Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Frank Zappa’s Easy Listening Advent(ure) Show – Pt. 2

03.12.2023Kaisers Klängehr 2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Frank Zappa

Wir starten in den Advent mit besinnlicher Instrumentalmusik von Frank Zappa. Denn am 4. Dezember ist der 30. Todestag des großen Rockgitarristen, Avantgardekomponisten, Musikcomedians und Jazzrockers. — Besinnliche Klänge: Gibt es die bei einem musikalischen Querkopf wie Zappa überhaupt? Und ob! Im Zappa-Kosmos (über 100 Alben!) finden sich auch viele kleine pittoreske Instrumentalstücke. Genau das Richtige für einen ruhigen Advent(ure)-Nachmittag und für das Gedenken an einen großen Musiker.

 
 

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THE LAST DATE: Die Freundliche – Letzter Talk ‹Anne Will›

03.12.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk Kultur Doris Akrap, Britta Bürger —   –  Details

Anne Will

Mit Ausgabe 553 hat sich Anne Will von der Talkshowbühne verabschiedet. Ihre Gäste fanden lobende Worte. Bei «taz»-Journalistin Doris Akrap hinterlässt sie eher gemischte Gefühle: Will hätte so manches Mal deutlich kritischer nachhaken können. — 16 Jahre gehörte «Anne Will» zum Sonntagabend-Ritual. Will habe einiges richtig gemacht, sagt Journalistin Doris Akrap. Aber deutlich häufiger habe die Sendung sie frustriert.

 
 

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Vor 270 Jahren: Der britische Erfinder und Weber Samuel Crompton geboren

03.12.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkMarten Hahn —   –  Details

Samuel Crompton

Samuel Crompton — Erfinder ohne Ruhm — Mit einer neuen Maschine revolutionierte Samuel Crompton die Textilindustrie. Reich wurde er damit nicht; die Anerkennung für seine Erfindung bekam er erst nach dem Tod. Vor 270 Jahren wurde der Brite geboren.

 
 

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Hering im Blumentopf / Vogelbeobachtungen einer Großstädterin

03.12.2023FreistilDeutschlandfunkSabine Fringes —   –  Details

Ein Reiher

Ein toter Fisch auf dem Balkon – mitten in Deutschland, weit entfernt vom Meer! Die Autorin wundert sich und lernt die Vogelwelt ihrer Stadt kennen. Sie kommt zu dem Schluss: Den Hering ließ wohl der Reiher fallen, der jeden Morgen Richtung Zoo fliegt. Von nun an beobachtet sie jeden Tag die Vogelwelt und knüpft mit Vogelfutter und Wasserschälchen Kontakte zu den gefiederten Wesen. Das Feature liefert ein Klangpanorama einer Großstadt und steckt voller spannender tierischer Geschichten. Und es verfolgt die Frage: Was haben diese Geschichten mit uns Menschen zu tun? — Ein Reiher führt die Autorin zu den Vögeln insgesamt.

 
 

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Wie geht es weiter mit Russland? Zweiter Teil eines Austauschs / Viktor Jerofejew und Sabine Adler

03.12.2023Essay und DiskursDeutschlandfunkMarten Hahn —   –  Details

Viktor Jerofejew

Nach zwei Monaten begegnen sich der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew und die Osteuropa-Expertin des Deutschlandradios Sabine Adler erneut. Sie setzen ihren Austausch über Russlands Rolle in Europa und der Welt für Essay und Diskurs fort. Russland führt weiterhin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Fragen, die im Raum stehen, sind: Kann Russland noch gewinnen? Und von wo gibt es weiterhin zuverlässige Unterstützung für die Ukraine? Sehen der Schriftsteller und die Radiojournalistin den Konflikt noch so unterschiedlich wie vor zwei Monaten? Ein zweiter Abgleich und Gedankenaustausch über die Chancen, auf internationaler Ebene über Auswege aus dem Krieg zu verhandeln. Viktor Jerofejew, 1947 in Moskau geboren, wurde weltweit bekannt durch seinen 1989 erschienenen Roman „Die Moskauer Schönheit“. Er ist Herausgeber der ersten russischen Nabokov-Ausgabe und schreibt regelmäßig für ZEIT, FAZ, WELT und internationale Magazine. Nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine floh Jerofejew im Frühjahr 2022 mit seiner Familie nach Deutschland. Zuletzt erschien „Enzyklopädie der russischen Seele“ (2021). Sabine Adler, geboren 1963 in Zörbig, berichtet über Russlands Krieg gegen die Ukraine für die drei Programme des Deutschlandradios. Sie war fünf Jahre Korrespondentin aus Moskau, danach Leiterin des Dlf-Hauptstadtstudios in Berlin sowie Korrespondentin im Studio Warschau mit Schwerpunkt Polen, Belarus, baltische Länder und Ukraine.

 
 

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Der widersprüchliche Genius Frank Zappa / Frank Zappas dreißigster Todestag

03.12.2023SpielräumeÖ1Christian Scheib —   –  Details

Frank Zappa

Im Herbst 1992 kommt ein schwerkranker Frank Zappa aus Los Angeles nach Frankfurt, um mit dem Ensemble Modern die Frucht der Arbeit der vergangenen Monate vorzustellen, die gemeinsam erarbeitete Musik des Albums «The Yellow Shark». Zappa kann gerade noch bei drei Nummern auf der Bühne musikalisch mitarbeiten, die anschließenden Konzerte beispielsweise im Wiener Konzerthaus müssen schon ohne ihn stattfinden. Im Dezember 1993 stirbt Frank Zappa erst 53-jährig an Prostatakrebs, heuer jährt sich sein Tod zum dreißigsten Mal. — Von Anbeginn seiner Karriere ist er und spielt er jenen ambivalenten Charakter, den er für Jahrzehnte variieren wird: Rockstar und Antiheld zugleich, penibel und wie manisch Arbeitender ebenso wie Familienmensch und Drogenverweigerer, Rampensau ebenso wie Notenschreibfetischist. 1966 produziert er mit Hilfe des jungen Produzenten Tom Wilson, der zuvor Sun Ra und Cecil Taylor, Simon and Garfunkel und Bob Dylan betreut hatte, seine ersten Alben. Und schon mit der allerersten Platte, dem extrem anspruchsvollen und doppelbödigen Doppelalbum «Freak Out» legt Frank Zappa die inhaltlichen Eckpunkte fest. — Edgar Varèse und Suzy Creamcheese geistern durch diese Musik, also das quasi-fiktive Groupiegirl und Zappas Kompositionsidol dieser Jahre. Eine surreale Collage aus Stimmen, Geräuschen, viel Perkussion – immerhin ist Varèses Stück «Ionisation» für dreizehn Perkussionisten schon damals eines von Zappas Lieblingsstücken – und natürlich der permanente Hohn und Spott über die amerikanische Gesellschaft. «America›s Wonderful, Wonderful, Wonderful» heißt es 1966 höhnisch auf der allerersten Zappa-Platte und mit dem dystopischen «Food Gathering in Post Industrial America» beschließt er 1992 mit dem Ensemble Modern seine exzessive Plattenproduktion. — Frank Zappa schreibt im Laufe seines Lebens eine erstaunliche Menge lichtloser Zeichentrickfilme und lautmalerisch ausgestalteter Songs, Rock-Hadern und Orchesterstücke. Anlässlich seines dreißigsten Todestages mäandern wir durch sein Lebenswerk.

 
 

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Die Frühlingsoffensive wurde zu einer Herbstoffensive, dann wird sie zu einer Winteroffensive und wieder zu einer Frühlingsoffensive …

03.12.2023NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

Weihnachtsbeleuchtung Kiew

… und dann werden wir ein weiteres Murmeltierjahr durchleben — Serie — Ein Netz gegen Drohnenangriffe? Nein, nur die Weihnachtsbeleuchtung. Kiew, 24. November 2023. — Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.

 
 

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Leise im Kreise – Hommage an Elfriede Gerstl

03.12.2023RadiosessionÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Elfriede Gerstl

Stefan Sterzinger, Edi Köhldorfer und Jörg Mikula im Studio 2 des Wiener Funkhauses — — Ein In-memoriam-Programm für die Wiener Dichterin Elfriede Gerstl (1932-2009) mit dem Titel «Leise im Kreise» wird heute geboten, erdacht und ausgeführt vom Wiener Sänger-Akkordeonisten Stefan Sterzinger, der seinerseits von Edi Köhldorfer (E-Gitarre) und Jörg Mikula (Schlagzeug) unterstützt wird.

 

— Stefan Sterzinger hat Gerstls Gedichte durch Fragmente von Konrad Bayer und eigene Texte ergänzt und für diese Ausgabe der Ö1-Radiosession neu in Szene gesetzt. Die Trio-Version der Text-Musik-Collage beeindruckt durch poetische Kraft und Vielschichtigkeit und setzt sich – wie üblich bei Sterzinger – stilistisch zwischen alle Stühle. Er selbst beschreibt das Programm als «Lieder mit ›jazz-based rock ›n› roll attitude›».

 
 

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Ein Lied war sein Schicksal / Moon River. Von Harald Friedl. Es liest: Till Firit

03.12.2023Neue TexteÖ1Edith-Ulla Gasser —   –  Details

Harald Friedl

Der Wiener Filmemacher und Autor Harald Friedl hat für Ö1 einen Text geschrieben, der von einer ungewöhnlichen Zufallsbegegnung handelt. Und zugleich auch von einem seit seiner Entstehung im Jahr 1961 vielgehörten und mehr als tausendmal gecoverten Lied: “Moon River” des Komponisten Henry Mancini. Harald Friedl verknüpft in seiner Erzählung das Musikstück mit der Geschichte eines ungewöhnlichen Menschen, der seinerseits eine Geschichte von sich selbst erzählt, von der niemand weiß, ob sie wahr ist.

 
 

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150. Geburtstag der Autorin Willa Cather, Pulitzer-Preisträgerin von 1923

03.12.2023TonspurenÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Willa Cather

Willa Cather, Pulitzer-Preisträgerin von 1923, wurde durch Neuauflagen ihrer Werke bei uns entdeckt, als amerikanische Klassikerin und Chronistin der nordamerikanischen Pioniergeschichte. — Truman Capote bezeichnete ihre Romane über den wilden Westen einmal als «vollkommene Kunstwerke». Cathers Geschichten handeln immer vom amerikanischen Traum, dem Traum der Siedler und insbesondere ihrer Frauen. Denn Willa Cather (1876-1947) stellt ungewöhnliche und heroische Frauenfiguren ins Zentrum ihrer Bücher. — Ihre Heldinnen und Helden zieht es nicht in die großen Städte, sondern in die weite Prärie. In rauen Gefilden, am Rande der Zivilisation müssen sie sich bewähren und ihr Glück finden, was nicht oft gelingt. Nebenbei kritisiert die Autorin den Materialismus ihrer Zeit und vermag obskure finanzielle Transaktionen zu schildern, als trügen sie sich heute zu. — «50 Cent für einen Dollar» — Die amerikanische Schriftstellerin Willa Cather — Feature von Manuela Reichart — (Ü/WDR 2011)

 
 

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Zappamania

03.12.2023Studio Neue MusikWDR 3Dirk Wieschollek —   –  Details

Frank Zappa

Vor 30 Jahren hat Frank Zappa diese Erde verlassen – seine Grenzen sprengende Kreativität wirkt bis heute nach. Dirk Wieschollek belauscht Nachbeben der Zappamania in Musik von Alex Paxton, Mirela Ivicevic, Michael Wertmüller und Stefan Keller. — Im schier grenzenlosen musikalischen Kosmos Frank Zappas war fast alles möglich und nichts undenkbar: labyrinthische Melodiekonstellationen und wilde Polyrhythmik, 20-minütige Gitarrensoli und komplexe Orchesterarrangements, bizarre Collagen und schräge Coverversionen, bittere Sozialsatire und blanker Sexismus. Das Wort Genre war dem 1993 verstorbenen Gitarristen, Bandleader und Komponisten genauso fremd wie die Vorstellung eines künstlerischen Purismus›. Inspiriert von Ikonen der musikalischen Moderne wie Edgar Varese und Igor Strawinsky, brachte Zappa althergebrachte Grenzen von U- und E-Musik in einer grandiosen Hybris zur Auflösung. «The Black Page» (1978) lautet der bezeichnende Titel eines Schlagzeugstücks, das in seiner Notendichte auf so manches Erzeugnis der Neuen Musik verweist. So wie Zappa drei Jahrzehnte lang den künstlerischen Anspruch der Rockmusik auf ein neues Level hob, laden umgekehrt Komponistinnen und Komponisten ihre Stücke mit den Energiefeldern progressiver Rock- und Pop-Musik auf. Kompositionen wie eine außer Rand und Band geratene Big Band.

 
 

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