LAST RADIO POETS

14.10.2023 – Treffpunkt Klassik extra – SWR2 – Bernd Künzig —   –  Details

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Anette Sidhu-Ingenhoff

Musik der Welt, Oper, der Klang des Mittelalters, Komponistinnen – das sind nur einige der Themensetzungen, die Anette Sidhu-Ingenhoff in ihrer langjährigen Tätigkeit als Musikredakteurin im Programm von SWR2 eingebracht hat. Mit ungeheurer Entdeckerlust hat sie damit ganz besondere Farbakzente in unserem Kulturprogramm gesetzt. 1986 hat die Radiokarriere mit einem Volontariat begonnen. Jetzt gibt sie in unserer Sendung ihren musikalischen Abschied mit Musik von Petrus Venerabilis über Richard Wagner bis zur Musik Indiens.

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14.10.2023 – Corso: Clip – Deutschlandfunk – Aida Baghernejad, Juliane Reil —   –  Details

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Jamila Woods

Alles kreist um die Liebe auf dem neuen Album der US-Musikerin Jamila Woods. Vom ersten Verliebtsein über Eifersuchtsausbrüche bis zur schmerzvollen Trennung. Ein karthatisches Album, das die US-Amerikanerin in geschmeidigen Neo-Soul übersetzt —

14.10.2023 – Kulturfeature – WDR 3 – Eberhard Reuß —   –  Details

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Otfried Preußler

Generationen von Kindern sind mit den Geschichten von Räuber Hotzenplotz, der kleinen Hexe und Zauberlehrling Krabat aufgewachsen. Ihr Schöpfer Otfried Preußler, ist vor 100 Jahren in Nordböhmen zur Welt gekommen. — Vor hundert Jahren, am 20. Oktober wurde Otfried Preußler (1923-2013) in Reichenberg geboren. Die Sagen und Märchen seiner Heimat haben ihn inspiriert, geprägt haben den großen Kinderbuchklassiker indes ebenso seine Jugend im Nationalsozialismus, die Erfahrungen im 2. Weltkrieg und die russische Kriegsgefangenschaft. Von den Irrtümern und Schrecken seiner Jugend ist in den Kinderbüchern nichts zu spüren. Sie verzaubern nicht zuletzt durch einen Geist der Versöhnung.

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14.10.2023 – le week-end – Ö1 – Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

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Palästinensische Familie

Zwei Original Vinyl-Schallplatten aus 1957 respektive 1964 sind in diesem «le week-end» wiederzuentdecken: Das Debütalbum des Chamber Jazz Sextet rund um den Komponisten und Pianisten Allyn Ferguson. Er und sein Sextett finden einander im San Francisco der späten 50er Jahre und die jungen, studierten Musiker haben Ambitionen. Die Intellektualität des europäischen Erbes und der Swing des Jazz müssen doch auch zusammengehen können, denken sie, so wie viele andere in diesen Jahren auch. Aber das kurzlebige Ensemble «The Chamber Jazz Sextet» – es existierte nur drei kurze Jahre Ende der 50er – fand eine bemerkenswert swingende Antwort auf diese selbstgestellte Herausforderung. — Die zweite LP-Rarität ist ein Album der legendären Pianistin und Sängerin aus New Orleans Sweet Emma Barrett mit ihrer Preservation Hall Jazz Band. — Einmal also intellektueller Westcoast-Jazz in bewusster Anlehnung an europäisch-barocke Stilformen, und dann wieder polyphon improvisierter New Orleans Jazz. — Sweet Emma Barrett, Jahrgang 1897, spielte ihr ganzes Leben lang in den Clubs ihrer Heimatstadt, erst mit über 60 gab sie ihr Plattendebüt. Lakonisch ist möglicherweise die treffendste Beschreibung des Spiel- und Gesangsstils der Autodidaktin. Staubtrockenes Klavierspiel und selbige Mimik, mit stets stoischem und doch irgendwie kokettem Blick ins Publikum singend; das zahnreduzierte Lächeln nur andeutend, während die langen Finger an langen dünnen Armen unwiderstehlich auf die Klaviertasten niedergehen; am Kopf oft eine Art Wollmützenhut mit Glöckchen, um das Schienbein einen Schellenring gebunden, beides als Schlagzeugersatz. «Bell Gal», das Glockenmädchen, wurde sie aufgrund dieser Ausrüstung auch genannt. Emma Barrett, die sich Sweet Emma nennt, definiert das Attribut «süß» bemerkenswert selbstbewusst und unverspielt. Die Bandleaderin weiß, was sie will, und vor allem auch, was sie nicht will. «I ain›t gonna give nobody none of this jelly-roll» singt sie. Hier wird mit niemandem nichts geteilt. Weder Jelly Roll als Süßspeise noch Jelly Roll in ganz anderer, sexuell konnotierter Slang-Bedeutung: «My Jelly Roll is sweet and it can›t be beat, I know you want it, you can›t have it, ain›t gonna give you none.»

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14.10.2023 – Late Night Jazz – rbb kultur – Holger Zimmer —   –  Details

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Tobias Meinhart

Er ist eine prägende Persönlichkeit in der New Yorker Jazzszene. Seit 14 Jahren lebt der Saxophonist Tobias Meinhart in der US-Metropole. Hier tritt er regelmäßig in renommierten Clubs wie dem Blue Note, Smalls und Birdland auf. Das US-Fachblatt Downbeat hat Tobias Meinhart in seinem Critics Poll zum Rising Star auf dem Saxofon gewählt. Die Jazzthetik setzt noch eins drauf und nennt ihn “eines der größten Talente am Tenorsaxofon der jüngeren Generation”.

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14.10.2023 – Hörspiel – Ö1 – Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

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Ingeborg Bachmann

Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete die junge Schriftstellerin im Script Department des von den USA kontrollierten Nachkriegssenders «Rot-Weiß-Rot» in Wien. Und hier produzierte man unter der Regie von Walter Davy auch den Genre-Erstling der damals 26jährigen. Zum ersten Mal gesendet wurde er am 28. Februar 1952. — Heute ist das parabelhafte Stück um einen kleinen Angestellten, dem man Träume um den Preis seiner Lebenszeit verkaufen will, nicht in erster Linie, aber doch, ein Zeitdokument. Die darin dargestellten autoritären Verhältnisse in der Arbeitswelt und die Unterwürfigkeit der Frauen erscheinen beklemmend antiquiert. Verstehen kann man das Stück auf vielerlei Weise: politisch-sozialkritisch als Auseinandersetzung mit der Wirtschaftswundergesellschaft und ihrer «Traumwäscherei», tiefenpsychologisch als gescheiterten Versuch einer Flucht in die Unwirklichkeit oder als Aufruf zur Selbstermächtigung und zum souveränen Umgang mit Zeit. Den diesbezüglichen Schlüsselsatz spricht der Traumverkäufer aus: «Aber Sie werden wissen, dass Sie nirgends Träume für Geld bekommen. Sie müssen mit Zeit bezahlen. Träume kosten Zeit, manche sehr viel Zeit.»

Mit Wolf Neuber (Laurenz), Traute Servi (Anna), Eric Frey (Herr Mandl), Ulrich Bettac (Der Generaldirektor), Erich Schenk (Der Verkäufer der Träume), Charlotte Bauer, Auguste Ripper — Susi Waber, Gisela Fritz, Kurt Jaggberg, Herbert Kragora und Ernst Zeller, Ton: Herbert Sbiral, Rudolf Tremmel, Regie: Walter Davy (RWR-W 1952)

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14.10.2023 – Konzert – WDR 3 – Ilka Geyer —   –  Details

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Ana Roxanne

ACBTY – — Wenn Robert Forster, einst Mitgründer der Go-Betweens, ein bewegendes Soloalbum vorstellt, in dem er gegen das Krebsleiden seiner Frau ansingt, wenn das 1987 in Oakland als Ana Roxanne geborene Feenwesen ihre Nahtoderfahrung in ebenso feinen wie verletzlichen Klanggeweben verarbeitet, wenn der Drogen- und Sektenüberlebende und Songwriter Dave Bixby mit einfachsten Mitteln Glanz und Elend der Hippie-Ära erfahrbar macht, wenn die Performerin Molly Joyce in O-Toncollagen Menschen, mit Behinderungen den Begriff «Weakness» erklären lässt – dann sind wir meilenweit entfernt von Oldie-Nostalgie oder strahlendem «Höher-Schneller-Weiter-Kommerzieller»-Pop. Stattdessen sind wir bei Konzerten der ACBTY-Reihe, die mit viel kuratorischem Herzblut und Mut zum Risiko immer wieder die Kölner Klublandschaft mit intimen Live-Wundern verzaubert. — Robert Forster

Aufnahme vom 30. März 2023 aus dem Stadtgarten, Köln

Ana Roxanne

Aufnahme vom 11. April 2023 aus dem «In my Room», Köln

Dave Bixby

Aufnahme vom 5. Mai 2023 aus dem «Jaki», Köln

Molly Joyce

Aufnahme vom 17. Juni 2023 aus dem «In my Room», Köln

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14.10.2023 – Diagonal – Ö1 – Thomas Mießgang und Peter Waldenberger —   –  Details

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Lee Scratch Perry

Erst war es nur ein lokaler Rhythmus, der zum globalen Phänomen und jüngst gar zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben wurde. «Reggae ist eine Musik, in der eine Menge Kampf steckt. Aber nur die Musik sollte kämpfen, nicht die Menschen!» Das sagte niemand geringerer als Bob Marley, der König des Roots-Reggae. Er ist wohl der Hauptverantwortliche dafür, dass die «Drum-&-Bass-Music» von der Karibikinsel Jamaika bis in die entlegensten Gegenden der Welt vordrang. — Mit dem Reggae verbreitete sich auch die Glaubenslehre der Rastafaris, die den äthiopischen Kaiser Haile Selassie als eine Art schwarzen Messias verehren und auf eine Rückkehr ins afrikanische Ursprungsland hoffen. Heute ist Reggae längst eine musikalische Lingua franca geworden, die in der ganzen Welt gesprochen und verstanden wird. Unzählige Wiederveröffentlichungen von Reggae-Musiken aus den 1970er Jahren, aber auch zeitgenössische Produktionen zeugen von der ungebrochenen Popularität der aus dem Rocksteady und Ska entstandenen Musik – sei es der aus der Rastafari-Philosophie religiös motivierte Roots-Reggae oder der aus den B-Seiten der jamaikanischen Singles entstandene, echolastige Dub, dessen uneingeschränkte Ikone wohl der just in der Schweiz lebende, eigenwillige Jamaikaner Lee Scratch Perry war. — (Wh. vom 27.07.2019)

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14.10.2023 – News – Le Figaro – Olivier Nuc —   –  Details

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Joni Mitchell

Das kanadische Genie setzt die Erkundung ihrer Archive fort, die im Laufe einer schillernden Diskographie, die 1968 begann, zusammengetragen wurden. Nach zwei interessanten ersten Bänden befasst sich dieser dritte Teil mit den schönsten Jahren der Musikerin: denen, in denen sie beim Label Asylum war, gegründet von Mogul David Geffen. Eine Zeit, die sowohl von Hits als auch von verrückter Kreativität geprägt war. Der Stil der jungen Frau befand sich damals im Wandel : Sie gab nach und nach die Folk-Wurzeln ihrer Anfänge auf und näherte sich anspruchsvolleren Arrangements an der Grenze zum Jazz. Mit 96 Titeln ermöglicht Ihnen diese Box, die Entwicklungen des Komponisten genau zu verfolgen. Sein Genie arbeitet an äußerst persönlichen und originellen Stücken. Vom Akademismus seines ersten Meisterwerks «Blue» sind wir weit entfernt.

— Die Liedmodelle offenbaren die tiefe Originalität des Schreibens dieses Pioniers. Live-Aufnahmen offenbaren die Stärke seiner Interpretation. In einer beispiellosen Studiosession spielte sie ihren Klassiker «Raised on Robbery» mit Neil Young und den Santa Monica Flyers, die gerade mit den Aufnahmen für « Tonight›s The Night» beschäftigt waren . An anderer Stelle hören wir die Stimmen von Crosby und Nash, den Säulen der Supergroup, die das Lied Woodstock zu einer Hymne der Generationen gemacht haben. Wir finden auch mehrere Versionen des Titels «Edith & the Kingpin», den Tina Turner gemeinsam mit Herbie Hancock verherrlicht hatte. Eine atemberaubende Summe mit mehreren Schätzen.

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14.10.2023 – News – Sportschau – dpa —   –  Details

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Nagelsmann-Debüt

Erfolgreiches Debüt für Bundestrainer Julian Nagelsmann: Die deutsche Nationalmannschaft hat nach einem Rückstand noch mit 3:1 gegen die USA gewonnen und dabei größtenteils überzeugt. lkay Gündo an (39. Minute), Niclas Füllkrug (58.) und Jamal Musiala (61.) schossen am Samstag (14.10.2023) in Hartford/Connecticut die Tore für Deutschland, nachdem Christian Puli i die USA in Führung geschossen hatte (27.). — Zum Live-Ticker: USA – Deutschland — Es war etwa acht Monate vor dem Eröffnungsspiel der Europameisterschaft ein verdienter Sieg, weil die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugte und klar besser war. Vor dem Seitenwechsel hatte es bekannte Mängel in der Defensive gegeben, auch bedingt durch eine etwas zu forsche Taktik des Trainers, der sich erfolgreich korrigierte.

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14.10.2023 – News – Le Figaro – Olivier Nuc —   –  Details

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Missy Elliott

Die Ruhmeshalle der Musikstars bekommt Nachschub: Nach Künstlern wie Jay-Z und Eminem wurde in den USA mit Missy Elliot jetzt auch der ersten Rapperin eine besondere Ehre zuteil. — Missy Elliott ist als erste Rapperin Teil der amerikanischen Rock and Roll Hall of Fame geworden. Die Aufnahme der 52-jährigen US-Musikerin wurde am Freitag in New York gefeiert. Neben Elliott wurden dieses Jahr unter anderem Kate Bush, Sheryl Crow, der 2016 gestorbene George Michael, Willie Nelson und die Band Rage Against the Machine in die Ruhmeshalle der Musikstars aufgenommen.

Elliott, ganz in ein goldenes Paillettenkleid gehüllt, trat bei der Gala selbst auf und spielte unter anderem ihren Klassiker «Get Ur Freak On«. Bei der mehr als vierstündigen Show standen auch Elton John und die 20-jährige Sängerin Olivia Rodrigo auf der Bühne. — Musikerin Missy Elliot im Jahr 2002: Bisher waren nur Rapper, aber keine Rapperinnen in der Rock and Roll Hall of Fame.

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14.10.2023 – Nachtbilder – Ö1 – Nikolaus Scholz, Edith-Ulla Gasser —   –  Details

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Peter Henisch

Zum 80. Geburtstag von Peter Henisch: «Das ist mein Fenster. Fast alle Gedichte und Songs». Es liest: der Autor. — «Die kleine Figur meines Vaters», «Die schwangere Madonna», «Morrisons Versteck», «Pepi Prohaska Prophet» und viele weitere Titel begründen den Ruhm von Peter Henisch als Romanautor. Für ihn selbst war das lyrische Werk immer zumindest gleich bedeutsam. Zur Lyrik zählen für den Wiener Autor und Musiker natürlich auch die Songtexte, die mühelos selbst ohne Melodie neben der reinen Gedichtproduktion bestehen können. — Erstsendung 3.11.2018

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