Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Mare Balticum – Rund um die Ostsee (4/5)

16.11.2023MusikstundeSWR2Sylvia Roth

Mare Balticum

Wilde Steilküsten mit spektakulären Felsformationen, malerische Sandstrände, gesäumt von Wald und Dünen, dazwischen traditionsreiche Hansestädte und mondäne Kurbäder: Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort. 8000 Kilometer und neun Länder spannen sich um das gigantische Binnenmeer – von Dänemark bis Russland, von Estland bis Finnland. Kein Wunder, dass es viel zu entdecken gibt am Mare Balticum! Wir tauchen nach Geschichten aller Art, sammeln Muscheln, Bernstein und Flaschenpost – vor allem aber natürlich: Musik.

 
 

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Mixed Bag – Pop, Pedal Steel, Wüstenrock, Spiritual Jazz u.a.

16.11.2023FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

Carla Bley

Die farbenfrohe Freistiltüte ist heute wieder sehr bunt gemischt: exzentrischer Pop für Streichquartett, Pedal Steel Guitar Sounds über norwegische Migranten, sanfter Wüstenrock für Beerdigungen mit einer Prise Latin, Spiritual Jazz aus den 70ern, Klangexperimente für Chor und Synthesizer und ein Lied über die heilende Kraft des hilflosen Lachens. Musik u.a. von Enik, Trond Kallevåg, Opez, Futuropaco, Hobocombo, Ben Webster, Billy Gault, Moritz von Oswald, Ed Motta, Carla Bley, Tex, Don & Charlie. Für alle, die von Musik im Radio noch überrascht werden wollen.

 
 

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Der Viertelton-Entertainer – Der Trompeter, Komponist und Produzent Ibrahim Maalouf

16.11.2023Jazz FactsDeutschlandfunkJan Paersch —   –  Details

Ibrahim Maalouf

Er begann mit Barockmusik, später entdeckte er den Jazz. Längst kennt Ibrahim Maalouf keine Grenzen mehr. Der Pariser Trompeter fusioniert Rock, Funk, Fusion und Elektronische Musik; spielt mal im Duo, mal mit Orchester und 100köpfigem Chor. Maalouf, geboren 1980, flüchtete als Kleinkind mit seiner Familie aus dem Libanon nach Paris. Im Alter von neun Jahren stand er bereits auf Konzertbühnen in ganz Europa – mit seinem Vater. Der hatte zuvor die Vierteltontrompete entwickelt. Ibrahim Maalouf haderte mit dem Klang des Instruments – bis er Miles Davis entdeckte. Es folgte ein Aufstieg, der Maalouf in Frankreich zu einer Art Rockstar machte. In 15 Jahren hat Maalouf ebenso viele Alben veröffentlicht, dazu kommen etliche Filmmusik-Arbeiten und unzählbare Gastauftritte. 2022 erhielt er eine Grammy-Nominierung – als erster libanesisch er Instrumentalist überhaupt. Der Trompeter spielt noch immer Jazz und Klassik – nach eigenem Gusto. Er sagt: «Alle, die sich sorgen, dass der Jazz sich verändert – das sind die traurigsten Menschen überhaupt.» — —

 
 

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Jenseits grüner Hügel – Keltische Musik (4) Von Pub-Session bis Celtic Fusion

16.11.2023RadiokollegÖ1Barbara Volfing —   –  Details

keltischer Rock

Pub-Sessions bieten einen intimen Einblick in die musikalische Welt keltischer Musiktraditionen. In gemütlicher Atmosphäre erklingen Instrumente wie Fiddle, Flöte oder Bodhrán. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Musizieren und die Begeisterung für diese Musik. Gespielt wird Trad-Musik, also traditionelle Stücke außerhalb der ursprünglichen Bezugswelt. Aficionados und österreichische Bands dieser Stilrichtung bewegen sich auf Pfaden, die bereits Komponisten wie Franz Schubert oder Vincenzo Bellini beschritten haben. Von den Soundarrangements bis hin zum visuellen Auftritt finden sich zunehmend auch Crossovers mit anderen Genres. Dieser Celtic Fusion verleihen Bands wie die Peatbog Faeries zwischen Elektronik, afrikanischem Pop und traditionell keltischen Arrangements ebenso ihren Touch wie die Formation Salsa Celtica mit einer Mischung aus lateinamerikanisch-keltischen Rhythmen. Diese musikalische Diversität zwischen traditionellem Sound und modernen Einflüssen zeigt, dass keltische Musik in mehr als einer Sparte des Klanggenres zu finden ist.

 

 
 

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Zu Gast: Der Organist Peter Kofler

16.11.2023Meine MusikBR-KlassikJulia Schölzel —   –  Details

Peter Kofler

Den «Peter Kofler Klettersteig» am Brenner hat er noch nicht erklommen. Doch ohne Seilsicherung und teilweise im musikalisch schweren Gelände unterwegs bedient der Organist Peter Kofler nahezu täglich über 5000 Flöten, Röhren und Pfeifen, die unter seinen Händen zwitschern, singen, flüstern und brausen können. Eigentlich ist der gebürtige Südtiroler in der alpenländischen Volksmusik zu Hause, wo die Tänze und Weisen «gestrickt werden». Der Kirchenmusiker der Jesuitenkirche St. Michael in Münchens Fußgängerzone ist seit 15 Jahren künstlerischer Leiter des Münchner Orgelherbstes und hat soeben auf 16 CDs das Gesamtwerk für Orgel von Johann Sebastian Bach eingespielt. Warum die Aufnahmen einer Alpenüberquerung in Ost-West-Richtung vergleichbar sind und nur nachts stattfinden konnten und wo sich in der «ehrlichen» musikantischen Spielweise Klassik und Volksmusik berühren, das erzählt der vielseitige Musiker als Gast von Julia Schölzel in Meine Musik. Mit ausgewählten Stücken von Bach, Brahms, Schubert, Händel und Telemann.

 
 

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Vor 25 Jahren / Konzert der internationalen Hanns-Eisler-Gesellschaft – Gewandhaus Leipzig / Aufzeichnung vom 14.11.1998

16.11.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturCarolin Naujocks —   –  Details

Hanns Eisler

Historische Hommage — Vor 25 Jahren schufen 14 Komponisten eine Hommage zu Hanns Eislers 100. Geburtstag. In Anlehnung an sein berühmtes Stück «Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben» montierten sie 14 Stücke zu einem durchkomponierten Konzert: «Vierzehn Arten, den Eisler zu beschreiben» — Seit seiner Jugend führte Hanns Eisler (1898 – 1962) einen leidenschaftlichen Kampf gegen in Dummheit in der Musik.

 
 

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Zum 50. Todestag von Alois Hába

16.11.2023HorizonteBR-KlassikMichaela Fridrich —   –  Details

Alois Hába

Alois Hába: Streichquartett Nr. 9, op. 79 (Hába Quartett); «Neues Land», Ouvertüre (Prager Film-Sinfonie-Orchester: t pán Koní ek); Vier Tänze, op. 39 (Gottlieb Wallisch, Klavier); Suite, op. 99 (John-Edward Kelly, Saxofon); Fagottquartett, op. 74 (Roland Back, Peter Herteux, Erwin Holzwarth, Shiuji Kamo, Fagott); Suite Nr. 1, op. 24 (Milan Etlík, Viertelton-Klarinette; Vladimír Koula, Viertelton-Klavier)

 
 

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Flotten der Macht / Wie China sich mit Gewalt die Vorherrschaft im Südchinesischen Meer erkämpfte

16.11.2023NewsThe New York TimesAgnes Chang und Hannah Buche —   –  Details

militarisierte Fischerboote

Peking sagt, dass viele dieser Boote nur zum Fischen dienen. Aber sie sind voller Maschinengewehre, Raketenwerfer und Hochgeschwindigkeitswasserwerfer. Sie sind hier, um Einschüchterung zu betreiben. — Diese größtenteils mit Regierungsgeldern gebaute Flotte hilft China, eine der wichtigsten und umstrittensten Wasserstraßen der Welt zu beherrschen: das Südchinesische Meer. — In Zusammenarbeit mit einer aggressiven Küstenwache behaupten diese militarisierten Fischerboote die Präsenz Pekings mehr als 1.600 Meilen vom chinesischen Festland entfernt. — Die Boote patrouillieren auf den winzigen, umstrittenen Spratly-Inseln. Ihre verstärkten Stahlrümpfe erleichtern das Rammen kleinerer Boote. Sie bevölkern die Außenposten anderer Länder und halten sich auf Untiefen in Sichtweite fremder Küsten nieder. — Bei Konfrontationen mit Chinas militarisierter Flotte, wie dieser am 22. Oktober, haben die kleineren Boote der Philippinen keine Chance. Chinas Stärke ist entscheidend für seine faktische Kontrolle über das Südchinesische Meer.

 
 

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Die Klavieretüden von Philip Glass: Ein Tagebuch eines einflussreichen Lebens

16.11.2023NewsFAZ onlineJoshua Barone —   –  Details

Philip Glass

Glass begann, seine eigene Technik zu verbessern. Klavierübungen, die Glass über Jahrzehnte geschrieben hat, sind diesen Monat Gegenstand eines neuen Buches, eines Konzerts und von Tänzen. — Philip Glass wollte ein besserer Pianist werden. — Erst mit 15 lernte er das Instrument ernsthaft. Und als er 30 war und ein Ensemble gründete, um seine bahnbrechende Musik mit repetitiven Strukturen aufzuführen, musste er gut genug sein, um mit seinen Kollegen mithalten zu können. — Also wandte sich Glass dem Klassiker «The Virtuoso Pianist in Sixty Exercises» von Charles-Louis Hanon zu. Schließlich wagte er den Versuch, selbst einige Etüden zu schreiben. «Beim Streben nach Technik ging es ausschließlich um meine eigenen Grenzen», sagte er dem öffentlich-rechtlichen Radiomoderator Ira Glass, seinem Cousin, in einem Interview für eine neue Sammlung mit dem Titel «Studies in Time: Essays on the Music of Philip Glass». — «Ich habe nicht versucht, wie Skrjabin oder Rachmaninow zu komponieren, die die Techniken demonstrierten, die sie bereits hatten», fügte Glass hinzu und unterschätzte sich dabei charakteristischerweise selbst. Diese Etüden aus den frühen 1990er-Jahren mögen in ihrer Technik ehrgeizig sein, aber in ihrer Handwerkskunst sind sie sicher: Portale in Glass‹ Welt aus wirbelnden Arpeggios, schockierenden rhythmischen und harmonischen Wendungen und meditativer Disziplin. — Als der Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies, der amtierende Interpret der symphonischen Musik von Glass, von den Etüden hörte, gab er zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 1994 ein Set von sechs Etüden in Auftrag. Daraus wurden zehn, die sich jeweils auf eine bestimmte technische Herausforderung konzentrierten. Und dann wurden aus 10 20, fertiggestellt im Jahr 2012 für einen weiteren Geburtstag: den 75. Geburtstag von Glass. — Der Komponist Philip Glass ist seit langem Klavierinterpret seiner eigenen Werke. Um dies zu ermöglichen, schrieb er selbst Etüden.

 
 

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