Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Klänge des Jahres 2024/ Bull, MJ Lenderman, Fontaines DC u.a.

04.01.2025Nachtmix: Die Klänge des Jahres 2024Bayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Bull

Die Klänge des Jahres — Ein ganz persönlicher Rückblick — Die Zeit der Jahresrückblicke hat begonnen. In diesem Zeichen steht auch der heutige Nachtmix, in dem Songs von Musikerinnen und Musikern gespielt werden, die Nachtmix-Moderator Achim Bogdahn das Jahr über ans Herz gewachsen sind

Lieblingsalben 2024 Achim Bogdahn

 
 

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Vor 25 Jahren: Der Schauspieler Diether Krebs gestorben

04.01.2025KalenderblattDeutschlandfunkUlrich Biermann —   –  Details

Diether Krebs

Diether Krebs — Mut zur Hässlichkeit — Bekannt ist er mit Glatze, Hornbrille und fehlenden oder falschen Zähnen. Doch Diether Krebs war mehr als ein Komödiant. Er träumte von klassischen Rollen, spielte in Deutschlands erster Sitcom, war „Tatort“-Kommissar. Vor 25 Jahren ist er gestorben.

 
 

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Revision – Von der Kunst, sich zu korrigieren

04.01.2025KulturfeatureWDR 3Corinne Orlowski —   –  Details

Kunst Revision

Seinen Standpunkt revidieren — eventuell sogar bereuen? Mit dem Alter verändert sich nicht nur der Körper, sondern mitunter auch die Perspektive. Vier namhafte Kulturwissenschaftler blicken zurück auf Lebenswerk und Karriere. — Das, wovon man früher einmal überzeugt war, kann im Rückblick mitunter im neuen Licht erscheinen – auch Grundsätzliches schätzt man vielleicht neu ein. Welchen Stellenwert haben Revision und Rücknahme von Positionen eigentlich in unserer Gesellschaft? Vier namhafte kulturwissenschaftliche Autoren geben Auskunft: Helmut Lethen, 84, berühmt geworden durch seine Studie über die Affektkontrolle einer ganzen Intellektuellengeneration; die Gedächtnisforscherin Aleida Assmann, 77; Christina von Braun, 80, Gender-Theoretikerin der ersten Stunde. Und Joseph Vogl, 67, Literaturwissenschaftler und Medientechnologe. Sie alle halten ganz persönlich Rückschau und geben so auch etwas von den Konjunkturkurven ihrer kulturtheoretischen Ansätze zu erkennen. — WDR 2022

 
 

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Am Mikrofon: Die DJ und Produzentin Sarah Farina

04.01.2025Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Sarah Farina

Die DJ und Produzentin Sarah Farina — «Mein Herz schlägt besonders für Communitys, die Marginalisierung erfahren» — Die Menschen sollen sich in ihren Körpern gut fühlen und im besten Fall auch den musikalischen Horizont erweitern. Das wünscht sich Sarah Farina, wenn sie im Club auflegt. Im Dlf sendet sie tiefe Bässe, ihr Markenzeichen. — Mit ihrer Berliner Event-Reihe „Emergent Bass“ legt sie vergessene afro-diasporischen Einflüsse auf die Clubkultur frei. Ihre eigenen Produktionen bezeichnet Sarah Farina fernab aller Genres als „Rainbow Bass“.

 
 

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Richter bestätigt Trumps Verurteilung, kündigt aber keine Gefängnisstrafe an

04.01.2025NewsThe New York TimesBen Protest und Kate Christobek —   –  Details

Donald Trump

Der New Yorker Richter, der den Prozess um das Schweigegeld gegen den designierten Präsidenten Donald J. Trump leitete, hat die Urteilsverkündung für den 10. Januar anberaumt. Es wird erwartet, dass Trump gegen das Urteil Berufung einlegt. — Ein New Yorker Richter bestätigte am Freitag die Verurteilung des designierten Präsidenten Donald J. Trump wegen eines schweren Verbrechens, signalisierte jedoch, dass er geneigt sei, ihn von einer Strafe zu verschonen. Dies ist eine bemerkenswerte Entwicklung in einem Fall, der eine Reihe krimineller Handlungen ins Rampenlicht rückte und die Freiheit des früheren und künftigen Präsidenten in Gefahr brachte. — Der Richter, Juan M. Merchan, gab an, dass er eine sogenannte bedingungslose Aufhebung der Strafe gegen Herrn Trump befürworte, eine seltene und milde Alternative zu Gefängnis oder Bewährung. Er legte den 10. Januar als Termin für die Urteilsverkündung fest und ordnete an, dass Herr Trump entweder persönlich oder virtuell erscheinen solle. — Eine bedingungslose Entlassung würde Trumps Status als Schwerverbrecher nur wenige Wochen vor seiner Amtseinführung zementieren – er wäre der erste, der diese zweifelhafte Bezeichnung ins Präsidentenamt trägt –, auch wenn dies die Konsequenzen seiner Verbrechen abschwächen würde. — Im Gegensatz zu einer bedingten Entlassung, bei der der Angeklagte freikommt, wenn er bestimmte Voraussetzungen erfüllt, wie etwa seinen Arbeitsplatz beizubehalten oder Schadensersatz zu zahlen, ist eine bedingungslose Entlassung an keine Bedingungen geknüpft. — Der designierte Präsident Donald J. Trump wurde im Mai in 34 Fällen der Fälschung von Geschäftsunterlagen für schuldig befunden. Ziel dieser Fälschung war es, einen Sexskandal zu vertuschen, der seinen Präsidentschaftswahlkampf 2016 zu gefährden drohte.Kredit… —

 
 

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Hans Pfitzner: Palestrina / Musikalische Legende in drei Akten –

04.01.2025OperDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Hans Pfitzner

Wiener Staatsoper – Aufzeichnungen vom 08. und 12.12.2024 – Libretto: Hans Pfitzner – – Papst Pius IV. – Günther Groissböck, Bass – Giovanni Morone, Kardinallegat – Michael Nagy, Bariton – Carlo Borromeo, römischer Kardinal – Wolfgang Koch, Bariton – Graf Luna, Orator des Königs von Spanien – Adrian Eröd, Bariton – Giovanni Pierluigi Palestrina, Kapellmeister an der Kirche St. Maria Maggiore in Rom – Michael Spyres, Tenor – Ighino, sein Sohn – Kathrin Zukowski, Sopran – Silla, sein Schüler – Patricia Nolz, Mezzosopran – Erscheinung der Lukrezia, Palestrinas verstorbene Frau – Monika Bohinec, Alt – Chor und Orchester der Wiener Staatsoper – Leitung: Christian Thielemann – – Eine Oper der Spätromantik über einen Komponisten der Spätrenaissance: Hans Pfitzner verbindet Musikwelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Wiener Staatsoper präsentiert das rare Meisterwerk in prominenter Besetzung.

 
 

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Hören Sie die Anfänge des Rock ’n’ Roll, aufgenommen im Sun Studio

04.01.2025NewsThe New York TimesLindsay Zoladz —   –  Details

Sun Studios

Das Wahrzeichen von Memphis, an dem Elvis Presley, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis und Howlin‹ Wolf Aufnahmen machten, wird am Freitag 75 Jahre alt.

Auf den Tag genau vor 75 Jahren fand ein entscheidendes Ereignis in der amerikanischen Musikgeschichte statt: Der Produzent Sam Phillips eröffnete sein Studio in der Union Avenue 706 in Memphis. Er nannte es zunächst Memphis Recording Studio, doch nachdem er sein eigenes Label gegründet hatte, bekam es den Namen, unter dem es noch heute bekannt ist: Sun Studio. — Eine ganze Reihe von Musiklegenden haben ihre Debüt-Singles bei Sun aufgenommen – darunter Elvis Presley, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis und Howlin› Wolf – und mehrere der Titel, die von Kritikern als die ersten Rock›n›Roll-Songs bezeichnet wurden, wurden in den eigenen vier Wänden aufgenommen. Aber auch viele Amateure haben ihre Songs bei 706 Union auf Tonband aufgenommen; das ursprüngliche Motto des Sun Studios war «Wir nehmen alles auf, überall und jederzeit.» — Zu Ehren des 75. Jubiläums der Sun Studios habe ich eine Playlist mit einigen der langlebigsten Singles zusammengestellt, die dort aufgenommen wurden. Um den spezifischen und herrlich rauen «Sun Sound», der die Ästhetik des frühen Rock›n›Roll mitbestimmte, am besten darzustellen, habe ich meine Auswahl auf Songs beschränkt, die während des ersten Jahrzehnts des Betriebs des Studios aufgenommen wurden, bevor Phillips 1959 vorübergehend in ein größeres Gebäude umzog. — Aber Sie sollten wissen, dass diese Playlist nur einen kleinen Teil der Geschichte des Studios darstellt. Es wurde 1987 an seinem ursprünglichen Standort wiedereröffnet und dient seitdem sowohl als beliebte Touristenattraktion als auch als funktionierendes Studio, in dem Sessions von Künstlern wie U2, John Mellencamp und vielen anderen Künstlern stattfanden. (Letzten August berichtete Danny Freedman über einen großartigen Artikel in der Times, der das geschäftige Doppelleben des Sun Studios einfing: «Tagsüber zieht das Sun Studio Touristen an. Nachts legen Musiker Tracks auf.» )

 
 

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Tom Johnson, minimalistischer Komponist und Kritiker des Village Voice, stirbt im Alter von 85 Jahren

04.01.2025News: NachrufeThe New York TimesWilliam Robin —   –  Details

Tom Johnson

Er war maßgeblich am Aufstieg des musikalischen Minimalismus in der New Yorker Downtown-Szene der 1970er Jahre beteiligt. Später erlangte er durch seine eigenen abstrakten Werke Bekanntheit. — Der Komponist und Kritiker Tom Johnson begann 1972, kurz nachdem er für The Village Voice über experimentelle Musik zu schreiben. — Tom Johnson, ein Komponist und Kritiker, dessen Kolumnen in der Village Voice die Renaissance der Avantgardemusik in der Innenstadt von New York in den 1970er Jahren dokumentierten und dessen eigene Kompositionen Minimalismus und mathematische Klarheit verkörperten, starb am Dienstag in seinem Haus in Paris. Er wurde 85 Jahre alt. — Seine Frau und einzige unmittelbare Überlebende, die Performancekünstlerin Esther Ferrer, sagte, die Ursache sei ein Schlaganfall infolge eines langjährigen Emphysems gewesen. — Mr. Johnson war ein junger Komponist aus New York, der 1971 Geld brauchte, als ihm auffiel, dass die lokalen Nachrichtenagenturen nicht über die aufregenden Aufführungen berichteten, die er in der Innenstadt hörte. Er bot an, für The Voice über die zeitgenössische Musikszene zu schreiben, und begann bald eine wöchentliche Kolumne. — Es war ein günstiger Zeitpunkt: Kunstgalerien, Lofts und Veranstaltungsorte wie das Kitchen präsentierten Konzerte junger Experimentierfreudiger wie Steve Reich und Meredith Monk und Mr. Johnson wurde zum Chefchronisten der aufkommenden Szene.

«Niemand war sich damals darüber im Klaren, dass sich hier eines der bedeutendsten Genres ernster Musik des Jahrhunderts entwickelte, ein Genre, das als amerikanischer Minimalismus bekannt wurde und auf der ganzen Welt Nachahmer finden würde», schrieb er 1983 in seiner letzten Kolumne in «Voice». — Er verfolgte den Aufstieg des musikalischen Minimalismus, darunter den Wandel des lokalen Komponisten Phil Glass zu einem internationalen Phänomen, dokumentierte aber auch die radikale Arbeit weniger bekannter Persönlichkeiten: Yoshi Wada, der durch riesige Wasserrohre sang, Jim Burton, der Fahrradräder verstärkte und Eliane Radigue, die auf einem Synthesizer unheimliche Drones erzeugte. — «Ich habe am 30. Mai bei einem Loft-Konzert in der Centre Street einige interessante Dinge über Gongs gelernt», schrieb Herr Johnson über eine Show des jungen Komponisten Rhys Chatham aus dem Jahr 1973. «Dass Gongs viele verschiedene Tonhöhen haben, von denen die meisten im Hinblick auf die Obertonreihe nicht viel Sinn ergeben; dass je nach Schlagrichtung unterschiedliche Töne hervortreten; dass, wenn ein Gong ein Crescendo erreicht, ein wundervolles Rauschen hoher Töne durch den Raum strömt; dass laute Gongs den Boden auf besondere Weise vibrieren lassen und die Luft seltsam aufladen; dass es ein außergewöhnliches Erlebnis ist, Gongs zuzuhören, die über eine Stunde lang allein gespielt werden.» — Indem er solche ausgefallenen Ereignisse in sachlicher, beobachtender Prosa beschrieb, verschaffte Herr Johnson einer nationalen Leserschaft Zugang zu Aufführungen, die vielleicht nur von einem Dutzend Zuhörern besucht und möglicherweise nie wieder gehört wurden. Er sah sich selbst als Teilnehmer der Szene und berichtete so ausführlich darüber, dass er unter Komponisten als «Saint Tom» bekannt wurde. (…)

 
 

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Kennen Sie Musik, die man nur am Lautsprecher hören kann? / Elektronische Musik aus Studios in aller Welt, vorgestellt von Karlheinz Stockhausen

04.01.2025The Artist’s Cornerhr2 kulturKarlheinz Stockhausen —   –  Details

Karlheinz Stockhausen

Damals vielen ein Gräuel, ein Teufelswerk und vor allem gar keine Musik, erhörten andere in der noch jungen Elektronischen Musik Anmut, Kraft und den Geist der Zukunft. — Teil 1/13: Studios in Paris (GRM und Apsome) — Der Komponist Karlheinz Stockhausen (1928-2007), ein Pionier terrestrischer Klänge, war zwischen 1963 und 1977 als künstlerischer Leiter des Kölner Studios für Elektronische Musik beim Westdeutschen Rundfunk beschäftigt. In diesem Studio, das 1953 der WDR-Redakteur und Komponist Herbert Eimert gegründet hatte, realisierte Stockhausen von Anfang an und über Jahrzehnte hinweg das Gros seiner elektroakustischen Konzepte. Werke, mit denen er zweifellos Musikgeschichte geschrieben und etliche Komponist*innen unterschiedlichster Genres nachhaltig beeinflusst hat – bis heute. — Mitte der 1960er Jahren stellte Karlheinz Stockhausen im Radioprogramm des WDR unter dem Titel «Kennen Sie Musik, die man nur am Lautsprecher hören kann?» in 13 Sendungen verschiedene Studios (aus Europa, Nordamerika und Japan) und einige der dort geschaffenen Kunstklangproduktionen vor. Diese Sendungen sind ebenso historische Dokumente wie in die Zukunft weisende Leitfäden, die die musikalische Praxis seither grundlegend verändert haben.

 
 

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