Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Mare Balticum – Rund um die Ostsee (1/5)

13.11.2023MusikstundeSWR2Sylvia Roth —   –  Details

Mare Balticum

Wilde Steilküsten mit spektakulären Felsformationen, malerische Sandstrände, gesäumt von Wald und Dünen, dazwischen traditionsreiche Hansestädte und mondäne Kurbäder: Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort. 8000 Kilometer und neun Länder spannen sich um das gigantische Binnenmeer – von Dänemark bis Russland, von Estland bis Finnland. Kein Wunder, dass es viel zu entdecken gibt am Mare Balticum! Wir tauchen nach Geschichten aller Art, sammeln Muscheln, Bernstein und Flaschenpost – vor allem aber natürlich: Musik.

 
 

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Tears of Sound – Zum 100. Geburtstag des Saxofonisten Charlie Mariano

13.11.2023Round MidnightNDR KulturBert Noglik —   –  Details

Charlie Mariano

Charlie Marianos Lebensweg führte ihn von Boston über New York, Tokio, Südostasien und Indien nach Köln. Offenheit wurde für ihn zum musikalischen Leitmotiv. Er spielte bereits Weltmusik, bevor es den Begriff überhaupt gab. Und er entwickelte auf dem Instrument einen gänzlich eigenen, tief emotionalen Ton, den Charles Mingus treffend als «Tears of Sound» charakterisierte. — Geboren am 12. November 1923 als Sohn italienischer Einwanderer, ist Charlie Mariano mit Opernarien, klassischer Musik und Jazz aufgewachsen. Zunächst faszinierte ihn die Eleganz des Swing, dann die brennende Intensität des Bebop. — Bereits mit 19 wurde er Berufsmusiker. Mit seinen «All Stars» zählte er Anfang der fünfziger Jahre zu den führenden Bands der Jazzszene in Boston. Bald darauf wurde er Solist im Orchester von Stan Kenton. Mit seiner ersten Ehefrau, der Pianistin Toshiko Akiyoshi, ging er nach Japan. Er arbeitete für das Radio-Orchester in Malaysia und begeisterte sich für die südindische Musik, in die er während längerer Studienaufenthalte tief einzutauchen vermochte. — Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem Karnataka College of Percussion in Bangalore. Auch in der Begegnung mit Musikern und Musikerinnen aus anderen Kulturen gelangen ihm musikalische Brückenschläge. Ebenso überzeugend wusste er, Einflüsse aus Jazz und Rock miteinander zu fusionieren – niemals auf kleinstem gemeinsamen Nenner, sondern stets mit dem Streben nach gegenseitiger Bereicherung.

 
 

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Poesie, Prosa und Performance Literarische Neuentdeckungen auf dem 31. open mike

12.11.2023LiteraturDeutschlandfunk KulturCorinne Orlowski —   –  Details

open mike

Sprungbrett für angehende Autorinnen und Autoren, Stimmungsbild für die Branche – der Berliner «open mike».

 

— Der Berliner «open mike» gilt als wichtigste Bühne des literarischen Nachwuchses deutscher Sprache. Wenn es gut geht, beginnen mit ihm große Karrieren – Karen Duve, Juan S. Guse, Terézia Mora, Kathrin Röggla und viele andere haben es vorgemacht. Der «open mike» gilt als kleiner Bruder des Klagenfurter Bachmannpreises. Themen wie Formen sind aber meist vielfältiger, die Texte ungeschliffener. Damit gilt der Wettbewerb in der Branche auch als Stimmungsbild: Was passiert gerade in der jungen Literatur? Gibt es Neues zu entdecken? Corinne Orlowski hört sich bei der Vorjury und der Jury (Shida Bazyar, Anja Zag Golob und Senthuran Varatharajah) um und fängt vor Ort die Stimmung unter den Finalistinnen und Finalisten ein.

 

 
 

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Studiogast DJ Jauche zu ‹Let Me Dance› – Karat, OMD, Underworld u.a.

12.11.2023Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

DJ Jauche

Oliver Marquardt, besser bekannt als DJ Jauche, ist seit über drei Jahrzehnten ein gefeierter und erfolgreicher Produzent, Techno- Musiker und DJ. Seit aktuelles Doppelvinyl «Let Me Dance» verweist schon im Plattennamen, worum es vorrangig geht. Er ist Studiogast von Olaf Zimmermann in der ersten «elektro beats»- Stunde und stellt mit ihm gemeinsam die neuen Tracks vor. —

Ein weiteres Thema ist auch eine EP mit seinen Remixen des Karat- Klassikers «Der blaue Planet». Stunde 2 präsentiert dann u.a. Musik von OMD, Hania Rani, Brian Eno, Rival Consoles, Bruce Brubaker, Underworld, Evian Christ, DJ Hell & Naiborg, Kraftwerk, Machinedrum und Deena Abdelwahed.

 
 

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Cover Me: Wie Cat Power Bob Dylan interpretiert

12.11.2023Nachtmix: PlaybackBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Cat Power

Wir hier im «Zündfunk» hätten uns diese Lektion in Popgeschichte gar nicht besser ausdenken können: Cat Power, eine Künstlerin, die wir sehr schätzen und oft zu Gast hatten, diese Cat Power covert Bob Dylan, den, wie Cat Power uns selbst sagte, «Mount Everest» der Pop-Musik.

 

Cover-Versionen, sagt sie uns, ist nicht nur eine Übersetzungsleistung von einer Generation zur nächsten, sondern auch eine Ehrerbietung und eine Hommage.

 

Und deshalb hat Cat Power jetzt aktuell nicht irgendwas von Bob Dylan gecovert, sondern eines der legendärsten Konzerte der Popgeschichte: Bob Dylans Auftritt in der Royal Albert Hall im Jahr 1966. Als Dylan wie beim Newport Folk Festival auch in Europa die akustische Gitarre im Lauf des Konzerts für die elektrische Gitarre tauschte, dieser Judas, wie die orthodoxen Folk-Fans ihn auf dem Konzert shit-stormten.

 

Die Songs von Dylan haben zur Musikerin Cat Power schon gesprochen und sie inspiriert, seit sie fünf Jahre alt war. Was sicher ein Grund ist, warum sie das Wagnis unternommen hat, nicht einen Song von Dylan, sondern gleich nochmal das ganze Dylan-Konzert zu covern, wieder dort, wieder in der Royal Albert Hall. Vor einem Jahr war das und jetzt ist es veröffentlicht worden unter den so einfachen wie einnehmenden Titel: «Cat Power Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert».

 

Was auch der Anlass war für uns im «Zündfunk», wieder mal mit Cat Power zu sprechen. Wieder mal, weil wir die Musikerin sie schon im Jahr 2006 zum Bavarian Open Festival ins Münchner Funkhaus eingeladen hatten. In dieser Stunde hören wir also an einiges an Popgeschichte und sprechen mit Cat Power über das Covern und wie viel Aufregung es bedeutet, sich Songs von Bob Dylan einzuverleiben.

 
 

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Gershwin Melodies – Thilo Wolf Jazz Quartett und das Münchner Rundfunkorchester

12.11.2023KonzertBR-KlassikEnrique Ugarte und Thilo Wolf — Uta Sailer —   –  Details

Thilo Wolf Jazz Quartett

Thilo Wolf Jazz Quartett — Leitung und Akkordeon: Enrique Ugarte — George Gershwin: «Girl Crazy», Ouvertüre; «Summertime»; «The man I love»; «Someone to watch over me»; «Fascinating rhythm»; «Embraceable you»; «I got rhythm»; «Gershwin in Hollywood», Suite; «Our love is here to stay»; «I loves you, Porgy»; «I got plenty o nuttin»; «Somebody loves me»; «It ain›t necessarily so»; «Ein Amerikaner in Paris», Suite; — Ein Konzert mit Gershwin-Melodien verspricht uns Zuhörern einen Kopf voll Musik zum Mitsummen und Nachpfeifen. Unsterbliche Songs hat uns George Gershwin hinterlassen, von «Summertime» über «Embraceable You» bis «Fascinating Rhythm». Und vor allem letzteres, der Rhythmus wird die Füße mitwippen lassen an diesem Abend, der ausschließlich den Werken Gershwins gewidmet ist. Ein All Gershwin Concert, so wie es sie in den 1930er Jahren gab, wo sich tausende in diesen Konzerten amüsierten. Die Spielfreude, Leidenschaft und den Swing dafür bringen das Thilo Wolf Jazz Quartett und das Münchner Rundfunkorchester mit. Geleitet wird der Abend von Enrique Ugarte, der am Pult des Rundfunkorchesters schon mehrfach Festivals mit Jazz und Blue Notes gefeiert hat.

 
 

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Zum 70. Geburtstag von Nicos Jaritz

12.11.2023JazznachtÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Nicos Jaritz

Perkussionist Nikola «Nicos» Jaritz im Gespräch, Luís Vicente Trio featuring Tony Malaby beim Jazzfestival Saalfelden 2023 — Gespräch mit: Nikola «Nicos» Jaritz

Zu Gast im Ö1 Jazznacht-Studio ist mit dem steirischen Perkussionisten Nikola «Nicos» Jaritz ein Musiker, der es in Kuba zu weitaus größerer Bekanntheit gebracht hat als hierzulande. Aus Anlass seines 70. Geburtstags am 1. November 2023 wird Jaritz im Gespräch über seine Anfangszeit in der Grazer Jazzszene der 1970er Jahre Auskunft geben, als er mit Saxofonist Karlheinz Miklin und Bassist Ewald Oberleitner sein Interesse an brasilianischen und afrokubanischen Rhythmen vertiefte. Die perkussiven, tanzbaren Stücke, die Nicos Jaritz damals aufgenommen hat, wurden später von DJs als Grundlage für neue Remixes verwendet, und so wurde seine Musik auch einem breiteren Publikum bekannt. — Konzert: Luís Vincente, Saalfelden 2023

Gerhard Graml präsentiert die Ö1-Konzertaufnahme des Luís Vicente Trios vom 19. August 2023 beim Jazzfestival Saalfelden. Verstärkung für die Band des Trompeters aus Lissabon, in der auch Gonçalo Almeida am Bass und Pedro Melo Alves am Schlagzeug mitwirkten, gab es in Gestalt des Saxofonisten Tony Malaby aus New York. Im Kollektiv wagte man sich an spontane Explorationen zwischen Struktur und Freiheit, wobei ein avantgardistischer Zugang zu kraftvoll-offenen Interpretationen der Stücke des Bandleaders im Vordergrund stand.

 
 

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Musik aus Korsika und Israel beim Rudolstadt-Festival 2023 / Yamma Ensemble

12.11.2023KonzertBR-KlassikEnrique Ugarte und Thilo Wolf — Uta Sailer —   –  Details

Yamma Ensemble

Mit «A Filetta» und dem Yamma Ensemble — Konzertmitschnitte vom Rudolstadt-Festival 2023 — Musik aus Israel, traditionell und zeitgenössisch — Lebendig und leidenschaftlich vereint die israelische Sängerin Talya G.A. Solan mit dem Yamma Ensemble alte jüdische Musiktraditionen mit der zeitgenössischen Musik ihrer Heimat. Mit ihren Musikern aus dem Orient und Südosteuropa und einem Repertoire aus den verschiedensten jüdischen Communities webt sie so einen bunten Klangteppich, in dem auch Blasinstrumente wie Schofar oder die Nay-Flöte nicht fehlen. — Archaische Gesangskunst aus Korsika — Aus Korsika stammt das Vokalensemble «A Filetta». Sechs Männer mit A-Capella-Gesang, dessen diffizile Stimmverläufe faszinierend eigenwillig und oft archaisch klingen. Ihre Lieder bewegen sich zwischen Tradition und Komposition, handeln von Liebe und Natur, und erfüllen diese fast vergessene Gesangskultur mit neuem Leben.

 
 

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