Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven”
Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur
Lieder sind wie Kinder – Barbara Thalheim zum 50. Bühnenjubiläum
16.11.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Barbara Thalheim —
Barbara Thalheim
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Musik-Filmstart: Pete Doherty, Stranger in my own skin
Zu Gast: Der Organist Peter Kofler
16.11.2023 – Meine Musik – BR-Klassik – Julia Schölzel — – Details
Peter Kofler
Den «Peter Kofler Klettersteig» am Brenner hat er noch nicht erklommen. Doch ohne Seilsicherung und teilweise im musikalisch schweren Gelände unterwegs bedient der Organist Peter Kofler nahezu täglich über 5000 Flöten, Röhren und Pfeifen, die unter seinen Händen zwitschern, singen, flüstern und brausen können. Eigentlich ist der gebürtige Südtiroler in der alpenländischen Volksmusik zu Hause, wo die Tänze und Weisen «gestrickt werden». Der Kirchenmusiker der Jesuitenkirche St. Michael in Münchens Fußgängerzone ist seit 15 Jahren künstlerischer Leiter des Münchner Orgelherbstes und hat soeben auf 16 CDs das Gesamtwerk für Orgel von Johann Sebastian Bach eingespielt. Warum die Aufnahmen einer Alpenüberquerung in Ost-West-Richtung vergleichbar sind und nur nachts stattfinden konnten und wo sich in der «ehrlichen» musikantischen Spielweise Klassik und Volksmusik berühren, das erzählt der vielseitige Musiker als Gast von Julia Schölzel in Meine Musik. Mit ausgewählten Stücken von Bach, Brahms, Schubert, Händel und Telemann.
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Vor 25 Jahren / Konzert der internationalen Hanns-Eisler-Gesellschaft – Gewandhaus Leipzig / Aufzeichnung vom 14.11.1998
16.11.2023 – Neue Musik – Deutschlandfunk Kultur – Carolin Naujocks — – Details
Hanns Eisler
Historische Hommage — Vor 25 Jahren schufen 14 Komponisten eine Hommage zu Hanns Eislers 100. Geburtstag. In Anlehnung an sein berühmtes Stück «Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben» montierten sie 14 Stücke zu einem durchkomponierten Konzert: «Vierzehn Arten, den Eisler zu beschreiben» — Seit seiner Jugend führte Hanns Eisler (1898 – 1962) einen leidenschaftlichen Kampf gegen in Dummheit in der Musik.
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Zum 50. Todestag von Alois Hába
16.11.2023 – Horizonte – BR-Klassik – Michaela Fridrich — – Details
Alois Hába
Alois Hába: Streichquartett Nr. 9, op. 79 (Hába Quartett); «Neues Land», Ouvertüre (Prager Film-Sinfonie-Orchester: t pán Koní ek); Vier Tänze, op. 39 (Gottlieb Wallisch, Klavier); Suite, op. 99 (John-Edward Kelly, Saxofon); Fagottquartett, op. 74 (Roland Back, Peter Herteux, Erwin Holzwarth, Shiuji Kamo, Fagott); Suite Nr. 1, op. 24 (Milan Etlík, Viertelton-Klarinette; Vladimír Koula, Viertelton-Klavier)
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Flotten der Macht / Wie China sich mit Gewalt die Vorherrschaft im Südchinesischen Meer erkämpfte
16.11.2023 – News – The New York Times – Agnes Chang und Hannah Buche — – Details
militarisierte Fischerboote
Peking sagt, dass viele dieser Boote nur zum Fischen dienen. Aber sie sind voller Maschinengewehre, Raketenwerfer und Hochgeschwindigkeitswasserwerfer. Sie sind hier, um Einschüchterung zu betreiben. — Diese größtenteils mit Regierungsgeldern gebaute Flotte hilft China, eine der wichtigsten und umstrittensten Wasserstraßen der Welt zu beherrschen: das Südchinesische Meer. — In Zusammenarbeit mit einer aggressiven Küstenwache behaupten diese militarisierten Fischerboote die Präsenz Pekings mehr als 1.600 Meilen vom chinesischen Festland entfernt. — Die Boote patrouillieren auf den winzigen, umstrittenen Spratly-Inseln. Ihre verstärkten Stahlrümpfe erleichtern das Rammen kleinerer Boote. Sie bevölkern die Außenposten anderer Länder und halten sich auf Untiefen in Sichtweite fremder Küsten nieder. — Bei Konfrontationen mit Chinas militarisierter Flotte, wie dieser am 22. Oktober, haben die kleineren Boote der Philippinen keine Chance. Chinas Stärke ist entscheidend für seine faktische Kontrolle über das Südchinesische Meer.
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Die Klavieretüden von Philip Glass: Ein Tagebuch eines einflussreichen Lebens
16.11.2023 – News – FAZ online – Joshua Barone — – Details
Philip Glass
Glass begann, seine eigene Technik zu verbessern. Klavierübungen, die Glass über Jahrzehnte geschrieben hat, sind diesen Monat Gegenstand eines neuen Buches, eines Konzerts und von Tänzen. — Philip Glass wollte ein besserer Pianist werden. — Erst mit 15 lernte er das Instrument ernsthaft. Und als er 30 war und ein Ensemble gründete, um seine bahnbrechende Musik mit repetitiven Strukturen aufzuführen, musste er gut genug sein, um mit seinen Kollegen mithalten zu können. — Also wandte sich Glass dem Klassiker «The Virtuoso Pianist in Sixty Exercises» von Charles-Louis Hanon zu. Schließlich wagte er den Versuch, selbst einige Etüden zu schreiben. «Beim Streben nach Technik ging es ausschließlich um meine eigenen Grenzen», sagte er dem öffentlich-rechtlichen Radiomoderator Ira Glass, seinem Cousin, in einem Interview für eine neue Sammlung mit dem Titel «Studies in Time: Essays on the Music of Philip Glass». — «Ich habe nicht versucht, wie Skrjabin oder Rachmaninow zu komponieren, die die Techniken demonstrierten, die sie bereits hatten», fügte Glass hinzu und unterschätzte sich dabei charakteristischerweise selbst. Diese Etüden aus den frühen 1990er-Jahren mögen in ihrer Technik ehrgeizig sein, aber in ihrer Handwerkskunst sind sie sicher: Portale in Glass‹ Welt aus wirbelnden Arpeggios, schockierenden rhythmischen und harmonischen Wendungen und meditativer Disziplin. — Als der Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies, der amtierende Interpret der symphonischen Musik von Glass, von den Etüden hörte, gab er zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 1994 ein Set von sechs Etüden in Auftrag. Daraus wurden zehn, die sich jeweils auf eine bestimmte technische Herausforderung konzentrierten. Und dann wurden aus 10 20, fertiggestellt im Jahr 2012 für einen weiteren Geburtstag: den 75. Geburtstag von Glass. — Der Komponist Philip Glass ist seit langem Klavierinterpret seiner eigenen Werke. Um dies zu ermöglichen, schrieb er selbst Etüden.
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Sound-Räume durchmessen mit Radian
16.11.2023 – Zeit-Ton – Ö1 – Heinrich Deisl — – Details
Radian Ensemble
Nach sechs Jahren präsentieren Radian ein neues Album: «Distorted Rooms». Mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Elektronik kreieren sie Musik zwischen mikrotonalen Verschiebungen, Stille und ganz eigenen Versionen Post-Rock-informierter Klanglandschaften. Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert sind seit gut drei Jahrzehnten in heimischen und internationalen Experimentalmusik-Szenen tätig, jeder mit zahlreichen eigenen Projekten, und Radian als deren Epizentrum. Anlässlich von «Distorted Rooms» widmet der Zeit-Ton Radian, dieser prägenden Wiener Formation, ein Porträt. — Zu Beginn waren Radian so etwas wie der zu einem Inbegriff gewordene «Sound» der Vienna Electronica der späteren 1990er Jahre. Das 2000 auf dem Label mego herausgebrachte Debüt-Album «TG11» fasste die losen Enden zwischen Rock (als Post-Rock) und Elektronik (als Elektroakustik) zusammen, verbunden durch Improvisationsjazz. – Dass das heutzutage so gut zueinander passt, ist eines der Verdienste dieses Wiener Trios. — Zwei Jahre später kam «Rec.Extern» auf dem prestigeträchtigen Chicagoer Label Thrill Jockey heraus; eine Verbindung, die bis zur aktuellen Platte reicht. — In gut 25 Jahren haben Radian sieben Alben veröffentlicht: Ein Zeichen dafür, sich die Zeit zu nehmen, die es eben braucht. Aus der – absichtsvoll gewollt – formal durchaus strengen Sound-Ästhetik Radians sticht das 2014 im Eigenverlag herausgebrachte Album heraus, das sie mit dem Musiker und Sänger Howe Gelb von Giant Sand einspielten: quasi Country-Rock-Musik des 21. Jahrhunderts, die u.a. auf eine gemeinsame Label-Tour für Thrill Jockey in den USA und in Europa zurückgeht. — Radian zoomen in Klangpartikel, machen Verkettungen von Sounds größer oder kleiner, es sind Texturen, die mal sehr fragil daherkommen, dann wieder dick aufgetragen werden.
Die sechs Stücke von «Distorted Rooms» ziehen Räume auf, stellen sie in Frage, zerdrehen und krümmen sie. Im Zeit-Ton Porträt erzählen Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert von Radian und ihren Projekten. — Eine Woche danach, am 23. November, präsentieren Radian «Distorted Rooms» im Rahmen eines Album-Release-Konzerts im Wiener Club Das Werk.
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Kevin Wynn, Choreograf von Complex Movement, stirbt im Alter von 67 Jahren
16.11.2023 – News – The New York Times – Brian Seibert — – Details
Kevin Wynn
Er wurde bekannt für seinen «vielschichtigen Bewegungsdialog» und war ein ungewöhnlich engagierter Lehrer, der Schüler über Jahrzehnte hinweg betreute. — Kevin Wynn, ein Choreograf komplexer, sich blitzschnell bewegender Mahlströme und ein ungewöhnlich engagierter Lehrer, der Generationen von Tänzern beeinflusste, starb am 12. Oktober in seinem Haus in Manhattan. Er war 67. — Seine Mutter und einzige unmittelbare Überlebende, Edith Wynn, sagte, die Ursache sei ein Herzinfarkt gewesen. — Bevor er Choreograf und Lehrer wurde, war Herr Wynn Tänzer. In den frühen 1980er Jahren war er Solist bei der José Limón Dance Company und Dianne McIntyres Sounds in Motion. — «Er war eine der brillantesten und großartigsten Tanzfiguren, die ich je gesehen habe», sagte Frau McIntyre in einem Interview. «Er hatte eine Üppigkeit, die alle Seiten des Raumes erreichte, und gleichzeitig die Fähigkeit, all die kleinen, artikulierten Details wiederzugeben. Er könnte dir die Zartheit einer Feder und das Brüllen des Feuers verleihen. Man konnte hören, wie sein Körper zu einem sprach.» — — Diese Qualitäten kamen auch in Mr. Wynns Choreografie zum Ausdruck. Als Jack Anderson 1983 einen der ersten Auftritte seiner Kompanie, der Kevin Wynn Collection, rezensierte, schrieb er in der New York Times: «Die Energie von Mr. Wynns Tänzern hätte das Dach zum Beben bringen können.» — Kevin Wynn im Jahr 2008. Er begann als Tänzer, bevor er Choreograf und hoch angesehener Lehrer wurde.
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Edgar Honetschläger über Kunst & Umweltschutz
16.11.2023 – Im Gespräch – Ö1 – Renata Schmidtkunz — – Details
Edgar Honetschläger
»Wir müssen uns nicht mehr fürchten, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.» – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und Umweltaktivist Edgar Honetschläger — Edgar Honetschläger hat viele Passionen: Er ist Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und bezeichnet sich selbst als Umweltaktivist. Umweltthemen fließen in seine Kunst und Öko-Projekte ein: Im Garten-Pavillon des Stift Melk stellte er im Rahmen von Globart 2023 inmitten barocker Fresken ein papierenes Boot auf einem Meer von Daunenfedern aus. Die Daunenfedern symbolisieren den brutalen Umgang mit Tieren. Im Boot befindet sich kein Mensch, sondern ein verdorrtes, wildes Kraut. Die Installation trägt den Titel «E la nave va», entlehnt von einem Film Federico Fellinis. Besonders wichtig ist Honetschläger die 2018 mit Crowdfunding gestartete Initiative «Go Bugs Go»: Grünflächen in Österreich und Italien gekauft, zu denen Menschen keinen Zutritt haben, ein natürlicher Erholungsraum für Insekten. — Geboren wurde Edgar Honetschläger 1963 in Linz. Mit 22 Jahren zog es ihn nach New York. Er arbeitete auch in Brasilien, Sao Paolo und Tokyo, wo er von 1992 bis zum Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 lebte. Honetschläger ist für seine bildende Kunst, aber auch für seine Filme bekannt. So wurde sein Film «Milk» bei der Diagonale 1998 mit einer ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet. Sein neuester Dokumentarfilm «Die Ameisen des Midas» erschien 2022. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Italien und in Österreich. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Edgar Honetschläger über die besondere Verbindung von Kunst und Umweltschutz.
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Gott ist für die Deutschen ziemlich tot
16.11.2023 – News – NZZ – Susanne Gaschke — – Details
Janet Panetta
Christliches Kreuz, gespiegelt in einer Pfütze. Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht mehr an Gott. — Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ. — Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ.
Neue Zürcher Zeitung — Sie lesen einen Auszug aus dem werktäglichen Newsletter «Der andere Blick», heute von Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ. Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos. Nicht in Deutschland wohnhaft? Hier profitieren.
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