesehen.»

Una lebte Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre in Manchesters Hulme Crescents. Das 1972 erbaute riesige brutalistische Anwesen war die größte öffentliche Wohnsiedlung in Europa und bot Platz für bis zu 13.000 Menschen. Gedacht als futuristischer Entwurf für den sozialen Wohnungsbau, wurden innerhalb von zwei Jahren Design- und Sicherheitsmängel deutlich. 1974 starb ein Kind, als es von einem der leicht zu besteigenden Balkone stürzte. Kakerlaken gab es in Hülle und Fülle, das Heizsystem war unbezahlbar und die Bewohner beantragten bald eine neue Unterbringung.

 
 

SK-temp240926cnews

Olivia Newton-John – eine wechselvolle Karriere

27.09.2023LegendenWDR 4Tom Petersen —   –  Details

Olivia Newton-John

PetersenMan kennt sie vor allem an der Seite von John Travolta in dem Musical-Film «Grease» und mit den dazugehörigen Hits «You›re the one that I want» und «Summer nights».

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Offensive auf Russlands Schwarzmeer-Flotte: Krim-Tataren bestachen offenbar Putins Offizier

27.09.2023NewsFrankfurter Rundschauens Kiffmeier —   –  Details

ATESH

Vernichtender Schlag gegen Russlands Armee: Mit Raketenangriffen hat die Ukraine in den vergangenen Tagen mehrfach erfolgreiche Offensiven auf der Krim verbucht. Dass die Angreifer dabei ihre Raketen präzise in die Ziele steuern konnten, war offenbar kein Zufall. So soll die Ukraine über Insider-Informationen über die genauen Standorte der Schiffe und militärischen Einrichtungen der russischen Streitkräfte verfügt haben – und zwar dank erfolgreicher Bestechung hochrangiger Offiziere von Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Das berichtete die Kyiv Post am Montag (25. September). Unüblich ist das Vorgehen wohl nicht. — Erfolgreiche Krim-Offensive der Ukraine: Partisanen sollen Putins Offiziere bestochen haben — Dem Medienbericht zufolge soll die Partisanen-Bewegung der Krim-Tataren im Vorfeld der Ukraine-Offensive ganze Arbeit geleistet haben. So erklärte der Sprecher der Ukrainer und Tataren auf der Krim (ATESH), dass man von finanzschwachen Offizieren im Austausch gegen finanzielle Belohnungen wichtige Informationen über den Aufenthaltsort und die Aktivitäten hochrangiger russischer Kommandeure erhalten habe. — ATESH – was steckt hinter der Partisanenbewegung? — Die Krimtataren gelten als Ureinwohner der Schwarzmeerinsel. Noch heute stellen sie rund 13 Prozent der Bevölkerung. Doch seit Jahrhunderten litten sie immer wieder unter russischer Vertreibung. Derzeit sollen sie vor allem die Folgen der Besetzung durch Putins Invasoren zu spüren bekommen. Aus ihren Reihen heraus hat sich im Untergrund die ATESH-Partisanengruppe gebildet. Sie soll erst seit September des vergangenen Jahres aktiv sein. Schätzungen zufolge soll die Guerillabewegung aber bereits auf bis zu 1000 Kämpfer angewachsen sein.

(..) — Russlands Armee: Putins Soldaten sind für Bestechung empfänglich — Dass Putins Armee für Sonderzuwendungen empfänglich sein könnte, überrascht nicht wirklich. Seit Monaten gibt es Berichte über schlechte Versorgung und unzureichenden Sold. So hat sich durch die Wirren des Ukraine-Krieges ein undurchsichtiges Dickicht an Verdienstmöglichkeiten entwickelt. Die hohen Verluste hatten Putins Streitkräfte lange dadurch kompensiert, dass man auf die Dienste von Söldnern wie der Wagner-Gruppe gesetzt hatte. Doch je mehr Nachschub an Soldaten nötig wurde, umso mehr wurden Freiwillige mit Zusatzverdiensten gelockt. Am Ende verdienten die Söldner das Vielfache der regulären Soldaten – was zu hoher Missgunst in Putins bunt gemischter Truppe geführt haben soll.

 
 

SK-reko-23news

Die Deutschen sind ein dankbares Publikum – Comedian und Autor Dietmar Wischmeyer im Gespräch mit Marco Schreyl

27.09.2023Im GesprächDeutschlandfunk KulturMarco Schreyl —   –  Details

Dietmar Wischmeyer

Kabarettist Dietmar Wischmeyer hat es «total leicht» im Leben, sagt er. Deswegen könne er auf Probleme so gut satirisch reagieren. Sein Privatleben müsse er aber abschotten: Nicht alles dürfe zu Material werden, aus dem er seine Geschichten formt. — Der selbsternannte Humorfacharbeiter Dietmar Wischmeyer geht seinem Beruf seit 35 Jahren nach – ob im Radio, in der heute-show des ZDF oder als Autor zahlreicher satirischer Bücher. Nun ist ein neues Buch erschienen: Über den deutschen Alltag. —

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Pan Familia – David Lindemann

27.09.2023HörspielDeutschlandfunk KulturMarco Schreyl —   –  Details

Wohnwagen Groteske

Hörspiel – Das Leben nach dem Tod: ein Campingplatz!

Die Dinge des Lebens — Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus — Woche 13: P.S. — Mit: Charlotte Müller, Lilith Stangenberg, Anne Tismer, Andreas Schmidt, Hendrik Arnst — Musik: Martin Eichberg, Charlotte Müller, David Lindemann — Chor: Michael Schiefel, Erik Leuthäuser, Lydia Schulz, Zola Mennenöh — Ton und Technik: Martin Eichberg, Philipp Adelmann — Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 — Länge: 54›27

Nachdem ihr Auto einen tödlichen Unfall verursacht hat, müssen Mutter und Tochter am Eingang eines Campingplatzes im Jenseits warten. Der freundliche Herr an der Rezeption hat sie noch nicht im System. Außerdem fehlt Papa. — «Der letzte Gedanke im Leben meines Vaters muss gewesen sein, dass sich die Currysauce im nächsten Moment von innen über die Windschutzscheibe verteilen würde. Dann explodierte der Airbag in sein Gesicht.» Der zerknautschte Wagen, irgendwo auf der A3, macht nicht den Eindruck, als ob da noch jemand lebend aussteigen würde … Endlich wird Mutter und Tochter ein Wohnwagen in guter Lage zugewiesen. Überhaupt unterscheidet sich die Situation zunächst wenig vom geplanten Urlaub. Aber die Idylle trügt, denn nach und nach wird klar, dass hier eine seltsame Willkommenskultur herrscht. — David Lindemann, geboren 1977 in Herford, Theaterautor. 2003 wurde sein erstes Stück «Koala Lumpur» mit dem Autorenpreis des Berliner Theatertreffens ausgezeichnet. Lindemanns Stücke wurden unter anderem an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Maxim Gorki Theater Berlin und am Burgtheater Wien uraufgeführt. Seit 2005 zahlreiche Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur, zuletzt «Der Damm» (2022). David Lindemann lebt in Berlin. —

 
 

Audioplayer

SK-xxreko-23hehi